AM Reifenkombi für Nässe + Winter

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Bike der Woche
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Hallo Leute,

auch wenn ich bisher noch kein AM gefahren bin, bin ich mir sicher, dass es aufgrund meiner radsportlichen Vorerfahrung, doch schnell vorwärts/abwärts gehen wird. In diesem Zusammenhang würde ich mir gern gleich zwei Reifen kaufen, die lange halten und mit denen ich in der kommenden Jahreszeit den bestmöglichen Grip auf Nassen Steinen und Wurzeln habe und im Winter auch gut voran komme. Gern würde ich auch gleich tubeless auf ZTR Flow EX Felgen fahren.

Nun habe ich bei BC mal geschaut und dort sind Baron Projekt und Mountain King II im Angebot. Kann man letzteren tubless fahren? Es steht dort nix von tubeless ready, beim Baron schon. Meine Erfahrung mit der BCC Mischung auf anderen Rädern ist bisher immer positiv gewesen; hält lange und hat gut Grip.

Ebenfalls habe ich Maxxis Minion DHR II TR 3C MaxxTerra EXO/Dual EXO WT im Set gesehen.

Welche Reifen würdet ihr denn empfehlen? Ich habe die Trails sozusagen vor der Haustür, sodass ich kaum auf der Straße fahren muss.

Welcher Reifen von den genannten kommt denn eigentlich jeweils ans VR. Ich hatte am Hardtail immer einen Fetten vorn und hinten einen 2.2er? Hier sind ja beide 2.4er.

Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen. Gewicht ist mir nicht so wichtig, da ich keine Rennen fahre. Viel wichtiger sind eben Grip und Haltbarkeit. Ich fahre eigentlich bei jedem Wetter.

Danke,
Nico.
 
Baron vorne und mk hinten. Wobei der mk breiter baut als der Baron. Sieht dann ein wenig seltsam aus.
Der mk ist aber in Sachen Grip nicht berauschend. Rollt aber recht gut. Wenn es dir um Grip geht würde ich vorne und hinten den Baron nehmen. Der mk ist da fehl am Platz.
Dicht habe ich die Protection bisher immer bekommen.
 
Baron Projekt ist im Winter für mich DIE eierlegende Wollmilchsau, rollt nicht so toll, aber wenn du direkt loslegen kannst würde ich ihn evtl vo und hi draufschustern. Hatte zu Beginn letzten Winters hinten den MKII, war vom Rollen her gar nicht so begeistert dafür war Grip und Pannenschutz und vor allem Eigendämpfung weit weg vom Baron (der funzt mit 1,3 bar fantastisch). Ich suche auch nen passenden Kollegen für hinten, habe gerade im Enduroforum eine ähnliche Frage gestellt, evtl ergänze ich was hinten zum Baron oder zwei ganz neue (teste gerne Reifen).
aktuell sehe ich den DHRII oder Highroller II in 2,3 in Dual (sind wohl kälteempfindlich); Onza Canis 2,25 oder 2,4; evtl. den Purgatory Gripton von Specialized
TRS Race als Set wäre auch was
 
Danke schon einmal. Sehe ich das richtig, dass Maxxis hier nicht so präferiert wird? 1.3 bar sehe ich bei meinen knapp 90kg kritisch. :) Preis ist mir eigentlich nicht so wichtig aber so viel teurer geht es beim Baron auch nicht. Sollte es aber Reifen geben, die besser performen, würde ich auch mehr Geld ausgeben.
 
Vorne DHRII in SuperTacky Mischung und Hinten DHFII in MaxTerra.
So fahren wir alle hier im Allgäu zum BBS.(Bikebergsteigen)
In dieser Kombi hast Vorne nen super Grip und rollt auch einigermassen gut.
Zwei von uns testen gerade den MagicMary Vorne in SuperSoft von Schwalbe, Grip sieht super aus und auch klasse Selbstreinigung, Haltbarkeit muss sich zeigen.
Fahren auch tubeless auf Flow Ex Felgen, klappt super.
Vorne bergab 0,7 bar und Hinten 1,5 bar bei 90KG.
 
Vorne DHRII in SuperTacky Mischung und Hinten DHFII in MaxTerra.
So fahren wir alle hier im Allgäu zum BBS.(Bikebergsteigen)
In dieser Kombi hast Vorne nen super Grip und rollt auch einigermassen gut.
Zwei von uns testen gerade den MagicMary Vorne in SuperSoft von Schwalbe, Grip sieht super aus und auch klasse Selbstreinigung, Haltbarkeit muss sich zeigen.

das wäre für mich kein AM mehr, aber sicher griffg; habe die Mary als Sommerreifen vorne, mir mag er zu sehr den Matsch (so dass er ihn nicht loslässt); Karkasse dämpft schwächer als Baron und wiegt vermutlich auch mehr als 1kg in Supersoft? Mein Baron 2,4 war ca 940g
 
@niconj
zur Maxxis Kombi:
die WT sind für Felgen ab 30mm Innenweite. Auf einer schmaleren Felge kommt das Profil nicht mehr wie gewünscht zur Entfaltung.
So die Aussage von Maxxis.
Was Du oder andere User davon halten steht auf einem anderen Blatt - nur damit Du es überhaupt mal gehört hast.
 
Vorsicht! Maxxis 3C und 42a nicht bei Minusgraden fahren!! Von Maxxis selbst werden mindestens +6°C empfohlen. Danach verhärten die Reifen und kriegen Risse. Die werden so hart dass sie sich auf der Straße wie Spikereifen anhören.
Conti Baron Projekt 2.4 ist am Vorderrad gut für Herbst/Winter. Hinten nen 60a Maxxis ist ne gute Ergänzung. Minion, Ardent, Highroller, etc. je nach Vorlieben (Rollwiderstand vs. Traktion vs. Selbstreinigung). Wenn der Gummi noch ein µ weicher sein soll stehen auch noch ein paar andere Reifen aus dem Maxxis-Werk zur Auswahl. Das ist dann die 55a Mischung, die bei einigen Specialized, On One und Onza Reifen zum Einsatz kommt. Die funktioniert auch im Winter gut.
 
Vorsicht! Maxxis 3C und 42a nicht bei Minusgraden fahren!! Von Maxxis selbst werden mindestens +6°C empfohlen. Danach verhärten die Reifen und kriegen Risse. Die werden so hart dass sie sich auf der Straße wie Spikereifen anhören.
Conti Baron Projekt 2.4 ist am Vorderrad gut für Herbst/Winter. Hinten nen 60a Maxxis ist ne gute Ergänzung. Minion, Ardent, Highroller, etc. je nach Vorlieben (Rollwiderstand vs. Traktion vs. Selbstreinigung). Wenn der Gummi noch ein µ weicher sein soll stehen auch noch ein paar andere Reifen aus dem Maxxis-Werk zur Auswahl. Das ist dann die 55a Mischung, die bei einigen Specialized, On One und Onza Reifen zum Einsatz kommt. Die funktioniert auch im Winter gut.

sag ich doch oben :)
 
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer guten Winterkombi für mich und meine Dame, würde mich mal dran hängen. Falls nicht gewünscht mach ich nen eigenen Post auf. Für die dunkle Zeit haben wir an Plus Bereifung gedacht. Wir kommen aus dem wenig schneesicheren Nürnberg. Der Reifen soll also Schnee aber auch harten Wintermatsch können. Wie schwer die Dinger werden und wie schlecht sie rollen ist erst mal egal. Drahtreifen sollen es nicht sein aber alles andere darf drauf. Im Winter will ich Grip, da darf auch mehr Kraft drauf gehen. Man fährt ja eh etwas weniger als im Sommer.

Aktuell fahre ich DHF Maxxgripp in 2,5 WT (auf einer 35mm innenbreite Felge) und Agressor DD Dual in 2,3 (auf einer 30mm innenbreiten Felge). Die Dame Schwalbe MM und HD in den weichen Mischungen. Ihre Felgenbreite hab ich grade nicht im Kopf vll. kann da jemand weiterhelfen, ist der Standard Giant Laufradsatz (GIANT PAM-2 Disc Laufrad-Satz, geöst, ETRTO 24-584). Ich fahre eine 36er Boost aus 17, sie eine Lyrik Boost aus 17. Bei mir hatte ich schon mal nen 2,8er DHF zum Testen drin, das hat gut gepasst. Hab aber keine Ahnung wie es mit anderen Modellen oder Herstellern aussieht. Hat da jemand Erfahrung? Noch weniger klar ist welche Reifen hinten von der Breite passen. Ich fahre ein Pivot Firebird (17) sie ein Liv Hail (17).

Zusammengefasst stellen sich folgende Fragen:

  1. Welche Reifenbreite? Vorne scheint ein 2,8er Maxxis ein guter Kompromiss. Schwalbe und co. bauen denke ich noch breiter. Hinten bin ich ratlos.
  2. Welcher Reifen? Vorne denke ich an einen DHF oder Shorty (gibts den überhaupt in 2,8?). Ansonsten wäre ein Baron oder MM denkbar.
  3. Welche Gummimischung? Habe jetzt hier von den Problemen mit der Temperatur gelesen. Gibts Erfahrungen mit der 3C Maxxgripp bei Maxxis? Bzw. welche Mischung ist von den jeweiligen Herstellern zu empfehlen?
 
Threads über den optimalen Reifen im Winter gibt es hier schon viele. Der Begriff "AM" beinhaltet eigentlich, dass darin auch Asphalt- und Schotterstraßen-Anteile enthalten sind. Alles halt. Da niconj die Trails gleich vor der Haustür hat, reden wir dann eigentlich nicht mehr über AM im engeren Sinne. Was de facto im Winter auf dem Trail gebraucht wird, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Gibt es viele nasse Wurzeln bzw. Holzbohlenwege? Gibt es nassen, vielleicht noch moosigen Fels? Gibt es Lehm, der einem das Profil zuklebt? Gibt es schmierig-seifigen Ton? Wie viel Schnee ist zu erwarten? Wie viel Eis gibt es erfahrungsgemäß? Wie steil ist das Gelände? Wie viel Geröll und Laub wird es geben? Wird auch bei enorm tiefen Temperaturen unter -5 oder gar -10 Grad gefahren? Fragen über Fragen, ohne die eine auch nur annähernd sinnvolle Antwort letztendlich gar nicht möglich ist.
 
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer guten Winterkombi für mich und meine Dame, würde mich mal dran hängen. Falls nicht gewünscht mach ich nen eigenen Post auf. Für die dunkle Zeit haben wir an Plus Bereifung gedacht. Wir kommen aus dem wenig schneesicheren Nürnberg. Der Reifen soll also Schnee aber auch harten Wintermatsch können. Wie schwer die Dinger werden und wie schlecht sie rollen ist erst mal egal. Drahtreifen sollen es nicht sein aber alles andere darf drauf. Im Winter will ich Grip, da darf auch mehr Kraft drauf gehen. Man fährt ja eh etwas weniger als im Sommer.

Aktuell fahre ich DHF Maxxgripp in 2,5 WT (auf einer 35mm innenbreite Felge) und Agressor DD Dual in 2,3 (auf einer 30mm innenbreiten Felge). Die Dame Schwalbe MM und HD in den weichen Mischungen. Ihre Felgenbreite hab ich grade nicht im Kopf vll. kann da jemand weiterhelfen, ist der Standard Giant Laufradsatz (GIANT PAM-2 Disc Laufrad-Satz, geöst, ETRTO 24-584). Ich fahre eine 36er Boost aus 17, sie eine Lyrik Boost aus 17. Bei mir hatte ich schon mal nen 2,8er DHF zum Testen drin, das hat gut gepasst. Hab aber keine Ahnung wie es mit anderen Modellen oder Herstellern aussieht. Hat da jemand Erfahrung? Noch weniger klar ist welche Reifen hinten von der Breite passen. Ich fahre ein Pivot Firebird (17) sie ein Liv Hail (17).

Zusammengefasst stellen sich folgende Fragen:

  1. Welche Reifenbreite? Vorne scheint ein 2,8er Maxxis ein guter Kompromiss. Schwalbe und co. bauen denke ich noch breiter. Hinten bin ich ratlos.
  2. Welcher Reifen? Vorne denke ich an einen DHF oder Shorty (gibts den überhaupt in 2,8?). Ansonsten wäre ein Baron oder MM denkbar.
  3. Welche Gummimischung? Habe jetzt hier von den Problemen mit der Temperatur gelesen. Gibts Erfahrungen mit der 3C Maxxgripp bei Maxxis? Bzw. welche Mischung ist von den jeweiligen Herstellern zu empfehlen?

Bei tiefem Schnee oder tiefem Matsch finde ich breite Reifen durchaus sinnvoll. Ich fahre die Maxxis bis knapp -10 Grad Celsius auch in der weichen Mischung und habe damit keine Probleme. Andere berichten von Stollenabrissen. Vielleicht eine Frage der Fahrweise. Tatsache ist, dass Dir die weicheren Mischungen von Maxxis unter Null jedenfalls keine Vorteile mehr bringen. Daher kann man dann gleich zur Maxxpro bzw. Dual greifen. Die Black Chili von Conti gilt als noch besser. Bei Schnee, Laub und Matsch spielt der eigene Rollwiderstand von Reifen kaum noch eine Rolle. Das Einsinken kostet sehr viel mehr Kraft.
 
Threads über den optimalen Reifen im Winter gibt es hier schon viele. Der Begriff "AM" beinhaltet eigentlich, dass darin auch Asphalt- und Schotterstraßen-Anteile enthalten sind. Alles halt. Da niconj die Trails gleich vor der Haustür hat, reden wir dann eigentlich nicht mehr über AM im engeren Sinne.
Das mit dem Straßenanteil in der Bezeichnung AM wusste ich nicht. Ich fahre tatsächlich mehr Wald als Straße, denn in max 500m bin ich im Wald und brauch diesen, wenn gewollt über 100km nicht verlassen.

Derzeit fahre ich den Baron Projekt in 2.4 vorn und einen Highroller II in der 3C Mischung in 2.4'' hinten. Beides tubeless. Ich würde mir ungern meinen HR Schrotten, wenn es kalt wird. Mittlerweile sind wir ja schon in Richtung 0°C gekommen und den ersten Schnee gab es schon auf dem Brocken.

Lehm gibt es bei mir nicht. Viele Wurzeltrails und Schotter. Matsch eigentlich auch nicht sooo viel, es hat aber bisher noch nicht so dolle geregnet.
 
Vielleicht übergangsweise hinten auch einen Baron 2.4 aufziehen bis zum Frühjahr, oder halt etwas anderes kälteunempfindliches. Zb wenn du mit dem HR2 zufrieden bist, diesen in Dual statt 3C nehmen.
 
Der Begriff "AM" beinhaltet eigentlich, dass darin auch Asphalt- und Schotterstraßen-Anteile enthalten sind. Alles halt. Da niconj die Trails gleich vor der Haustür hat, reden wir dann eigentlich nicht mehr über AM im engeren Sinne.
Okay, also hat der TE keine Chance das zu fahren was hier und auch in dem AM-Reifen-Thread als solches bezeichnet wird?! Ich muss jedes Mal ca. 5km Asphalt fahren. Rolle es aber nur lustlos ab bis es in den Wald geht. Ist das "AM"?
Probleme gibt es ja auch bei den schweren Karkassen... der Baron wiegt ja auch ein gutes Kilo, gibt ihn aber leider nicht in leichter. Also schon eher Enduro? Was ist mit dem alten Baron in 2.3? Schön leicht, rollt aber nicht besser. Geht der dann als "AM" durch?


Man lernt immer wieder was. :)
 
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