froschn
Let op! Fietser!
Chill ma BroSelten so einen überflüssigen Thread gelesen.

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Chill ma BroSelten so einen überflüssigen Thread gelesen.
Der Purist.
Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern,
nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.
Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien 152
Wikipedia schrieb:Nach Sigmund Freuds Phasentheorie der psychosexuellen Entwicklung ist die Pedanterie ein Charaktertyp der „analen Phase“.
Bin komplett entspannt. Fällt aber nicht immer leicht, wenn Leute ohne Sprachgefühl und ohne Vorstellung von der Entwicklung natürlicher Sprache anderen vorschreiben wollen, wie sie zu sprechen und zu schreiben haben - seien es nun die GfdS, Bastian Sick oder der TE. Zum Glück sind derlei Versuche in der Regel fruchtlos.Chill ma Bro.
Na komm.Bin komplett entspannt. Fällt aber nicht immer leicht, wenn Leute ohne Sprachgefühl und ohne Vorstellung von der Entwicklung natürlicher Sprache anderen vorschreiben wollen, wie sie zu sprechen und zu schreiben haben - seien es nun die GfdS, Bastian Sick oder der TE. Zum Glück sind derlei Versuche in der Regel fruchtlos.
Beides sind halt feststehende Begriffe, die im Bereich des Mountainbikings samt ihrer Bedeutung aus der Gebersprache entlehnt werden. Wer nicht weiß, was sie bedeuten, wird mit "Todesgriff" und "Haifischflosse" auch nicht glücklich, denn da weiß er auch nicht, was das im Bezug auf Bergradfahren bedeuten soll.
Nun ja, zu jeder subkultur gehören eigene sprachelemente und idioms. Und natürlich gibt es dann auch überanpassungen. Ob da die autoren von fachartikeln die trends setzen müssen?Beides sind halt feststehende Begriffe, die im Bereich des Mountainbikings samt ihrer Bedeutung aus der Gebersprache entlehnt werden. Wer nicht weiß, was sie bedeuten, wird mit "Todesgriff" und "Haifischflosse" auch nicht glücklich, denn da weiß er auch nicht, was das im Bezug auf Bergradfahren bedeuten soll.
eins nach dem anderen! fangen wir erstmal mal hiermit an.
Müssen sie nicht, machen sie aber häufig. Was eine "Überanpassung" ist, ist offenbar Geschmackssache. Die Puristen können gerne versuchen, nativ deutsche Begriffe für den Deathgrip oder Shark-Fin-Jumps zu etablieren. Wenn sie damit durch sind, können sie sich das gesamte BMX*- und Skateboard- ähhh... Rollbrett-Vokabular - ähhh ... den betreffenden Wortschatz meine ich - vornehmen. Sie mögen sich dann aber nicht beschweren, wenn sie niemand ernst nimmt, weder die Biker, die Skater noch die Linguisten.Nun ja, zu jeder Subkultur gehören eigene Sprachelemente und Idiome. Und natürlich gibt es dann auch Überanpassungen. Ob da die Autoren von Fachartikeln die Trends setzen müssen?
Gut, vielleicht bin ich ja einer der alten weißen abgehängten Männer, die nicht so in dieser "Subkultur" drinnen sind, die nicht so "affin", nicht so "in", "hip" sind etc.Beides sind halt feststehende Begriffe, die im Bereich des Mountainbikings samt ihrer Bedeutung aus der Gebersprache entlehnt werden. Wer nicht weiß, was sie bedeuten, wird mit "Todesgriff" und "Haifischflosse" auch nicht glücklich, denn da weiß er auch nicht, was das im Bezug auf Bergradfahren bedeuten soll.
Wie gut es ist, dass sich unsere und die Sprachen entwickeln, sieht man ja tagtäglich. Verständigungsschwierigkeiten, nicht Anpassung, nicht Integrationsfähige, zahlose Übersetzungen in die jeweilige Amtssprachen, Auslegungsschwierigkeiten, Auffassungsunterschiede usw usf.
Wenn man immer gleich extreme anbringen muss, gibt man im prinzip der kritik recht. Oft sind es schlicht faulheit oder wichtigtuerei. Die amerikanischen starts im mondprogramm wurden im fernsehen (heute tv) übertragen. Und da konnten die fachleute ihr wissen nicht verbergen:... Die Puristen können gerne versuchen, nativ deutsche Begriffe für den Deathgrip oder Shark-Fin-Jumps zu etablieren.
Diese alternativen sind dann allerdings eine lachnummer.Man "wackelt" oder "schlägt (aus)" wie der Schwanz einer Haifischflosse. Manche sagen auch Dolphin Slap.
Und was soll dasGut, vielleicht bin ich ja einer der alten weißen abgehängten Männer, die nicht so in dieser "Subkultur" drinnen sind, die nicht so "affin", nicht so "in", "hip" sind etc.
Ist doch absolutly hip .ufp Daystrom Institut
...Wie wär's mal mit Esperanto oder wieder zurück zum Ursprung, zB Lat(e)in(um)?
Latein ist aber auch nicht so einfach:... Und Esperanto od. Latein dem englischen Vorziehen währe schon sehr eigenartig . Aber solche gibt es genug . Z.B.
Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne dich ja nicht. Aber das kann natürlich sein.Gut, vielleicht bin ich ja einer der alten weißen abgehängten Männer (...)
Warum "Track-Walk" vielen leichter über die Lippen kommt als "Streckenbesichtigung", liegt doch quasi auf der Zunge.Ich kann mir aber trotzdem nicht so recht vorstellen, dass so viele der mtb-news.de-Leser (User) mit einer Streckenbesichtigung, Brille, Schnitt oder Handschuhe nichts anfangen können.
Vielleicht sind sie nicht damit vertraut, aber deine Interpretation des Begriffes "Shark Fin" zeigt doch beispielhaft, dass es auch nicht besser würde, wenn dort "Haifischflosse" stünde. Du weißt einfach nicht, was das ist, egal aus welcher Sprache die Bezeichnung kommt. Das heißt, genau wie bei den Begriffen "Ausziehtisch" oder "Fahrstuhl" musst du lernen, was so bezeichnet wird, denn die Bedeutung der Worte erklärt sich nicht unmittelbar aus ihrer Etymologie. Auch die schönen deutschen Wörter "Meuchelpuffer" und "Jungfernzwinger" konnten sich nicht durchsetzen, wir verwenden heute noch die Fremdworte, die zu ersetzen jene ersonnen wurden. Ihre Bedeutung erschließt sich ebensowenig unmittelbar wie die der stattdessen verwendeten Lehnwörter, die aber eben kürzer sind und deswegen flotter auf der Zunge liegen. Man lernt diese Bedeutung einmal und dann weiß man, was das ist. Was in einer "Halfpipe" stattfindet, versteht man auch nicht, wenn man das Teil "Halbrohr" nennt. Aber wenn von "Halfpipe" die Rede ist, denkt niemand, es unterhielten sich zwei Klempner.(...) vertraut sind mit dem Shark-Fin oder Deathgrip Begriff.
Eben. Der Sprachpurismus unterstellt aber allzuoft, neue Dinge ließen sich unmittelbar begreifen, wenn sie nur mit deutschen Bezeichnungen daherkämen. Ist aber nicht so. Was ein Haifischflossenabsprung ist, muss man gesehen haben, um es zu wissen. Wieso der Todesgriff so heißt, weiß man nicht, wenn man weiß, was "Tod" und "Griff" bedeutet. Viel wichtiger ist es wohl zu wissen, wie es sich anfühlt, einen Berg hinabzurasen, ohne die Bremse anzufassen.Aber man lernt ja nie aus.
Die Verständigungsschwierigkeiten kommen in aller Regel nicht vom Sprachwandel, sondern sie bewirken ihn. Der Sprachwandel beseitigt Mehrdeutigkeiten, schafft Bezeichnungen für neue Dinge und Zusammenhänge und vereinfacht tendenziell die Kommunikation. Alles, was Kommunikation erschwert, wird sich auch mit Gewalt nicht durchsetzen lassen.Wie gut es ist, dass sich unsere und die Sprachen entwickeln, sieht man ja tagtäglich. Verständigungsschwierigkeiten
Du wirst es nicht glauben, aber auch in der Esperanto-Sprachgemeinschaft bilden sich Dialekte heraus. Wenn mehr Menschen diese Sprache sprächen, gäbe es nicht weniger Missverständnisse als jetzt auch. Sieh einfach mal, wie verschieden Englisch oder Spanisch an verschiedenen Orten auf der Welt klingen und wie sich nicht nur Aussprachen, sondern auch Grammatik und Wortbedeutungen verschieben. Die Menschen tun das, weil es für sie in ihrer Umgebung sinnvoll ist. Und weil sie sich dabei nicht absprechen, passieren an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten verschiedene Dinge.Wie wär's mal mit Esperanto oder wieder zurück zum Ursprung, zB Lat(e)in(um)?
Nicht ich habe diese Beispiele gewählt, der TE hat sie angeprangert. Ich argumentiere dagegen, sie seien mindestens so gut geeignet, die Sache zu bezeichnen, die gemeint ist, wie etwaige noch zu erfindende "deutsche" Wörter. Da für die zu bezeichnenden Dinge schon Begriffe in einer Sprache geprägt wurden, die im Mountainbiking durchaus als Lingua franca angesehen werden kann, wäre es dumm, diese Begriffe nicht zu übernehmen. Ganz ähnlichen Verhältnissen verdanken wir die schönen deutschen Wörter "Straße", "Kirche" und "Mauer".Wenn man immer gleich Extreme anbringen muss, gibt man im Prinzip der Kritik recht.
Das mag vorkommen. Aber das sind natürlich auch genau die Fälle, in denen sich die dort verwendeten Begriffe nicht durchsetzen. Insofern lohnt es sich kaum, darüber zu debattieren. Der Sprachwandel hat andere, wichtigere Ursachen.Oft sind es schlicht Faulheit oder Wichtigtuerei.
Ja, das meine ich. Hat sich offenbar nicht durchgesetzt. Fand die deutsche Sprachgemeinschaft wohl nicht sinnvoll.(...) Sie parlierten vom oxygen tank, vom hydrogen tank etc.
Ja. Meistens setzen sich die Ersteren nicht durch, die Letzteren dagegen schon eher. Es gibt Ausnahmen, wie z.B. das "Portemonnaie", das mit "Geldbeutel" auch schon ganz gut bezeichnet war. Aber die, die eines hatten, sprachen eben lieber Französisch.Neue Begriffe für bekannte Dinge sind etwas anderes als neue Begriffe für neue Dinge.