Alternativen zu Amazon!?

Ich sehe das Ganze nicht so kompliziert.
Was spricht gegen Amazon?
Für mich als Verbraucher nichts.
Die Arbeitsbedingungen sind sicher nicht die Besten... Es gibt Branchen, die noch schlechter dran sind. (z.B. Pflegeberufe)
Paketdienste sind ein eigenes Thema. Zusammenfassend kann man auch hier sagen, dass es bessere Arbeitsbedingungen gibt. Es gibt auch hier schlechtere.
Warum werden die Innenstädte leerer? Eventuell weil habgierige Investoren die Betriebskosten für kleine Läden in die Höhe jagen. Die Immobilien der Läden, bei denen man sich fragt, wie die noch existieren können, sind meistens im Besitz der Ladenbetreiber. Und wenn die zu machen werden die einfach zu alt.
Lebensmittelgeschäfte verlagern sich schon lange an den Stadtrand. Dafür gibt es viele Gründe. (Günstigere Betriebskosten, Mehr Fläche für Parkplätze etc.) Die Innenstädte die ich kenne, sind trotzdem recht voll. Und wenn es bei uns zu Leerstand in der Innenstadt kommt, dann genau aus dem Grund der Habgier.
Alles kein Grund zu versuchen Menschen davon zu überzeugen nicht bei Amazon zu kaufen. :ka:
Kann ja zum Glück jeder selbst entscheiden. Da brauchts genau garkeine Diskussion. :rolleyes:
:daumen:

Warum soll der Bürger, der seit Jahren Nullrunden fährt bzw. weniger Geld zur Verfügung hat als vor 15 Jahren (trotz 50% Mehrausgaben!), indirekt über höhere Preise dem Investor Geld in den Arsch blasen? In München sind die Preise eh schon mit nichts mehr zu rechtfertigen.
 

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Re: Alternativen zu Amazon!?
Den Festangestellten geht es meistens noch ganz anehmbar; ein echtes Problem haben die ganzen SUBs, die sowas als Tagelöhner machen. Das sind die Sozialhilfeempfänger von morgen...
Da ist aber tatsächlich die Politik gefordert, ist ja nicht die einzige Branche wo sowas läuft.
Sehe ich genauso.

Der Lebensmittelkonzern, für den ich arbeite entwickelt schon lange spezielle Konzepte, um auch in Innenstädten Filialen halten zu können.

Hier bei uns halten sich in unmittelbarer Innenstadtnähe bisher Netto und Norma. In der Norma bin ich fast nicht, der Netto ist aber stets gut besucht. Auch ich hole mir da regelmäßig mein Zeug für ein- bis maximal zwei Tage. Mit dem Auto hat man da aber fast keine Chance "normal" einkaufen zu "fahren". Ich kann allerdings aufgrund mangelnder Erfahrung nicht abschätzen ob sich das vom Umsatz her lohnt was die machen.
 
Einmal mehr wurde ein eigentlich spannendes Thema platt gefahren.

Das Problem ist, dass kaum noch einer von seinem Standpunkt abweicht, wenn "diskutiert" wird, wie @noocelo schon ausgeführt hat. Meistens scheint es mir, als würden die Leute nur ihre eigene Meinung bestärkt haben wollen.
Und ansonsten: Unter der Menge Mumpitz, die die üblichen Verdächtigen so in die Tastatur hämmern steckt meiner Meinung nach mehr Sinnvolles als in einer vermeintlich guten Diskussion ohne Mumpitz.

warum so griesgrämig? es lassen sich einfach nicht immer alle vollumfänglich auf zum teil schon 221 mal geführte scheindiskussionen von selbsternannten moralaposteln ein, die gerade auf irgendeinem film hängen geblieben sind und meinen ihre sicht auf die welt sei obligatorisch. man muss auch nicht immer alles tot diskutieren. es wird ohnehin nicht ein einziger hier seine meinung aufgrund des geschreibsels des anderen ändern. bleib' realistisch. und nimm nicht immer alles so bierernst. und überhaupt! liste doch mal die reinen ot-posts auf. wir waren näher am thema als du denkst. und wenn wir da nicht deinen erwartungen entsprechen, weder formal noch inhaltlich: so ist das halt mit anderen; und anderen meinungen. für entspannte freunde eines lebhaften diskurs: kein grund rumzuschmollen. :)


Paketdienste sind ein eigenes Thema.
Nope! Paketdienste hängen zwangsläufig im dem Onlinebestellwahn zusammen, weil der Kram ja auch irgendwie zum Kunden muss!

Im Grunde ist die Fragestellung des Threads schon interessant: "Alternativen zu Amazon". Warum muss man ernsthaft danach fragen. Ich habe bisher nur einen Artikel kennengelernt (Anker Powerbank), den es offenbar nur bei Amazon zu kaufen gibt. Ansonsten gibt es hunderttausende andere Onlineshops. Dann labern viele immer vom schnellen Versand oder der same-day-Lieferung. Wer braucht es schon sooo dringend und so schnell, dass er nicht auch mal 2 Werktage länger warten kann. Früher hast du was im Laden bestellt, das hat dann mindestens zwei Wochen gedauert, bis es da war.
 
Im Grunde ist die Fragestellung des Threads schon interessant: "Alternativen zu Amazon". Warum muss man ernsthaft danach fragen. Ich habe bisher nur einen Artikel kennengelernt (Anker Powerbank), den es offenbar nur bei Amazon zu kaufen gibt. Ansonsten gibt es hunderttausende andere Onlineshops. Dann labern viele immer vom schnellen Versand oder der same-day-Lieferung. Wer braucht es schon sooo dringend und so schnell, dass er nicht auch mal 2 Werktage länger warten kann. Früher hast du was im Laden bestellt, das hat dann mindestens zwei Wochen gedauert, bis es da war.
Für mich ist ein Vorteil schon mal, dass ich bei Amazon 4 unterschiedliche Produkte bei einem Versender kaufen kann. Wenn alles optimal läuft, kommen die 4 Teile in 1 Paket.
Ich könnte natürlich auch bei 4 verschiedenen "Alternativen" bestellen.
 
Ich sehe das Ganze nicht so kompliziert.
Was spricht gegen Amazon?
Für mich als Verbraucher nichts.
Was für mich gegen Amazon spricht: Die Ficker zahlen auf die unfassbar hohen Gewinne kaum Steuern. Das sind doch Gelder, die im besten Fall uns zu gute kommen. Da regt irgendwie kaum jemanden auf. Aber wenn die Ursel mit Ihren Hartz4 einen Flachbildschirm kauft, dann wird wild rum krakeelt und mit dem Finger auf sie gezeigt. Ich kann das nicht verstehen…

Und jetzt kommt bitte nicht mit "JAHA! Aber die VAG, oder Nestlé oder… ". Mir egal. Finde ich auch kacke und versuche die Produkte zu vermeiden. Aber in diesem Fall ist es einfach für mich dagegen vorzugehen. Wenn das jemanden egal ist, ist es auch OK. Nur so zu tun, als ob man 1. nichts gegen machen kann, und 2. alles ein Hirngespinst von Verschwörungstheoretikern ist, ist meiner Meinung nach kacke.

Also, wer weiter bei Amazon kaufen will, dem sei es gegönnt (mit allen Konsequenzen). Wer Alternativen sucht wird sie einfach im Netz finden (mit allen Konsequenzen).

Amen.
 
Naja. Da ist schon eher die Politik in Verantwortung. Ich wohne u.a. auch in der Schweiz, weil ich keinen Bock habe, von meinem Lohn die Hälfte abzudrücken.

OK, eigentlich nur wegen der Berge :rolleyes:
 
Weiteres Problem dabei: Die Konsequenzen bemerkt niemand. Vielleicht, wenn der Paketbote mal vor der eigenen Tür am Herzinfarkt stirbt.
Wenn Amazon prozentual genauso viel Steuern zahlen würde, wie der Laden um die Ecke: Wären dann die Produkte noch so billig? Würden sie Ihre Mitarbeiter dann noch schlechter bezahlen?
 
mann! wie oft denn noch! die unternehmen machen nicht die gesetze. das ist politisches versagen; aus der unsicherheit heraus, unternehmen zu verprellen und arbeitsplätze zu verlieren. evtl. ist das im detail auch alles ein bisschen diffiziler als wir affen uns das vorstellen.
 
Bevor ich mich darüber aufrege was ein Unternehmen nicht mit seinem Geld macht, überlege ich lieber (weil ich es nicht einsehe, mich aufzuregen und am Ende Lebenszeit einzubüßen), was die Politik mit meinem Geld macht...
 
Was für mich gegen Amazon spricht: Die Ficker zahlen auf die unfassbar hohen Gewinne kaum Steuern.
Die "Ficker" nutzen die Möglichkeiten, die ihnen das europäische Steuerwirrwarr bietet. Und zwar legal. So wie auch U2, Starbucks, Michael Schumacher... lange Liste.
Wenn Du Dir aussuchen könntest, wo Du Deine Steuern bezahlst - würdest Du das Finanzamt mit dem teuersten Tarif nehmen?
Wenn Amazon prozentual genauso viel Steuern zahlen würde, wie der Laden um die Ecke: Wären dann die Produkte noch so billig?
Vielleicht nicht "so billig", aber immer noch weit günstiger.
Würden sie Ihre Mitarbeiter dann noch schlechter bezahlen?
Amazon zahlt doch nach Tarif?
 
Weiteres Problem dabei: Die Konsequenzen bemerkt niemand. Vielleicht, wenn der Paketbote mal vor der eigenen Tür am Herzinfarkt stirbt.
Wenn Amazon prozentual genauso viel Steuern zahlen würde, wie der Laden um die Ecke: Wären dann die Produkte noch so billig? Würden sie Ihre Mitarbeiter dann noch schlechter bezahlen?
Ok, dann will ich als Unternehmer auch so wenig steuern zahlen um meine Mitarbeiter noch besser zu bezahlen und billigere Produkte anzubieten.
mann! wie oft denn noch! die unternehmen machen nicht die gesetze. das ist politisches versagen; aus der unsicherheit heraus, unternehmen zu verprellen und arbeitsplätze zu verlieren. evtl. ist das im detail auch alles ein bisschen diffiziler als wir affen uns das vorstellen.
Ruhig Brauner. Klar hat die Politik da versagt. Aber mit dem Kauf dort unterstützt man ja das Modell.

Wie gesagt, soll jeder handhaben wir er will.
 
Die "Ficker" nutzen die Möglichkeiten, die ihnen das europäische Steuerwirrwarr bietet. Und zwar legal. So wie auch U2, Starbucks, Michael Schumacher... lange Liste.
Wenn Du Dir aussuchen könntest, wo Du Deine Steuern bezahlst - würdest Du das Finanzamt mit dem teuersten Tarif nehmen?
Natürlich nutzen Sie das aus. Dafür haben Sie ja auch eine Masse an Anwälten und Steuerberatern. Kann da ein Internet-Händler der deutlich kleiner ist Gegenhalten? Nein. Ist die Politik am Zug? Ja. Wird da was in absehbarer Zeit gemacht? Wohl kaum.

Genauso wie ich kein Billigfleisch oder genmanipulierten Kram kaufe kann ich doch zu Amazon "nein" sagen wenn mir das gegen den Strich geht.
 
Ok, dann will ich als Unternehmer auch so wenig steuern zahlen um meine Mitarbeiter noch besser zu bezahlen und billigere Produkte anzubieten.

Kannst du: Suche dir irgendein Steuerparadies, Briefkastenfirma und ab geht der shit.
Das hat wohl auch mal eine Gruppe von Klein- und Mittelständlern versucht um es eben genau so zu machen wie Amazon. Aber letzendlich hatten sie ein schlechtes Gewissen dabei, aber immerhin einen Beitrag im TV (ZDF war es, meine ich).

und dann wird hier saturn und ebay als alternative empfohlen. :daumen: isklaajungs. :o

Otto beste! Kann ich wirklich nur empfehlen, ist meine Amazon-Alternative und vermutlich ein bisschen besser bzgl. Steuern, Arbeitsbedingungen etc. als Amazon.
 
Kannst du: Suche dir irgendein Steuerparadies, Briefkastenfirma und ab geht der shit.
Das hat wohl auch mal eine Gruppe von Klein- und Mittelständlern versucht um es eben genau so zu machen wie Amazon. Aber letzendlich hatten sie ein schlechtes Gewissen dabei, aber immerhin einen Beitrag im TV (ZDF war es, meine ich).
Hab den Beitrag auch gesehen. Klappte bei den leider nicht, da die Kosten für die Mittelständler zu hoch waren. Da rentiert sich nur wenn man entsprechend Umsatz/Gewinn macht.
 
Kann da ein Internet-Händler der deutlich kleiner ist Gegenhalten? Nein.

Doch. Wenn er keine eigenen Leute hat, beauftragt er eben eine Kanzlei.
Nebenbei: Die Gründung einer Briefkastenfirma in Luxemburg oder einer Ltd. auf den Kanalinseln ist ja keine Geheimwissenschaft.
 
Doch. Wenn er keine eigenen Leute hat, beauftragt er eben eine Kanzlei.
Nebenbei: Die Gründung einer Briefkastenfirma in Luxemburg oder einer Ltd. auf den Kanalinseln ist ja keine Geheimwissenschaft.
Meine Antwort dazu kann du über deinem Beitrag lesen. Es rentiert sich wohl nicht. Was denkst du, was es dann für einen Run darauf geben würde.
 
Ich kenne ja deine Branche nicht und natürlich war das nur so daher gesagt.
Dass es sich per se nicht "lohnt" kann ich mir nicht so gut vorstellen, denn so groß ist der Aufwand wohl nicht.

Grundsätzlich ist das Problem bei kleineren Läden/Unternehmen, dass sie nicht "mit der Zeit" gehen. Es wird immer nur gejammert, dass die großen das Geschäft kaputt machen, aber das eigene Geschäftsmodell wird nicht hinterfragt.
Oder die alteingesessenen Fotostudios meckern über Amateure, die auch mit einer DSLR daherkommen und ganz andere Preise anbieten.
Statt die Energie ins Meckern zu stecken, sollte man sich lieber überlegen, wie man mit der Zeit gehen kann und neue Erlöse generiert. Da gibt es für jede Branche andere Ansätze, einige davon habe ich gesehen und sie funktionieren ganz gut.
 
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