magura louise modelljahr 2000 am geber undicht.

pfandflasche

der grabhaken des grauens
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als altem tonnentaucher fiel mir am sonntag eine komplette bremsanlage in die pfoten.komplett heisst mit noch brauchbaren scheiben,ersatzbelägen,einer pulle royal blood,entlüftungsnippel,spritze,inbus zum lösen des entlüftungsnippels.so weit-so schön.

nach reinigung des ganzen von knapp zwanzig jahre altem schlonz und funktionstest stellte sich heraus,dass der geber der hinterradbremse undicht ist.ölaustritt am geberkolben und schmatzendes geräusch beim betätigen.die vordere ist dicht und funktionsfähig.

gibt es eine möglichkeit,das ganze dicht zu bekommen? also in eigenregie?

das das unwirtschaftlich ist und es heute bessere systeme gibt,ist mir bewusst.ich sehe das unter sportlichen gesichtspunkten und fummele ganz einfach gerne.eine reparatur durch magura scheidet deshalb aus...entweder aus eigener kraft mit `nem dichtring für fuffzich cent oder das ding wandert zurück in die gelbe tonne,wo es herstammt.

besten dank für zielführende hinweise.
 
besten dank für zielführende hinweise.
Wegschmeißen würde ich nicht. Die Nehmer kommen vielleicht auch mit Shimano-Gebern zurecht. Falls dir mal wieder etwas in die Hände fallen sollte.

Bau das Ding mal auseinander. Was anderes bleibt dir eh nicht übrig. Und Ersatzteile gibt es von Magura keine zu kaufen. Deswegen nachschauen wie die Dichtungen überhaupt aussehen.
 
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soooo...mal `n paar bildchen geknipst...um das noch mals hochzuholen...
 

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Hi,

ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass du die Bremsgriffe dauerhaft wieder dicht bekommst.
Es gab alte Magura Geber mit Kunststoffkolben die reihenweise undicht wurden. Diese scheint ebenfalls einen Kunststoffkolben zu haben.
Austauschen kann man den Kolben auch nicht wirklich.
Wegschmeissen würde ich auch nicht. Dürfte an sich kompatibel mit allen hochdruck Bremsgriffen von Magura sein (auch MT) und vermutlich auch vielen Shimanos.
 
Kunststoff oder nicht... die dichtfunktion übernimmt ja ein o-Ring. Und da einen oder mehrere testen sollte ja nicht das Problem sein. Wenn man den Kolben aus dem Griff bekommt
 
und genau daran bin ich gescheitert....beim herausdrücken des weissen pinökels aus seiner ringaufnahme brach dieser ab....da nun ohnehin schon alles verloren war,den griff brutal aufgehebelt und mir das mal angesehen...ist tatsächlich ein leicht konisch versetzter,zweiteiliger dichtring,der im griffgehäuse läuft.im "kanal" selber (in dem der kolben läuft) ist an der öffnung noch ein messingring fest verpresst.

also leitung samt anschlüssen und bremszange beiseite gelegt und rest entsorgt....

danke an alle,die sich hier mühe gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
der o-ring war die "dickste" stelle des gesamtkunstwerks kolben...der ring steckte in einer nut im kunststoffkolben...von daher behaupte ich mal...der kolben hätte im korpus riefen tief wie ein canyon haben können,solange der dichtring in ordnung ist und im gebergehäuse keine tiefen furchen vorhanden sind,ist das dicht.

aber wie gesagt..müssig...geber samt innenleben entsorgt und gut isset.
 
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