Trailster für Anfänger

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9. Juli 2018
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Hallo Leute,
bin am überlegen mir ein Trailster 10.0 zu kaufen.
Habe vor Trails zu fahren, auch härtere. 1-2 mal im Jahr vllt Bikepark,
ohne Riesensprünge. Und vllt noch ab und zu mal übers Wochenende in die Berge.
Bin 183 cm, mit 85kg.

Gruß
Yoppe
 
Haha, sorry.

Natürlich wollte ich fragen ob das Rad geeignet für anfänger ist.
Online gibts es schon für 2400€ (von 4000 reduziert).

Ansonsten wäre es interessant zu wissen warum 2018 kein Trailster 10 von Bergamont angeboten wird, zumindest sehe
ich es auf der Internetseite nicht.

Danke
Yoppe
 
Das mit den Namen wechselt immer.Manchmal wird eine Ausstattung nicht angeboten und das jahr drauf wieder.

Das 10er ist ja das Carbon.
Im Grunde ist das Bike Rattenscheißngeil :love:
Sehr gute Federsachen, Shimano XT Bremsen mit Mineralöl => du musst nicht jährlich die Flüssigkeit tauschen.
Gewicht ist super.

Was hast du bisher gefahren? Komplett MTB Beginner?
Die 1x11 Schaltung:
Also wenn man sie mit 3x10 vergleicht, fehlt ein langsamer Gang und drei schnelle wenn mans durchrechnet, aber:
Den einen langsamen Gang haste in einer Saison wegtrainiert, und die drei schnellen fährst du sowieso nie.

Das Bike eignet sich für Trails und auch Touren oder Anfahrt zum Trailen.
So 40 - 60km Tagestouren bekommst du damit hin.
Also nach 50km merke ich, dass ich auf einem AM Bike sitze - hab selber das Threesome (Vorgängermodell) mit ca 1kg mehr gewicht.


Für den Preis brauchst du nicht überlegen.
183 ist klassisch L meiner Meinung nach.
Bikepark ist halt immer die Frage was wo und wie - mir wär das zu schade dafür :ka:
Besonders als Anfänger wenn du nen Sprung verkackst und hart landest...:(

Was du dir überlegen musst - weil du Bikepark erwähnt hast - nicht vielleicht ein Encore zu nehmen.
Das Encore bremst halt bei Touren schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warte auf das 2019er.
Zu ungeduldig, sorry^^

Danke erstmal für die ausfürliche Antwort.
-"Rattenscheißngeil" hört sich doch ganz gut an xD
-Ich bin doch tasächlich MTB-Beginner. Als Kind und Jugendlicher bin sehr viel Rad gefahren. Aber nie bewusst MTB.
-Da ich schon einge Räder getestet hab waren natülich auch verschieden Schaltungen dabei. Dabei ist mir aufgefallen,
dass mich die 3x10, 2x11 einfach nur nerven (bzw. überfordern, wenn ich ehrlich sein soll^^) im Gegensatz zu den 1x11.
Deswegen sehe ich hier kein Problem.
-50km am Tag sind mehr als genug, denke ich. "merke ich, dass ich auf einem AM Bike sitze", was meinst du damit genau?
-Bin unter anderen, Bulls, Cube, KTM, GHOST, gefahren. Das KTM Lycan hat mir noch recht gut gefallen (weils wohl ne ähnliche Farbe hat wie das Trailster). Das EnCore war mir etwas zu schwamming bzw. zu anstrengend (und 600€ teuerer).
-Ich will keine fetten 2m Sprünge machen. Ich denke, mich würde es glücklich machen, die Bikeparks in meiner Nähe (Stuttgart), einfach runter zuballern, ohne große Sprünge, vor allem nicht am Anfang. Vllt hier und da ein Drop.

Grüße,
Yoppe
 
Ich denke, mich würde es glücklich machen, die Bikeparks in meiner Nähe (Stuttgart), einfach runter zuballern, ohne große Sprünge, vor allem nicht am Anfang. Vllt hier und da ein Drop.
Dazu brauchst du ein entsprechendes Bike, Einsatzbereich Freeride oder Downhill - was dir aber für Touren zu anstrengend ist. Noch anstrengender als das Encore.
Ein Bike, das du im Park richtig fahren kannst und gleichzeitig für Touren gut ist, gibt es nicht :ka:

Wenn du nur ein Bike hast und dieses quasi als Eierlegende Wollmilchsau nutzen willst, ist das Trailster perfekt.
Nur würde ich den Park mal aussen vor lassen. => Ein Bike, das alles kann, gibt es nicht.
DH oder FR Bikes haben 20kg, das Trailster 12,5 => damit stößt du im Park schnell an die Grenzen, wenn du die ignorierst, geht das Bike kaputt.

Wie du schon bemerkt hast, je mehr Federweg, desto schwerer und desto mehr Kraft klaut es dir.
Das Trailster ist ein leichtes AM.
Wenn du "schnelle" Touren >50km planst, kannst du dich richtung Tour (Contrail) oder CC (Fastlane) mal umsehen.
Mit sowas hast du aber wieder weniger Spass auf Trails.
Dann gibts noch zwei Herangehensweisen, entweder Flat Pedale, oder Klickpedale - damit trainierst du andere Muskeln, so dass du mehr Ausdauer und mehr Kraft hast, besonders bergauf (Ziehtechhnik) fährst du anderen davon.
Ich behaupte mal, dass Klickpedale am CC, Tour, AM Sinn machen, ab Enduro nicht mehr. Aber das muss jeder so machen, wie er meint. Wenn man die gewohnt ist und das aus und einsteigen sitzt, machen die auch keine Probleme auf dem Trail.
 
Ein Bike, das du im Park richtig fahren kannst und gleichzeitig für Touren gut ist, gibt es nicht :ka:
Leider

Wenn du nur ein Bike hast und dieses quasi als Eierlegende Wollmilchsau nutzen willst, ist das Trailster perfekt.
Hört sich doch sehr schmackhaft an :)

Dann gibts noch zwei Herangehensweisen, entweder Flat Pedale, oder Klickpedale...
Für den Anfang werden es Flat Pedale werden. Einfach aus Kostengründen. Nächstes Jahr kann ich dann über Klickpedale nachdenken.

Generell kann ich mir noch nicht vorestellen wo genau die Grenze zwischen Trail/Enduro/Downhill gezogen wird.
Wenn ich Trails fahre, fahre ich den Berg doch hoch und dann wieder runter. Da kanns doch auch mal etwas ruppiger und schneller werden.
Da machts doch keinen großen Unterschied ob ich mich im mal im Bikepark hochziehen lasse und dann ohne Sprünge runter fahr.
Ich hab das Gefühl, dass es einfach nur über den Federweg definiert wird. 140 das, 160 dies und 180 jenes... und dann kommt noch dieses Freeride hinzu.

Zurück zum Thema:
Ich denke ich werde mit das Trailster 10.0 holen. Singletrails werden ja dann hauptsächlich gefahren :)
 
Die Grenze ist fliessend.
Am tollsten sind die Bezeichnungen Trailskala S0,S1,S2,S3,...
Was ist S2? Wenn ich den langsam fahre, ists ein S1, wenn ich den schnell fahre, ists S3 :D
Sowas gibt es nicht in Wirklichkeit.
Der Trail hat immer mehrere Abschnitte, schwere und leichte - ich kann beim schwersten ausweichen und so weiter.

Du kannst mit nem Enduro deine Trails und Touren versuchen zu fahren, oder mit nem AM.
Das Enduro ist bergab besser, das AM läuft besser und kann bergauf mehr.

Freeride/Downhill ist einfach abzugrenzen - wenn du bergauf nen Lift nimmst.
Das FR ist wendiger, leichter, verspielter oft mit Singlecrown gabel.
Das DH steckt dann die ganz dicken Drops weg.

AM ist ein Stück Freiheit => du steigst auf und kannst fahren, wohin du willst.
20km An und Rückfahrt zum Trail, kein problem.
Wobei wenn man ehrlich ist, könnte man das meiste auch mit nem Starrbike fahren :ka:

Letztendlich musst du das probieren. Man weis am Anfang gar nicht, wohin man sich entwickelt, was Spaß macht. Hatte mir mal ein FR gekauft und festgestellt, dass mir das keinen Spaß macht => wieder verkauft.
Ich denke mal mit nem AM zum Anfang - wenn man die Mäuse locker hat - macht man nicht viel falsch, weil fahren kann man damit in jedem Fall. Gibt auch AM/Enduro Hardtails.
Ob Enduro oder AM für dich das richtige ist, musst du selber rausfinden.

Wieviele Prozent Touren, Bergauf oder Bergab?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich alles sehr vernünftig :)
Wieviele Prozent Touren, Bergauf oder Bergab?
Also ich denk so richtige Touren über 2-3 Tage, werde ich wohl nur 1-2 mal im Jahre machen.
Bergauf:Bergab rein theoretisch 50:50, oder? Wo man runter will muss man erstmal hoch^^
Im Endeffekt will ich einfach die Natur erleben, Singletrails fahren... Bikeparks war nur so ne Idee.
 
Eben - und sonst würdest du ein Enduro mitschleppen.
Ich danke mal, dass das Trailster in deinem Fall ne gute Wahl ist.
Die Farbe ist... also wenn man life davor steht, ists geil.

Du kannst auch gerne im Unterforum Kaufberatung noch mal fragen, weil hier tummeln sich vorzugsweise Leute mit der rosaroten Berganomt Brille :love:
Da wäre quasi mehr Verkehr :D
Dir wird wahrscheinlich zu weniger Federweg geraten "weils reicht". Da musst du dann einfach drüber stehen.
Du kannst bei Bergamont aber wirklich jedes Bike kaufen, du machst nichts falsch :)


Das 2019er ist ja richtung Enduro gewandert und 29 zoll.
Aber der Rahmen sieht megacool aus, die haben nen guten Designer.
Die Fox 36 ist schon noch mal ne andere Hausnummer und gibt eigentlich auch den Einsatzzweck vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 2019er sieht echt geil aus!
Aber wie gesagt, wollte nicht so lange warten und hab mich schon vorher für 27.5 Zoller entschieden.

Also, war vorhin beim Händler, noch einmal das Trailster 10.0 ausprobiert und dann zugeschlagen. Ich konnte nicht anders^^

Vielen Dank für die Beratung, ich denke mit dem Bike werde ich viel Spaß haben :)
 
Das alte Trailster ist super, mit der Fox sicher erst recht (auch wenn die Manitou Mattoc keine Wünsche offen lässt, außer dass sie oft einen Service braucht).
Viel Popp. Und mit guter Gabel auch im S3 Wurzelgehacke gut brauchbar. Nur schluckfreudig ist der Hinterbau eher nicht - aber sonst hätte er ja auch keinen Popp.
Immer schön alle Schrauben kontrollieren und die Laufräder rechtzeitig nachzentrieren lassen (ich spreche da aus negativer Erfahrung).
 
Ich mag die Fox viel lieber:love:
Mir gefällt auch der Aufbau von Fox Gabeln generel besser als bei Manitou.

Die Fox kann man bei guter Sauberkeit ein paar jahre ohne Service fahren.
Ich würde nur nen kleinen Service empfehlen - Casting ab, Teile putzen und neues Öl rein.
Die Luftkammer und evtl Fit Kartusche, kann man problemlos 5 jahre und mehr unberührt lassen.
Nur der Dreck unter den Simmerringen muss irgendwann mal raus, sonst gibts Kratzer an den Rohren.
 
Hey Leute,
hab ein kleines Problem, denke ich.
War jetzt paar mal draußen fahren, nichts besonderes. Die ersten Male war alles super, aber seit der letzten Woche knarzt etwas an dem Rad.
Ich bin mir nicht sicher was genau. Jedes mal wenn ich in die Pedale trete, ist es zu hören. Angefangen hat es nur beim treten auf der linken Seite. Mit der letzten Fahrt, tritt es beidseitig auf. Wenn ich nur das Lenkrad bzw den Rahmen belaste (ohne Pedale), ist nichts zu hören.
Es tritt wirklich nur auf wenn ich fahre und in die Pedale trete.

Kann mir da jemand aushelfen? Will jetzt ungern direkt wieder zum Händler.
Danke
 
Hey Leute,
hab ein kleines Problem, denke ich.
War jetzt paar mal draußen fahren, nichts besonderes. Die ersten Male war alles super, aber seit der letzten Woche knarzt etwas an dem Rad.
Ich bin mir nicht sicher was genau. Jedes mal wenn ich in die Pedale trete, ist es zu hören. Angefangen hat es nur beim treten auf der linken Seite. Mit der letzten Fahrt, tritt es beidseitig auf. Wenn ich nur das Lenkrad bzw den Rahmen belaste (ohne Pedale), ist nichts zu hören.
Es tritt wirklich nur auf wenn ich fahre und in die Pedale trete.

Kann mir da jemand aushelfen? Will jetzt ungern direkt wieder zum Händler.
Danke

Knarzen beim Treten:
- Pedale fest?
- Kurbel fest?
- Innenlager...(darf nicht sein)?

> eine SunRingle Nabe in Kombination mit Maxle!

(Ich fahre seit vielen Jahren SunRingle bzw Chosen/AS Naben, und immer wenn die mit einer Maxle kombiniert werden, fangen sie das Knarzen an. Grund: die rechte Nabenkappe ist auf der Achse geschraubt, nicht gesteckt. Durch das Reindrehen der Maxle lockert sie sich mit der Zeit immer mehr, es knarzt und irgendwann wandert der Freilauf soweit raus, dass die Klinken rausbrechen. Ist dem Käufer meines alten Bikes passiert, obwohl ich ihn gewarnt hab. Mit frischem Loctite sichern und ab und an kontrollieren).

PS aus dem Test des LRS hier: https://foto-thumbnails.mtb-news.de...XJ0X2FsXzI5em9sbF82NTI5LW9yaWdpbmFsLmpwZw.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Knackerei :mad:
Das trifft jeden. Und immer musste suchen und immer ists was anderes.
Bei mir wars diesmal der Freilauf. Oder besser gesagt die Achse war eingelaufen und der Freilauf konnte arbeiten. :rolleyes:
 
Guten Tag,
danke für die ganzen Tipps. Hab versucht das knacken selbst zu fixen. Leider traue ich mich dann doch nicht alles selbst zu machen und somit ist es immer noch da. Werde wohl diese Woche doch noch zum Händler fahren.

Es erleichtert mich auf jeden Fall zu hören, dass dieses Problem wohl öfter auftritt und nix besonderes ist :)
Ist es eigentlich ratsam das Fahren sein zu lassen solbald das knacken auftritt oder hat es keine Negativfolgen wenn man trotzdem fährt? Bislang habe ich mich nicht mehr getraut aufs Bike zu steigen.
 
Wenn's knackt weil was locker ist solltest du das besser erst festschrauben, bevor du weiterfährst.

Oder du fährst halt mit Knacken weiter und wartest ab was passiert: ob was bricht oder abfällt, oder ob genug Redundanz im System ist :rolleyes:.
 
Meiner Erfahrung nach knacken nie Lager an sich, sondern immer wenn (Alu) Teile aneinander reiben.
Das sind zum Beispiel die Stirnflächen von Lagerungen,...
Wenn du so weiter fährst, werden diese Flächen ausgewaschen und irgendwann hast du mit den vorhandenen Teilen keine Chance mehr das Knacken wegzubekommen.

Kannst du das reproduzieren, indem du dich im Stand abwechselns rechts und links auf die Pedale stellst, oder muss dazu Spannung auf der Kette sein?
Du musst den Fehler so genau wie möglich beschreiben, die machen ne kurze Probefahrt, finden nichts, machen den 1. Service und du bekommst das Rad wieder und es knackt immer noch. :D

Was ich selber schon hatte:

Mit Spannung auf der Kette:
- ne trockene Kette macht übrigens auch Geräusche
- Schwingenhauptlager (also nicht die Lager selber, sondern die Schraubverbindung)
- Freilauf/Nabe/Achse hinten

Ohne Spannung auf der Kette:
- Innenlager, bzw Kurbel im Rahmen

Wenn man unsicher ist, kann man testweise einzelne Schraubverbindungen nur lösen und ein paar Meter fahren => ist das Knacken weg, liegt hier der Fehler.
Steckachse kann man auch mal lösen (bei normalen Schnellspanner bitte nicht machen :D)
Die Schrauben am Rahmen sind aus Alu und mit Loctite versehen, so dass man sie schnell rund dreht...
 
So ich bring euch mal auf den neusten Stand:
Wie bereits erwähnt konnte ich es trotz euren zahlreichen Tipps selbst nicht auf die Reihe kriegen.
Bin deswegen wieder zum Händler. Die meinten das Tretlager ist kaputt (was genau konnten sie nicht sagen).
Die haben direkt ein neues Tretlager bestellt und jetzt warten ich auf den Anruf, wann ich es endlich wieder abholen darf.

Guter Start ins neue Hobby... :(
 
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