Was ich dir schon immer sagen wollte, Schätzchen!

Warum? So muss ich mir sagen lassen, ich wäre nicht "Manns genug".
Er hat meine Freigabe, AG möchte das bestimmt auch posten, also sind die beiden Betroffenen zu einer Ausnahme bereit.
Da braucht es keine "Regeldiktatur".
So bleibt das jetzt im Raum hängen...
 

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Re: Was ich dir schon immer sagen wollte, Schätzchen!
Der LKW-Fahrer bei Minute 7:00 äußert, dass Radfahrer, die man ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von 1,50 Metern überholt, "selbst schuld" sind, wenn sie einen Schlenker machen und dann vom KFZ erfasst werden.
Das erinnert mich an meine "Begegnung" mit einem LKW-Fahrer (btw von http://www.steingraeber-silo.de/) von heute , der mich drei Mal anhupte, damit ich auf den Gehweg (für Radfahrer frei gegeben) neben der Straße fahre. Ein paar hundert Meter später hat er dann geparkt und ich bin zu ihm gefahren. Ich hatte noch nichts gesagt, da hat er ohne Gruß loslegt.
Eins der ersten Argumente (oder wars das erste?) war, dass so viele Millionen Euro für Radwege ausgegeben werden, dass ich den dann gefälligst auch nutzen solle (bzw. natürlich auch "müsse").
Später war das Argument, dass mir mein Leben es doch wert sein solle, dass ich nicht auf der Straße fahre. Und deswegen würde er mich das nächste Mal auch anhupen.... (Jetzt fällt mir ein, dass ich ihn hätte fragen können, ob er denn nicht fahren könne oder warum ich mein Leben in Gefahr sehen sollte, wenn ich auf der Straße fahre)
Zudem hat er mir erst dann zugehört, als ich dann auch mal laut und unfreundlich geworden bin....................

Lustigerweise fahr ich diese Straße wegen der Huperei sehr selten lang. Aber heute schon - und zwar, um genau wegen dieses Verhaltens der Verkehrsteilnehmern für eine Aktion Fotos von den GEHWEG-Schildern zu machen. :lol::eek: -- Nennt man es Ironie oder Timing? Bin mir nicht sicher.

Das musste ich jetzt mal loswerden, Schätzchen.
 
Ich fahre nur Straße jeden Tag zu Arbeit mit meinem schnellen eBike und werde auch immer wieder auf dem Radweg verwiesen… das ist so nervig auf Dauer… eigentlich mein Problem nr. 1 im Verkehr… so unwissend sind die meisten Kfz Fahrer…

Ich habe leider alle Hoffnungen verloren als mir vor ca. 2 Monate eine Frau bei volle Fahrt mir aufm Radweg (nicht Benutzungspflichtig) verwiesen hat (einfach aus dem Fenster geschrien). Beim Streiten am nächsten Ampel (ich hatte inzwischen am Fenster Doll geklopft und mich beschwert) stellte sich heraus, dass die Frau Polizistin war… Sie hat sich auch sofort Hilfe von einem vorbeifahrenden Streifenwagen geholt… Es entstand eine ewige Diskussion wo wir uns nur im Kreis gedreht haben… Als ich mich beschwert habe, dass ich diesen verhalten unmöglich von einer Polizistin fand (Ein Radfahrer bei voller Fahrt aufm Radweg verwiesen obwohl dies sei nicht Benutzungspflichtig) sind beide Polizisten vom Streifenwagen Stumm geblieben und haben die Frau irgendwie im Schutz genommen… Irgendwie wussten sie das ich nicht unrecht hatte… wollten aber die Frau auch nicht schaden… Hoffentlich hatten sie dann ein Gespräch als ich weg war…

Es läuft grad eine interessante Action für Überholvorgänge Messung, ich hab mir da als Tester beworben: https://interaktiv.tagesspiegel.de/radmesser/index.html

Musste ich auch mal endlich loswerden...
 
... :eek: .... mh, wenn du das hier schon postest Schnegge, geb'ich auch mal meinen Senf dazu. Obwohl ich dich ja sehr mag :love:, muss ich aus meiner Sicht dem LKW-Fahrer recht geben. Du musst den Radweg nicht benutzen, würdest aber damit den Autoverkehr, der ja nun mal da ist, entlasten, dich nicht unnötig in Gefahr bringen und ich find's auf Radwegen, egal in welchem Zustand die sind, entspannter. Ein LKW kommt an einem Radler auf der Farbahn oft nicht so schnell vorbei wie ein PKW und hält damit den Nachfolgeverkehr auf. Hat der Kraftfahrer mal eine unaufmerksame Sekunde, kann es schon dein Leben kosten, warum dieses Risiko eingehen. Ich fahre oft, leider illegal, Gehwege um die Fahrspur nicht zu blockieren und zur eigenen Sicherheit. So, ich habe fertig, sorry. :rolleyes:

LG, sprotte.:winken:
 
@Grins3katze
Der eigentliche Skandal ist: Du fährst eBike??? :eek:
Ich gebe dir aber vollkommen recht, dass das Vehalten voll daneben war. In solchen Fällen kannst du die Dienstnummer verlangen um dich zu beschweren. Ich sage nicht, dass das mit Erfolg gekrönt sein muss, aber vielleicht bist du ja einer von vielen, der sich beschwert und somit der letzte Tropfen, um die Kollegin durch ihren Chef zur "Besinnung" zu bringen.

@sprotte
Ich mag dich auch sehr, aber das ist in meinen Augen völliger Quatsch. Und du fährst auf dem Gehweg und gefährdest/belästigst lieber Fußgänger, weil du dich selber nicht gefährden magst? o_O
Die Politik und die Entwicklungen zeigen ja wohl, dass sich der Autofahrer umstellen MUSS, weil es immer mehr Radfahrer gibt und die Dominanz de Kraftfahrer auf der Strasse nicht mehr gegeben ist.
Viele Autofahrer sind einfach uninformiert über die Rechte von Radfahrern. Ein Lkw muss auch langsamer fahren, wenn ein eMobil mit 25kmh Beschränkung vor ihm fährt, oder ein Roller oder, oder...
Damit muss er leben, da der Lkw (alle Autofahrer) eben NICHT mit ihren Steuern ein Recht auf Geschwindigkeit erkauft haben, wie die meisten meinen.
Radfahrer haben als Verkehrsteilnehmer das gleiche Recht, sofern die Beschilderung das so vorgibt!

@schotti65
Na? Schon satt? ;)
 
@Grins3katze
Der eigentliche Skandal ist: Du fährst eBike??? :eek:

Ja und schon 28.000 km hinter mir damit... einfach mal man von A nach B vorspulen wenn man nicht viel zeit hat... Man kann von Zehlendorf nach Weissensee fahren in 25min zu Hauptverkehrszeiten... das schafft keine Bahn / Auto order Bus...

@schotti65 ich finde wenn es von eine Polizistin kommt... darf schon erwähnt werden...
 
@sprotte
Ich mag dich auch sehr, aber das ist in meinen Augen völliger Quatsch. Und du fährst auf dem Gehweg und gefährdest/belästigst lieber Fußgänger, weil du dich selber nicht gefährden magst? o_O

Das mit dem illegalen Fahren auf Gehwegen gehört zwar nicht zwingend in dieses von Schnegge angeschnittene Thema, hatte es aber zur Stützung meiner Meinung mit angegeben. Ich bin kein Kampfradler, deshalb fahre ich Gehwege nur wenn sie wenig belaufen sind, meistens nachts und bin dann froh, wenn wieder mal solch ein PS-Bolide durch die Straßen fliegt, in sicherem Abstand zu ihm gewesen zu sein.

Die Politik und die Entwicklungen zeigen ja wohl, dass sich der Autofahrer umstellen MUSS, weil es immer mehr Radfahrer gibt und die Dominanz de Kraftfahrer auf der Strasse nicht mehr gegeben ist.

Im Straßenverkehr sollte kein politischer Kampf ausgetragen werden, sondern gegenseitige Rücksichtnahme in jeder Hinsicht ausgeübt werden. Ich breche mir keinen Zacken aus der Radler-Krone mal einen schlechten Radweg zu fahren, dafür aber den Verkehrsfluss nicht zu behindern.

Viele Autofahrer sind einfach uninformiert über die Rechte von Radfahrern. Ein Lkw muss auch langsamer fahren, wenn ein eMobil mit 25kmh Beschränkung vor ihm fährt, oder ein Roller oder, oder...
Damit muss er leben, da der Lkw (alle Autofahrer) eben NICHT mit ihren Steuern ein Recht auf Geschwindigkeit erkauft haben, wie die meisten meinen.

Mit den langsameren Fahrzeugen mit Nummernschild, also auch E-Bikes, hat es das Gesetz nun mal so vorgesehen, dass sie auf der Staße, also Fahrspur, fahren müssen und das ist dann auch so zu akzeptieren. Wer was dagegen hat sollte eine Petition ausrufen. Geschwindigkeit erkauft sich niemand durch Steuergelder, Geschwindigkeit im Straßenverkehr ist zwar schon ein Politikum unterschiedlicher Parteien, aber in erster Linie soll sie dem Verkehrsfluss und auch gleichzeitig, was zwar etwas widersprüchlich ist, der Sicherheit dienen. Aber wie soll man es denn besser machen?

Radfahrer haben als Verkehrsteilnehmer das gleiche Recht, sofern die Beschilderung das so vorgibt!

Gleiche Recht ja, aber es sollte schon ein wenig Verstand und Loyalität bei der Umsetzung von Rechten dabei sein.

Meine Meinung hab'ich hier nun genug kundgetan und möchte es dabei auch belassen, danke!

LG, sprotte. :winken:
 
deshalb fahre ich Gehwege nur wenn sie wenig belaufen sind, meistens nachts und bin dann froh, wenn wieder mal solch ein PS-Bolide durch die Straßen fliegt, in sicherem Abstand zu ihm gewesen zu sein.
Verboten ist es trotzdem und dem Ruf der Fahrradfahrer abträglich.

Im Straßenverkehr sollte kein politischer Kampf ausgetragen werden, sondern gegenseitige Rücksichtnahme in jeder Hinsicht ausgeübt werden. Ich breche mir keinen Zacken aus der Radler-Krone mal einen schlechten Radweg zu fahren, dafür aber den Verkehrsfluss nicht zu behindern.
Ich weiß ja, dass du mit der Politik im unreinen bist, aber hier wird kein "Kampf" ausgetragen, sondern einfach den Bedürfnissen einer neuen Verkehrspolitik, der erhofften Energiewende und einem neuen Mobilitätsverständnis nachgegangen.
Und wenn eine Radwegpflicht besteht, dann soll sie auch beachtet werden.
Wenn aber, wie in Schneckes Beitrag, die Auswahl durch den Gesetztesgeber freigegeben und beim RADFAHRER und NICHT dem Lkw-Fahrer liegt, hat sie das Recht sich frei und vom Gesetzesgeber unterstützt zu entscheiden. Damit MUSS der Lkw-Fahrer leben oder sich eben an die Verkehrsbehörde wenden um eine Änderung zu beantragen.

Gleiche Recht ja, aber es sollte schon ein wenig Verstand und Loyalität bei der Umsetzung von Rechten dabei sein.
Da bin ich voll bei dir. Aber in diesem Fall gilt das dann dem Lkw-Fahrer.
Edit: Und gilt dann auch dir, wenn du auf dem Gehweg fährst ;)

e Meinung hab'ich hier nun genug kundgetan und möchte es dabei auch belassen, danke!
Und ich tu meine Meinung dazu kund... So what? Deswegen können wir doch diskutieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... den Bedürfnissen einer neuen Verkehrspolitik ...

Wessen Bedürfnisse sind es denn und wie sind sie formuliert? Soll der Autoverkehr zu gunsten des Radfahrverkehrs immer mehr zurückgedrängt werden? Hätte natürlich ökologische Vorteile, nur greift man damit die Persönlichkeitsrechte der Autofahrer an, die Nutzfahrzeuge bleiben eh auf der Straße.

... einem neuen Mobilitätsverständnis

??? Wie soll das denn aussehen? Meiner Meinung nach wäre von Vorteil, den Autoverkehr vom Radverkehr immer mehr zu trennen und nicht weiter zu mischen. Z. B. Radelautobahnen über der Stadt. :D

Wenn aber, wie in Schneckes Beitrag, die Auswahl durch den Gesetztesgeber freigegeben und beim RADFAHRER und NICHT dem Lkw-Fahrer liegt, hat sie das Recht sich frei und vom Gesetzesgeber unterstützt zu entscheiden.

Das hatte ich oben auch schon mit einer Ergänzung erwähnt. ;) Der LKW-Fahrer hat eben nicht die Auswahl und somit die Fahrbeeinträchtigung durch den nicht zwingend auf der Fahrspur fahren müssenden Radfahrer, wohl hat aber der Radler in diesem Fall die Auswahl. Ich könnte sogar soweit gehen und vermuten, dass der Radler dann ein dem Autoverkehr gegenüber provokatives Verhalten an den Tag legt. Mach'ich natürlich nicht. ;)

Damit MUSS der Lkw-Fahrer leben oder sich eben an die Verkehrsbehörde wenden um eine Änderung zu beantragen.

Das find'ich aber sehr traurig und als falschen Weg.

Aber in diesem Fall gilt das dann dem Lkw-Fahrer.

Nein, meiner Meinung nach dem Radfahrer, wie im vorhergehenden Punkt erläutert.

Und ich tu meine Meinung dazu kund... So what? Deswegen können wir doch diskutieren. ;)

Wollte hier eigentlich keine große Diskusion anfangen und habe auch nicht die Zeit und Nerven dazu, hier ewig am Rechner zu sitzen und ständig auf andere Meinungen einzugehen. Ich kann andere Meinungen gut akzeptieren, solange sie nicht mein Leben bedrohen. Und damit mein Leben im Straßenverkehr nicht übermäßig stark bedroht wird, verhalte ich mich dementsprechend und auch rücksichtsvoll allen anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber, auch auf dem Fußweg. ;)

LG, sprotte.:winken:
 
Soll der Autoverkehr zu gunsten des Radfahrverkehrs immer mehr zurückgedrängt werden?
Vielleicht sogar das. Auf jeden Fall muss der Autofahrer sich damit arrangieren, dass er nicht mehr der dominante Verkehrsteilnehmer ist und sich auch mal zurücknehmen.
Und da die Stadt nur begrenzte Platzressourcen hat, werden Radautobahnen nur begrenzt zur Anwendung kommen können.

Provokatives Verhalten, wenn man seine Rechte wahrnimmt, egal welche Wahl man in diesem Fall trifft?
Da wird es dann wohl unnötig persönlich und geht in Richtung Verschwörungstheorie für den LKW-Fahrer und Sympathisierenden.

Du darfst das ja gerne traurig und als falschen Weg empfinden, nimm aber bitte zur Kenntnis, dass es die aktuelle Rechtssprechung ist.
Und somit ist immer noch der LKW-Fahrer in der Pflicht.
Auch gilt ja zum Glück immer noch der Schutz des jeweiligen schwächeren Verkehrsteilnehmer.
 
Ich erinnere mich noch dunkel, dass mir mein Fahrlehrer Anno Zopf 1982 -> "Geh immer davon aus das der Radfahrer vor dir keine Ahnung von Verkehrsregeln hat bzw. haben muss" -> mit auf den Weg gegeben hat.
Finde ich heute noch gut und sollte den "motorisierten Verkehrsteilnehmern" vielleicht mal wieder "ins Gewissen" gerufen werden. :lol::lol:

ciiaooo
 
damit ich auf den Gehweg (für Radfahrer frei gegeben) neben der Straße fahre.

noch als Ergänzung: mit maximal Schrittgeschwindigkeit... (siehe Anlage 2 der StVO)
Schneller darf man auf Fußgängerverkehrsflächen nicht fahren, egal mit welchem (freigegebenen) Gefährt.

Du hast die Wahl!

Schnegge, da scheinste ja an einen gutgelaunten und bestens gecoachten Berufskraftfahrer-Profi geraten zu sein. Das hat man nicht alle Tage.

Um mal völlig vom Thema abzulenken: Es gibt Studien zu "ADHS im Straßenverkehr".

So, fertig ironiert. Passt auf euch auf!
 
... :eek: .... mh, wenn du das hier schon postest Schnegge, geb'ich auch mal meinen Senf dazu. Obwohl ich dich ja sehr mag :love:, muss ich aus meiner Sicht dem LKW-Fahrer recht geben. Du musst den Radweg nicht benutzen, würdest aber damit den Autoverkehr, der ja nun mal da ist, entlasten, dich nicht unnötig in Gefahr bringen und ich find's auf Radwegen, egal in welchem Zustand die sind, entspannter. Ein LKW kommt an einem Radler auf der Farbahn oft nicht so schnell vorbei wie ein PKW und hält damit den Nachfolgeverkehr auf. Hat der Kraftfahrer mal eine unaufmerksame Sekunde, kann es schon dein Leben kosten, warum dieses Risiko eingehen. Ich fahre oft, leider illegal, Gehwege um die Fahrspur nicht zu blockieren und zur eigenen Sicherheit. So, ich habe fertig, sorry. :rolleyes:

LG, sprotte.:winken:

Entschuldigung, Dein Argument "zur eigenen Sicherheit" ist völliger Blödsinn. Radwege sind gerade deswegen allgemein nicht benutzungpflichtig, WEIL es gefährlicher ist, auf ihnen zu fahren. Da kommen Autos aus den Ausfahrten ohne zu schauen, laufen Hunde an der Leine Diagonal über den Radweg, kommen einem Geister-Radfahrer entgegen und man wird von abbiegenden Autofahrern getötet, weil man im toten Winkel war. Aus all diesen Gründen sollte man auf der Straße fahren, wo immer man es darf. Der LKW müßte hinter einem langsamen Trekker ebenfalls langsam fahren. Dazu ist er verpflichtet.
 
noch als Ergänzung: mit maximal Schrittgeschwindigkeit... (siehe Anlage 2 der StVO)
Schneller darf man auf Fußgängerverkehrsflächen nicht fahren, egal mit welchem (freigegebenen) Gefährt.

!

Das ist falsch. Anlage 2 sagt in Nr. 18 zu Verkehrszeichen 239 ausdrücklich "auf Fußgänger Rücksicht nehmen und die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen". Angepasste Geschwindigkeit kann ggf. sogar ein Anhalten bedeuten. Wenn keine Fußgänger da sind, ist eine höhere Geschwindigkeit andererseits nicht unangepasst. Eine generelle Pflicht zur Schrittgeschwindigkeit gibt es meines Wissens nach nur in Spielstraßen.
 
Ich fahre nur Straße jeden Tag zu Arbeit mit meinem schnellen eBike und werde auch immer wieder auf dem Radweg verwiesen… das ist so nervig auf Dauer… eigentlich mein Problem nr. 1 im Verkehr… so unwissend sind die meisten Kfz Fahrer…

Ich habe leider alle Hoffnungen verloren als mir vor ca. 2 Monate eine Frau bei volle Fahrt mir aufm Radweg (nicht Benutzungspflichtig) verwiesen hat (einfach aus dem Fenster geschrien). Beim Streiten am nächsten Ampel (ich hatte inzwischen am Fenster Doll geklopft und mich beschwert) stellte sich heraus, dass die Frau Polizistin war… Sie hat sich auch sofort Hilfe von einem vorbeifahrenden Streifenwagen geholt… Es entstand eine ewige Diskussion wo wir uns nur im Kreis gedreht haben… Als ich mich beschwert habe, dass ich diesen verhalten unmöglich von einer Polizistin fand (Ein Radfahrer bei voller Fahrt aufm Radweg verwiesen obwohl dies sei nicht Benutzungspflichtig) sind beide Polizisten vom Streifenwagen Stumm geblieben und haben die Frau irgendwie im Schutz genommen… Irgendwie wussten sie das ich nicht unrecht hatte… wollten aber die Frau auch nicht schaden… Hoffentlich hatten sie dann ein Gespräch als ich weg war…

Es läuft grad eine interessante Action für Überholvorgänge Messung, ich hab mir da als Tester beworben: https://interaktiv.tagesspiegel.de/radmesser/index.html

Musste ich auch mal endlich loswerden...

Wenn Du mit einem schnellen E-Bike ein S-Pedelec meinst, dann darfst Du damit innerorts sowieso auf keinen Radweg. Egal ob benutzungspflichtig oder nicht. Es steht Dir übrigens völlig frei, gegen jeden Staatsbediensteten eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu stellen. Das macht dem- oder derjenigen zumindest mal einen Haufen Arbeit. Eine Anzeige wegen Nötigung kann man auch immer stellen. Obwohl ich diese durch reines Herumbrüllen noch nicht als gegeben sehe.
 
Wenn Du mit einem schnellen E-Bike ein S-Pedelec meinst, dann darfst Du damit innerorts sowieso auf keinen Radweg

Das ist mir schon klar... Trotzdem werde ich ständig aufm Radweg verwiesen... (es gibt eh fast kaum Radweg die Benutzungspflichtig sind und auf meine Arbeitsstrecke gar keine) Die Kfz Fahrer sehen mich (und ich mich auch) als Radfahrer und nicht als Motorisierende Verkehrsteilnehmer. Ich kann nicht auf Knopfdruck und mühelos 45km/h fahren. Da ich meistens nur mit leichte Unterstützung fahre um die Reichweite zu optimieren kann sein das ich bei frontal Wind "nur" noch 35km/h fahre...

Ich versuche nur die rechte der Radfahrer zu verteidigen... und ggf. die Kfz Fahrer zu erziehen. Ich fahre auf der Strasse, halte 1.5 Meter von Parkende Autos und erwarte das jede Kfz mich mit mindesten 1,5m Abstand überholt... dabei halte ich mich natürlich auch an den Verkehrsregeln und würde z.b niemals über ein Rote ampel fahren...

Bezüglich Dienstaufsichtsbeschwerde oder irgendwelche Anzeige habe ich da kein große Erwartung... mir ist der Aufwand einfach zu groß. ich versuche einfach nett und sachlich zu sein und der Kfz Fahrer am nächsten ampel sachlich zu erklären wie das gesetzt das vorschreibt...

LG
 
Das ist falsch. Anlage 2 sagt in Nr. 18 zu Verkehrszeichen 239 ausdrücklich "auf Fußgänger Rücksicht nehmen und die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen". Angepasste Geschwindigkeit kann ggf. sogar ein Anhalten bedeuten. Wenn keine Fußgänger da sind, ist eine höhere Geschwindigkeit andererseits nicht unangepasst. Eine generelle Pflicht zur Schrittgeschwindigkeit gibt es meines Wissens nach nur in Spielstraßen.
Je nach Quelle findet man genaueres. Beim Bundesministerium der Justiz steht zu Zeichen 239:
"Ge- oder Verbot
1.
Anderer als Fußgängerverkehr darf den Gehweg nicht nutzen.
2.
Ist durch Zusatzzeichen die Benutzung eines Gehwegs für eine andere Verkehrsart erlaubt, muss diese auf den Fußgängerverkehr Rücksicht nehmen. Der Fußgängerverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrverkehr warten; er darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
"

Da ein Semikolon stärker trennt als ein Komma, gilt das Schrittgeschwindigkeit fahren uneingeschränkt, und wenn dann noch nötig, muss gehalten werden... Ist auch gängige Rechtsprechung.

Aber nützt einem letztendlich ja nur, wenn man nicht umgefahren wird. Das mit der gegenseitigen Rücksichtnahme haben einige wenige nun mal nicht so gut drauf. Da entwickeln viele ihre eigenen Überlebensstrategien ggf. unter teilweiser Umgehung von Regeln ...
 
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