Gewichtoptimierung an der Felge. :D
Wahnsinn was die da alles gebaut haben, aber mir wäre das zu wenig naturnah. Das S2 Stück sieht dafür cool aus.
Weiter so!
 
14.11. 15:15 Bar im Fischerdorf Cruzinha, 10m

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Das 210er-Wegerl mündet am Talboden der Ribeira Garça auf eine erstaunlich neue Teerstraße. Die Zeit bleibt wohl auch auf Santo Antao nicht stehen. Ist zwar nur eine Sackgasse zu einem einsamen, kleinen Fischerdorf am Meer, aber bitte... die Fischer wird's freuen.

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Uns dagegen freut, dass man die Straße schon nach wenigen Minuten wieder verlassen kann. Die Schotterpiste durch Flussbett macht bergab auf jeden Fall mehr her.

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Manchmal wird der Canyon richtig eng. Rot und eng.

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Tolle Ausrollkilometer in einer tollen Schlucht, zwischen hunderte Meter hohen, senkrechten Felswänden.

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Geheimnisvolle, bisher unentdeckte Dinge ohne Namen wachsen an den schattigen Platzerln. Oder ist's doch ein Brotfruchtbaum? Kann man sicher essen, aber wir hoffen doch eher auf einen Burger am Meer.

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Das Meer wäre schon mal erreicht. Blick Richtung Nordnordwest, da trifft man irgendwann mit großem Glück auf die Azoren, später dann nach dreitausend Seemeilen auf Grönland. Komische Vorstellung, bei 40 Grad Sonnentemperatur.

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Geiler Tag, geiler Trail.

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Und das Fischerdorf Cruzinha ist auch nimmer weit.

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Darauf ein Mangospezi in der kleinen (und einzigen) Bar am Hafen. Und was zu futtern gibt's auch, das ist schon mal ein deutlicher Fortschritt zu 2012. Damals konnte ich hier mit Mühe und Not ein paar Chips auftreiben. Heute gibt's Speisekarten, Grillfisch, Pommes und Burger... und natürlich Handyempfang... alles was ein Radler so braucht. Oder auch nicht.
 
14.11. 18:00 Hostel Questel BronQ bei Cruzinha, 20m

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Gestärkt und re-hydriert rollen wir zu dem neuen Hosta,l ca. 1km von Ort entfernt. Ich bin schon froh um die neue Infrastruktur auf der Insel, und freue mich sehr auf eine Dusche. Das Meer lädt zwar wirklich zum Baden ein, aber die Wellen und Strandbeschaffenheit machen es hier etwas schwierig.

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Hostal ist komplett untertrieben, ein Hotel mit mehreren runden Bungalows. Von Holländern gebaut, die scheinen weiter steigende Touristenzahlen zu erwarten. Ein Pool ist auch da, allerdings ohne Wasser. Ein wirklich schöner Platz.

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Richtig luxuriös hier, das Beste ist der Blick vom Bett aufs Meer!

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Bei Sonnenuntergang bietet sich ein tolles Schauspiel. Der Himmel ist bereits dramatisch gefärbt, da schenkt uns ein Gewitter auf dem Meer einen Regenbogen. Das Bild kann die Intensität der Farben nicht wirklich wiedergeben...

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Und dann geht ein genialer Tag zu Ende. Der Trail war einfach episch! Durch tolle Landschaft, die sich ständig verändert hat, herausfordernd, steil, viele Serpentinen, einfach nur schön. Ich konnte nicht alles fahren, aber das Meiste, und ich mag das kapverdische Pflaster, wirklich griffig!
 
Hmmm am Fischerdorfbild kann man sich bei unsererm derzeitigen Wetter grad richtig festsaugen...
Sag mal Stuntzi, was nutzt ihr denn für eine Powerbank für eure neuen Handy´s?

Neidende Blicke aus dem Büro... mfG malun
 
Da habt ihr ja mit dem ersten richtigen Trail der Tour gleich ein Sahneschnittchen erwischt !
Guten Morgen und Happy Trails auch heute!
Viele Grüße aus dem 6°C-Erzgebirge.
 
Mavic verwendet bei diesen Felgen kein Felgenband. Warum auch? Die Felge hat ja keine Speichenlöcher. Ok die von Kettle jetzt schon. ;)

@stuntzi: Ich würde per Ferndiagnose auch sagen das man damit recht bedenkenlos weiterfahren kann (für die Tour). Vermutlich sind die Speichen an diesen Stellen (oder gegenüber) lose und haben deshalb häufiger hart an-/durchgeschlagen am Felgenboden. Evtl. könnte man das sogar durch aufbohren reparieren, da es dann nicht weiter einreißen kann.
Meine 2 cent.
 
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In Cruzinha sitzt ihr sicher im Sona Fish, da penne und speise ich immer gut.
Und jetzt gehts nach Ponta do Sol, besucht ja Sleep & Eat, Musica Do Mar und das Reataurant O Veleiro.
Schöne Tage noch.
Oder gehts westlich weiter an der Küste ?
Würde ich mit dem Bike nicht machen, besser von Ribeira da Cruz nach osten.
 
Das sieht alles so richtig schön nach "Ende der Welt" aus. Man spürt förmlich die Abgeschiedenheit dieser Inseln in den Bildern. Glaub da werd ich auch mal hin :love:
 
Hallo Stefan,
hier ein kleiner Detailplab vom Weg 215 und 216, diese sind sicher leichter und besser von Ribeira da Cruz aus zu fahren.
Der Wegstück von Alto Mira am Steilen Hang ist beinahe Weglos, war vor 2 Jahren so, könnte natürlich jetzt anders sein.
In Ribeira Alta gibts es Esel zu mieten, die das Rad zum Chupador hochtragen.
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15.11. 09:40 Selada de Losmas, 700m

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Kapverdenfrühstück: eine eher süße Angelegenheit. Btw... wegen der Zeltfrage: Zelten ist unnötig auf den Kapverden. Letztes Mal hatte ich was dabei, hab's aber glaub ich nur einmal verwendet. Und mittlerweile scheint's in jedem Dorf Unterkünfte zu geben... halbwegs offizielle sogar... nicht mit rumfragen und an Türen klopfen. Selbst dieses halbwegs luxuriöse "Hostal BronQ" mit privaten Rundhäuslein direkt über dem Meer ist angenehm günstig. Glaub wir bezahlen hier knapp 30E pro Nacht und Nase mit Frühstück.

Ansonsten ist die Insel klein genug, dass man auch stationär von Ribeira Granda / Punta do Sol aus beinahe alle Touren erreichen kann, evtl. mit nem preiswerten Taxishuttle für den Rückweg. Aber ich fahr immer lieber ein bisserl in der Gegend rum, um wenigstens einen kleines "Cross" zu emulieren... auch wenn's natürlich hart am Kringeln vorbeischrammt.

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Heute wird allerdings astrein gekringelt, keine Ausreden möglich. Wir lassen uns als Kickstart in den Tag weicheiermäßig von ein paar Wanderern im Taxi mitnehmen und landen bequem auf dem siebenhundert Meter hohen Selada de Losmas. Die Schweizer Abenteuerer sind auch schon da, mittlerweile gibt's Santo Antao auch auf dem Silbertablett: https://www.bike-adventure-tours.ch/bikereisen/kapverden/
 
Die bisher übermittelten Bilder zeigen, die Kapverden sind sehr abwechslungsreich:

teilweise Steinwüsten wie in Ladakh, dann gleich wieder grün mit Flora
Meer und Berge wie in Neuseeland, aber hier ist das Meer warm und mit beständigem Wetter
nicht menschenverlassen, aber (noch) kein Massentourismus.

Ich glaube, da fliege ich auch mal hin. (Ähm, nicht glauben, machen)
 
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