Essen (Kettwig) - Verwarn- und Bußgelder fürs Biken

@Snoopyracer: gebe ich dir soweit recht.

Wenn Kinder im Wald z.B. einen Double bauen oder eine Grube graben und jemand dadurch zu Schaden kommt, wird er unter Umständen die Kinder, bzw. deren Eltern, zur Rechenschaft ziehen (soweit sie bekannt sind).

Ich wollte es eigentlich nicht machen, hier mit Gesetzestexten rumballern, aber naja:

Landesforstgesetz NRW § 2 (Fn 42) Betreten des Waldes (Zu § 14 Bundeswaldgesetz)
"Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden."
 
Ich kenne die Stelle und das Gebiet ist m.W. als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Bauten da sind schon .. ordentlich (Respekt). Ich denke die könnten jederzeit abgerissen werden. Mit ein bisschen buddeln hat das nichts mehr zu tun. Allerdings hat man die natürlich vorhandene Hügellandschaft im Grunde nur etwas optimiert.
Andererseits: Wenn da, genau in diesem Wald, die Holzernte stattfindet, meint man die würden die Bäume per Bombenabwurf fällen. Da werden mit schwerstem Gerät Schneisen in das Naturschutzgebiet geschlagen. Da kommt man sich schon leicht verar**** vor, wenn da einer von wegen Schäden durch MTBs rumflennt.
 
@DC. Was hat dein Zitat des Landesforstgesetz mit einem Straftatbestand zu tun? Ich weiß nicht was Du mir damit sagen möchtest?

Mir geht es derzeit nur darum, dass @skaster hier Kindern die etwas im Wald gebuddelt haben, eine Straftat und damit einen Straftatbestand unterstellt. Ich weiß auch, dass dort viel gebaut wird, aber diese bauten sind nicht alle von Kindern gebaut worden und selbst bei den "Bauten" dort sehe ich keinen Straftatbestand.

Ich finde es extrem peinlich, wenn jemand in einem Mountainbike Forum einen Thread mit Paragraphen füllt und dann Kindern die ein wenig im Wald buddeln einen Straftatbestand unterstellt.

Hier wird von einigen Leuten jetzt Einiges durcheinander gebracht. Andere Personen (auch Eltern) können bei einer Straftat niemals für andere Personen (Kinder) rechtlich bestraft werden.

Ich würde mich auch freuen, wenn diese Diskussion hier jetzt nicht weiter ausartet, weil sie nichts bringt und auch nicht zum Thema gehört. Aber ich würde von @skaster gerne wissen, wie er zu dieser Aussage kommt.
 
@DC. Was hat dein Zitat des Landesforstgesetz mit einem Straftatbestand zu tun? Ich weiß nicht was Du mir damit sagen möchtest?
Es hat nichts mit einem Straftatbestand zu tun, da hast du recht. Ich wollte dir lediglich sagen, dass Buddeln im Wald (sei es von Kindern oder Erwachsenen) nicht erlaubt ist. Vielerorts wird es toleriert wenn es in geringem Umfang stattfindet. Ich für meinen Teil bin fertig mit dem Thema :winken:
 
Da hast Du natürlich Recht. Aber in Deutschland sind unendlich viel Dinge nicht erlaubt. So dürfen z.B. auch nicht die Blätter von einem Baum auf das Grundstück des Nachbarn fallen. Wir sind hier in einem Mountainbike Forum. Wer von uns fährt ein Mountainbike welches nach StVZO für den Straßenverkehr zugelassen ist? Ich denke niemand. Wollen wir uns jetzt hier weiter damit beschäftigen welcher Mountainbiker in welcher Form eine Ordnungswidrigkeit begeht? Und wie ich jetzt schon mehrfach geschrieben habe, ist eine Ordnungswidrigkeit noch sehr weit von einer Straftat entfernt.

Und @skaster hat den spielenden Kindern in diesem Thread keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat unterstellt. Ich würde nun eben gerne von ihm wissen, an welchen Straftatbestand er dabei denkt. Das wird er mir ja sicher hier bald schreiben.
 
Könntest Du mir vielleicht erklären welchen Straftatbestand Kinder begehen, wenn sie im Wald spielen und dabei vielleicht etwas "buddeln"?
Also ich bin ja jetzt nicht 24 Stunden hier online, aber nur für dich und um hier etwas gerade zu rücken:

Straftatbestand kann man sich natürlich zurechtbiegen wenn man denn unbedingt will, z.B. Sachbeschädigung, wenn evtl. Bäume zum bauen verwendet wurden (und damit meine ich nicht so kleine Bäumchen, sondern vielmehr wirtschaftlich relevante Stämme). Bevor wieder Einwände kommen, ich habe dort mehr als einmal eine Kettensäge gehört und es war niemand von der Forstverwaltung in der Nähe.

Aber so weit möchte ich es ja gar nicht kommen lassen. Ich habe mich tatsächlich davon verleiten lassen, dass in der Tabelle mit der Bußgeldhöhe der Owis in der Spaltenüberschrift "STRAFE" stand und Strafzahlungen natürlich bei Straftatbeständen verhängt werden.

Als nächstes steht ja lediglich, "dass die Kinder der Bekannten dort gebuddelt haben". Das Alter der Kinder findet nirgendwo Erwähnung, also können diese genauso gut strafmündig sein. Im Umkehrschluss hat hier auch niemand von 10-jährigen gesprochen.

Also, alles Kann, nichts Muss ;)
 
haben die Erbauer auch mal angesprochen, dass das ja schon enorm ist was da steht. Es wurde nur locker und lapidar geantwortet: "Alle 2 Jahre kommt mal jemand und reisst alles wieder ab"...

Grüße
Markus

Das ist übrigens gerade mal wieder passiert. Das THW hat geholfen und dafür einen ordentlichen Shitstorm bei facebook kassiert.
 
Tatsächlich:
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Das war mal ein Table. Im oberen Bereich ist fast alles kaputt, sogar Anlieger.
 

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Könntest Du mir vielleicht erklären welchen Straftatbestand Kinder begehen, wenn sie im Wald spielen und dabei vielleicht etwas "buddeln"?
StGB §329 Abs 3 Pkt 2
(3) Wer entgegen einer zum Schutz eines Naturschutzgebietes, einer als Naturschutzgebiet einstweilig sichergestellten Fläche oder eines Nationalparks erlassenen Rechtsvorschrift oder vollziehbaren Untersagung ...
2. Abgrabungen oder Aufschüttungen vornimmt,...
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
 
Könntest Du mir vielleicht erklären welchen Straftatbestand Kinder begehen, wenn sie im Wald spielen und dabei vielleicht etwas "buddeln"?

StGB §329 Abs 3 Pkt 2

(3) Wer entgegen einer zum Schutz eines Naturschutzgebietes, einer als Naturschutzgebiet einstweilig sichergestellten Fläche oder eines Nationalparks erlassenen Rechtsvorschrift oder vollziehbaren Untersagung ...
2. Abgrabungen oder Aufschüttungen vornimmt,...
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


Meinst Du das ernst? Ich hoffe nicht.

Wenn Du schon so ein lustiger Witzbold bist, der Kinder die mit dem Mountainbike im Wald spielen als Straftäter darstellen möchte, dann schaue dir doch mal lieber § 19 StGB an.

§ 19 Strafgesetzbuch (StGB) Schuldunfähigkeit des Kindes

Manche Leute hier sind an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix zu befürchten ? Und dann 30€ zahlen müssen, bzw sollen?
Hi,

welcher Tatbestand wird euch denn vorgeworfen, sollte da im Bescheid ja drin stehen ggf. noch Uhrzeit?
Hattest du zufällig dein Navi an oder dein Handy dann schau mal was da zu dem Zeitpunkt aufgezeichnet wurde.
Denn du schreibst ja zu Anfang das er euch beim stehen erwischt hat.
zusätzlich nach deiner Beschreibung nicht in der Waldfläche sondern auf einem "festen Weg".
Bei einem "festen Weg" kommt es nicht darauf an wie er endstanden ist sondern nur ob er aktuell da und befahrbar ist.

Du bist nicht zufällig Mitglied in einem Verein der dann noch bei der DimB eingetragen ist?
Oder ggf. beim BDR, beides mal hättest du die Möglichkeit dich beraten zu lassen bzw. eine Privatetretradversicherung (bdr) mit Rechtschutz.
Auch der ADFC könnte helfen.

Wenn dir das alles zu viel Aufwand ist solltest du zahlen.

Aber für alle Biker wäre es besser wenn geklärt würde, ob der Förster hier nicht über das Ziel hinausgeschossen ist oder ob er gar gänzlich falsch und einen unschuldigen verfolgt hat.
Wehren wir uns nicht (besser du dich nicht) machen die weiter.

Achtung das bauen und anlegen von Wegen ist illegal, nicht die Nutzung selber.

Gruß
onewheeler
 
wenn man sich im zweifesfall nicht wehrt, wird man halt abgezockt und das hat inzwischen einfach nur krasse formen in diesem land angenommen, was neben der ursache der bevorstehenden pleite natürlich auch wie immer daran liegt, das es funktioniert, was woran liegt?
aber ich weiss, hier haben ja so gut wie alle einen goldesel im keller, da macht man sich die mühe nicht....
 
Ich verfolge das Thema schon eine ganze Zeit und kann mich nur wundern wie hier manche Teilnehmer sich zum Thema äußern.
Bin selbst seit vielen Jahren an der Halde Norddeutschland aktiv wo wir mehrere gebaute Strecken mit Dulden des RVR betreiben.
Wenn ich die Fotos vom Baumaterial sehe, dann dürfte die These: Da haben Kinder mal etwas gebuddelt und gebaut wohl nicht mehr zu halten sein.
Weiter oben hat schon ein anderer TN vollkommen korrekt angeführt, dass die Verwendung von gefällten Bäumen ganz klar Sachbeschädigung ist, somit bestraft wird und auch schadenersatzpflichtig ist.
Was bei uns läuft ist alles mühevoll unter dem Deckmantel eines Vereins, Information an den Bürgermeister, Verhandlung mit dem Besitzer und Absprache mit den zuständigen Behörden über den Umfang der geduldeten Tätigkeit gebaut worden.
Es passiert immer wieder, dass der RVR das Gelände kontrolliert und wir eine Mängelliste bekommen, die wir dann auch abarbeiten.
Im Moment gibt es gerade Kritik, dass im Zielbereich einige Sitzgelegenheiten ein Fahrradständer und ein Regenschutz gebaut wurden, die wir nicht beantragt hatten und die somit nicht genehmigt sind. Ergebnis: Es muss alles weg.
So läuft das!
Ich weiß nicht was einige der Großmäuler hier sagen würden, wenn auf dem eigenen Grundstück irgendwelche Freaks anfangen würden Bäume abzusägen und daraus Hindernisse zu bauen.
Es sind doch immer wieder die gleichen unüberlegten Aktionen die uns das Leben schwer machen.
Fahre die Tage einen alten Trail an der Halde Rheinpreussen mit einer Gruppe runter und stelle auf eine Sprungkuppe fest, dass sie quasi über Nacht 1 1/2 m tief und 1m lang abgegraben wurde. Da ich nicht vorhatte zu springen weil einige Teilnehmer in der Gruppe zu langsam waren konnte ich nur mit Mühe das Bike über das Loch retten und die anderen warnen. Einige Tage später erfahre ich, dass sich ein Bekannter, der dort alleine unterwegs war, sich deswegen bei einem Überschlag das Schlüsselbein gebrochen hat.
Was ich sagen will: Die wilde Bautätigkeit, teilweise ohne Hirn und Verstand, wird uns verstärkt Ärger bereiten und wenn ein Behördenmitarbeiter (Förster) den Auftrag bekommt gegen die wilde und ungesetzliche Bautätigkeit vorzugehen, muss er übrigens wenn eine Anzeige des Waldbesitzers vorliegt, dann ist das kein ..... wie er teilweise hier tituliert wird sondern jemand, der nur seinen Job tut.
Natürlich obliegt es jedem Einzelnen sein Recht in einer Verwarn- oder Bußgeldaffäre zu suchen. Auch der Förster muss sich an Recht und Gesetz halten. Es gibt Möglichkeiten zur Sonderregelung, die das freie Betretungsrecht ausheben können. Z.Bsp. die Aufzucht von Jungwild in einer bestimmten Jahreszeit, Naturschutzgebiete oder auch aussergewöhnliche Rechtsbrüche durch gehäuft, rücksichtloses Verhalten von Radlern, die wiederholt zur Anzeige gebracht werden oder wilde Bautätigkeit.
Ich denke wenn man sich diese Zusammenhänge mal in aller Ruhe durch den Kopf gehen läßt, dann wird man eher Verständnis für das Verhalten der Landesbetriebe Wald- und Holz aufbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment gibt es gerade Kritik, dass im Zielbereich einige Sitzgelegenheiten ein Fahrradständer und ein Regenschutz gebaut wurden, die wir nicht beantragt hatten und die somit nicht genehmigt sind. Ergebnis: Es muss alles weg.
So läuft das!
Ich weiß nicht was einige der Großmäuler hier sagen würden, wenn auf dem eigenen Grundstück irgendwelche Freaks anfangen würden Bäume abzusägen und daraus Hindernisse zu bauen.
na ja, zuerst ist der vergleich mit einem grundstück natürlich sinnfrei, muss man nicht weiter drauf eingehen und war wohl bewusst "etwas" provokant angedacht ;-)
nur mal so zu dem weit verbreiteten eonholen einer "genehmigung": hier bei uns im wald gab es früher überall bänke, ganz einfach aus bäumen zusammen geklöppelte. da man ja irgendwann anfing, lieber für 29,90€ übers wochenende nach malle zu fliegen, vergammelte hier wie wohlfast überall alles, auch die bänke.
irgendwann wurde vor jahren ein bürgerverein gegründet, der sich um so instandhaltungssachen, ausflüge, feste etc kümmert.
anscheinend ist es anderen auch aufgefallen, dass, wenn der wald mal zu benutzen war, da er zwischenzeitlich dank massiver rodung mit harvestern eher einem bw übungsplatz galt (was den wald pächter zusammenschluss aber nicht daran hinderte, überall schilder anzubringen, so von wg gnädigerweise wird uns der kostenlose zugang gewährt, man sich aber bitte anständig verhält, reiter nur auf den wegen und so aberwitziger scheiss), es an bänken fehlt.
also gesagt, getan und es wurden zettelchen gedruckt und alle informiert, dass man pate einer bank mit tollen schildchen wer das gute stück denn gestiftet hat, kostenpunkt glaub ich irgendwas um die 100€. es wurden dazu angebote von banken ;-) eingeholt und es wurde emotional diskutiert wer wieso wo welche bank stiften möchte :spinner: so weit, so geisteskrank.
dann kamen die gutmenschlichen apologeten auf die brilliante idee, beim forstamt rasch die genehmigung einzuholen.
und wer ahnt schon, was im bürokratischsten land auf erden wo ja alles mit recht und ordnung zu gehen muss, da ansonsten chaos und anarchie ausbricht heraus gekommen ist? natürlich, so einfach geht das nicht, aus versicherungstechnischen gründen!!!!
genauso so ein geisteskranker schwachsinn kommt immer kurz und spätestens mittelfristig bei raus.
damit ist die sache natürlich gestorben und die wenigen renter die überhaupt wissen dass es hier wälder gibt und sie gerne nutzen wollen würden, müssen nun weiterhin propaganda tv glotzen ;-)
mein tip einfach den pächter kurz bescheid zu sagen, nen paar mann mit kettensäge und co zusammen zu trommeln und einfach bänke wie früher hinzustellen, stiess zunächst wie es sich für anständige deutsche gehört auf entsetzen, wird nun aber hinter den geschlossen türen im geheimen zirkel doch zumindest mal angesprochen. wird natürlich nicht umgesetzt werden, ist ja verboten...

kann man jetzt nicht pauschalisieren, aber wie gesagt, um grundstücke geht es nicht, es geht um recht (auf gesichertes eigentum) und ordnung, von wg wenn das jeder tun würde und so.
leider sind die meisten ja vollständig geisteskrank und in eurem fall, den ich ja begrüssenswert finde, stelle ich wie du dir wohl auch zurecht die frage, was genau ist an den sitzgelegenheit etc denn nun so aussergewöhnlich schlimm, als dass sie jetzt wieder weg müssen?
die können doch froh sein dass ihr so diplomatisch gewesen seid und den diskurs gesucht habt. da muss man sich umgekehrt halt auch nicht wundern, wenn im anderen fall die leute einfach fröhlich drauf los bauen.
alle tun immer so, als würden gleich heerscharen an chinesen in busen kommen, hier genauso mit ihren verkackten privatwegen, selbst dort wo nur leere grundstücke sind und es absolut niemanden stört und auch die letzten 50 jahre niemanden störte.
da wird sich dann sogar extra die arbeit gemacht, andauernd grünabfall im grossen stile hinzuschleppen um die wege zu versperren, wie geil gestört ist das denn bitte. soviel langeweile um den grundfesten deutschen prinzipien nachzukommen muss man erstmal haben.
erstaunlich auch die lernresistenz, wenn es den 5 leuten die ab und mal längst gehen, sich einen neuen weg drum rum bahnen :p
 
zuerst ist der vergleich mit einem grundstück natürlich sinnfrei
Der Vergleich ist nicht sinnfrei! Der Wald, wie wir in meist antreffen, ist ein Wirtschaftswald. Der Waldbesitzer (Waldbauer) lebt vom Holzertrag. Wenn nun große Bäume in unbrauchbare Stücke zersägt werden, dann wird der Besitzer um sein Eigentum gebracht.
Das ist nichts anderes als wenn jemand deine Autoreifen zersticht oder dein Fahrrad stielt.

vollständig geisteskrank
Ich denke wir sind in der gedanklichen Beurteilung der Vorkommnisse nicht so weit auseinander aber dein verwendetes Vokabular läßt darauf schließen, dass es dir nicht um einvernehmliche Klärung unter den gegebenen Umständen geht.
Die Vorstellungen derjenigen die sich einbringen wollen, müssen mit den Vorstellungen derjenigen die die Genehmigungen aussprechen in Einklang gebracht werden. Das ist nun mal so! Es gibt in Deutschland viele Stellen, wo Bänke aufgestellt wurden und auch MTB-Strecken genehmigt wurden und andere Orte wo das nicht gelingen will. Wir bekommen zum Beispiel von unserem Bauamt keine Baugenehmigung, die der RVR gerne für unsere Sprunghügel und Anlieger hätte. Deswegung haben wir vom RVR auch nur eine Duldung ausgesprochen bekommen und keine dauerhafte Genehmigung. Es ist schwer zu verstehen, dass man für einen festgestampften Sandhügel oder Anlieger keine Baugenehmigung erteilen kann. Deswegen kommt aber niemand bei uns auf die Idee irgendjemand im Genehmigungsprozess als geistekrank zu bezeichnen.
Eventuell liegt dort auch ein Schlüssel für die Lösung, dass es mit dem Kopf durch die Wand nicht geht.
 
Der Vergleich ist nicht sinnfrei! Der Wald, wie wir in meist antreffen, ist ein Wirtschaftswald. Der Waldbesitzer (Waldbauer) lebt vom Holzertrag. Wenn nun große Bäume in unbrauchbare Stücke zersägt werden, dann wird der Besitzer um sein Eigentum gebracht.
na ja, das macht es ja letztendlich noch schlimmer.
wir sind ja nicht in russland, kanda, nordamerika etc und bei solchen fragen, landet man zwangsläufig und unausweichlich im nennen wir es mal philosophischen bereich, sprich, wem genau gehört die erde denn jetzt wohl? und an der stelle gibt es kaum vereinbare schnittmengen hinsichtlich der eigentumsökonomie. aus der materiellen wahrnehmung heraus, woraufhin die eigentumsökonomie in die hirne einindoktriniert worden ist, sollte man sich ja jetzt schonmal grundstücke auf dem mond sichern, oder? :D
Ich denke wir sind in der gedanklichen Beurteilung der Vorkommnisse nicht so weit auseinander aber dein verwendetes Vokabular läßt darauf schließen, dass es dir nicht um einvernehmliche Klärung unter den gegebenen Umständen geht.
mein vokabular ist aus 2 gründen bewusst so gewählt: zum einen ist die provokation und abnormalität die einzige form an den konditionierten glaubensgrenzen überhaupt wenn auch nur im ansatz mal vorbeizugelangen, welche dem ggü dann erst die möglichkeit bietet seine glaubenssätze anzupassen, was aber nur möglich ist wenn die bereitschaft zur veränderung/bewusstwerdung vorhanden ist, welche aber vertrauen benötigt um die angst vorm loslassendes egos erst ermöglicht. alles weitere würde jetzt zu weit führen ;)
das andere ist, dass niemand, schon gar nicht in unserem land auch nur ansatzweise ahnt, wohin die reise geht und was uns bevor steht.
vor jahren hatte ich noch so etwas wie mitleid und mitgefühl, auch wenn ich schon damals wusste dass es wie immer nur um angst geht (es geht im leben IMMER und AUSSCHLIESSLICH in jedem moment nur um angst oder vertrauen, da wir zu 99% aus den unbewussten teilen heraus agieren, bekommt das nur niemand wirklich mit, erst in dem kurzen moment der ewigkeit nach dem letzte atemzug wird es JEDEM klar werden), ich für meinen teil aber nur mein kurzes leben so freiheitlich und selbstbestimmt wie möglich leben möchte, nach dem motto ,leben und leben lassen, jeder nach seiner facon ohne andere zu verletzen. deshalb steh ich auf kriegsfuss mit unserem land und seinen bürgen, denn ich kann dir jetzt tagelange geschichten erzählen, wie diese legitmierte mafia aka staat dies nicht zu lässt. ich finde es schon unbegreiflich wie man es in ordnung finden kann, 40h anschaffen zu gehen, aber je nach situation per 2. und 3. besteuerung am ende nur 1/4 netto zu bekommen, während alles zusammen fällt und ich für die strassenerneuerung zur kasse gebeten werde (wofür waren steuern, früher der zehnte nochmal da). das ganze ist ein reines umverteilungssystem. sprich ich, du, wir alle gehen zum grossteil in unserem seeehr befristeten dasein für fremde anschaffen. sprich, die geldlcihe arbeitsleistung geht von den fleissigen zu den vermögenden.

das nur mal als kurze erklärung, da mich der scheiss kindergarten vorhin an anderer stelle mit ihrem hochmut und arro/ignoranz wahnsinnig gemacht haben :p

je kleiner ein land ist, desto mehr öffentliche fläche zur erholung (recreation) sollte den bürgen zugestanden werden, wo halt auch die wälder zugehören. wie gesagt, ich finde es toll, wenn man wie ihr fragt, aber wie ebenfalls gesagt, kommt am ende so ein schwachsinn bei raus, dass die bänke etc wieder weg müssen, was halt vollkommen sinnfrei ist.
dem "recht" sei dank (welches für einige mehr gilt als für andere..), kann ein wald"besitzer" sich halt gemütlich darauf berufen und alles verbieten und wenn andere dann nicht fragen und/oder einfach quer beet fahren, kann man auch das wiederum "bestrafen", auch wenn es ja wohl weder jemanden stört wenn man feste strecken anlegt. wenn nicht alle immer so kleingeistig auf dieser ebene denken würden, wären wahrscheinlich noch ganz andere sachen im einvernehmen möglich. sprich, man bekommt freiräume zum bauen, kann seinem hobby/leidenschaft nach gehen und im gegenzug hilft man vielleicht dem eigner in form von verhältnissmässigen arbeitseinsätzen beim hochsitzbau oder was weiss ich. halt geben und nehmen, so dass alle zufrieden sind. daraus könnte man dann mit ansässigen wirtschaften, pensionen etc vielleicht auch noch was konzeptionieren etc pp.
aber nein, das wäre ja alles viel zu einfach und dann schütteln alle die köpfe, das bänke aus versicherungstechnischen gründen nicht genehmigt werden, ich garantiere, solch einen hochgradi geisteskranken schwachsinn gibt es nur bei uns!!!
ein wunder das wir das damals alle überlebt haben und uns des lebenbedrohenden risikos des banksitzens nicht bewusst waren und für den fall der fälle nicht irgendjemanden auf millionen regress verklagen konnten.
das ganze hat sogar quantenphysikalische hintergründe, stichwort sich selsbt prophezeiendes universum ;)

aber du hast recht, wir sind nicht weit von einander entfernt, ist nur ein wahrnehmungsstandpunkt unterschied :)
von wo in norddeutschland ist denn die rede, bin ja auch gemässigter hochlandfriese?
als abschliessende anmerkung noch ein zitat von henry ford: wenn die menschen das geldsystem verstehen würden, hätten wir vor morgen grauen eine revolution!

p.s. als lumpi, wäre ich auch abgehauen ;-)

NACHTRAG: abgefahrne synchronität mal wieder:

grad im verlinken forum drüber gestolpert:

2 Kinder (Studie) innerhalb einer Familie:
Die Mutter gab einem Kind einen leeren Teller, dem anderen Kind einen prall gefüllten.
Das Kind mit dem prall gefüllten Teller schaufelte ca. die Hälfte der Portion (ungefragt) auf den anderen Teller.

Nach ein paar Jahren Kindergarten:
Das Kind mit dem prall gefüllten Teller legte beide Arme um den Teller, "alles mein".

lässt sich psychoquantenneurologisch alles erklären, allerdings ist die "wissenschaft" noch nicht so weit und wird es begreifen können, wenn sie erkannt hat, bewusstsein erschafft materie und nicht wie heute noch angenommen, umgekehrt....
 
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