Westalpencross 2019 Genfer See - Mittelmeer (war: Genf - Riviera)

Doch, das ist Teer. Aber deine Variante auf der Strada dei Cannoni Richtung Westen ist auch erstmal Teer. Hatte ich auch in Erwägung gezogen. Und dann runter auf der GTA (rot) findet man nicht wirklich Erfahrungsberichte im Web. Und die blaue Planung, die in Elva rauskommt, sieht im Satellitenbild ebenfalls wenig spannend aus. Von da geht's dann in der Tat erstmal ein wenig bergauf (Percorsi occitani). Da ist höchstwahrscheinlich die Teerabfahrt vom Sampeyre-Pass die vernünftigste Variante.
Außer du willst was Neues ausprobieren und uns an deiner Erstbefahrung teilhaben lassen. :cool:

Die OSM zeigt bei San Martino (bevor man in den Trail einbiegt, der nach Bassura di Stroppo führt) noch eine weitere gestrichelte Linie, die in südwestlicher Richtung direkt beim Straßenabzweig Valle Maira-Talstraße/Elva-Schlucht rauskommt.
Über den weiß offensichtlich niemand was...?

Die Variante über Palent macht mich jetzt nicht wirklich an. Bin das mal in Gegenrichtung als Strada Napoleonica gefahren, als ich eine Woche im Agriturismo Ceaglio des "Inventarschweizers" gastierte. Ganz nett, aber im Rahmen eines Alpencross für mich eine von diesen überflüssigen Umwegkringeln ohne zwingenden Mehrwert.
 

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Re: Westalpencross 2019 Genfer See - Mittelmeer (war: Genf - Riviera)
Die blaue Planung hatte ich vor zehn Jahren gemacht. Ist die Strata Canoni echt Teer? Hab's als gefällfreien Schotter in Erinnerung.
Schlecht ist die Route Weg nicht, vor allem, weil man auf dem Weg nach Elva durch absolut verlassene Dörfer durchkommt. Nur war seinerzeit stellenweise der Weg verschwunden, weil's einen Erdrutsch gegeben hatte. Ich bin seinerzeit durch die Elvaschlucht auf Teer runtergerollt.
Diesen einen Trail da von St. Martino aus nach Westen direkt runter ins Tal habe ich auch im Visier. Wenn ich ihn gemacht habe, geb' ich Bescheid.

Und was die Colle-Valscura-Abfahrt betrifft, glaube ich erstmal der @scylla, die sie als "hübsche S1-Abfahrt" beschrieben hat :)
 
Spannende Sache! Weiß nicht ob ihr das schon gesehen habt - hier ist noch was zur Elva-Alternativabfahrt (http://wie-im-flug.net/mtb/transalp2013/#etappe4, Etappe 4), aus dem Cottische Alpen-Thread. Leider sind wir das in 2014 nicht gefahren, da wir vom Gewitter überrascht wurden :heul: und schnellstmöglich über Teer ins Tal abgefahren sind.... leider....
 
Die blaue Planung hatte ich vor zehn Jahren gemacht. Ist die Strata Canoni echt Teer? Hab's als gefällfreien Schotter in Erinnerung.
Beschwören möchte ich's nicht. Auf dem Satellitenfoto sieht es bis zum Wanderparkplatz nach ziemlich breiter Straße aus.
Vom Pass nach Osten weg ist die Cannoni eine Militär-Rüttelpiste (die ich schon gefahren bin). Sehr schön, aber für den AX halt in die falsche Richtung.
Diesen einen Trail da von St. Martino aus nach Westen direkt runter ins Tal habe ich auch im Visier. Wenn ich ihn gemacht habe, geb' ich Bescheid.
In dem von @terryx oben zitierten Tourbericht ist an dieser Stelle von einem Bikeverbot die Rede, welches sich auf diese Variante beziehen könnte. Ist so aber natürlich nicht mit Gewissheit zuzuordnen. Aber vielleicht liest du dir das mal durch und behältst es im Hinterkopf.
Wann willst du eigentlich fahren?

Und was die Colle-Valscura-Abfahrt betrifft, glaube ich erstmal der @scylla, die sie als "hübsche S1-Abfahrt" beschrieben hat :)
Ihr S1 ist wahrscheinlich mein S3. :eek:
Aber glauben darf man alles. Nur kommt vor der Abfahrt der Aufstieg. Und der macht mir mehr Sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein persönlicher Entscheidungsbaum falls ich mal wieder da vorbeikomme:
1) Wenn vom Col Lombardia dann über den Cima (Standardroute war ich schon) nach dem Uphill kommt Wandern gerade recht und ich find Gipfel Suuuper
2) Coletto del Valscura: Falls man nicht über den Lomardo kommt sondern direkt aus dem Tal das Rifugio ansteuert
3) Basso Druss Standard: Wenn man von der anderen Seite kommt, well man z.B. weil man von St. Anna den direkten Übergang genommen hat
Vielleicht noch Punkt 4) in die Überlegung miteinbeziehen: Vom Col Lombarde über Passo d'Orgials zum Rifugio Malinvern und dann über den Coletto di Valscura. Oben zitiert:
Hier noch ein Tourenbericht einer Tagestour rund um die Cime de la Lombarde und den Mont Malinvern mit Colle di Valscura
Zu 1): Ist die Extremvariante von dem Österreicher, die du früher zitiert hast. Vom Gipfel geht der Weg aber über den Pas de Péania und den Pas du Loup (ovest) hinunter zu den Lacs de Terre Rouge und von dort wieder hinauf auf die Baisse Druos.
Überflüssiger Schnickschnack, aber wer Gipfel mag, so wie du, für den ist das möglicherweise okay, wenn er die Körner hat.
Punkt 4) wär mir schon alpinistisch genug.
Zu 3): Die heilige Anna ist tatsächlich mein Favorit bis jetzt, weil ich schon immer mal ins Kloster wollte.
Würde das aber (gute Bedingungen vorausgesetzt) mit der Grenzgrattraverse Crête de la Lausetta (hier) zum Colle Lombarda kombinieren. Also eher 3bis)
Zu 2) sag ich jetzt nichts mehr und bin auf die Berichte Freiwilliger gespannt.
Wg. Isola Skigebiet, Aspalt ist mir alles ziemlich egal - man muss fahren was kommt.
Meine Rede, Bruder. :daumen:
 
Also wenn ich diese Abfahrt vom Valscura zum Lago di Valscuro so sehe, dürfte @scylla nicht schlecht liegen, könnte sehr Spass machen.
Und landschaftlich dürfte der Aufstieg gigantisch sein.
Valscura.jpg


Ich fühle mich grad ziemlich herausgefordert, diesen verpassten Übergang nachzuholen. Ein Ziel dieses Jahr...:bier:
 

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Vielleicht noch Punkt 4) in die Überlegung miteinbeziehen: Vom Col Lombarde über Passo d'Orgials zum Rifugio Malinvern und dann über den Coletto di Valscura. Oben zitiert:

Selbst-Zitat aus dem anderen Thread:

Wenn man es nicht "eilig" hat direkt aus dem Stura zum Rif Malinvern hoch zu fahren: von der Colle Lombarde Straße aus über den Passo Orgials und runter zum Rif Malinvern ist eine richtig schöne Sahneabfahrt auf S2 Niveau (stellenweise auch drüber) :love: ist halt ein "überflüssiger" Schlenker, der sich aber lohnt.

Die Runde die du oben zitierst haben wir schon zweimal gemacht. Primär-Highlight dabei die Abfahrt vom Orgials zum Rif. Malinvern.

Bebildert:

https://fotos.mtb-news.de/p/2076018
https://fotos.mtb-news.de/p/2076014

Wenn du allerdings bei der Valscura Abfahrt Bedenken hast, dann ist die nix. Ist nämlich laut STS und auch gefühlt ;) eine bis abschnittsweise zwei Nummern schwerer.
Auf die Runde oben abgezielt ist die Orgials Abfahrt das, was trailtechnisch richtig Laune macht, die anschließenden Abfahrten vom Colletto Valscura und von der Bassa Druos nimmt man dann halt mit weil das schöner Flow ist, das Panorama stimmt, und es Sinn macht um die Runde zu schließen. Nur um mal eine kleine subjektive Einordnung zu den STS Einstufungen dazuzufügen.

Von der Lombarde Straße zum Orgials trägt/schiebt man übrigens auch komplett, fahrbar im Uphill ist auch da nix.

Ihr S1 ist wahrscheinlich mein S3. :eek:
Aber glauben darf man alles. Nur kommt vor der Abfahrt der Aufstieg. Und der macht mir mehr Sorgen.

Nein, ich meine weder "mein S1" noch "dein S3", sondern das S1 aus der Singletrailskala. Die oberen Kehren (also singulär die Kehre betrachtet) sind S2, die alleroberste kratzt vielleicht an der S3, weiter unten werden sie immer breiter und leichter. Kehren gibt es auf der kompletten Abfahrt vielleicht 20 Stück getrennt von ziemlich langen geraden Rollstücken, selbst wenn man um 5 davon rumhebt ist das kein Weltuntergang. Abgesehen von wenigen Kehren fällt 99% der Pfadstrecke unter diese Definition: http://www.singletrail-skala.de/s1, und da man nach der in der Gesamtheit primär vorherrschenden Schwierigkeit einstufen soll, finde ich insgesamt S1 sehr passend.
Nur weil allgemein oft zu hoch bewertet wird (auch die Bewertung der VTTour Franzosen finde ich zu hoch laut deren Skala), heißt das nicht, dass eine der allgemeinen Überbewerteritis angepasst zu hohe Bewertung eine korrektere STS Einstufung ist, als eine, der Definition in der STS folgende, Bewertung ;)

Dass der Aufstieg mehr oder weniger komplett zu tagen/schieben ist (ich finde Tragen wesentlich angenehmer), hab ich drüben im anderen Thread schon geschrieben. Wenn man ein gar fürchterliches Problem damit hat, einen Aufstieg nicht zu fahren (wobei ich mir das dann in den Alpen generell schwierig vorstelle :confused:) lässt man's halt. Wenn man kein Problem damit hat sondern nur vor dem Gelände Angst hat kann ich nur folgendes dazu sagen: es ist absolut unschwieriges Gelände zum Laufen, sogar sehr angenehmes Laufen, auf der SAC Wanderskala würde ich ihm eine T1 verpassen. Der Weg ist breit genug, nie absturzgefährdet und nicht besonders steil (wesentlich zu steil zum fahren zwar, aber bei weitem nicht steil zum Laufen), nicht grobgeröllig höchstens abschnittsweise etwas schottrig. Und das Panorama ist immer so schön, dass man sich beim Laufen auch nicht langweilt.

Zu 3): Die heilige Anna ist tatsächlich mein Favorit bis jetzt, weil ich schon immer mal ins Kloster wollte.

heilige Anna meinst du den Übergang über Sant Anna di Vinadio über den gleichnamigen Passo Sant Anna und dann hier runter? http://www.vttour.fr/sentiers/pas-de-ste-anne-d97,3654.html

Die Abfahrt ist zwei Nummern schwieriger als die Valscura Abfahrt, und auch etwas schwieriger als die Orgials Abfahrt (primär wegen viel losem, schwer beherrschbarem Geröll), zudem im Gegensatz zu den beiden vorgenannten stellenweise absturzgefährdet. STS S2 mit S3 Passagen. Einziger Benefit ist, dass man hochradeln kann wenn man den Willen dazu hat (ich hab nicht alles durchgedrückt). Ich finde die Abfahrt ziemlich geil (subjektiv). Aber wenn dir Valscura schon Kopfschmerzen bereitet, solltest du es vielleicht nochmal überdenken.

Bebildert:

https://fotos.mtb-news.de/p/2086721
https://fotos.mtb-news.de/p/2086718
https://fotos.mtb-news.de/p/2086722

Wenn man da gut und mit Spaß runtergekommen ist, kann man falls man nach Isola (Tal) runter möchte, auch die weitere Abfahrt über den Baisse de Merlier in Betracht ziehen. Selbiger Trail ist allerdings sehr wenig begangen (a.k.a. im Waldstück ziemlich krautig), stellenweise steil und gut exponiert im Mittelteil, würde ich mit S2/3 aber auch E3/4 bewerten.

Grenzgrattraverse Crête de la Lausetta (hier) zum Colle Lombarda kombinieren. Also eher 3bis)

Vom Lac Sant Anna hoch auf die Crete schiebst/trägst du komplett. Runterwärts ist das durchaus anspruchsvoll geröllig S2/3, sowas drückt niemand hoch außer Hulk. Zum Hochlaufen wegen dem Geröll sicher sogar weniger angenehm als der Valscura Aufstieg, nur halt kürzer.
Bebildert runterwärts:

Die Crete finde ich weniger lohnend, immer hoch/runter wobei runter nicht sonderlich ansprechend ist, eigentlich nur ein Grashügel. Am Ende vor dem Lombarde dann eine Piste. Macht Sinn in der anderen Richtung, also Lombarde/Crete/Lac Sant Anna/Passo Sant Anna/Isola, da ist die Crete einfach nur die Zufahrt zu den schönen Abfahrten. Aus Richtung Sant Anna auf die Crete hochschieben und weiter zum Lombarde macht für mich wenig Sinn, da kann man auch gleich die Straße (oder Piste) nehmen, das ist wenigstens nicht so anstrengend und verpassen tut man in der Richtung nicht viel :ka:
 
Primär-Highlight dabei die Abfahrt vom Orgials zum Rif. Malinvern.
Bebildert:
https://fotos.mtb-news.de/p/2076018
https://fotos.mtb-news.de/p/2076014
In welche Richtung muss man die Bilder klicken (chronologisch)?
Die Forenalben spielen mir da immer einen Streich.
Nein, ich meine weder "mein S1" noch "dein S3", sondern das S1 aus der Singletrailskala.
Bleib entspannt und lass dich nicht von Zahlen provozieren. :bier:

Die oberen Kehren ... S2, die alleroberste ... vielleicht S3, ... fällt 99% der Pfadstrecke ... Definition ..., und da man nach der in der Gesamtheit primär vorherrschenden Schwierigkeit einstufen soll, ... Nur weil allgemein oft zu hoch bewertet wird ... auch die Bewertung der VTTour Franzosen ... zu hoch laut deren Skala ... ... eine der allgemeinen Überbewerteritis angepasst zu hohe Bewertung ... korrektere STS Einstufung ... Definition ... STS ... Bewertung
Ich hab gerade ein Déjà lu ... :rolleyes:
Und das Panorama ist immer so schön, dass man sich beim Laufen auch nicht langweilt.
Das ist meine Skala! :daumen:
heilige Anna meinst du den Übergang über Sant Anna di Vinadio über den gleichnamigen Passo Sant Anna und dann hier runter? http://www.vttour.fr/sentiers/pas-de-ste-anne-d97,3654.html
Nein. Ich meinte den Gratweg südlich Sant'Anna bis zum Colle Lombardo.
Aus Richtung Sant Anna auf die Crete hochschieben und weiter zum Lombarde macht für mich wenig Sinn, da kann man auch gleich die Straße (oder Piste) nehmen, das ist wenigstens nicht so anstrengend und verpassen tut man in der Richtung nicht viel :ka:
Verstanden!
 
In welche Richtung muss man die Bilder klicken (chronologisch)?
Die Forenalben spielen mir da immer einen Streich.

Die drei Bilder, die ich verlinkt habe sind von oben nach unten in der Reihenfolge, wie der Trail von oben nach unten verläuft. Das erste ist direkt unterhalb des Passes, bis zur ersten Kehre ist es dort etwas ausgesetzt. Dann folgt ein gerölliges Stück auf einem alten (verfallenen) ehemals breit gesetzten Weg, das einen zu einem wiesigen Hochplateau bringt, wo der Weg zwischenzeitlich sehr leicht und flowig wird (zweites verlinktes Bild). Vom Hochplateau runter zum Rifugio wird es dann nochmal steiler, steiniger und kehriger (drittes verlinktes Bild).
Im Album sind Bilder von einem 2wöchigen "Roadtrip" in der Gegend und teilweise durchs Hochladen etwas durcheinander gekommen in der Reihenfolge.
 
Schlechte Nachrichten den Mercantour-Nationalpark betreffend.
Die NP-Administration hat auf meine diesbezügliche Anfrage prompt geantwortet: Der Abschnitt vom Col de Sabion zur Baisse de Peirefique über das Gebiet des Mercantour-Nationalparks ist und bleibt für Biker verboten.

circulation entre le Sabion et Peyrafique
Bonjour,

Vous avez quelques pistes autorisées en coeur de parc national du Mercantour, que vous trouverez sur le site internet du PNM http://www.mercantour-parcnational.fr/fr/le-parc-national-du-mercantour/la-reglementation. il y a un lien pour l'arrêté 2013-10 qui indique les pistes autorisées e coeur de parc.
Mais entre le col de Sabion et la baisse de Peyrafique, nous ne sommes pas dans ce cas. Vous ne pouvez donc pas emprunter ce chemin en vélo.
De notre côté , nous tacherons de rendre la signalétique plus explicite.
Merci pour votre remarque, votre demande et l'intérêt que vous portez à notre vallée et au Mercantour.
Bonne route,

Secteur Roya-Bevera

Folgt man dem Link, gelangt man auf die Seite, welche die Einschränkungen innerhalb des Nationalparks genauer beschreibt.
Unterhalb des Abschnitts, der sich auf das Mountainbiken bezieht, gibt es einen Download-Link des speziell dafür gültigen Erlasses (arrêté 2013-10) des NP-Direktors. In diesem werden alle Ausnahmen des Verbotes aufgeführt.
Der Col de Sabion gehört nicht dazu.
Sie schreiben noch, dass sie die fehlende Verbotsmarkierung ersetzen werden...
Die Mail-Antwort kam von der Abteilung Roya-Bevera und die wissen ziemlich genau, was sie schreiben.
:-(

Ich habe mich im Vorfeld im französischen Bikeportal vttour mit Locals über meine Westalpencross-Pläne unterhalten und sie raten mir alle dazu, um die Nationalparks einen großen Bogen zu machen, da die Wärter zunehmend rigoroser durchgreifen würden. Was vor wenigen Jahren noch stillschweigend geduldet worden sei, würde mittlerweile scharf sanktioniert werden. Als Grund vermutet man zunehmenden Druck durch die Masse, immer mehr A....löcher, die sich nicht zu benehmen wissen und entsprechende Videos im Netz.
Selbst wer sein Bike schiebt, muss damit rechnen, bis zu 450 Euro abzudrücken.
Auf eine Anfrage eines französischen Bikers antwortete die Verwaltung, dass die Räder den Boden nicht berühren dürften und die NP-Verwaltung des PN Mercantour hat daraufhin seine Regeln dergestalt abgeändert, dass Bikes auch nicht abgestellt werden dürfen. Was das für eine Durchquerung bedeutet, kann sich jeder leicht ausmalen.

Es kam aber auch positiver Input: So schlug mir einer vor, von Isola 2000 zum Col Mercière aufzusteigen und von dort Richtung Col de Salèse und nach St-Martin-Vésubie abzufahren. Das ist zwar auch Nationalpark, aber die Strecke ist offiziell freigegeben. Ab St-Martin bzw. Colmiane dann dem Parcours der legendären "Transvésubienne" bis Nizza folgen, laut BIKE der anspruchsvollste MTB-Marathons Europas.
Klingt doch gar nicht mal so schlecht. ;-)
 
So schlug mir einer vor, von Isola 2000 zum Col Mercière aufzusteigen und von dort Richtung Col de Salèse und nach St-Martin-Vésubie abzufahren.

:daumen:
Tipp zur Sicherheit: die Ausnahmeregelung auf dem Handy abspeichern oder ausdrucken und in den Rucksack stecken.
Wir haben am Rand von französischen Nationalparks schon ein paar negative Erfahrungen mit unentspannten Menschen gemacht, obwohl wir uns penibel an die Grenzen halten oder wenn wir doch kurz rein müssen dann tatsächlich auch dieses "no wheel touch the ground" praktizieren. Einmal wurden wir z.B. auf einem Trail, der ein Stück weit in ca 100m Luftlinie parallel zur Nationalparkgrenze verlief (nicht drin sondern draußen!) von einer komplett hysterischen Wandersfrau aufs übelste beschimpft, die uns dank Bikes für irgendwas ähnliches wie Kindermörder zu halten schien, und sich auch nicht beruhigen ließ. Am Trail-Ausgang kapierten wir dann auch den Grund: dort stand die übliche Verbotstafel (Zusammenfassung: alles außer Atmen ist verboten) bereits VOR dem Nationalpark, und darunter kleingedruckt der Hinweis, dass das alles ab der NP-Grenze in 2km gelte. Das Kleingedruckte hatte die gute Frau vermutlich nicht gelesen. So jemandem einfach eine ausgedruckte offizielle Parkverordnung unter der Nase zu halten in der er/sie die Ausnahmeregelung selbst nachlesen kann, könnte sich im Zweifelsfall als deutlich situationsentspannend erweisen.

Und noch ein Tipp für den Weiterweg hinter St-Martin-Vesubie Richtung Süden: Col d'Andrion -> Col des Fournes -> Col de Gratteloup -> Brec d'Utelle ->Col du Castel Gineste ->Utelle -> Chapelle St Antoine -> Le Cros d'Utelle
Keine richtige Auf- oder Abfahrt sondern in großen Teilen eine ewige Querung (in Summe geht's ab dem Brec d'Utelle schon bergab). Bisweilen deftig exponiert. S0 bis S3+ alles dabei. Aber vor allem wunderschön :love:
 
Tipp für den Weiterweg hinter St-Martin-Vesubie Richtung Süden: Col d'Andrion -> Col des Fournes -> Col de Gratteloup -> Brec d'Utelle ->Col du Castel Gineste ->Utelle -> Chapelle St Antoine -> Le Cros d'Utelle
Genau so verläuft die Transvesubienne. :)
... Wir haben ... schon ein paar negative Erfahrungen ... gemacht. Einmal wurden wir z.B. auf einem Trail, der ein Stück weit in ca 100m Luftlinie parallel zur Nationalparkgrenze verlief (nicht drin sondern draußen!) von einer komplett hysterischen Wandersfrau aufs übelste beschimpft, die uns dank Bikes für irgendwas ähnliches wie Kindermörder zu halten schien, und sich auch nicht beruhigen ließ. Am Trail-Ausgang kapierten wir dann auch den Grund: dort stand die übliche Verbotstafel (Zusammenfassung: alles außer Atmen ist verboten) bereits VOR dem Nationalpark, und darunter kleingedruckt der Hinweis, dass das alles ab der NP-Grenze in 2km gelte. Das Kleingedruckte hatte die gute Frau vermutlich nicht gelesen. So jemandem einfach eine ausgedruckte offizielle Parkverordnung unter der Nase zu halten in der er/sie die Ausnahmeregelung selbst nachlesen kann, könnte sich im Zweifelsfall als deutlich situationsentspannend erweisen.
Ich werde garantiert niemandem etwas unter die Nase halten, aber trotzdem danke für die schöne Geschichte, aus der ich folgende Lehre ziehe: Sollte mich jemand übellaunig anmachen, werde ich zum Gegenangriff ausholen: Ob der-/diejenige auch wirklich das GANZE gelesen hat, auch das Kleingedruckte?
:lol:
 
... was dann von der hysterischen Person am anderen Ende der langen Leitung auch noch als Streiten/Provokation ausgelegt wird :)
Noch bin ich ganz entspannt. In unserer Ausbildung zum DAV-Guide müssen wir auch Deeskalations-Szenarien durchleben.
Wenn wir deiner Wanderersfrau begegnen, dann gäbe es endlich mal die Gelegenheit, das Erlernte in der Praxis umzusetzen. :streit:
 
[...] und sie raten mir alle dazu, um die Nationalparks einen großen Bogen zu machen, da die Wärter zunehmend rigoroser durchgreifen würden. Was vor wenigen Jahren noch stillschweigend geduldet worden sei, würde mittlerweile scharf sanktioniert werden. Als Grund vermutet man zunehmenden Druck durch die Masse, immer mehr A....löcher, die sich nicht zu benehmen wissen und entsprechende Videos im Netz.
Der technische Fortschritt hebt das Problem auf eine neue Stufe.
 
Einen hätt ich noch: wenn du eh oberhalb von oder bei Sambuco ins Val Stura runterkommst.
Von Bersezio hoch Col Ferro - Refuge Vens (vor und nach dem Refuge -> Nationalpark - schieben) - Chemin del'Engery (ab hier wieder erlaubt) - Rifugio Rabuos (Übernachtung) - Gegend soll sehr schön sein
Von hier runter nach Isola - oder Zusatztag rüber nach St. Anna
 
Einen hätt ich noch: wenn du eh oberhalb von oder bei Sambuco ins Val Stura runterkommst.
Von Bersezio hoch Col Ferro - Refuge Vens (vor und nach dem Refuge -> Nationalpark - schieben) - Chemin del'Engery (ab hier wieder erlaubt) - Rifugio Rabuos (Übernachtung) - Gegend soll sehr schön sein
Von hier runter nach Isola - oder Zusatztag rüber nach St. Anna

Die Piste de l'Eau unterhalb hat eine Ausnahmegenehmigung. Für den Chemin de l'Energie (der höhengleiche Wanderweg einen Stock höher) wäre mir solches nicht bekannt?
Außerdem: Tragen, nicht schieben. Ist ein ganz schön langes Stück vom Refuge Vens :eek:
 

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Die Ausnahme hat @isartrails selbst recherchiert - http://www.mercantour-parcnational.fr/fr/le-parc-national-du-mercantour/la-reglementation

Auf der ersten Karte erkennt man den Chemin l'Energy. Ich hatte die "Arbeitshypothese" dass man da zum Teil fahren kann....
Ist zumindestens ziemlich flach. - und die Landschaft am Lac Rabuos - mannomannomann

Anhang anzeigen 823010

Danke für die Richtigstellung, da hatte ich das falsch in Erinnerung :daumen:

Ändert leider nichts daran, dass es über das Refuge Vens immer noch ein sehr weites Stück ohne Ausnahmegenehmigung durch den Park geht bis zum Chemin de l'Energie.
 
Zuletzt bearbeitet:

Klugsch...an: ca. 5km brutto - Pösen Puben würden evt. ein paar Meter bergab noch fahren, die bergaufstrecken sind dann "Portage", d.h. netto evt weniger Klugschei..aus
Ich dachte: Hoch - Rifugio Vens Mittag - Verdauungsspaziergang - dann Endspurt zum Rifugio R. da würde ich dann Schluss machen - Hätte ca. 1650hm, also für Westalpen eher Lillifee (bzw. ich weiss nicht wie schwer es zum Col Ferro ist) OK - Druos ist an dem Tag nicht mehr drin.
 
A propos Colle Ferro: wir sind da mal aus dem Stura kommend ein ganz kurzes Stück in den Park rein um am Pas des Blanches gleich wieder raus zu queren und ins Stura zurück abzufahren. Natürlich mit den Rädern ab der NP-Grenze brav auf dem Rücken, no wheel touch the ground etc. Und natürlich wurden wir trotzdem von einigen französischen Wanderern (war gut bevölkert dort oben) sehr unfreundlich angeknurrt. Ein paar uns genau andersrum entgegenkommende junge Kerle aus Italien (fahrend) haben den Wanderern wohl Prügel angedroht, sagten sie zumindest grinsend, als wir entsetzt gefragt haben, ob sie denn keine Bedenken haben da zu fahren. :rolleyes:

Also mir persönlich würd die Erfahrung knapp hinterm Ferro reichen um an die Geschichte übers Refuge Vens nicht mal zu denken. So abgebrüht wie die Italiener wär ich nicht, und bei der Vorstellung unter Schimpf und Schande mein Fahrrad 5km lang vorwiegend bergab zu tragen würd mir alles vergehen. Aber da ist jeder anders schmerzfrei. Fahrbar sah's schon aus.
 
Einerseits: Ist schon etwas spassbremsend.
Das ganze hat aber weniger mit Nationalparkverboten zu tun, sondern eher was im Kopf des Wanderers passiert. ... rein statistisch finde ich es in den Westalpen besser weil einsamer und dadurch auch weniger Heinze unterwegs.
Andererseits: Ich denke da MUSS (ist sozusagen Pflicht)man durch, wo kämen wir denn hin, sonsten hätten die Meckerer gewonnen.
 
gewagte These :D

... rein statistisch finde ich es in den Westalpen besser weil einsamer und dadurch auch weniger Heinze unterwegs.

Den Zahn muss ich dir leider für den konkreten Wegvorschlag ziehen. So viele Menschen wie am Ferro hab ich noch selten in den Westalpen gesehen. Aus Richtung Vens kamen einige große Gruppen wie am Schnürchen aufgereiht. Gut, war Ende August. Vielleicht hat man dahingehend früher oder später im Jahr mehr Glück.

Sofern der Lac de Rabuons das Hauptziel der Aktion ist, gäbe es übrigens auch eine komplett unverfängliche Variante mit Übergang über den Pas de Colle Longue, Querung zum Lac Rabuons und Abfahrt vom Chemin de l'Energie nach St Etienne :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja,.... ne fast - Logik ist eher: Wir kommen eher vom Sautron (Startpunkt Maljaset oder Fouillouse -> Colle de la Munie, Col de Ruburent) runter nach Agentera (Übernachtung), kleines Stück Straße dann gleich wieder hoch Col Ferro, rüber und vom Refuge Raboons (übernachten) Richtung Pas de Colle Longue und von da nach St. Anna (übernachten) rüberbasteln. Das kleine Stück Park ist geht da eher unter....
 
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