Kommentar: Endlich Privilegien für Radrowdies per Gesetz!

Demnächst geht es nur noch in Zweierreihe durch die Stadt! Und im Sprint gegen die Einbahnstraße! Die Verkehrsministerien der Länder wollen eine Vorlage für eine fahrradfreundliche Gesetzesnovelle vorlegen. In der Öffentlichkeit werden daraus "Privilegien" für „Radrowdys“. Ein Kommentar.


→ Den vollständigen Artikel „Kommentar: Endlich Privilegien für Radrowdies per Gesetz!“ im Newsbereich lesen


 
So langsam nähern sich die Beiträge dem hier weitverbreiteten unterirdischen Niveau :aufreg:
Obs daran liegt, daß die Protagonisten gerne ohne Helm ...
gibt gleich n solo :D
fahre seit + -40 jahren ratt, und wieviele autounfälle hatte ich? genau, keine, wenn ich mir das schlüsselbein breche ,mache ich das immernoch selbst :rolleyes:
gut ,gerade vorhin musste ich wieder ne vollbremsung hinlegen weil son autokutscher mal wieder nicht geguggt hat als er auf den lidl parkplatz wollte :mad: naja ,ich fahre halt vorrausschauend..:wink:
 
Da sachste was - auf Radwegen gilt ein Tempolimit von 25Km/h! ...
Was für ein Schmarren. Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Radwegen von 25 km/h. Die Grenzen setzt hier §1 der StVO. Weiter gibt es dafür keine spezielle Regelung.
Dagegen ist durch laufende Rechtsprechung die Nichtbenutzung eines Radweges wegen Schäden, Hindernissen oder Verschmutzungen durchaus ausreichend gedeckt. Genauso wie jetzt durch die laufende Rechtsprechung ein Seitenabstand von 1,5 m bereits geltende Rechtslage ist.

Praktisch gilt jetzt schon, dass in Verbänden ab 16 und wenn niemand behindert wird nebeneinander gefahren werden darf.
Für "wenn niemand behindert wird" gibt es keine Grundlage in der StVO, dafür wird klar definiert das man nur zu zweit nebeneinander fahren darf (§ 27, Verbände).
 
ja aber...das geht zu Lasten des Allgemeinwohl, denn die Krankenkassenkosten steigen, wir alle müssen dafür mtl. zahlen. Ein wenig Einsehen und Vernunft wäre ein guter Kompromiss.

Ich denke daß in den Städten die Gefahr größer ist als auf den Dörfern, weil der Streßfaktor der Menschen in der Stadt höher ist. Die Landeier sind einfach entspannter und weniger hektisch.

Dazu gab es mal eine interessante Studie, die genau das Gegenteil bewiesen haben soll: durch eine Helmpflicht würden weniger Menschen Fahrradfahren (und sich damit weniger sportlich betätigen), was die Krankenkassen letztendlich mehr Geld kosten würde, da die Herz-Kreislauferkrankungen und was sonst noch mit „weniger Sport-treiben“ einhergeht letztendlich den Krankenkassen mehr wirtschaftlichen Schaden zufügen, als es die Kopfverletzungen tun, welche durch fehlende Fahrradhelme verursacht wurden.
Ich schaue mal, ob ich die Studie noch finde und hänge sie dann mal hier an.

Hier ist ein Spiegel-Artikel dazu:
http://m.spiegel.de/gesundheit/diag...raechte-mehr-schaden-als-nutzen-a-961657.html
Berücksichtigt noch andere Faktoren.
Ich möchte niemandem irgendeine Meinung hier aufzwängen. Finde nur den Ansatz der Studie sehr interessant und erwähnenswert :)
 
Am gefährlichsten sind bei uns auf dem Land die Rennradfahrer, die sich partout weigern den mit steuermittel bezahlten neu gebauten Radweg zu benutzen.
Geht echt garnicht.

Aber darüber regt sich ja niemand auf. Autofahrer zu schikanieren ist ja neuerdings "modern" in diesem Land.

Vermutung, warum der Roadie nicht den Radweg benutzt:
Er kennt sich nicht aus und kann oft im Voraus nicht wissen, um was für einen Radweg (Streckenführung, Belag) es sich handelt. Wenn du bei einer Tour in der Ferne 5x dein Glück versucht hast und 5x nen Scheissweg erwischt hast, dann gibst du irgendwann frsutriert auf. Und dann passierts eben auch mal, dass der sechste Radweg ganz klasse ist, die nächste Auffahrt aber erst nen km weiter ist. Und dann schütteln die Autofahrer wieder den Kopf. Du auch.

Steuermittel? Bitte mal recherchieren, was 1m Autobahn/Schnellstraße/Landstraße kostet und was 1m Radweg kostet. Dann nochmal recherchieren, wieviel Parkflächen für Radfahrer und für Autofaher den Steuerzahler kosten. Dann nochmal nachdenken, wer hier wen finanziert. Danke.

Zum Thema:
In 99% der Fälle geht von einem Fehlverhalten eines Autofahrer eine größere Gefahr aus, als von eimem Fehlverhalten eines Radfahrers. Das Bewusstsein dafür und entsprechende Rücksichtnahme im Verkehr gibts leider selten nicht.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass erschreckend viele Autofahrer:
  • die Abstandsregel beim Überholen eines Radfahrers nicht kennen
  • den Unterschied zwischen einem benutzungspflichtigen und einem nicht benutzungspflichtigen Radweg nicht kennen
  • den Unterschied zwischen Menschenleben in Gefahr und Kratzer im Lack nicht kennen
  • nicht in der Lage sind vorausschauend zu fahren, besonders in Steilstücken. Überholt wird dann, indem sie abbremsen, spät herausziehen, Gas geben wie die blöden, viel zu knapp vorbeifahren....und dann gemütlich auf den nächsten200m weiter nach links ziehen und irgendann in weiter Ferne wieder sanft einscheren.
  • die Vorfahrt von entsprechend geführten Radwegen beim Abbiegen missachten (selbst mit Blickkontaktwird man oft fast überfahren)
  • eine grundlegend aggressive Fahrweise gegenüber sportlichen Radfahrern besitzen (in zivil gekleidet werde ich viel weniger geschnitten als in Lycra auf dem Renner)
  • bereits nach wenigen Sekunden die Geduld verlieren, obwohl sie in keinerlei Zeitnot sind
  • mit sehr wenig Abstand üebrholen, obwohl weit und breit kein Gegenverkehr ist
  • noch nie auf einem Rad (geschweige denn einem Rennrad mit 8 bar) über einen schlechten Radweg gefahren sind.
  • sich nur aus dem Auto heraus trauen, dich derart zu verhalten.
Das Verhalten der Autofahrer schwankt regional stark. Wenn man sich auskennt, weiss man irgendwann schon, wo man aufpassen muss, wo man besser nichtmehr fährt und wo man ein wenig seine Ruhe hat. Es gibt Gebiete, da fahren fast alle umsichtig und vorsichtig und es gibt Gebiete, da fahren fast alle rücksichtslos.
Negatives Highlight sind für mich die Landstraßen ind en Regionen Stuttgart/Sindelfingen (Daimler) und Weissach (Porsche) gewesen. Das ist wirklich nichmehr feierlich, wie da gefahren wird.

Radweg ist nicht gleich Radweg. Entscheidend ist die Oberflächenbeschaffenheit und die Längsebenheit. Die Holländer haben das schon voll durchschaut und bauen ihre Radwege entsprechend. Besitzen auch Messsysteme um Radwege genau dahingehend zu klassifizieren und das Streckennetz zu verbessern.
In Deutschland werden dagegen Radwege mit Kopfsteinpflaster versehen und andere Nonsens betrieben. Wenn mal wieder ein neuer Radweg neben stark wurzelnden Bäumen ohne vernünftigen Unterbau angelegt wird und der Belag dann nicht mit einem Vollfertiger eingebaut, sondern mit ner Miniwalze verdichtet wird, dann frag ich mich schon oft, was der Blödsinn eigentlich soll?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutung, warum der Roadie nicht den Radweg benutzt:
Er kennt sich nicht aus und kann oft im Voraus nicht wissen, um was für einen Radweg (Streckenführung, Belag) es sich handelt. Wenn du bei einer Tour in der Ferne 5x dein Glück versucht hast und 5x nen Scheissweg erwischt hast, dann gibst du irgendwann frsutriert auf. Und dann passierts eben auch mal, dass der sechste Radweg ganz klasse ist, die nächste Auffahrt aber erst nen km weiter ist. Und dann schütteln die Autofahrer wieder den Kopf. Du auch.

Steuermittel? Bitte mal recherchieren, was 1m Autobahn/Schnellstraße/Landstraße kostet und was 1m Radweg kostet. Dann nochmal recherchieren, wieviel Parkflächen für Radfahrer und für Autofaher den Steuerzahler kosten. Dann nochmal nachdenken, wer hier wen finanziert. Danke.

Zum Thema:
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass erschreckend viele Autofahrer:
  • die Abstandsregel beim Überholen eines Radfahrers nicht kennen
  • den Unterschied zwischen einem benutzungspflichtigen und einem nicht benutzungspflichtigen Radweg nicht kennen
  • den Unterschied zwischen Menschenleben in Gefahr und Kratzer im Lack nicht kennen
  • nicht in der Lage sind vorausschauend zu fahren, besonders in Steilstücken. Überholt wird dann, indem sie abbremsen, spät herausziehen, Gas geben wie die blöden, viel zu knapp vorbeifahren....und dann gemütlich auf den nächsten200m weiter nach links ziehen und irgendann in weiter Ferne wieder sanft einscheren.
  • die Vorfahrt von entsprechend geführten Radwegen beim Abbiegen missachten (selbst mit Blickkontaktwird man oft fast überfahren)
  • eine grundlegend aggressive Fahrweise gegenüber sportlichen Radfahrern besitzen (in zivil gekleidet werde ich viel weniger geschnitten als in Lycra auf dem Renner)
  • bereits nach wenigen Sekunden die Geduld verlieren, obwohl sie in keinerlei Zeitnot sind
  • mit sehr wenig Abstand üebrholen, obwohl weit und breit kein Gegenverkehr ist
  • noch nie auf einem Rad (geschweige denn einem Rennrad mit 8 bar) über einen schlechten Radweg gefahren sind.
  • sich nur aus dem Auto heraus trauen, dich derart zu verhalten.
Das Verhalten der Autofahrer schwankt regional stark. Wenn man sich auskennt, weiss man irgendwann schon, wo man aufpassen muss, wo man besser nichtmehr fährt und wo man ein wenig seine Ruhe hat. Es gibt Gebiete, da fahren fast alle umsichtig und vorsichtig und es gibt Gebiete, da fahren fast alle rücksichtslos.
Negatives Highlight sind für mich die Landstraßen ind en Regionen Stuttgart/Sindelfingen (Daimler) und Weissach (Porsche) gewesen. Das ist wirklich nichmehr feierlich, wie da gefahren wird.

Radweg ist nicht gleich Radweg. Entscheidend ist die Oberflächenbeschaffenheit und die Längsebenheit. Die Holländer haben das schon voll durchschaut und bauen ihre Radwege entsprechend. Besitzen auch Messsysteme um Radwege genau dahingehend zu klassifizieren und das Streckennetz zu verbessern.
In Deutschland werden dagegen Radwege mit Kopfsteinpflaster versehen und andere Nonsens betrieben. Wenn mal wieder ein neuer Radweg neben stark wurzelnden Bäumen ohne vernünftigen Unterbau angelegt wird und der Belag dann nicht mit einem Vollfertiger eingebaut, sondern mit ner Miniwalze verdichtet wird, dann frag ich mich schon oft, was der Blödsinn eigentlich soll?!
jep, radwege hier in der stadt ,mit übelstem mosaikpflaster? und das auch noch ziemlich neu, unfassbar dämlich,das ruckelt selbst mit 3 bar und 10 kmh noch.:confused:
 
Was lese ich hier für einen Schei?!

Es handelt sich bei der Novelle um durchgängig sinnvolle Regelungen zur Förderung des Radverkehrs. Im wesentlichen fließen die Ergebnisse aus der Unfallforschung ein (LKWs nur im Schrittempo rechtsabbiegen), weiter wird die Rechtsprechung der Gerichte in Gesetzesform gegossen (1,50m Abstand). Weiter wird die Freigabe von Einbahnstrassen für die Kommunen ERLEICHTERT - nicht automatisch jede Einbahnstrasse in Gegenrichtung freigegeben. Bzgl. der Radwegbenutzungspflicht - diese dürfte für viele Radwege überhaupt nicht angeordnet werden, da die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen (entstanden in Umsetzung der Ergebnissse der Unfallforschung) eigentlich nicht vorliegen. Diese Radwege dürften angeboten, aber nicht mit blauen Lollis verpflichtend ausgestaltet werden. Seit mehr als 10 Jahren gilt, daß alle Strassen GRUNDSÄTZLICH auch von Radfahren genutzt werden können, es sei denn es ist mit "blauen Lollis" eine Radwegbenutzungspflicht angeordnet.Hat sich aber weder unter Radfahrern noch unter Autofahrern rumgesprochen.

Aber der Hammer ist: Hier wird teils so getan, als rechtfertige das Fehlverhalten einiger Radler, daß diese Schutzmaßnahmen zugunsten der Radfahrer generell unsinnig wären. Da kriege ich gerade echt Pickel!!!

Klar haben wir das Problem, daß für viele das Rad kein ernstzunehmendes Verkehrsmittel ist, werft doch mal einen Blick auf einen beliebigen Fahrradständer in der Stadt, was dort für Krankheiten stehen. Ich habs jetzt nicht wissenschaftlich untersucht, dürfte aber am ehesten mit allg. Geringschätzung des Radverkehrs zu tun haben.

Sicher gibt es vielleicht sog. "Kampfradler", wie es auch Autofahrer gibt, die sich nicht an Regeln halten. Na und? Ist ja jetzt nicht soo schwierig was man gegen Regelverstöße im Verkehr machen kann. Bei Radfahrern hat dies aber vielleicht auch damit zu tun, daß die "Regeln" für Radfahrer diese im Verkehr dem Autoverkehr unterordnen. Seht mal in den Niederlanden oder in Kopenhagen, wie man es halbwegs gescheit macht - statt dusselige E-PKWs zu fördern. Ist aber sicher kein Grund, Radverkehr nicht in der Verkehrsplanung und -regelung besser abzusichern.

Wenn ich dann den völlig gehaltlosen und unvertretbaren, allein populistischen Scheiß der CDU-PKW-Lobby lese, und dieser Quatsch in einem Fahrrad-Forum wiedergekäut wird, geht mir echt der Hut hoch !

Im MS haben wir mittlerweile in den problematischen Innenstadt-Strassen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h (auch wenn sich nicht viele "Kampf-Autofahrer" dran halten), an einigen neuralgischen Stellen sind die gefährlichen Radwege zurückgebaut und die zweite PKW-Spur rot angemalt. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch viel zu wenig.

Das Problem sind nicht die Radfahrer, sondern die PKWs. Das gilt für die Städte sowieso. Zu den Radwegen über Land ist oben bereits alles gesagt - Radverkehr gehört i.d.R. auf die Strasse, bei dem regelmäßigen Zustand der Radwege sowieso. Oder hat jemand schon mal gesehen, daß im Winter als erstes die Radwege geräumt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutung, warum der Roadie nicht den Radweg benutzt:
Er kennt sich nicht aus und kann oft im Voraus nicht wissen, um was für einen Radweg (Streckenführung, Belag) es sich handelt. Wenn du bei einer Tour in der Ferne 5x dein Glück versucht hast und 5x nen Scheissweg erwischt hast, dann gibst du irgendwann frsutriert auf. Und dann passierts eben auch mal, dass der sechste Radweg ganz klasse ist, die nächste Auffahrt aber erst nen km weiter ist. Und dann schütteln die Autofahrer wieder den Kopf. Du auch.

Oder der Radweg ist nicht erreichbar aus der Fahrtrichtung (ich habe hier so einen in der Ecke, da müsste ich auf einer vielbefahrenen Landstraße vor einer nicht einsehbaren Kuppe über einen durchgezogenen Mittelstrich links abbiegen). Oder er hört einfach im Nirgendwo auf und man darf 2 km zurück oder das Rad eine Böschung hoch und durch einen Graben tragen. Oder er führt nicht dahin wo die Straße hingeht, sondern biegt irgendwann ab und geht ganz woanders hin (davon gibt es im Schwarzwald ein paar).
 
Was lese ich hier für einen Schei?!

Es handelt sich bei der Novelle um durchgängig sinnvolle Regelungen zur Förderung des Radverkehrs. Im wesentlichen fließen die Ergebnisse aus der Unfallforschung ein (LKWs nur im Schrittempo rechtsabbiegen), weiter wird die Rechtsprechung der Gerichte in Gesetzesform gegossen (1,50m Abstand). Weiter wird die Freigabe von Einbahnstrassen für die Kommunen ERLEICHTERT - nicht automatisch jede Einbahnstrasse in Gegenrichtung freigegeben. Bzgl. der Radwegbenutzungspflicht - diese dürfte für viele Radwege überhaupt nicht angeordnet werden, da die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen (entstanden in Umsetzung der Ergebnissse der Unfallforschung) eigentlich nicht vorliegen. Diese Radwege dürften angeboten, aber nicht mit blauen Lollis verpflichtend ausgestaltet werden. Seit mehr als 10 Jahren gilt, daß alle Strassen GRUNDSÄTZLICH auch von Radfahren genutzt werden können, es sei denn es ist mit "blauen Lollis" eine Radwegbenutzungspflicht angeordnet.Hat sich aber weder unter Radfahrern noch unter Autofahrern rumgesprochen.

Aber der Hammer ist: Hier wird teils so getan, als rechtfertige das Fehlverhalten einiger Radler, daß diese Schutzmaßnahmen zugunsten der Radfahrer generell unsinnig wären. Da kriege ich gerade echt Pickel!!!

Klar haben wir das Problem, daß für viele das Rad kein ernstzunehmendes Verkehrsmittel ist, werft doch mal einen Blick auf einen beliebigen Fahrradständer in der Stadt, was dort für Krankheiten stehen. Ich habs jetzt niocht wissenschaftlich untersucht, dürfte aber am ehesten mit allg. Geringschätzung des Radverkehrs zu tun haben.

Sicher gibt es vielleicht sog. "Kampfradler", wie es auch Autofahrer gibt, die sich nicht an Regeln halten. Na und? Ist ja jetzt nicht soo schwierig was man gegen Regelverstöße im Verkehr machen kann. Bei Radfahrern hat dies aber vielleicht auch damit zu tun, daß die "Regeln" für Radfahrer diese im Verkehr dem Autoverkehr unterordnen. Seht mal in den Niederlanden oder in Kopenhagen, wie man es halbwegs gescheit macht - statt dusselige E-PKWs zu fördern. Ist aber sicher kein Grund, Radverkehr nicht in der Verkehrsplanung und -regelung besser abzusichern.

Wenn ich dann den völlig gehaltlosen und unvertretbaren Scheiß der CDU-PKW-Lobby lese, und dieser Quatsch in einem Fahrrad-Forum wiedergekäut wird, geht mir echt der Hut hoch !

Im MS haben wir mittlerweile in den problematischen Strassen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, an einigen neuralgischen Stellen sind die gefährlichen Radwege zurückgebaut und die zweite PKW-Spur rot angemalt. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch viel zu wenig.

Das Problem sind nicht die Radfahrer, sondern die PKWs. Das gilt für die Städte sowieso. Zu den Radwegen über Land ist oben bereits alles gesagt - Radverkehr gehört i.d.R. auf die Strasse, bei dem regelmäßigen Zustand der Radwege sowieso. Oder hat jemand schon mal gesehen, daß im winter als erstes die radwege geräumt werden?
jep, in städten ist der autoverkehr das grösste hindernis. sie stehen halt überall im weg rum.:wut:
zum "glück" haben ja wir fast keinen richtigen winter mehr. aber ganzjahresfahrer so wie ich ,sind ganzschön aufgeschmissen bei schnee, auch im flachland.
 
Positiv ist doch, dass diese Thema scheinbar mehr und mehr Beachtung bekommt.
Zu hoffen bleibt nur, das es nicht einfach wieder verpufft, sobald die Medien eine neue Sau finden.

Grüße.
 
Was lese ich hier für einen Schei?!

Es handelt sich bei der Novelle um durchgängig sinnvolle Regelungen zur Förderung des Radverkehrs. Im wesentlichen fließen die Ergebnisse aus der Unfallforschung ein (LKWs nur im Schrittempo rechtsabbiegen), weiter wird die Rechtsprechung der Gerichte in Gesetzesform gegossen (1,50m Abstand). Weiter wird die Freigabe von Einbahnstrassen für die Kommunen ERLEICHTERT - nicht automatisch jede Einbahnstrasse in Gegenrichtung freigegeben. Bzgl. der Radwegbenutzungspflicht - diese dürfte für viele Radwege überhaupt nicht angeordnet werden, da die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen (entstanden in Umsetzung der Ergebnissse der Unfallforschung) eigentlich nicht vorliegen. Diese Radwege dürften angeboten, aber nicht mit blauen Lollis verpflichtend ausgestaltet werden. Seit mehr als 10 Jahren gilt, daß alle Strassen GRUNDSÄTZLICH auch von Radfahren genutzt werden können, es sei denn es ist mit "blauen Lollis" eine Radwegbenutzungspflicht angeordnet.Hat sich aber weder unter Radfahrern noch unter Autofahrern rumgesprochen.

Aber der Hammer ist: Hier wird teils so getan, als rechtfertige das Fehlverhalten einiger Radler, daß diese Schutzmaßnahmen zugunsten der Radfahrer generell unsinnig wären. Da kriege ich gerade echt Pickel!!!

Klar haben wir das Problem, daß für viele das Rad kein ernstzunehmendes Verkehrsmittel ist, werft doch mal einen Blick auf einen beliebigen Fahrradständer in der Stadt, was dort für Krankheiten stehen. Ich habs jetzt nicht wissenschaftlich untersucht, dürfte aber am ehesten mit allg. Geringschätzung des Radverkehrs zu tun haben.

Sicher gibt es vielleicht sog. "Kampfradler", wie es auch Autofahrer gibt, die sich nicht an Regeln halten. Na und? Ist ja jetzt nicht soo schwierig was man gegen Regelverstöße im Verkehr machen kann. Bei Radfahrern hat dies aber vielleicht auch damit zu tun, daß die "Regeln" für Radfahrer diese im Verkehr dem Autoverkehr unterordnen. Seht mal in den Niederlanden oder in Kopenhagen, wie man es halbwegs gescheit macht - statt dusselige E-PKWs zu fördern. Ist aber sicher kein Grund, Radverkehr nicht in der Verkehrsplanung und -regelung besser abzusichern.

Wenn ich dann den völlig gehaltlosen und unvertretbaren, allein populistischen Scheiß der CDU-PKW-Lobby lese, und dieser Quatsch in einem Fahrrad-Forum wiedergekäut wird, geht mir echt der Hut hoch !

Im MS haben wir mittlerweile in den problematischen Innenstadt-Strassen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h (auch wenn sich nicht viele "Kampf-Autofahrer" dran halten), an einigen neuralgischen Stellen sind die gefährlichen Radwege zurückgebaut und die zweite PKW-Spur rot angemalt. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch viel zu wenig.

Das Problem sind nicht die Radfahrer, sondern die PKWs. Das gilt für die Städte sowieso. Zu den Radwegen über Land ist oben bereits alles gesagt - Radverkehr gehört i.d.R. auf die Strasse, bei dem regelmäßigen Zustand der Radwege sowieso. Oder hat jemand schon mal gesehen, daß im Winter als erstes die Radwege geräumt werden?

Kann dir in allen Punkten nur beipflichten.
Dass hier im Forum teilweise nicht nachvollziehbare Rekationen auf diese Thematik kommen, liegt eventuell daran, dass für viele hier das Rad ein reines Sportgerät ist und sie den alltäglichen Straßenverkehr nicht aus der Sicht eines Radfahrers kennen (so wie viele, die für Planung der Infrastruktur und Regeln und Gesetze zuständig sind).
Aber gerade deshalb find ichs auch gut, dass sowas hier diskutiert wird, weil hier viele verschiedene Typen von Radlern mitlesen und reden.

Jemand, der bisher nur mit 160mm Federweg unterm Arsch und 24er Schlappen auf Trails unterwegs war, kennt die Probleme und Gefahren, einer Person idR nicht, welche das Rad nicht nur als Sportgerät, sondern als Fortbewegungsmittel im Alltag benutzt. Und da gilt hauptsächlich: Schnell, sicher und komfortabel von A nach B zu kommen. Das ist momentan mit Nichten flächendecken möglich und alles was dafür getan wird, das zu verbessern wird, begrüße ich.
 
gibt gleich n solo :D
fahre seit + -40 jahren ratt, und wieviele autounfälle hatte ich? genau, keine, wenn ich mir das schlüsselbein breche ,mache ich das immernoch selbst :rolleyes:
gut ,gerade vorhin musste ich wieder ne vollbremsung hinlegen weil son autokutscher mal wieder nicht geguggt hat als er auf den lidl parkplatz wollte :mad: naja ,ich fahre halt vorrausschauend..:wink:

Du kannst aber nicht von Dir ausgehen. Es gibt auch noch andere Radfahrer, die nicht so gut fahren wie Du.
 
Das ist so unwahr. Zwischen unserem Dorf und dem Nachbarsdorf wurde extra ein 3km langer Radweg gebaut, 3x darfst du raten wer weiterhin in Traubenformation auf der Straße fährt.

2 Orte weiter das gleiche Spiel, nur dass da der Radweg doppelt so lang ist und es die Rennradfahrer noch weniger interessiert.

Die Radwege können ohne Probleme auch mit Inline Skates befahren werden, der Zustand ist des Bodenbelags ist besser als der der Straße.
Benutzungspflichtiger Radweg?
Wenn es 16 oder mehr Radlern waren, haben sie absolut korrekt gehandelt.
Ganz allgemein kommts hier immer auf die Situation an. Es gibt Radwege, die sind so dämlich angelegt, da bekommt man nen Vogel, auch wenn der Belag gut ist (Doppel-S-Kurven mit Engen Radien und so Späße). Solange so wenig Vekehr ist, dass ich den als Radler nicht aufhalte, fahre ich da hin und wieder auch auf der Straße. Wer sich über sowas aufregt, den verstehe ich dann auch nicht. Wo ist denn das Problem das Lenkrad mit dem Finger ein klein wenig zur Seite zu drehen und wieder zurück? Muss ich doch bei jeder Kurve auch machen. Aber selbst auf Straßen, wo alle 5 Minuten mal ein Auto kommt, bringt das manche schon zu Weißglut.

Oft herrscht zu manchen Zeiten auf Radwegen auch ein großer Interessenkonflikt.
Wenn das Wetter am Wochenende gut ist, sammeln sich auf vielen Radwegen
-spielende Kinder
-Hunde ohne Leine
-Rentner mit Ebikes
-übende Skater
-musikhörende Jogger

meiner Meinung nach handelt ein Radler, der auf der Gerade ~35 km/h fährt da eigentlich sinnvoll, wenn er sich unter diesen Umständen dazu entscheidet sich zum Autoverkehr zu gesellen, welcher ~50 km/h fährt.
 
Ist dir noch nicht aufgefallen das die Kreuzchensetzerei, so rein gar nichts, grundlegendes jemals verändert hat?
Dazu sagt mein kleiner Sohn immer: "wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".

Aber Du meinst das mit Pest oder Cholera? Ja, man kann natürlich auch außerparlamentarisch agieren :mexican:
Aber hier gehts jetzt erstmal nur um Radfahren und Verkehrsregeln :bier:
 
Nichtwählen ist auch keine Lösung. :)
Warum? Wählen ändert nichts, egal was du wählst. Nichtwählen zeigt, dass man den Status Quo nicht mehr mittragen will und wenn genug mitmachen(verweigerno_O) lässt sich die Demokratiesimulation mMn nicht mehr lange aufrecht erhalten :)

Aber hier gehts jetzt erstmal nur um Radfahren und Verkehrsregeln :bier:
ok respektiert :):bier:
 
. Von daher ist die Diskussion, wer auf welchem Gefährt der Schlimmere (oder genauso schlimm) ist, doch eine überflüssige Metadiskussion, die zu nix führt.


Moinsen

In Berlin wird das nicht mehr ausdiskutiert,sondern mit nem Klopper aufs Autodach quittiert oder zur Not das Bein als Abstandshalter benutzt beim spontanen ausweichen des blockierten Radweges,kommt ganz gut mit Mtb-Schuhen,so mit Stollen und Cleats bestückt sich an der Seitentüren der Blechdosen im Lack zu verewigen;)...Gab schon so einige hitzige Gemüter deswegen,besonders im interkulturellen Austausch von Mitbürgern mit Migrationshintergrund.War bisher aber immer schneller,als deren Messer.

Grüße

Nils:)
 
Ist dir noch nicht aufgefallen das die Kreuzchensetzerei, so rein gar nichts, grundlegendes jemals verändert hat?
....und alles was wir haben, ist uns einfach so aus dem Himmel zugefallen? Frieden, Freiheit und das Recht solchen Blödsinn zu verbreiten? Alles Errungenschaften der Verweigerung? Schicksal?

Was wir haben ist weit weg von jedem Ideal, aber immer noch das beste was zu haben ist.
 
Wenn ich mit dem bike unterwegs bin ärgere ich mich teilweise über Fußgänger und Autofahrer. Im Auto ärgere ich mich teilweise über Radfahren und Fußgänger und zu Fuß teilweise über Autofahrer und Radfahrer. Wahrscheinlich ärgern sich andere auch manchmal über mich.
Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass wir vielleicht gar keine neuen Gesetze brauchen, sondern man einfach wieder mehr Rücksicht aufeinander nehmen sollte. Momentan sind einfach zuviel Egoisten unterwegs die nur ihre eigene Freiheit ohne Rücksicht ausleben. Vielleicht müssen wir einfach was am Umgang miteinander ändern. Würde sicher mehr helfen als neue Gesetze.
 
Wenn ich mit dem bike unterwegs bin ärgere ich mich teilweise über Fußgänger und Autofahrer. Im Auto ärgere ich mich teilweise über Radfahren und Fußgänger und zu Fuß teilweise über Autofahrer und Radfahrer. Wahrscheinlich ärgern sich andere auch manchmal über mich.
Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass wir vielleicht gar keine neuen Gesetze brauchen, sondern man einfach wieder mehr Rücksicht aufeinander nehmen sollte. Momentan sind einfach zuviel Egoisten unterwegs die nur ihre eigene Freiheit ohne Rücksicht ausleben. Vielleicht müssen wir einfach was am Umgang miteinander ändern. Würde sicher mehr helfen als neue Gesetze.
ich ärgere mich auch wenn ich mit dem ratt unterwegs bin manchmal über radfahrer ,aber nun,so isses halt manchmal..:ka:
 
Also hier geht es nicht darum daß man sich mal über andere Verkehrsteilnehmer ärgert, weil man kollegialer sein könnte, sondern darum zu verhindern daß wir als schwächere Verkehrsteilnehmer plattgefahren werden. Die Umsetzung dieser Regeln soll durch die CDU-PKW-Lobby verhindert werden, indem dusselige "Kampfradler"-Mythen u.ä. geschaffen werden. Bitte nicht auf son Mist reinfallen.
 
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