Downhill World Cup 2019 – Fort William: Die Ergebnisse der Qualifikation

Das problem dieser diskussion ist doch deutlich erkennbar. Die eine seite betont das jetzt und die andere das war. Nur wenn man einen totalen test auf alle physiologischen parameter durchführen würde und das mit deren verteilung dieser werte bei den "richtigen" frauen vergliche, könnte man beurteilen, ob ein vorteil vorliegt oder nicht. Auch wenn die werte in den positiv wirksamen oberen 10% lägen, wäre das kein spezifischer vorteil. Andere "richtige" frauen lägen ja noch in der gleichen gruppe.
Alles andere hier sind glaubensbekenntnisse und abgrenzungsversuche die nicht weiter möglich sind. Und das bedrückende daran ist, dass es nur um den profit (u.a. sponsoring) im profisport und im den der profihaften amateure geht. Am strand könnten alle miteinander prima volleyball spielen und dabei trotz ehrgeiz spaß am sport haben.
Das Problem an dieser Diskussion ist viel eher, dass einige das "war" komplett ausblenden, selbst wenn es ein "ist immer noch so" ist. Trifft nicht auf Kate Weatherly zu, da ist das Diskussions- und Bewertungsproblem wie von die beschrieben. Aber Rachel McKinnon hat sich nicht operieren lassen und startete bei und gewann die Frauen-WM mit einem Penis. Hier ist die Begründung dann die, dass sie sich ja schon immer als Frau gefühlt hat und einfach nie gefragt wurde und böswillige Ärzte, die zufällig anwesend waren, in menschenverachtender Weise aufgrund der vorhandenen aber bzgl. Geschlechtsempfinden absolut nichtssagenden primären Geschlechtsorgane einfach so das falsche Geschlecht in die Geburtsurkunde eingetragen haben.

Und auch Weatherly scheint mir eher ein Katalysator bzw. Auslöser für diese Diskussion zu sein und nicht der alleinige Casus Knacksus (auch, wenn dieses Beispiel gut aufzeigt, wie ein nichtmal mittelmäßig erfolgreicher Mann nach Geschlechtsumwandlung plötzlich Podiumskandidat wird und dies nahelegt, dass es eventuell mehr zu beachten gibt als einen isolierten Wert). Es wird immer wieder betont, dass sie die Grenzwerte für bestimmte Substanzen wie Testosteron ja einhalte. Viele Diskussionsteilnehmer sehen aber gar nicht hierin das Problem, sondern viel eher darin, dass abweichende Werte für die gleiche Klasse gelten, je nachdem welche Historie man hat. Und das geht einfach nicht, Grenzwerte müssen für alle verbindlich und einheitlich sein im Profisport, ansonsten müssen auch die Ermittlungen gegen H. Growbeard eingestellt werden, wenn diese zwar den Wert für Frauen über- aber den für Transgender unterschreitet. Es ist halt eben echt doof und nicht fair gelöst, wenn's bei der einen Doping genannt wird und bei der anderen Veranlagung.
 
Das Problem an dieser Diskussion ist viel eher, dass einige das "war" komplett ausblenden, selbst wenn es ein "ist immer noch so" ist. Trifft nicht auf Kate Weatherly zu, da ist das Diskussions- und Bewertungsproblem wie von die beschrieben. Aber Rachel McKinnon hat sich nicht operieren lassen und startete bei und gewann die Frauen-WM mit einem Penis. Hier ist die Begründung dann die, dass sie sich ja schon immer als Frau gefühlt hat und einfach nie gefragt wurde und böswillige Ärzte, die zufällig anwesend waren, in menschenverachtender Weise aufgrund der vorhandenen aber bzgl. Geschlechtsempfinden absolut nichtssagenden primären Geschlechtsorgane einfach so das falsche Geschlecht in die Geburtsurkunde eingetragen haben.

Und auch Weatherly scheint mir eher ein Katalysator bzw. Auslöser für diese Diskussion zu sein und nicht der alleinige Casus Knacksus (auch, wenn dieses Beispiel gut aufzeigt, wie ein nichtmal mittelmäßig erfolgreicher Mann nach Geschlechtsumwandlung plötzlich Podiumskandidat wird und dies nahelegt, dass es eventuell mehr zu beachten gibt als einen isolierten Wert). Es wird immer wieder betont, dass sie die Grenzwerte für bestimmte Substanzen wie Testosteron ja einhalte. Viele Diskussionsteilnehmer sehen aber gar nicht hierin das Problem, sondern viel eher darin, dass abweichende Werte für die gleiche Klasse gelten, je nachdem welche Historie man hat. Und das geht einfach nicht, Grenzwerte müssen für alle verbindlich und einheitlich sein im Profisport, ansonsten müssen auch die Ermittlungen gegen H. Growbeard eingestellt werden, wenn diese zwar den Wert für Frauen über- aber den für Transgender unterschreitet. Es ist halt eben echt doof und nicht fair gelöst, wenn's bei der einen Doping genannt wird und bei der anderen Veranlagung.
Ja, ist suboptimal wenn verschiedene Grenzwerte zur Einteilung Mann/Frau in sportliche Kategorien existieren.

Andererseits ist es toll daß überhaupt der Sport sich dieser Problematik angenommen hat, das Ganze steckt ja immerhin gewissermaßen noch ein wenig in den Kinderschuhen. Ich finde den derzeitigen Zustand zumindest nicht "unerträglich". Ist ja nicht so daß Frauen männlichen Ursprungs auf der Welt sämtliche Sportarten dominieren und den Bio-Frauen (in Anlehnung des von mir verhassten Ausdrucks der Bio-Biker :D) überall und ständig den Rang ablaufen. Aber ich kann mir gut vorstellen daß da in den nächsten Jahrzehnten noch ein wenig dran rumgefeilt wird. Es sind Regularien geschaffen worden, über deren Inhalt man sicher vortrefflich streiten kann, wie man hier ja auch sieht. Bei all dem sollte man nicht übersehen, daß es hier vermutlich nie eine perfekte Lösung geben wird, da Mann und Frau hinsichtlich ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit nunmal nicht gleich zu behandeln sind, und man nur anhand nachweisbarer verobjektivierbarer Merkmale eine Grenzlinie ziehen kann, die letztlich wohl überwiegend auf Erfahrungswerten beruht.

Absolute Gerechtigkeit wird es dort nie geben, aber lieber so als daß Menschen wie Kate gezwungen werden bei den Männern mitzufahren.

Da geht mir die teils auf Stammtischniveau geführte Argumentation wie "Die hat nen Schwanz und konnte bis vor wenigen Jahren Fahrrad nur mit Stützrädern fahren, und nun fährt sie alles in Grund und Boden, ist doch klar woran das liegt!" oder "Jeder sollte freibestimmt entscheiden können ob "es" eine Frau/ein Mann/ein Thunfisch ist!" doch schon ein wenig auf den behaarten Sack. Gilt nicht für alle hier, aber doch für Einige.

My two Cents.. :o
 
Wird Zeit das sich jeglicher Wettkampf mal an dem Motorsport orientiert, dann hat sich das ganze Eingeteile erledigt und alle sind so Gleichberechtigt wies nur geht.

G.:)
 
Ihr müsst das verstehen: Niemand wird zu irgendetwas gezwungen.
Das ist billisch, fone.

Wenn es da keine genderspezifischen Regeln geben würde, dann wäre Kate natürlich gezwungen bei den Männern mitzufahren, so sie denn auf WM-Niveau den Sport weiter betreiben möchte.
 
Weil Frauen im Motorsport keine Rolle spielen?
Uffpassen ey!
PBSH2.gif
 
Ja klar. Man könnte aber auch die Rachel raus lassen, die hat damit nichts zu tun.
Wie, Du willst doch nicht etwa Rachel dissen, nur weil sie eine stärkere Physis hat als ihre Konkurrentinnen, und sie vom Wettbewerb ausschließen?

#freerachelatherton#
 
das Leben einer Frau zu führen

Entschudigt bitte, wenn ich die hochemotionale - ähm sorry ich meinte natürlich sachliche - Gefühlsdiskussion mal kurz störe: Was ist das denn überhaupt, dieses "Leben einer Frau" für das sich hier viele so vehement einsetzen, und welches zu führen scheinbar ein Grundrecht darstellt? Kinder, Küche, Kirche? Im rosa Minirock Hugo schlürfen?
:teufel:
 
Entschudigt bitte, wenn ich die hochemotionale - ähm sorry ich meinte natürlich sachliche - Gefühlsdiskussion mal kurz störe: Was ist das denn überhaupt, dieses "Leben einer Frau" für das sich hier viele so vehement einsetzen, und welches zu führen scheinbar ein Grundrecht darstellt? Kinder, Küche, Kirche? Im rosa Minirock Hugo schlürfen?
:teufel:

Keine Fragen stellen hast du vergessen ;P
 
Entschudigt bitte, wenn ich die hochemotionale - ähm sorry ich meinte natürlich sachliche - Gefühlsdiskussion mal kurz störe: Was ist das denn überhaupt, dieses "Leben einer Frau" für das sich hier viele so vehement einsetzen, und welches zu führen scheinbar ein Grundrecht darstellt? Kinder, Küche, Kirche? Im rosa Minirock Hugo schlürfen?
:teufel:
Verdammte Axt, ehrlich gesagt ist das die beste und zentralste Frage überhaupt! Wenn ich mir mal mein ganz persönliches "traditionelles" Familienbild zu Hause angucke: meine Frau und ich kümmern uns beide um das Kind, gehen beide Vollzeit arbeiten, kochen und putzen beide, beide hängen Wäsche auf und bügeln, kaufen beide ein, beide pinkeln im sitzen, beide tragen Hosen. Ein paar Dinge sind tatsächlich sehr altmodisch (ich verstehe unsere Waschmaschine einfach nicht mit x Programmen und y unterschiedlichen Wäschetypen [bei der alten gab's nur kalt, warm, heiß als Waschprogramme und schleudern oder nicht] und sie ist nicht ganz so gut im reparieren/heimwerken), aber ansonsten kann man jetzt nicht sagen, dass sich unsere Lebensweise großartig unterscheidet. In der Freizeit fahre ich lieber Rad als sie, dafür ist sie lieber im Garten, ich bin eher der online-shopper und sie liebt Einkaufsbummel. Aber sonst? Läuft in der modernen Zeit vielleicht tatsächlich darauf hinaus, dass man möchte, ab jetzt Loretta genannt zu werden?
 
Verdammte Axt, ehrlich gesagt ist das die beste und zentralste Frage überhaupt! Wenn ich mir mal mein ganz persönliches "traditionelles" Familienbild zu Hause angucke: meine Frau und ich kümmern uns beide um das Kind, gehen beide Vollzeit arbeiten, kochen und putzen beide, beide hängen Wäsche auf und bügeln, kaufen beide ein, beide pinkeln im sitzen, beide tragen Hosen. Ein paar Dinge sind tatsächlich sehr altmodisch (ich verstehe unsere Waschmaschine einfach nicht mit x Programmen und y unterschiedlichen Wäschetypen [bei der alten gab's nur kalt, warm, heiß als Waschprogramme und schleudern oder nicht] und sie ist nicht ganz so gut im reparieren/heimwerken), aber ansonsten kann man jetzt nicht sagen, dass sich unsere Lebensweise großartig unterscheidet. In der Freizeit fahre ich lieber Rad als sie, dafür ist sie lieber im Garten, ich bin eher der online-shopper und sie liebt Einkaufsbummel. Aber sonst? Läuft in der modernen Zeit vielleicht tatsächlich darauf hinaus, dass man möchte, ab jetzt Loretta genannt zu werden?
We will see, Loretta79, we will see..
 
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