Ich rede mir gar nichts schön. Nochmals ich habe NICHTS!!!!!!!!!!!!!! gegen das Quarq-System, ich fahr es begeistert auf Marathons, und werde es solange es geht nicht tauschen (wenn ich richtig bin 4 Jahre auf 4 Bikes, bei mir werden eher Rahmen kaputt).
Ich muss die Batterie öfter als 1x im Jahr tauschen. Einzig die meiner SRM Kurbel hält fast 2 Jahre. Btw, da finde ich die Inpower toll, die hat eine AA Batterie, die ist noch leichter verfügbar, systembedingt halt schwer lösbar. Der Deckel mit Schnellverschluß da hätte ich mehr Angst ihn zu verlieren.
Für mich ist Akku einfach ein Kaufargument, und in Summe hält der Akku laut Herstellerangaben 500 Ladungen, das sind bei 50-60h/Akkuladung 25000-30000h, was umgerechnet 100-120 CR 2032 Batterien bei der Quarq XX1 Eagle DUB sind (laut Herstellerangabe bis zu 250h). Deine Batterie ist jedesmal leer, die Akkus haben nach 500 Ladezyklen noch immer 80% Kapazität, dann funktionieren sie noch 30h (Hausnummer). Möchte jetzt keine Umweltdiskussion, es geht rein um Performance. Das oben sind jetzt alles Herstellerangaben, dass die Realität anders ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. DC Rainmaker meinte, dass mit 25000h bei 500h Jahresruttofahrzeit (das System ist ja auch in der Pinkelpause verbunden) ein ambitionierter Fahrer 5 Jahre fährt. Und dann ist ja der Akku noch immer nicht kaputt, er hält nur nicht mehr so lange.
Ein 2er Pack 2032 von Varta kostet bei Amazon 2,49€ mehr täte ich nicht kaufen, denn das sind 500 Betriebsstunden oder in deinem Fall 2 Jahre (Selbstentladung) sind. Bei 100-120 Stück sind es aber dennoch 250-300€ die du eigentlich zu deinem Preis dazu rechnen müsstest. Billige Batterien finde ich gehen auf die Genauigkeit kommt mir vor, oder eben der oben genannte Fehler mit den falschen Wattwerten).
Ein Öffnen des Systems ist auch eine potentielle Fehlerquelle, das wäre dasselbe wie eine Steckverbindung beim Laden (Micro USB). Der Deckel sitzt gut und fest, aber es besteht einfach die Chance, dass Wasser in das System eindringen kann, du den Deckel verlieren kannst. Natürlich kann eine Batterie auch auslaufen, aber von meiner Quarq her, sehe ich kein Dilemma dies nicht sauber zu bekommen, habe die schon mal etwas zerlegt, mit Kontaktspray eingesprüht... Bei meiner alten Version ist es so, dass die Batterieabdeckung mit einer Schraube und Gummidichtung mit der Platine verbunden ist, von daher bisserl Obacht mit Reinigung (neumoderne Kaltreiniger, Hochdruckreiniger etc).
Dem gegenüber steht aber auch, dass der Akku beim Tiefentladen kaputt ist, was dir bei Nichtverwendung über den Winter zBsp passieren kann, (Eigenentladung). Meinem Freund ist das bei der DI2 passiert, ich habe ihm geraten sich einfach 1x im Monat einen Kalendereintrag zu machen, den Akku zu laden (schützt auch vor leeren Akkus bei Ausfahrten). So ein Akku ist nicht so billig.
Für mich die 3 größten Kaufargumente für ein Wattmesssystem sind:
Unkomplizierte Kalibrierung und Flexibilität
Beidseitige Messung
Akku
Ob das Messsystem relativen Fehler 1 oder 2% Fehler hat, ist mir egal, denn ob es 350W +-4W oder +-7W misst, da hat das Frühstück mehr Auswirkung. Oder im Falle des SRM Systems beim MTB wahrscheinlich die fehlende Temperaturkompensation.