Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung

Eheerfahrener Single oder eine befahrbare Zweitdusche / Werkstattdusche mit Warmwasser.
Egal ob MX oder Fahrrad, eine heisse Dusche ist einem Hochdruckreiniger nach meinen Erfahrungen immer vorzuziehen.

Im schlimmsten Fall einfach Anbau machen oder eine ganze Etage maennertauglich gestalten (Halfpipe plus Werkstatt plus Sichtlagerung für Radfelgen, Ersatzmotoren, Skateboards)
Aber klar, Ehefrauen sind immer eine mächtige Komponente im Leben eines Mannes.
Ein Motorrad oder Fahrrad in der Wohnung bedarf oftmals ein Gegenargument eines begehbaren Kleiderschrankes.

Also der ganze Tiny-Haus-Lifestyle ist eher nix für aktiv-ideenreiche Menschen (ich kannte auch eine Frau mit MX im Wohnzimmer)
Ist nicht nur auf Männer bezogen.


Mein Tip:
Dusche oder Badewanne in die Werkstatt. Dann kann man den Reifen nach zurueckloeffeln der Dichtmilch innen abduschen
 
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Re: Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung
Mal ne Frage in die Runde: Ich fahr seit einiger Zeit MTB (bin also "Frischling"), hatte den Plan bei der ersten Panne auf Tubeless umzusteigen. Das Rad (Radon ZR Team 8.0) ist Tubeless Ready lt. Hersteller. Heute hatte ich dann viel zu früh auf meiner Tour einen schönen rostigen Nagel aufgesammelt, der direkt mal Mantel und Schlauch durchstoßen hat. Erste Erkenntnis: Heilige Kacke, der Draht in der Flanke macht die Dinger ja deutlich schwerer zum runter/raufdrücken als so ein Trekkingrad :p

Nun würde ich also auf Tubeless "umbauen" wollen, bin aber nicht ganz sicher ob ich den Mantel noch nehmen sollte. Hat vielleicht 200km drauf und sieht noch sehr gut aus, nun halt mit kleinem Loch, siehe Fotos. Würdet ihr es mit dem Reifen nochmal versuchen? Felgenband hat nichts abbekommen.

Wenn ich hier ein "Ja" bekomme, fahr ich Montag bei BC vorbei und versuche mal mein Glück ;-)
Grundsätzlich kannst du den Reifen weiterfahren. Eventuell kannst du ihn ja mit Flickenkleber von ihnnen abdichten und dann mit Milch weiter fahren
 
Wie geht ihr eigentlich mit der Sauerei um wenn Reifen (und oder) die Milch getauscht werden muss.
Zuletzt hab ich das Badezimmer total versaut. Nur die strengen aber enden wollenden Verständnisbekundungen meiner
besten Ehefrau und ein Riesenstrauß Blumen ließen sie vergessen wie das Badezimmer und der Weg dorthin ausgesehen
hat nachdem der ganze Brei ausgeronnen ist. Sie hat mir dann Anweisungen gegeben wie das Bad, nach meiner
Milchorgie, auszusehen hat und verließ dann wortlos den Bereich der Verwüstung. Beide Bikes wurden rückgerüstet!
Ich hab's aufgegeben und schleppe die Schläuche den Berg hoch. Ist zeitmäßig, für mich nicht mehr sooo entscheidend.
Klar wäre ich gern am Berg schnell, aber lieber keine Probs mit der Milch (Patschen hatte ich seit 2 Jahren keinen und wenn ich mich
entsinne war es ausgerechnet eine Sicherheitsnadel die mich zuletzt stoppte).

Gruß Heinz

PS: Ventil war auch bei mir immer der Verursacher. Das passiert vermutlich beim oftmaligem Nachpumpen (mit Milch).
In der Dusche unter heißem Wasser aus bzw. abwaschen. Geht absolut sauber, außer man stellt sich noch mehr als ungeschickt an
 
Mal ne Frage: habt ihr noch einen Notfallschlauch dabei oder verlasst ihr euch voll auf Milch und Maxalami und co.?
Auf langen Touren habe ich den Schlauch auch dabei, man Weiss ja nie. Es reicht, wenn die Milch zu stark ausfließt beim Defekt, dann hilft die Salami nicht mehr unbedingt. Auf einer sehr langen Tour allerdings hatte auf den ersten 10 km einen Riss im vorderen Reifen mit erheblichem Luftverlust, den ich mit der Salami gestopft habe. Es hielt. Die ganzen restlichen 70 km und dann auch noch ein weiteres Jahr. Erst vor kurzem habe ich den Reifen weggeschmissen, weil der Riss im Laufe der Zeit weitergegangen war. Und es war ein Light Skin Schwalbe, der seine 6 Jahre hinter sich hatte vom Alter her.
 
Ich glaube, das würde jeder von uns machen.
Wenn halt nur nicht diese leidige "Arbeit" wäre. Also ich meine jetzt auf nichtselbständiger Grundlage, steuer- und sozialversicherungspflichtig.

Das könnt ihr mir glauben dass wenn ich ueber Einkommensselbstläufer verfuegen würde (Immos oder Kraftwerk oder so), da würde ich jeden Tag auf einen anderen Berg radeln. Und nach Deutschland dann Frankreich und Italien und und und.

Wohl dem der die Zeit und die Möglichkeiten hat, ueber viel Freizeit zu verfügen.
 
Etwa so wie andere schon beschrieben haben: Ventilsitz herausdrehen, mit Spritze + dünnem Schlauch absaugen und später weiter verwenden. Es ist zwar verführerisch, den ganzen Rest einfach abzuduschen, würde ich aber lassen, weil der sich auch bereits in den eigene Abflußrohren festsetzt (verklumpt mit Dreck ähnlich wie Öl/Fett). Was die Kläranlagen zu dem Mist sagen, weiß ich nicht, Öl/Fett ist aber eine Riesensauerei. Also zum Abwischen der Felge einen Lappen und die Restmilch im alten Reifen trocknet die Sonne ziemlich schnell. Außerdem ist es ja eh ein alter Reifen.
 
Ich glaube, das würde jeder von uns machen.
Wenn halt nur nicht diese leidige "Arbeit" wäre. Also ich meine jetzt auf nichtselbständiger Grundlage, steuer- und sozialversicherungspflichtig.

Das könnt ihr mir glauben dass wenn ich ueber Einkommensselbstläufer verfuegen würde (Immos oder Kraftwerk oder so), da würde ich jeden Tag auf einen anderen Berg radeln. Und nach Deutschland dann Frankreich und Italien und und und.

Wohl dem der die Zeit und die Möglichkeiten hat, ueber viel Freizeit zu verfügen.
Geld und Arbeit ist nicht alles im Leben. Wirst du merken wenn du ins Alter kommst. Mann muß sich einfach die Zeit nehmen und abwägen, was einem wichtiger und lieber ist.
 
@CenturionMTB :
Das weiß ich mittlerweile schon.
Am Ende der Vertragslaufzeit auf Erden nimmt man zumindest den materiellen Reichtum nicht mit.
Was ich aber meinte, war, dass man üblicherweise und selbst bei gutbürgerlichen Vermoegens-/Einkommensverhaeltnissen nicht die Zeit hat, wöchentlich 600 - 1000 km Rad zu fahren.
Das bzw. eine solche Sport-/Freizeitaktivitaet ist nur wenigen Menschen vergönnt. Meist sind es Profisportler, die von Militär oder Sponsoren unterstützt oder vollfinanziert werden oder in Sozialgemeinschaft mit einkommensstarkem Partner leben.

Der "normale" Sportler oder aktivitaetsbegeisterte kann sich eine solche Auslebung von geschaetzen 4-5 Stunden täglich bei durchschnittlichen Lebenshaltungskosten nach meiner Einschaetzung nicht ohne Hilfe oder sorglosem finanziellen Hintergrund leisten.

Daher mein in Worte gefasstes "Daumen hoch" für jeden der die Moeglichkeit hat.


@Rudirabe:

So mach ich auch.
Nachfüllen erst bei Bedarf. Wobei ich nur bei meinem Schoenwetterlaufradsatz die Reifen ein halbes Jahr oder laenger drauf habe.
Bei allen anderen Radreifensaetzen wird je nach Witterung etwa im Dreiwochenabstand gewechselt. Das 100ml-Flaeschchen ist aber bei langen Ausfahrten immer dabei. (Genauso wie Flickzeug, das regelmäßig fuer andere Radler zu deren Hilfe genutzt wird.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na eben, solange es dicht ist, muss ich doch nicht nachfüllen.
Ich habe aus diesem Grund 100ml Milch dabei, die ich bei Bedarf einwerfe. Ansonsten juckt mich das nicht.
Ja, ok, im Normalbetrieb ist das natürlich ausreichend. Wenn er einen Schleicher bekommt, merkt man es ja auch.

Im Bikepark oder auf einem schnellen Felstrail will man dann aber doch lieber, dass der Reifen bei einem Durchstich sich schnell wieder verschliesst und man weiterfährt ohne anzuhalten. Bei meinem 3.0 Reifen damals in Ainsa hätte das auch nicht anders funktioniert mit Handpumpe :D ...
 
Ich habe ein ehemaliges Kettenölfläschchen dafür genommen. Die Ausgusspitze passt in die Ventilaufnahme.
Es ist aber die Standardmilch, also nicht die "race".
Bis vor kurzem habe ich noch die Stans "race" benutzt, die aber beim Reifentausch bald erbsengrosse Klumpen hervorbrachte und sich beim Einfuellen schon sehr wenige Sekunden nach ausgiebigem Schuetteln wieder in feste und fluessige Bestandteile trennte, was zur Verstopfung des Einfuellkanals führte.
 
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habe so ein Schwalbe docblue Fläschchen einfach wieder neu mit Stans Milch befüllt (60ml passen rein). Dann Frischhaltefolie über die Öffnung, dann den Deckel zugeschraubt, hält dicht und lässt sich gut mitnehmen.
 
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