Von Win auf Linux umsteigen?

Ganz ruhig hier! o_O
Es kann doch jeder selbst entscheiden, was er gerne einsetzen möchte. Windows oder Linux, Intel oder AMD, Android oder IOS, etc.

Diese Vergleiche wieder... meiner ist aber am GRößTEN von allen hier!!!
 

Anzeige

Re: Von Win auf Linux umsteigen?
Fakt ist: auch mit Linux, sofern keine Expertise vorhanden, ist man alles andere als sicher im Internet unterwegs. Oder anders gesagt: auch mit zwei Panzern vor der Haustüre habe ich wenig Verteidigungschancen, wenn ich keine Kenntnisse über deren Bedienung habe.

Hier geht es aber ohnehin in erster Linie um die Wartungsfreundlichkeit - und da ist Linux durchaus neben Mac OS eine Alternative zu Windows, zumindest für Menschen, die sich nicht einarbeiten können/wollen. Auf der anderen Seite könnte ein Nutzer mit geringen Kenntnissen gerade unter Windows, wenn der Wille vorhanden ist, effektiv ein stabiles und sicheres System bauen. Unter Linux erfordert das schon wesentlich tiefere Einarbeitung.
 
Und jeder betreibt daheim einen Server?
Linux auf dem Server ist gut. Deswegen laufen sehr viele Server auf Linux.
Einen Desktop kann man nicht mit einem Server vergleichen.
Wie ist der Linux-Anteil aufm Desktop?
Und warum?



Übrigens: Der Win7-Key verfällt nicht, oder ähnliches.
Man kann jederzeit den PC komplett neu mit Win10 aufsetzen und mit dem Win7 Key installieren und aktivieren.
Man muss vorher den PC nicht upgegradet haben o.ä.
 
Ja ... und genau dafuer reichen meine Fachkenntnisse nicht.
Das ist nicht so schwierig... Mach am Besten eine Sicherheitskopie von der Platte, dann starte das Media Creation Tool - klick - , lasse es die ISO-Datei runterladen (es kann auch direkt mit dem Update anfangen, aber mach es besser über den Umweg einer ISO oder USB-Stick, die Auswahl dafür kommt im Tool! (Der USB-Stick sollte mindestens 10 GB groß sein!). Dann steck den USB-Stick rein, oder mounte die ISO oder brenn dir davon eine DVD (achtung, du brauchst Rohlinge mit mehr als 4,5 GB Kapazität!) und lege die ins Laufwerk. Dann in Windows 7, gehe auf den Stick/ISO/DVD-Lw und starte die setup.exe. Dann ein paar einfache Fragen beantworten, es findet dann ein Kompatiblitätscheck statt (genug Platz auf C: - sollten mindestens 15 GB sein - , nicht zu alte CPU (Intel-VT / AMD-V sollten aktiv sein - siehe auch BIOS-Einstellungen!) - Grafikkarte muss mindestens DirectX 10 unterstützen, und dann gehts schon los. Windows 10 besorgt während des Update-Prozess die aktuellen Updates und notfalls auch benötigte Hardwaretreiber online. Nur bei Grafikkarten-Boliden von AMD/NVIDIA solltest du hinterher von dort noch mal den aktuellen Treiber als Vollversion runterladen und installieren, und schon bist du fertig. Falls dir das Win 10 Startmenü nicht gefällt, installierst du Open-Shell und es sieht fast wieder aus wie bei Win 7.

Linux ist toll, aber du wirst einen höheren Lernaufwand haben, als mit Windows 10. Und du wirst auf diverse gewohnte Programme verzichten müssen und dich in Alternativen einarbeiten müssen. Das Windows 10 Update ist für Windows 7 Nutzer nach wie vor kostenlos mit dem oben verlinkten Media Creation Tool machbar.

Angst vor Updates braucht man unter Windows 10 auch nicht zu haben, und es gibt ein paar Möglichkeiten, Telemetrie weitestgehend abzuschalten, falls man davor Angst hat. Telemetrie ist auch nicht grundsätzlich böse, sie hilft, Windows weiter zu verbessern.

Das hat neulich ein 80 jähriger Nachbar von mir hinbekommen.
 
(...) Linux ist toll, aber du wirst einen höheren Lernaufwand haben, als mit Windows 10. (...)
Falsch. Ich hab gelernt, mit Linux klarzukommen, da war Windoze bei Version 4.1 oder was auch immer und in praxi ein totaler Muell.
Lernaufwand fuer Linux ist also: Keiner - kenne ich naemlich schon.
Kann ja sein, dass Windoze 10 toll ist (auch privat und nicht nur in der Firma).
Aber ich brauch das jetzt nicht mehr. Und will es auch nicht. Wenn ich in DE einen Rechner mit Windoze kaufe, dann laeuft der ... ja, richtig: auf Deutsch ?
Linux laeuft in der Sprache, die ich mir aussuche, und ich nehme die, die ich verstehe, bei Computer also: Englisch.
Ich habe die ganzen Computerbegriffe auf Englisch gelernt als ich jung war. Wo man 'Edit-Preferences' oder 'Tools-Options' in einem deutschen System findet ... weiss ich nicht und brauch ich auch nicht wissen.
 
Das mit den Sprachen ist Quastch mit Soße. Windows 10 kannst du auch in suaelisch bedienen.

sprache.jpg


Du bist scheinbar wirklich bei Windows 4.1 stehen geblieben zu sein. Übrigens gab es ein Windows 4.1 nie.

Ich frage mich, wenn du Linux schon so gut kennst, warum du dann die Frage mit dem Wechsel überhaupt stellst. Oder kennst du am Ende Linux doch nur so gut, wie du Windows 4.1 kennst?
 
(Intel-VT / AMD-V sollten aktiv sein - siehe auch BIOS-Einstellungen!)


nein, du brauchst weder Intel VT(-x?) noch AMD-V am Client mit W10.
Das ist nur relevant wenn du mit Virtualisierung "herumspielst", mit VT-d kannst zb. spezielle PCIE Geräte an Guests weiterreichen, auch benötigt man es für nested virtualization und gewisse Hypervisoren setzen es sowieso voraus..

edit: added: (-x?)
 
Die AMD-V/i-VT Einstellungen sollte trotzdem aktiv sein. Teilweise bringen die schon beim Einsatz verschiedener Antivirus-Programmen Vorteile. Im Enterprise-Umfeld wird das z.B. schon von Defender (Credential Guard im Enterprise-Umfeld) verwendet. Einschalten schadet nicht, und verhindert, dass man sich wundert, warum irgendwas nicht geht. Auch die Linux for Windows 2 (WSH2) braucht VT/V, wenn man die ab Build 2004 verwenden kann.
 
Ich habe auch in der ganzen Verwandtschaft Linux Mint ausgerollt und muss sei dem nicht mehr den PC reparieren (Viren, Toolbars etc...). Läuft top, auch auf alten Kisten.
 
Ich benutze Windows und Linux, beides privat und beruflich. Und ich verweigere mich diesen fast schon religiösen Sichtweisen für links oder rechts.
Beides sind aber nur die Betriebssysteme.
Man arbeitet mit Programmen, nicht mit Betriebssystemen. (Das zu ignorieren, hat damals OS/2 den Hals gekostet, hab da viel Skill verloren)
Und danach richte ich meine Wahl des Betriebsystems.

Was ich nicht einsehe, ist, 'nen schlechten Clone einer Software zu nutzen, um ein anderes BS zu nehmen - no no. Dann lieber das schlechtere Betriebssystem.

Ach ja - Quellcode. Ich habe Assembler, C, C++, Java, bash und einiges mehr programmiert. Trotzdem nützt mir der Quellcode nicht so viel. Wie lange brauche ich, um in Millionen von Zeilen Code zu finden, zu verstehen und in Kontext zu bringen?
 
Ich hänge mich hier mal dran.
Muss man bei Linux dieses jedesmal neu installieren, wenn man auf eine neue Version (Kernel) wechseln will.
Ich hab mir jedenfalls jedesmal das Betriebssystem zerschossen sobald ich einen Kernelupdate über den UpdateManager (Linus Mint) hab machen lassen. (Für selber Kompalieren des Kernel fehlt mir das Wissen)

Ich weiß, dass man nicht den Kernel wechseln muss solange der aktuelle noch untersützt wird. Nur warum wird dann das Update im UpdateManager angeboten?
 
Ich hänge mich hier mal dran.
Muss man bei Linux dieses jedesmal neu installieren, wenn eine neue Version (Kernel) rauskommt.
Ich hab mir jedenfalls jedesmal das Betriebssystem zerschossen sobald ich einen Kernelupdate über den UpdateManager (Linus Mint) hab machen lassen.

Ist mit bei einer früheren 1 x passiert, seit dem nicht mehr...habe seit 18.XX mehrfach Kernal-Update gemacht...gab keine Probleme an drei Thinkpads...

An meinem Desktop ist es was anderes, da RYZEN (min 4.17) mit 19.1 (Kernel 4.15 oder so) nicht ohne weiteres ging wg altem Kernel, ab 19.3 ist aber auch das kein Problem mehr...

Oder nicht alle Updates machen...

Würde aber ggf bei einem größeren Update zB von 18.XX auf 19.XX neu instalieren...
 
je nach dem wie lustig ich gerade bin nutze ich die programmverwaltung für updates, oder führe die updates per konsole aus.
man kann ja selber bestimmen welche dinge man updaten möchte.

nutze kubuntu (wegen kde) und hatte eigentlich noch nie wirkliche probleme mit dem kernel.
 
Fakt ist: auch mit Linux, sofern keine Expertise vorhanden, ist man alles andere als sicher im Internet unterwegs. Oder anders gesagt: auch

Kannst Du mir das bitte erklären?

Nach meinem Stand ist eines der größten Probleme aktuell Verschlüsselungstrojaner die per Macro in Office-Dokumenten den Rechner verschlüsseln (gab dazu einen Vortrag auf 36c3). Und die gibt es unter Linux (quasi) nicht...
 
@k_star: dein Post verstehe ich nicht...der erhärtet meine Aussage und widerlegt diese nicht, hatte Gabrox dazu gefragt...

Tante Edit: kopie von russischem Ausweis hilft, wenn du das meinst...;)
 
Ist mit bei einer früheren 1 x passiert, seit dem nicht mehr...habe seit 18.XX mehrfach Kernal-Update gemacht...gab keine Probleme an drei Thinkpads...
Ich mir bis heute 4-5mal passiert, das letztemal war bei 14.xx. Wie gesagt, danach ging nichts mehr -> Neuinstallation. Darum bin ich immer wieder zu Windows zurückgekehrt.
 
wenn man sich mal bewusst macht wie schadsoftware usw. auf den rechner gelangt, kann man selber bestimmen wie sicher man sich im netz bewegt.
email anhänge, makros, ...
eigentlich bestimmt in der mehrheit der fälle der user ob ein angriff erfolgreich ist.

welcher hacker greift gezielt privatpersonen über irgendwelche hintertüren an?
wenn er das macht, dann kommt er rein. egal was auf der anderen seite ist!
 
Anlässlich des lange aufgeschobenen Wechsels von Win7 auf Win10 las ich von der Möglichkeit, auf LINUX Mint umzusteigen, dessen Oberfläche ähnlich Win10 sein soll. Hat jemand Erfahrung?

Wurde schon Plasma als Oberfläche genannt? Die ist doch in der Standarndkonfiguration (und dunklem Theme) optisch nahe an Windows. Ich schmeiß mal Manjaro als Distribution in die Runde.

Ich finde das Standardtheme nicht so gelungen, aber das lässt sich ja schnell ändern.
1579645494376.png


"Breeze Dark" als Theme
1579645580054.png
https://manjaro.org/download/official/kde/
 
die per Macro in Office-Dokumenten den Rechner verschlüsseln (gab dazu einen Vortrag auf 36c3). Und die gibt es unter Linux (quasi) nicht
Auch unter Windows nicht, wenn man LibreOffice nutzt. Oder mit ein paar sehr einfach Mausklicks in MS-Office einfach Makros (aus fremden Quellen) deaktiviert.

Sobald Linux mal einen signifikanten Anteil aufm Desktop erreicht hat, wird es auch für Linux genügend Viren, Trojaner und Malware geben.
Für Mac OS X gibt es sie bereits.
 
Die AMD-V/i-VT Einstellungen sollte trotzdem aktiv sein. Teilweise bringen die schon beim Einsatz verschiedener Antivirus-Programmen Vorteile. Im Enterprise-Umfeld wird das z.B. schon von Defender (Credential Guard im Enterprise-Umfeld) verwendet. Einschalten schadet nicht, und verhindert, dass man sich wundert, warum irgendwas nicht geht. Auch die Linux for Windows 2 (WSH2) braucht VT/V, wenn man die ab Build 2004 verwenden kann.

Ja, das fällt auch unter "mit virtualisierung herumspielen", heißt aber nicht, dass man es je brauchen wird oder dass es gar nötig ist.
Tbh. wenn jemand keine Ahnung hat wie er Win10 iso auf eine usb stick bekommt, und das dann installiert, würde ich mich davor hüten ihm dinge uefi einstellen zu lassen, die ihm zu 99% nie irgendwas bringen werden weil er damit nicht in Berührung kommt.
 
Zurück
Oben Unten