Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

ich muss das so machen sonst laufen mir alle meine Schön Wetter mit Fahrer weg.
Heutzutage ist das nicht mehr so einfach mit der Jugend, die wollen sowieso lieber E-Bike ,E-Roller oder Eierschaukel fahren, zu Fuss gehen will auch keiner mehr, super saubere E-Autos, die will jeder jetzt, die fahren praktisch Umweltneutral und kosten nix mehr....
Und uns Selbsttreter schauen die komisch an.........(Was sind das denn für Verlierer)....... :crash:
 
Die Runde am letzten Sonntag fand bei echt widrigen Wetterverhältnissen statt. Wobei man den Regen kaum spürte, da das Wasser eh überwiegend von unten kam.. ^^

Auf einem Streckenabschnitt merkte ich allerdings schon recht deutlich den Vorteil der modernen Wagonwheels.

Auf besagten Abschnitt ging es ein wenig steiler bergauf, vielleicht 30 Höhenmeter, allerdings war dort der Boden schon grenzwertig tief und matschig. Mit dem MK II 2.4 hinten gab es da zwar noch kein Gripproblem, dennoch konnte ich dort meinem Vordermann auf dessen 29" Scott Ransom mit 2.6er Bereifung nicht folgen, obwohl er tendenziell eher langsamer ist.

Jedenfalls schien er mir in diesem Moment auch nicht sonderlich zu puschen, ich hingegen hatte eher das Gefühl gegen eine Wand zu fahren, und sofort öffnete sich ein kleines Loch zum Vordermann.. ^^

Das sind jetzt hier zugegebenermaßen nicht gerade DIE brandneuesten Erkenntnisse, aber gerade bei tiefen Böden sind die Riesenräder schon überraschend stark im Vorteil. Ansonsten fällt das ja kaum auf. Also mir zumindest nicht.. ^^
 
aber gerade bei tiefen Böden sind die Riesenräder schon überraschend stark im Vorteil.
Ich hätte das ja zuerst auf die Reifenbreite geschoben, da Du aber schon was von 2,6" schreibst, wird es doch auch der größere Durchmesser sein:
Auf meinem 28er hatte ich mal 32mm breite Schmodderreifen von Michelin. Damit habe ich einen Kumpel mit seinem 26er und 2.4"-Reifen im feuchten Schlamm einer Waldsteigung locker stehen lassen können, weil er quasi "aufgeschwommen" ist und meine schmalen "Asphaltschneider" auf den steinigen Untergrund durchgedrückt wurden und somit noch genügend Gripp hatten. So konnte ich mir das zumindest schlüssig erklären.
Ich finde das schon immer erstaunlich, durch welche Schlammpisten sich die Cylocrosser durchdrücken können:

Matsch-Overijse-Cyclocross.jpg


Nach den Bekundungen hier im Forum, geht sowas eigentlich nur mit mindestens 2,8" dicken Traktorreifen. Die Crosser beweisen aber auch das Reifenbreite nicht alles ist! :daumen:
 
weil er quasi "aufgeschwommen" ist und meine schmalen "Asphaltschneider" auf den steinigen Untergrund durchgedrückt wurden und somit noch genügend Gripp hatten. So konnte ich mir das zumindest schlüssig erklären.
Dein Schluss ist richtig. Solange man noch auf Grund kommt und gleichzeitig treten kann, sind die schmalen Reifen im saftigen Schlamm im Vorteil. Man braucht dann vermutlich den Auftrieb eines Fatbikes um das wieder auszugleichen. Also entweder man kriegt den Fuß auf den Boden, oder man kann schwimmen. Wie im wahren Leben halt.
 
Ich hätte das ja zuerst auf die Reifenbreite geschoben, da Du aber schon was von 2,6" schreibst, wird es doch auch der größere Durchmesser sein:
Auf meinem 28er hatte ich mal 32mm breite Schmodderreifen von Michelin. Damit habe ich einen Kumpel mit seinem 26er und 2.4"-Reifen im feuchten Schlamm einer Waldsteigung locker stehen lassen können, weil er quasi "aufgeschwommen" ist und meine schmalen "Asphaltschneider" auf den steinigen Untergrund durchgedrückt wurden und somit noch genügend Gripp hatten. So konnte ich mir das zumindest schlüssig erklären.
Ich finde das schon immer erstaunlich, durch welche Schlammpisten sich die Cylocrosser durchdrücken können:

Matsch-Overijse-Cyclocross.jpg


Nach den Bekundungen hier im Forum, geht sowas eigentlich nur mit mindestens 2,8" dicken Traktorreifen. Die Crosser beweisen aber auch das Reifenbreite nicht alles ist! :daumen:
Es ist wahrscheinlich eine Mischung aus dem größeren Durchmesser (29" > 26") und der Reifenbreite (2.6" > 2.4") und geringerem Luftdruck. Ich vermute er versinkt aufgrund der klar größeren Aufstandsfläche bei weitem nicht so stark im Modder wie ich es tue. Er wird wohl auch mit den breiten Reifen mit nochmals niedrigeren Luftdruck fahren können, was die Aufstandsfläche nochmals vergrößert. Und wenn er nicht so tief versinkt wird der Rollwiderstand vermutlich entsprechend geringer sein.

Die Taktik mit Dackelschneidern bis zur Wurzel des Übels vorzudringen, also bis zu festen Grund, klingt allerdings auch einleuchtend.. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe :D


Traktionsprobleme sind mit dem 2.8er DHRII bisher ausgeschlossen, außer es reißt das Gras aus der Wiese bei extremer Steigung. Ich will irgendwann mal den 3.0er Dirt Wizard ausprobieren, der soll ja schön schnell rollen. Aber hab auch nen unbenutzten Gazza 3.0 hier liegen :dope:
Ein Traktionsproblem hatte ich ja auch nicht. Eher ein massives Problem was Rollwiderstand heißt.. :mad:
 
Das beschriebene Phänomen von Arst kann ich nur bestätigen,
der Mud King in 1.8 geht durch 10 cm hohen, angefrorenen Schnee ,
wie das heisse Messer durch die Butter was den Rollwiderstand angeht und Grip
hat der so wieso :)
Die Reifentechniker in der Rallye-WM verfolgen ähnliches, während auf Asphalt
breite Reifen und auf Schotter eher mittel breite Reifen montiert werden,
sind es auf Schnee doch eher schmale Reifen die halt die obere Schneeschicht
weg fräsen und auf den härteren Grund Grip finden.......

Der Mud King ne Ultimative Schneefräse :daumen:
 
Das beschriebene Phänomen von Arst kann ich nur bestätigen,
der Mud King in 1.8 geht durch 10 cm hohen, angefrorenen Schnee ,
wie das heisse Messer durch die Butter was den Rollwiderstand angeht und Grip
hat der so wieso :)
Die Reifentechniker in der Rallye-WM verfolgen ähnliches, während auf Asphalt
breite Reifen und auf Schotter eher mittel breite Reifen montiert werden,
sind es auf Schnee doch eher schmale Reifen die halt die obere Schneeschicht
weg fräsen und auf den härteren Grund Grip finden.......

Der Mud King ne Ultimative Schneefräse :daumen:
Das mag, was den Grip betrifft, so sein.
Aber bist Du Dir sicher daß der tatsächlich auch einen geringen Rollwiderstand hat?
Ich glaube doch eher daß das Gegenteil der Fall ist.
Gerade weil er sich so tief eingräbt, kann er so richtig mit seinem Profil Grip im Matsch erzeugen, was allerdings doch gerade für einen recht hohen Rollwiderstand spricht.
Und genau darum geht es mir ja gerade.
 
Irgendwas ist ja immer.. Also Plan B, mehr Druck auf die Kolben..

serveimage


(Symbolbild..)
Boshafte Falle für 26er-Fahrer. Alle Riesenräder fahren, nein, fliegen da selbstverständlich einfach drüber hinweg.
:wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähhhhh ...
ich hatte mir den Mud King extra für Schnee gekauft, so 5 Jahre her,
warum für Schnee weiß ich bis heut nicht so richtig, wahrscheinlich wegen der
Form der Stollen ,es funktioniert aber und wenn Du den 1.8 auf 3.5 Bar aufpummst
hält sich der Rollwiderstand eigentlich in Grenzen, meiner Meinung
einzige wirkliche Nachteil auf dem Hardtail : auf Asphalt rüttelt er dir die
Plomben raus und die Zunge würde ich auch nicht raushängen lassen
Du merkst jede Stolle:(
Obwohl ich n Reifennarr bin muß ich zugeben, im Matsch hab ich den noch nicht
ausprobiert :lol: und auf gefrorenen Böden haben die Stollen ja nicht so
die Möglichkeit, sich Tief in den Untergrund zu graben....
 
Ich hoffe ihr hattet heut auch so viel Sonne wie ich bei meiner Tour
cannondale (11).jpg
hatte die Woche ne Sattelstütze mit 25er Setback angeschraubt und es lässt sich viel angenehmer fahren
ich häng also nicht mehr so auf dem Lenker, wunderbar :love: hoffentlich macht das Sattelrohr keine Mätzchen
bin jetzt 20 mm mit meinen 87 kg nach hinten gekommen, leider einen schleichenden Plattfuß gehabt, aber mein
Liebling hat mich noch sicher nach Hause gebracht :daumen:
 
Nein, es ist ein 40er Vorbau, ich mag die kurzen Vorbauten, die haben das Gewisse Extra
was die Optik angeht ........ dafür hab ich ja den 760 Lenker dran um das zu Kompensieren.
Die Original Stütze hatte auch 25 mm Setback, die war aber in Silber ging also nicht
hatte nur noch ne Straight im Keller liegen und hab die erstmal genommen, weil sie
halt Schwarz war ...
Das Problem ist nicht die Sattelüberhöhung sondern der Gabelschaft hat halt
Original länge, eigentlich müsste ich den Sattel noch so 15mm höher stellen
um auf mein Maß zu kommen aber ich finde es für mich sehr angenehm zu fahren

PS: meine grösste Hochachtung wenn ich so einige Sachen von Dir durchlese
was Geometrien angeht oder von flexenden Delta Rahmen da wird mir ganz schwindelig :spinner:
was machst Du Beruflich ??????
 
Beruflich bin ich dann doch eher der Schreibtischtäter.. ^^

Ich verstehe jetzt aber nicht so ganz was die Sattelhöhe mit der Länge des Gabelschafts zu tun hat.
Aber Hauptsache Dir taugt die Sitzposition.
 
kommen wir mal zum Thema Bremsen, Ich habe das Gefühl das meine Magura HS 33 auf der Felge viel bissiger und direkter ist als meine 200er Joulie Scheibenbremse . Vielleicht liegt es auch am Belag, da bin ich mir nicht ganz sicher. Habt Ihr da Erfahrungen zu???
Gruß Joo
Meines Erachtens, Besser geht nicht und werde die Magura hs33 weiterhin wie gehabt nutzen ???
 
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