Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

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Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken.

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Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
 
Und wenn die Oma sich beim Zwiebeln schneiden in den Finger schneidet, braucht es dort zwei drei Stiche. Und wenn der Kletterer ins Seil fällt und an die Wand patscht oder der MTBler mit dem Kopf auf die Wurzel kann das genauso langwierig sein.

Sorry was sollen die depperten Vergleiche. Innsbruck ist Sportstadt. Ich kenne dutzende Leute, die sich beim Sport verletzt haben und nur ein paar wenige, denen im Haushalt oder der normalen Freizeit ein Unfall passiert ist.
Wenn dieses Verhältnis bei jemandem von euch ernsthaft umgekehrt ist, dann scheint ihr von ziemlichen Tollpatschen oder Pechvögeln umgeben zu sein...
Und selbst die "Statistik" in dem Bild dort oben bestätigt das. In der Bevölkerung machen vielleicht 25% ernsthaft Sport (meine Schätzung, wenn wer Zahlen hat bitter gerne, aber sicher nicht annähernd 50%). Diese 25% sorgen aber für 50% so viele Unfälle wie der Haushalt. Ja wie festgefahren muss man denn sein, um zu sagen Sport wäre sicherer?
Der Anspruch und damit einhergehend auch oftmals die Gefahr sind doch überhaupt die Motivation für viele Sportler. Statt S3 Trail könnte man sonst auch Fortweg fahren, statt Rotpunkt könnte man Toprope klettern, etc. Wäre es anders, würden hier nicht immer alle vom "ballern" reden, sondern gemütlich cruisen.
Die Sportler, denen es ausschließlich um Fitness und nicht um Action geht ziehen den Schnitt der Sportler mit Verletzungen ja sogar noch runter...
 
Schon etwas holprig, deine Argumentation.
Wie auch immer. In Innsbruck kannst' jetzt schön versauern. Ich wohn' am Wald und habe (illegale) Optionen.
Wenn ich mir meine persönliche Verletzungsstatistik ansehe, müsste es mit dem Teufel zu gehen, würde ich mich gerade jetzt auf's Maul legen.

Wie Harald Philipp gesagt hat: "Mountainbiken war auch vorher schon illegal".
 
Wer sich in der aktuellen Lage durch sportliche Aktivitäten einem vermeidbar höherem Unfallrisiko aussetzt, handelt nicht wirklich verantwortlich. In Eigenverantwortung nach eher glimpflichen Unfällen womöglich auf einen Eingriff warten zu können, mag einigen augenscheinlich ausreichen.
ABER:
Denkt daran , dass jede Blessur die versorgt werden muss, medizinisches Personal bindet, egal ob eher Kleinkram oder aber Notfälle nach Stürzen, evtl. sogar mit der Notwendigkeit von intensivmedizinischer Versorgung.
Hier geht es nicht mehr um die Wahrung eigener Bedürfnisse wie die Ausübung eines Hobbys, sondern die medizinische Versorgung muss auf jeden Fall aufrechterhalten werden können und darf nicht zusätzlich belastet werden.
Ich arbeite im Krankenhaus über 17 Jahren schon und habe lange Zeit im UKH gearbeitet. Die meiste Sport unfälle passieren bei Mannschaftssport. Mountainbike Unfällen sind in Vergleich zum Wander Ausrutscher, Ski Unfäll u.s.w eher Sehr selten.
aber ja.... wir sind eh keine Experten im Krankenhaus....
 
Sorry, hätte um das Wörtchen "frühzeitig" ergänzen sollen. Aber danke für den Hinweis.

edit: das mit dem Klugscheißer geht mir schon wieder auf'n Sack. Wir testen? Ja? Ich sitze jetzt seit über drei Wochen mit diffusen Symptomen wie Durchfall, leichtes Fieber, trockener Husten zu Hause. Ich hypochondriere nicht, ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber die Symptome sind erstmal schlüssig. Vielleicht. Ich war drei Tage krank -ohne gelben Schein- danach ging's in Wellen auf-, ab- und wieder aufwärts. Die Anrufe beim Arzt und beim Gesundheitsamt kann ich inhaltlich nur als schlechten Schez bezeichnen.
Risikogebiet? Nein. Hatten Sie Kontakt zu einem infizierten Patienten? WOHER ZUR HÖLLE SOLL ICH DAS WISSEN? Ok, dann haben Sie kein Covid-19, kommen Sie in die Praxis zum Krankschreiben oder gehen Sie zu Arbeit, Ihre Entscheidung.
Dieses Spielchen habe ich mehrfach wiederholt, selbes Ergebnis. Ergo: ich war an der Arbeit, zum Glück hat mein Boss uns kurz darauf alle ins HO beordert.
Ich huste übrigens immer noch, Fieber ist besser geworden. Habe ich Covid, habe ich es verbreitet. Aber hey, wir testen. Es herrscht keine Gewissheit bei den Menschen, das ist ein Riesenproblem. Deshalb: frequent in der Breite testen.
Schon mal dran gedacht das so ein Test Kapazität bindet? In einer Zeit in dem unser Gesundheitssytsem weit über dem Limit läuft. Darum muss zu recht erstmal selektiert werden wer getestet wird. Wenn du Symptome hast, bleib daheim. Oder hast du das Gefühl du könntest jetzt bei Fieber auf ein Einzelzimmer mit Gartenblick hoffen?
 
Ich arbeite im Krankenhaus über 17 Jahren schon und habe lange Zeit im UKH gearbeitet. Die meiste Sport unfälle passieren bei Mannschaftssport. Mountainbike Unfällen sind in Vergleich zum Wander Ausrutscher, Ski Unfäll u.s.w eher Sehr selten.
aber ja.... wir sind eh keine Experten im Krankenhaus....
Mein Arzt im KH meinte, dass er die meisten Sportunfälle bei Fussballern zu behandeln hätte. Aber Mannschaftssport hat sich ja erledigt...
 
härtere Restriktionen im Raum stehen
Einzelhaft?

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In Bayern wurde verschärft, ohne jedwege Bewertung der Lage. Die Wirksamkeit zeigt sich ja erst in 1-2 Wochen! Der Söder wollte nur zeigen, dass er durchgreift. Cf. auch der Drostenzitat aus dem Zeit-Interview (Nachbarländer).

Ja, den Söder hat gewurmt, dass die Leute in dieser wahnsinnigen Zeit versuchen, einen Hauch von Normalität zu bewahren. Ich rede ja nicht von Coronapartys, sondern Leuten, die halt draussen sassen. Wo die Ansteckungsgefahr deutlich geringer ist als in geschlossenen Räumen. Jetzt werden die sich heimlich in der Wohnung treffen. Ob's besser ist???

Dazu ein Zitat: "Aus Sicht des Weltärztebunds ist das Vorgehen der Länder nicht koordiniert. Diese seien in einen Wettstreit verschärfender Maßnahmen getreten, klagte Verbandschef Montgomery in der "Augsburger Allgemeinen."
https://www.br.de/nachrichten/meldu...umung-von-ostfriesischen-inseln-vor,3002ac58e
 
Sorry, hätte um das Wörtchen "frühzeitig" ergänzen sollen. Aber danke für den Hinweis.

edit: das mit dem Klugscheißer geht mir schon wieder auf'n Sack. Wir testen? Ja? Ich sitze jetzt seit über drei Wochen mit diffusen Symptomen wie Durchfall, leichtes Fieber, trockener Husten zu Hause. Ich hypochondriere nicht, ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber die Symptome sind erstmal schlüssig. Vielleicht. Ich war drei Tage krank -ohne gelben Schein- danach ging's in Wellen auf-, ab- und wieder aufwärts. Die Anrufe beim Arzt und beim Gesundheitsamt kann ich inhaltlich nur als schlechten Schez bezeichnen.
Risikogebiet? Nein. Hatten Sie Kontakt zu einem infizierten Patienten? WOHER ZUR HÖLLE SOLL ICH DAS WISSEN? Ok, dann haben Sie kein Covid-19, kommen Sie in die Praxis zum Krankschreiben oder gehen Sie zu Arbeit, Ihre Entscheidung.
Dieses Spielchen habe ich mehrfach wiederholt, selbes Ergebnis. Ergo: ich war an der Arbeit, zum Glück hat mein Boss uns kurz darauf alle ins HO beordert.
Ich huste übrigens immer noch, Fieber ist besser geworden. Habe ich Covid, habe ich es verbreitet. Aber hey, wir testen. Es herrscht keine Gewissheit bei den Menschen, das ist ein Riesenproblem. Deshalb: frequent in der Breite testen.

Es gibt keine Kapazität dafür. Ein PCR Test dauert ca. 3.5 bis 4.5 Stunden. Selbst die schnellsten Hochdurchsatzanalyser sind nicht in der Lage das in nennenswerter Anzahl (gemessen an der Bevölkerung) zu machen. Hast du schwerwiegende Symptome? Nein? Hattest du Kontakt zu nachweislich Infizierten? Nein? Kein Test.
Was sollen die den sonst machen? Die schwerkranken nicht testen? Die mit Kontakt zu Infizierten nicht testen?

Die schwerkranken und mit nachweislich Kontakt sind schon mehr als genug...
 
Ich kenne dutzende Leute, die sich beim Sport verletzt haben und nur ein paar wenige, denen im Haushalt oder der normalen Freizeit ein Unfall passiert ist.
Als ich mir den Haxen beim Skifahren gebrochen hab', lag ich im KH aufm Zimmer mit 3 Omas, jede mit Oberschenkelhalsbruch. Jede daheim über den Teppich gestolpert ;).
 
Sorry, hätte um das Wörtchen "frühzeitig" ergänzen sollen. Aber danke für den Hinweis.

edit: das mit dem Klugscheißer geht mir schon wieder auf'n Sack. Wir testen? Ja? Ich sitze jetzt seit über drei Wochen mit diffusen Symptomen wie Durchfall, leichtes Fieber, trockener Husten zu Hause. Ich hypochondriere nicht, ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber die Symptome sind erstmal schlüssig. Vielleicht. Ich war drei Tage krank -ohne gelben Schein- danach ging's in Wellen auf-, ab- und wieder aufwärts. Die Anrufe beim Arzt und beim Gesundheitsamt kann ich inhaltlich nur als schlechten Schez bezeichnen.
Risikogebiet? Nein. Hatten Sie Kontakt zu einem infizierten Patienten? WOHER ZUR HÖLLE SOLL ICH DAS WISSEN? Ok, dann haben Sie kein Covid-19, kommen Sie in die Praxis zum Krankschreiben oder gehen Sie zu Arbeit, Ihre Entscheidung.
Dieses Spielchen habe ich mehrfach wiederholt, selbes Ergebnis. Ergo: ich war an der Arbeit, zum Glück hat mein Boss uns kurz darauf alle ins HO beordert.
Ich huste übrigens immer noch, Fieber ist besser geworden. Habe ich Covid, habe ich es verbreitet. Aber hey, wir testen. Es herrscht keine Gewissheit bei den Menschen, das ist ein Riesenproblem. Deshalb: frequent in der Breite testen.
Wenn Du seit drei Wochen krank bist, ist es mit ziemlicher Sicherheit kein Corona.
 
muss man abwägen. Ich hab jetzt fast 4 Tage durchgehend zuhause gesessen und zwischendurch mal etwas S0-trails abfahren, um das Immunsystem etwas auf Vordermann zu bringen ist sicherlich sinnvoller als jegliche Vermeidung von evtl. Risiken.

Davon abgesehen passieren die meisten Unfälle nicht beim Sport sondern zuhause!!!!
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Klar ist Bewegung und frisch Luft wichtig. Muss selber sehen, das ich mit Gefäßverschluss (Unfallspätfolge nach Arterienabris) das System am Laufen halte, bis nach Wundinfekt die Leiste abheilt, und eine Bypass-OP am Bein möglich ist.
Allerdings, spätestens wenn zu diesem Zeitpunkt die Kapazitäten in der Medizin nicht ausreichen, weil jemand in Ausübung seines Hobbys einen Unfall in Kauf nimmt und dadurch womöglich meine notwendige Versorgung gefährdet, nehme ich Einstellungen wie deine sehr persönlich.
Mag etwas hart klingen, aber vielleicht wird das dadurch etwas greifbarer.
 
Und noch ein Zitat in Zusammenhang mit den Beschränkungen der Bürgerrechte:

Virologe Drosten: Keine Daten über Wirkung von Ausgangssperren
In der Debatte um Ausgangssperren wegen der Coronavirus-Pandemie weist der Berliner Virologe Christian Drosten auf einen Mangel an Daten hin. Es sei relativ schwer zu sagen, ob eine zusätzliche Maßnahme wie eine Ausgangssperre einen Unterschied mache: "Dafür gibt es überhaupt keine Daten", sagte der Charité-Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast. Entsprechende Daten werde es erst in zwei oder drei Wochen geben. Ausgangssperren seien allenfalls sinnvoll, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht befolgt würden.
"Man kann ja nicht sagen, man macht einfach die Maßnahmen immer strikter - ohne zu wissen, ob das überhaupt einen Unterschied noch bringt oder ob man schon eigentlich die Durchschlagskraft erreicht hat, die man braucht", sagte Drosten. Die Politik stehe vor der Schwierigkeit, ein Augenmaß zu finden, ob die Maßnahmen reichten oder ob nachgesteuert werden müsse.
"Die Dynamik der Maßnahmen macht mir Sorgen", sagte auch Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Bei zu langen und zu intensiven Regelungen drohe mehr Schaden als Nutzen. "Allein schon für die Gesundheit, die politischen und wirtschaftlichen Folgen noch gar nicht mitgerechnet."
Seine persönliche Wahrnehmung sei, sagte Drosten, dass die Straßen am Freitagmorgen zum ersten Mal wirklich leer gewesen seien - und zwar auch in Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg, wo sonst viele junge Leute unterwegs seien. Auch die Touristen seien weg. Sein Eindruck sei, dass die Menschen die Lage nun ernster nähmen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte in den vergangenen Tagen erklärt, dass es eine Zeit dauern wird, bis sich die bisher angeordneten Maßnahmen wie die Schulschließungen in den gemeldeten Fallzahlen niederschlagen könnten.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-coronakrise-kampf-gegen-das-coronavirus
 
Klar ist Bewegung und frisch Luft wichtig. Muss selber sehen, das ich mit Gefäßverschluss (Unfallspätfolge nach Arterienabris) das System am Laufen halte, bis nach Wundinfekt die Leiste abheilt, und eine Bypass-OP am Bein möglich ist.
Allerdings, spätestens wenn zu diesem Zeitpunkt die Kapazitäten in der Medizin nicht ausreichen, weil jemand in Ausübung seines Hobbys einen Unfall in Kauf nimmt und dadurch womöglich meine notwendige Versorgung gefährdet, nehme ich Einstellungen wie deine sehr persönlich.
Mag etwas hart klingen, aber vielleicht wird das dadurch etwas greifbarer.
okay...bei Dir mag das passen und Du hast auch mein Mitgefühl aber sorry, ich halte Deine These für die Allgemeinheit für etwas reingesteigert und nicht differenziert genug, weil das biken an sich sehr vielseitig sein kann. Wenn es um Enduro-biken, Downhill oder S3-5 geht, würde ich Dir zustimmen aber solange man sich moderat durchs relativ anspruchslose flache Gelände bewegt - zumal hier aktuell alles eher vermatscht ist - ist das Ganze ungefähr genauso gefährlich wie Rasenmähen. Gute Besserung
 
Als ich mir den Haxen beim Skifahren gebrochen hab', lag ich im KH aufm Zimmer mit 3 Omas, jede mit Oberschenkelhalsbruch. Jede daheim über den Teppich gestolpert ;).

Dass die Zahlen absolut höher sind bestreitet ja auch niemand. Zwei Omas über den Teppich. Eine beim spazieren gehen. Dann passt das Verhältnis aus 1:3 aus dem Bild oben ;)
 
Schon mal dran gedacht das so ein Test Kapazität bindet? In einer Zeit in dem unser Gesundheitssytsem weit über dem Limit läuft. Darum muss zu recht erstmal selektiert werden wer getestet wird. Wenn du Symptome hast, bleib daheim. Oder hast du das Gefühl du könntest jetzt bei Fieber auf ein Einzelzimmer mit Gartenblick hoffen?

Entweder du hast Testressoucren oder du hast keine Testressourcen. Wenn du keine hast, brauchst du auch keine Zahlen mehr zu veröffentlichen. Sie stimmen sowieso nicht. Und wenn du, wie die meisten Politiker, die Dunkelzahl nicht ernst nimmst, brauchst du dich auch nicht wundern, wenn trotz drakonischer Maßnahmen die Zahl der Infektionen nicht sinkt.
Da gibt's übrigens ganz nette Studien und Versuche aus der Nutztierbranche, die damit ja laufend zu tun hat.


Was macht der eingesperrte Italiener. Der geht rüber zum Nachbarn auf einen Plausch und zur Not im Dunklen über'n Acker usw. usw.
 
Und noch ein Zitat in Zusammenhang mit den Beschränkungen der Bürgerrechte:

Virologe Drosten: Keine Daten über Wirkung von Ausgangssperren
In der Debatte um Ausgangssperren wegen der Coronavirus-Pandemie weist der Berliner Virologe Christian Drosten auf einen Mangel an Daten hin. Es sei relativ schwer zu sagen, ob eine zusätzliche Maßnahme wie eine Ausgangssperre einen Unterschied mache: "Dafür gibt es überhaupt keine Daten", sagte der Charité-Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast. Entsprechende Daten werde es erst in zwei oder drei Wochen geben. Ausgangssperren seien allenfalls sinnvoll, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht befolgt würden.
"Man kann ja nicht sagen, man macht einfach die Maßnahmen immer strikter - ohne zu wissen, ob das überhaupt einen Unterschied noch bringt oder ob man schon eigentlich die Durchschlagskraft erreicht hat, die man braucht", sagte Drosten. Die Politik stehe vor der Schwierigkeit, ein Augenmaß zu finden, ob die Maßnahmen reichten oder ob nachgesteuert werden müsse.
"Die Dynamik der Maßnahmen macht mir Sorgen", sagte auch Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Bei zu langen und zu intensiven Regelungen drohe mehr Schaden als Nutzen. "Allein schon für die Gesundheit, die politischen und wirtschaftlichen Folgen noch gar nicht mitgerechnet."
Seine persönliche Wahrnehmung sei, sagte Drosten, dass die Straßen am Freitagmorgen zum ersten Mal wirklich leer gewesen seien - und zwar auch in Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg, wo sonst viele junge Leute unterwegs seien. Auch die Touristen seien weg. Sein Eindruck sei, dass die Menschen die Lage nun ernster nähmen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte in den vergangenen Tagen erklärt, dass es eine Zeit dauern wird, bis sich die bisher angeordneten Maßnahmen wie die Schulschließungen in den gemeldeten Fallzahlen niederschlagen könnten.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-coronakrise-kampf-gegen-das-coronavirus
Drosten - der "Aushänge-Virologe" - beruft sich doch eh nur auf Statistiken und Hochrechnungen und weil er keine hat, heisst das ja noch lange nicht, dass es was bringt, wenn man zuhause bleiben muss. Die Bundesregierung will halt alles ausschliessen und ich finde das ehrlich gesagt irrational, scheisse und übertrieben. Was mich schon mal nervt, dass diese/einige "Ärzte und Wissenschaftler" sich statt um die "Viren" zu kümmern, um die gesellschaftlichen Entscheidungen kümmern. Gerade beim Drosten empfinde ich seinen Habitus als profilneurotisch, wenig wissenschaftlich. Meine Meinung.

Kekule mal schaun!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch ein Zitat in Zusammenhang mit den Beschränkungen der Bürgerrechte:

Virologe Drosten: Keine Daten über Wirkung von Ausgangssperren
In der Debatte um Ausgangssperren wegen der Coronavirus-Pandemie weist der Berliner Virologe Christian Drosten auf einen Mangel an Daten hin. Es sei relativ schwer zu sagen, ob eine zusätzliche Maßnahme wie eine Ausgangssperre einen Unterschied mache: "Dafür gibt es überhaupt keine Daten", sagte der Charité-Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast. Entsprechende Daten werde es erst in zwei oder drei Wochen geben. Ausgangssperren seien allenfalls sinnvoll, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht befolgt würden.
"Man kann ja nicht sagen, man macht einfach die Maßnahmen immer strikter - ohne zu wissen, ob das überhaupt einen Unterschied noch bringt oder ob man schon eigentlich die Durchschlagskraft erreicht hat, die man braucht", sagte Drosten. Die Politik stehe vor der Schwierigkeit, ein Augenmaß zu finden, ob die Maßnahmen reichten oder ob nachgesteuert werden müsse.
"Die Dynamik der Maßnahmen macht mir Sorgen", sagte auch Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Bei zu langen und zu intensiven Regelungen drohe mehr Schaden als Nutzen. "Allein schon für die Gesundheit, die politischen und wirtschaftlichen Folgen noch gar nicht mitgerechnet."
Seine persönliche Wahrnehmung sei, sagte Drosten, dass die Straßen am Freitagmorgen zum ersten Mal wirklich leer gewesen seien - und zwar auch in Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg, wo sonst viele junge Leute unterwegs seien. Auch die Touristen seien weg. Sein Eindruck sei, dass die Menschen die Lage nun ernster nähmen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte in den vergangenen Tagen erklärt, dass es eine Zeit dauern wird, bis sich die bisher angeordneten Maßnahmen wie die Schulschließungen in den gemeldeten Fallzahlen niederschlagen könnten.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-coronakrise-kampf-gegen-das-coronavirus
"Ausgangssperren seien allenfalls sinnvoll, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht befolgt würden."

Er sagt ja schon den entscheidenden Satz. Und so ist es halt mal da sich einige nicht daran gehalten haben bzw. dachten sie müssen nichts dazu beitragen.
 
Dass die Zahlen absolut höher sind bestreitet ja auch niemand. Zwei Omas über den Teppich. Eine beim spazieren gehen. Dann passt das Verhältnis aus 1:3 aus dem Bild oben ;)
Nein, nein, alle drei über den Teppich ;).
Als ich danach meine eigene Oma besuchte, sind mir die kleinen Teppiche, die verteilt über die ganze Wohnung auf dem Parkett lagen und deren Ecken sich nach oben wölbten, gleich aufgefallen. :D
 
"Ausgangssperren seien allenfalls sinnvoll, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht befolgt würden."

Er sagt ja schon den entscheidenden Satz. Und so ist es halt mal da sich einige nicht daran gehalten haben bzw. dachten sie müssen nichts dazu beitragen.

Es gab schon vorher die Möglichkeit, zusammengerottete Menschen auseinander zu bringen.
 
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