Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

1750m tiefer bin ich heute auf der Geest durchs Kranichland gefahren. Diese wunderschönen und sehr scheuen Vögel haben sich ganzjährig im Tister Bauernmoor niedergelassen und die nicht verpaarten Jungvögel treiben sich immer noch im Schwarm rum. Leider ist mein 500er Tele zu schwer fürs Bike, deswegen nur ein 10fach Digitalzoom.

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vom Moor zurück durch die niedersächsische Wildnis ist graveln auch mit dünnen Reifen möglich, ich hatte auf den letzten drei Touren einmal einen Durstich-Platten.

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Viele Ortschaften und Bauernsiedlungen haben musealen Charakter, allerdings deutet die kalfaktorische Belästigung irgendwann immer wieder auf Massentierhaltung, da ziehts den Veganer dann doch wieder zurück ins Viertel...

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Es ist ja endlich wieder lange hell, so dass auch nach Feierabend noch ausgedehnte Runden möglich sind: durch die Nordheide und die Esteniederungen. Diesen kleine Trail an der Este habe ich bisher immer übersehen, heute mal abgebogen. Leider nach 2km Sackgasse an einem Hochsitz.

Im Büsenbachtal hat der Schäfer heute zum ersten Mal in diesem Jahr die jungen Lämmer mit in die Heide genommen, sein Hund hat noch einige Schwierigkeiten, die Herde zusammenzuhalten.

Hier fängt der Glüsener Bruch an, eine feuchte Niederung und ein Naturschutzgebiet, dass ich bisher noch nicht kannte.
 
60km auf zumeist feinstem Belag und ab und zu sogar einsam. Wobei einsam ist sogar im Schleswig-Holsteinischem Hinterland ausverkauft.

Ist wie ein Tag in Sankt Peter-Ording im Hochsommer, nur halt jetzt jeden Tag und im Hinterland. o_O?

Mit Rennschlappen statt Gravelreifen - weil der Spediteur das neue Rennrad seit 2 Wochen in Geiselhaft hält ??
Wetter mit 18°C und kaum Wind top, wobei es am Horizont des öfteren nach Regen aussah... Gab tolle Lichtstimmungen. Der Raps macht mich fertig. ?

Unterwegs auf eine komplette Imkerfamilie in voller Montour getroffen die soeben ihr Völker umsorgt hat. Sah aus wie Invasion der Aliens, wie sie da standen in ihren Anzügen ??
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@IndianaWalross : was schleppt ihr denn auf so ner kleinen Runde alles in euren riesigen Rahmentaschen alles mit? Das ist mal ordentlich.

Und zum 1millionsten Mal: meine Rahmentasche ist nur 3,5l da mein Rad Größe 47 ist.
Da ist drin
  • der Akku der Lupine
  • Ersatzschlauch
  • Werkzeug, Flickzeug, Ersatzschaltauge und sonstige Ersatzkleinteile
  • winzige Werkstatthandschuhe
  • Stirnlampe
  • Tempos
  • Buff
  • Windjacke

Und damit ist die zu 95% voll!!!

Am Lenker 2×710ml Getränk, die brauch ich auch fast auf bzw. Ab 70km sind die beide leer. Oberrohrtasche Smartphone, Geldbörse und Papiere, Gel, Riegel, Inhalator.

Ich weiss nicht was daran riesig sein soll.

Hier ist übrigens auf dem Land nichts was nach 18 Uhr geöffnet hat, sogar Tankstellen nicht. Die sind fast alle reine Zapfsäulen oder man kann halt nix zu essen oder trinken kaufen weil eben geschlossen. Und reparieren können muss man ja neuerdings völlig autark weil einen keiner abholen kann wegen Abstandsregel. Ich laufe wohl kaum 30+km nach Hause weil wieder n Schaltauge und/oder Schaltwerk abgerissen sind...

Und nein ich stopfe nicht alles in die Trikottaschen, dann kann ich es nach 10km auswringen.

Soll übrigens Leute geben, die "open end" losfahren. Und nicht nur ihre pisseligen 10km um die eigene Wohnung im Kreis der Großstadt mit garantierter Vollverpflegung.
Ansonsten schön für die, die 200km auf 500ml und 1 Banane fahren können. Könnt euch selbst auf die Schulter klopfen, ihr seid ja solche großartigen Helden... ?

P.S.: ich fummel nicht vor jeder Ausfahrt alle Taschen ab, dann wäre ich ja mehr mit Taschen beschäftigt als mit Fahren. Deswegen sind die immer dran!
 
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Und zum 1millionsten Mal: meine Rahmentasche ist nur 3,5l da mein Rad Größe 47 ist.
Da ist drin
  • der Akku der Lupine
  • Ersatzschlauch
  • Werkzeug, Flickzeug, Ersatzschaltauge und sonstige Ersatzkleinteile
  • winzige Werkstatthandschuhe
  • Stirnlampe
  • Tempos
  • Buff
  • Windjacke

Und damit ist die zu 95% voll!!!

Am Lenker 2×710ml Getränk, die brauch ich auch fast auf bzw. Ab 70km sind die beide leer. Oberrohrtasche Smartphone, Geldbörse und Papiere, Gel, Riegel, Inhalator.

Ich weiss nicht was daran riesig sein soll.

Hier ist übrigens auf dem Land nichts was nach 18 Uhr geöffnet hat, sogar Tankstellen nicht. Die sind fast alle reine Zapfsäulen oder man kann halt nix zu essen oder trinken kaufen weil eben geschlossen. Und reparieren können muss man ja neuerdings völlig autark weil einen keiner abholen kann wegen Abstandsregel. Ich laufe wohl kaum 30+km nach Hause weil wieder n Schaltauge und/oder Schaltwerk abgerissen sind...

Und nein ich stopfe nicht alles in die Trikottaschen, dann kann ich es nach 10km auswringen.

Soll übrigens Leute geben, die "open end" losfahren. Und nicht nur ihre pisseligen 10km um die eigene Wohnung im Kreis der Großstadt mit garantierter Vollverpflegung.
Ansonsten schön für die, die 200km auf 500ml und 1 Banane fahren können. Könnt euch selbst auf die Schulter klopfen, ihr seid ja solche großartigen Helden... ?

P.S.: ich fummel nicht vor jeder Ausfahrt alle Taschen ab, dann wäre ich ja mehr mit Taschen beschäftigt als mit Fahren. Deswegen sind die immer dran!
Puh, da ist aber jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.
Da hält man ja freiwillig social distancing.
 
Puh, da ist aber jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.
Da hält man ja freiwillig social distancing.

Das Thema Taschengröße wurde vor kurzem schonmal diskutiert, deshalb wohl die Dünnhäufigkeit.

Ich verstehe leider auch nicht, warum da immer wieder drauf rum geritten wird.

Soll dich jeder mitnehmen was er denkt und am besten an dem Rad was ihm oder ihr gefällt.
 
Tia derzeit funktioniert das Prinzip eine Wasserflasche und die Goldene American express leider nicht so gut.

... Meine letzten großen Runden hab ich hier an der Eifelkante dafür an Bachläufen und Quellen vorbei gelegt... Dann reicht auch eine 600ml Flasche für 1000hm
... Aber nur Wasser aus klaren Bächen an schnell fließenden Stellen zapfen (Stufen z.b.)
 
Um nicht immer mit dem schweren Big Bike auf einfachen Trails zu fahren, habe ich mein 10 Jahre altes Rennrad mal für eine 45 km Trailtour "mißbraucht", was soll ich sagen: herrlich, was für eine schöne Ergänzung zum MtB, gerade jetzt, wo sich die sportliche Freizeit eigentlich nur aufs Radfahren reduziert.
Ich hoffe, das darf ich hier posten obwohl es ja nur ein Rennrad ist, allerdigs ein sehr komfortabler Carbonrahmen und die schmalsten Schwalbe Marathon "unplattbar" und tonnenschwer drauf :eek:
(Und bei den RR hätte ich es nicht posten können: Farbe der Trinkflaschen unpassend und dann die weite Kleidung samt Skaterschuhe...)

Im Nu ist man außerhalb des normalen MtB-Radius und kann neue Sichtweisen auf den Hausberg erfahren:
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Auf dem gebügelten Trail ging der Renner gut voran:
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Plötzlich wurde ein gewohnter steilerer Trail mit Spitzkehren zur echten Herausforderung:
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Boah sind die Reifen dünn ;)
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Und am beliebten Pausenplatz habe ich es mal zu den normalen Bikes gestellt (Personen natürlich alle brav mit Abstand Pause gemacht):
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Mein Fazit: das unternehme ich gern wieder, vergrößert den Radius der Touren enorm,
was - in Hinblick auf irgendwann mal wieder nasseren Untergrund - helfen würde, wären Reifen mit Nupsis (kleine Stollen), die aber sind leider zu breit für meinen Renner und natürlich wäre eine Scheibenbremse fein, man ist ja so verwöhnt vom Mtb...
 
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