Hallo
@JanTrial , ich bin zwar kein Ingenieur, kenne aber welche.
Einer von den Bekannten war begeisterter Fahrradfahrer, wie auch die ganze Familie: Kein Auto, dafür massig Fahrräder, incl. Liegerädern und Liegedreirad. Er hat vom Job in der Bikebranche in der Entwicklung geträumt, Maschinenbau studiert, ein Praktikum bei einem bekannten Sachverständigen für Fahrräder gemacht. Nach dem Studium ist er zu einem großen PKW-Kersteller gegangen - und da ist er immer noch.
Eine (die ich aber nur entfernt kenne) hat ebenfalls Maschinenbau studiert. Sie hat wohl alles Mögliche konstruiert. Jetzt hatte sie ein eher kurz angelegtes Projekt, das Getriebe für ein E-Bike von einem der größten Bikehersteller zu entwerfen.
Was ich damit zeigen will: Du kannst trotz großem Interesse an der Bikebranche wo anders landen, genauso wie "aus Versehen" in die Bikebranche rutschen.
Eine Frage, die du noch nicht angesprochen hast, ist, ob du unbedingt als Angestellter arbeiten willst, oder ob dir eventuell eine Selbständigkeit zusagen würde.
Damit du mehr über die Voraussetzungen und Möglichkeiten erfährst, würde ich mal die kleineren Firmen in Deutschland abklappern, wie z.B. Propain, Nicolai, Kavenz, Zedler, YT, Pinion etc. anschauen, wie die angefangen haben, und was sie empfehlen würden. Mit etwas Glück hast du da auch mal ein Gespräch mit dem Chef. Genauso kannst du die größeren Firmen wie Canyon, Cube, Ghost,
Rose, Radon kontaktieren. Da bekommst du sicher noch mal ganz andere Vorstellungen, was die verlangen. Da wird's aber eher über die Personalabteilung gehen.
Nicht immer sind die beruflichen Wege so geradlinig und planbar, wie man sich das vorstellt. Du kannst ja mal parallel schauen, ob andere Möglichkeiten in der Bikebranche für dich interessant wären - vom Kaufmännischen bis hin zur Tourismusbranche.