Klettern und Bouldern?

Die einen nennen es Theater, die anderen Bewahrung der Tradition... ;)

Bei uns geht beides parallel...

Aber Ich hätte sogar ein Offwidth-Dach, imho noch nicht durchstiegen...Breite C4 5 bis 6
 
Mayflower wurde mir ans Herz gelegt... ;)

Ein Gedicht. Gewusst wie. Mit der richtigen Klemmabfolge total komot. Aber nur dann;-).
"Kelle des Knopfgießers" auch sehr geil. Eine der besten: Das "Seepferdchen". Die konnte ich aber nie Rotpunkt klettern. Da ging mir immer ein Stück weit der Kackstift, so dass ich zuviele Körner beim Legen liegen gelassen hab. Die Sicherungen liegen gut, aber das Teil hat mich mehrmals fertig gemacht. Heut bin ich zu fett für sowas;-).
 
Danke für die Tips...vll mal gegen Ende des Jahres, habe hier drei ehm. Lokals in der Pfalz...einer davon hat im Prinzip schon zugesagt, unabhängig vom Termin...
 
Die einen nennen es Theater, die anderen Bewahrung der Tradition... ;)

Bei uns geht beides parallel...

Aber Ich hätte sogar ein Offwidth-Dach, imho noch nicht durchstiegen...Breite C4 5 bis 6
Kann ja jeder halten wie er will, ich habe nix gegen Tradition. Für mich gilt eine Tour nur durchstiegen wenn sie zu 100% Onsight begangen wurde. Kein Toprope, keine vorgehängten Runners oder Leute die einem die Griffe ansagen!
 
Dann beschneidest du dich aber ganz schön. Im Leben nur einen Go in einer Route. Selbst schuld.
Warum Schuld, ist ja außschließlich meine Angelegenheit. Ich klettere Routen schon auch öfters wenn es mir taugt, nur behaupte ich nicht ich habe sie dann geklettert wenn es beim ersten mal nicht auf Onsight geklappt hat. Ich war in meinem Leben schon mit vielen Leuten unterwegs und wenn dann danach behauptet wird man hat eine Tour so oder so geklettert aber in Wahrheit hat der Held sich an jedem zweiten Hacken ausgeruht und die Sicherungen waren auch schon alle gelegt. Es ist nun mal ein großer Unterschied ob man auch in kniffeligen Situationen z.B. einen kleinen Keil legen muss und kurz vor einem Grounder gerade noch das Seil in den Karabiner einhängt oder einfach nur das Seil einhängt.
 
Warum Schuld, ist ja außschließlich meine Angelegenheit. Ich klettere Routen schon auch öfters wenn es mir taugt, nur behaupte ich nicht ich habe sie dann geklettert wenn es beim ersten mal nicht auf Onsight geklappt hat. Ich war in meinem Leben schon mit vielen Leuten unterwegs und wenn dann danach behauptet wird man hat eine Tour so oder so geklettert aber in Wahrheit hat der Held sich an jedem zweiten Hacken ausgeruht und die Sicherungen waren auch schon alle gelegt. Es ist nun mal ein großer Unterschied ob man auch in kniffeligen Situationen z.B. einen kleinen Keil legen muss und kurz vor einem Grounder gerade noch das Seil in den Karabiner einhängt oder einfach nur das Seil einhängt.
Das heißt dann Rotpunkt klettern. Da werden Sicherungen beim klettern gelegt. Sonst hieße es Pinkpunkt. Wird heutzutage kaum noch unterschieden, ja. Beim clean klettern aber sehr wohl noch.
 
Habs bisher aber leider nicht geschafft...
Man sollte schon ein ausgesprochener Rissfan mit gefestigter Vorstiegsmoral sein, um dort Spass zu haben. Und irgendwie einen Anschluss in der Szene haben, denn nur so ohne weiteres in Routen einsteigen könnte unschön enden.

Für "moderne" Kletterer finde ich das Elbtal viel schöner. Oder als Zwischending die klassischen Gebiete in Böhmen -- Teplice oder Prachov ...
 
Ist aber trotzdem ein großer Unterschied, egal ob es von manchen Betrügern unterschieden wird oder nicht.
Betrüger? Jetzt bin ich raus:lol:. Hab mich mal mit Kurt Albert darüber unterhalten. Dem gingen diese Korinthenkackereien selber auf den Sack...
Nochmal: bei gebohrten Routen. Bei selberabzusichernden sollte, und wird, da deutlich unterschieden. Denn da steigt de4 Anspruch.
 
Betrüger? Jetzt bin ich raus:lol:. Hab mich mal mit Kurt Albert darüber unterhalten. Dem gingen diese Korinthenkackereien selber auf den Sack...
Nochmal: bei gebohrten Routen. Bei selberabzusichernden sollte, und wird, da deutlich unterschieden. Denn da steigt de4 Anspruch.
Ich habe mich auch schon mit Kurt Albert und Wolfgang Güllich unterhalten und er war der Mann der den "Korintenkackerstandart" Rotpunktklettern eingeführt hat. Wenn du mich nicht verstehen möchtest, dann lass es eben. Es geht mir nur darum auch bei der Wahrheit zu bleiben wie man eine Route geklettert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich auch schon mit Kurt Albert und Wolfgang Güllich unterhalten und er war der Mann der den "Korintenkackerstandart" Rotpunkklettern eingeführt hat. Wenn du mich nicht verstehen möchtest, dann lass es eben. Es geht mir nur darum auch bei der Wahrheit zu bleiben wie man eine Route geklettert hat.

Ist es auch Betrug wenn ich Haken auslasse? Spart ja auch Kraft.
 
Wenn Du die Route nicht kennst (zB nur Infos aus einem Kletterfüherer), bleibt es ein Onsight, sofern nicht Sicherungskette belastet... :)

@lenka: ich gehe idR in fremde Gebiete immer erst mal mit einem Lokal los...Elbtal wurde mir auch schon nahe gelegt, wir wollten eigentich Ende Mai ne Woche nach Sachsen...tja, klappt leider nicht...Risse gehen bis auf Faustrisse eigentlich relativ gut...

@S-H-A: wenn Du bei uns noch Ringe auslässt, kann es sein, Dass Du den Umlenker verpasst hast...:D
 
Ist es auch Betrug wenn ich Haken auslasse? Spart ja auch Kraft.
Man sollte diese Anerkenungs- und Kletterregeln etwas anders gestalten. Ab der Erstbegehung können die Leute gerne machen was sie wollen. Bei der Erstbegehung sollten zwingend alle Haken eingehängt werden müssen. Es ist eine Frechheit, wie hirnlos der Felsen durchgedübelt wird. Vor allem durch die Profis, die immer neuere Schwierigkeiten drücken müssen. In jedem gebohrten Loch sollte bei der Erstbegehung ein Haken stecken, der geclipt werden muß. So als Erziehungsmaßnahme.

Bei den Tschechen hat ein Ring 100 Kronen gekostet. Handgemacht vom Dorfschmied. Dafür durfte man einen dreiviertelten Tag arbeiten ...
 
Man sollte diese Anerkenungs- und Kletterregeln etwas anders gestalten. Ab der Erstbegehung können die Leute gerne machen was sie wollen. Bei der Erstbegehung sollten zwingend alle Haken eingehängt werden müssen. Es ist eine Frechheit, wie hirnlos der Felsen durchgedübelt wird. Vor allem durch die Profis, die immer neuere Schwierigkeiten drücken müssen. In jedem gebohrten Loch sollte bei der Erstbegehung ein Haken stecken, der geclipt werden muß. So als Erziehungsmaßnahme.

Bei den Tschechen hat ein Ring 100 Kronen gekostet. Handgemacht vom Dorfschmied. Dafür durfte man einen dreiviertelten Tag arbeiten ...

Völlig richtig. Ich bin auch gegen pauschales bohren. Ich mag meine Routen, sofern möglich, selber absichern. Wenn man es nicht kann, lässt man es bleiben.
Nur fand ich es albern, dass bei gebohrten Routen zwischen Rot- und Pinkpunkt unterschieden werden soll. Albern. Beim Schwierigkeitsklettern ist diese Klipperei einfach nur lästig. Davon ab, macht es bestimmt Spaß, in Siurana z.B., nach jedem Go die Routen wieder abzubauen. 40m Überhang, 30 Exen, Yeah.
Solch Blabla kommt meist von Leuten, die Kniestrümpfe in ihren viel zu großen Mythos tragen;-).
 
Nur fand ich es albern, dass bei gebohrten Routen zwischen Rot- und Pinkpunkt unterschieden werden soll. Albern. Beim Schwierigkeitsklettern ist diese Klipperei einfach nur lästig.
Oh, das sehe ich aber anders. Auch als Genusskletterin kann frau dazu eine Meinung haben, glaube ich. ;)

Es geht halt darum, dass die Schwierigkeiten doch ein Tick höher sind, wenn du Exen einhängen musst. Du musst dich bei jedem Klinken doppelt so lange am Griff festhalten ... Die Frage ist, ob die höchsten Schwierigkeitsgrade so purzeln würden, wenn der "echte" Rotpunkt standard wäre. Jetzt ist PP halt der Standard, alle machen das so, dann sind die Leistungen vergleichbar und keinen juckt's.

Seit einiger Zeit ist jezt das Vorclippen in Mode ... hm. Erste Exe, zweite Exe ...??
 
Elbtal wurde mir auch schon nahe gelegt, wir wollten eigentich Ende Mai ne Woche nach Sachsen
Elbtal ist aber nicht Sachsen :). Wenn du klassische Risslinien klettern möchtest, dann bist du in Sachsen richtig. Wenn du tolle Wandlinien klettern möchtest (und kein Bernd Arnold bist :) ), dann ist das tschechische Elbtal die bessere Wahl.
 
Völlig richtig. Ich bin auch gegen pauschales bohren. Ich mag meine Routen, sofern möglich, selber absichern. Wenn man es nicht kann, lässt man es bleiben.
Nur fand ich es albern, dass bei gebohrten Routen zwischen Rot- und Pinkpunkt unterschieden werden soll. Albern. Beim Schwierigkeitsklettern ist diese Klipperei einfach nur lästig. Davon ab, macht es bestimmt Spaß, in Siurana z.B., nach jedem Go die Routen wieder abzubauen. 40m Überhang, 30 Exen, Yeah.
Solch Blabla kommt meist von Leuten, die Kniestrümpfe in ihren viel zu großen Mythos tragen;-).
So ist es, wenn man es nicht kann, läßt man es bleiben. Wenn einem die Klipperei lästig ist muss man Free-Solo gehen und auf dem Schwierigkeitslevel klettern welchen man drauf hat.
 
So mal als Teaser:


Habs bisher aber leider nicht geschafft...
Solche Sachen wie "Überfall" und "Pyramide" sind schon ziemlich gewöhnungsbedürftige Klettertechniken. Da muss man schon sehr kleine Brötchen backen am Anfang! Das ganze Gefummel mit den Knotenschlingen ist auch nicht ohne. Eine große Herrausforderung ist es auf alle Fälle.
 
Zurück