Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Ich habe schon öfters Rotwild flüchten sehen. Immer auf dem Weg oder in Wegnähe.
Ob das anders oder mehr ist, wie beim Wander weiss ich nicht.
Wohl eher ähnlich, würde ich sagen. Das Problem bezieht sich auch mehr auf die ausgedehnten Zeiten, bei denen die Leute durch die MTB's in den Bergen unterwegs sind.

Im Sommer wird wahrscheinlich auch kein Tier Probleme mit dem Eneregiehaushalt haben, wie zur kalten Jahreszeit, vielleicht noch während Zeit der Geburt der Nachkommen, aber so genau weiß ich das nicht.

Trotzdem höre ich die Argumente der Jäger und meide halt dann mal den einen oder anderen Trail.
 
Wohl eher ähnlich, würde ich sagen. Das Problem bezieht sich auch mehr auf die ausgedehnten Zeiten, bei denen die Leute durch die MTB's in den Bergen unterwegs sind.

Im Sommer wird wahrscheinlich auch kein Tier Probleme mit dem Eneregiehaushalt haben, wie zur kalten Jahreszeit, vielleicht noch während Zeit der Geburt der Nachkommen, aber so genau weiß ich das nicht.

Trotzdem höre ich die Argumente der Jäger und meide halt dann mal den einen oder anderen Trail.

Ehrlich gesagt trau ich da vielen Jägern am wenigsten, wenn es um Fakten geht. Den meisten geht es auch nur um ihr Hobby, welches sie ungestört ausüben wollen.
Hier etwas "handfestes": https://www.dimb.de/wp-content/uploads/2019/02/HEWaldG_Anlage_1_zur_Offiziellen_Stellungnahme.pdf Finde ich sehr interessant.

Ich zitiere daraus:
"„Geradezu unverständlich ist es aber, dass heute Einschränkungen des Betretungsrechtes, die einzig und allein den Jägern Vorteile bringen, ernsthaft diskutiert werden können, ohne dass dagegen ein Sturm der Entrüstung losbraust. Vermutlich liegt es vor allem daran, dass wir es normal finden, wenn Tiere vor uns weglaufen. Nur wenn uns bewußt wird, dass wir diese Scheu den Jägern zu verdanken haben, können diese nicht mehr mit dem Naturschutz argumentieren, wenn sie uns aus ihren Revieren verdrängen wollen.“ (D. Weber, Ohne Jäger nicht wild. Warum Tiere und Erholungsbetrieb einander nicht vertragen, Nationalpark Heft 4, 7-10, zitiert nach Hans-Joachim Schemel, Wilfried Erbguth, Handbuch Sport und Umwelt, 3. überarbeitete Auflage, Aachen 2000, Seite 76/77)"

Und noch ein Link zum lesen: https://www.fva-bw.de/fileadmin/termine/veranstaltungen/170331dwtf_storch.pdf
 
Ehrlich gesagt trau ich da vielen Jägern am wenigsten, wenn es um Fakten geht. Den meisten geht es auch nur um ihr Hobby, welches sie ungestört ausüben wollen.
Hier etwas "handfestes": https://www.dimb.de/wp-content/uploads/2019/02/HEWaldG_Anlage_1_zur_Offiziellen_Stellungnahme.pdf Finde ich sehr interessant.

Ich zitiere daraus:
"„Geradezu unverständlich ist es aber, dass heute Einschränkungen des Betretungsrechtes, die einzig und allein den Jägern Vorteile bringen, ernsthaft diskutiert werden können, ohne dass dagegen ein Sturm der Entrüstung losbraust. Vermutlich liegt es vor allem daran, dass wir es normal finden, wenn Tiere vor uns weglaufen. Nur wenn uns bewußt wird, dass wir diese Scheu den Jägern zu verdanken haben, können diese nicht mehr mit dem Naturschutz argumentieren, wenn sie uns aus ihren Revieren verdrängen wollen.“ (D. Weber, Ohne Jäger nicht wild. Warum Tiere und Erholungsbetrieb einander nicht vertragen, Nationalpark Heft 4, 7-10, zitiert nach Hans-Joachim Schemel, Wilfried Erbguth, Handbuch Sport und Umwelt, 3. überarbeitete Auflage, Aachen 2000, Seite 76/77)"

Und noch ein Link zum lesen: https://www.fva-bw.de/fileadmin/termine/veranstaltungen/170331dwtf_storch.pdf

Ja, danke fürs verlinken. Was ich eingangs geschrieben habe, es ist wichtig gegenseitiges Verständnis aufzubringen und Rücksicht zu nehmen, um ein Miteinader zu gewährleisten.

Die Problematik ist nicht neu, was sich aber seit 2012, und in dem Dokument erwänhten, teilweise alten Studien (1995/2002) geändert hat ist die Anzahl der MTB'ler in den Bergen, die E-Bikes und die zunehmende Abfahrtsorientierung. Deswegen, so habe ich den Eindruck, verschärft sich die Situation. Daher sollten einige Aussagen in diesem Dokument aus heutiger Sicht überprüft werden.

In Bezug auf die Jäger, gerade mit Blick auf Österreicher, aber auch nach Baden-Württemberg, glaube ich auch nicht, dass das Interesse einzelner (Großgrundbesitzer und deren Jagdpächter) über das Interesse vieler (MTB / Wanderer) gestellt werden sollte. Auf der anderen Seite sehe ich natürlich auch die Probleme, die die Massen mit sich bringen, und erfahre sie teilweise selbst in den Bergen.

Nachtrag:
Nur wenn uns bewußt wird, dass wir diese Scheu den Jägern zu verdanken haben, können diese nicht mehr mit dem Naturschutz argumentieren, wenn sie uns aus ihren Revieren verdrängen wollen

Nach einiger Überlegung, was soll dieses Argument eigentlich aussagen?
Die Jäger sind schuld das die Wildtiere scheu sind und daher macht Naturschutz und der Schutz der heute bestehenden Fauna keinen Sinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ja, ihr braucht mich nicht überzeugen, ich bin schon immer davon überzeugt, das MTB eines der am Umweltverträglichsten Sportmöglichkeiten ist. Einschränkungen, die aus dem letzten Jahrtausend stammen, finde auch ich nicht zeitgemäß, sollten überprüft werden und ich hoffe dass bald die kritische Masse erreicht ist, damit sich in den betroffenen Regionen was ändert.

Nur die Argumente sollten sorgsam gewählt werden, und Hetzparaden haben noch keinen sinnvoll weitergebracht.

Die Ursache warum Wildtiere scheu sind, trägt meiner Ansicht nach nicht zur Sache bei, sie sind es heute nun mal. Und ob sie bejagt werden oder nicht, ist eine ganz andere Frage und hilft an dieser Stelle auch nicht weiter. Dafür gibt es andere Interessengruppen.

Naturschutz halte ich jedoch für ein wichtiges Thema und die Regeln in Naturschutzgebieten sollten von jedem eingehalten werden. Und der Fingerzeig "andere machen es auch nicht" zählt als Argument nicht.

Konstruktiver Dialog ist Wichtig, dazu gehört die anderen zu verstehen.
 
Konstruktier Dialog ist immer zielführend, aber der kommt leider nur sehr schleppend in Gang. Kleine (wahre) Begebenheit: Ich bin auf einem kleinen (ja, illegalem) Trail unterwegs. Ich beseitige gerade einen Ast, der gefährlich in kopfhöhe hängt. Da kommt plötzlich der Förster aus dem Gebüsch gesprungen und stellt mich zur Rede. Das Ganze zwar recht sachlich und er habe ja eigentlich nix gegen MTB im Wald, aber nicht hier. Ich würde das Wild verschrecken und Pflanzen schädigen. Mein Einwand: Er ist ja auch gerade mit seinem Hund hier. Er: Das sei etwas anderes, er mache seine Arbeit (Bäume markieren für die "Entnahme"). Meine Frage: Kennt das Wild den Unterschied und flüchtet es nur bei mir?
Der sachliche Dialog ging nocht etwas weiter, bis er keine plausiblen Antworten mehr auf meine Fragen hatte. Er zog dann entnervt ab und markierte weiter Bäume. Kurze Zeit später fand in dem Gebiet quasi ein Kahlschlag statt.
Jetzt meine Frage: Wie soll man da einen konstruktieven Dialog führen? Klar, dass jeder dazu neigt nur seine eigenen Belange in den Vordergrund zu stellen. Aber wenn das eigene Handeln (vom Forst) überhaupt nicht hinterfragt wird, und unantastbar ist...
Ich kann doch nicht wegen ein paar abgeknickten Ästen die Biker anmeckern und dann 2 Wochen später mit gutem Gewissen das ganze Waldstück mit schwerem Gerät platt machen. Das hat was mit Glaubwürdigkeit zu tun.
 
Die Ursache warum Wildtiere scheu sind, trägt meiner Ansicht nach nicht zur Sache bei, sie sind es heute nun mal.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Wir leiden seit Anbeginn unter falschen Behauptungen, die als knallharte Argumente gegen uns verwendet werden. Der negative Einfluss auf die Wildtiere ist eines davon.
 
Konstruktier Dialog ist immer zielführend, aber der kommt leider nur sehr schleppend in Gang. Kleine (wahre) Begebenheit: Ich bin auf einem kleinen (ja, illegalem) Trail unterwegs. Ich beseitige gerade einen Ast, der gefährlich in kopfhöhe hängt. Da kommt plötzlich der Förster aus dem Gebüsch gesprungen und stellt mich zur Rede. Das Ganze zwar recht sachlich und er habe ja eigentlich nix gegen MTB im Wald, aber nicht hier. Ich würde das Wild verschrecken und Pflanzen schädigen. Mein Einwand: Er ist ja auch gerade mit seinem Hund hier. Er: Das sei etwas anderes, er mache seine Arbeit (Bäume markieren für die "Entnahme"). Meine Frage: Kennt das Wild den Unterschied und flüchtet es nur bei mir?
Der sachliche Dialog ging nocht etwas weiter, bis er keine plausiblen Antworten mehr auf meine Fragen hatte. Er zog dann entnervt ab und markierte weiter Bäume. Kurze Zeit später fand in dem Gebiet quasi ein Kahlschlag statt.
Jetzt meine Frage: Wie soll man da einen konstruktieven Dialog führen? Klar, dass jeder dazu neigt nur seine eigenen Belange in den Vordergrund zu stellen. Aber wenn das eigene Handeln (vom Forst) überhaupt nicht hinterfragt wird, und unantastbar ist...
Ich kann doch nicht wegen ein paar abgeknickten Ästen die Biker anmeckern und dann 2 Wochen später mit gutem Gewissen das ganze Waldstück mit schwerem Gerät platt machen. Das hat was mit Glaubwürdigkeit zu tun.
Ja, es gibt auch Betonköpfe unter den Förstern, wahrscheinlich nicht wenige. Ich kenne aber auch andere.
Würdest du für das Verhalten aller Moutainbiker die Hand ins Feuer legen? Aber vielleicht hat dein freundliches Begnenen einen Denkvorgang bei dem Herren ausgelöst.
 
Wir leiden seit Anbeginn unter falschen Behauptungen, die als knallharte Argumente gegen uns verwendet werden. Der negative Einfluss auf die Wildtiere ist eines davon.
Ist der negative Einfluss durch MTB ler auf die Wildtiere nicht richtig? Warum nicht?
Wäre diese Antwort darauf nicht ein sinnvolles Argument?
 
Ist der negative Einfluss durch MTB ler auf die Wildtiere nicht richtig? Warum nicht?
In einer Diskussion über die Neufassung einer NSG-Verordnung wurde nicht bestritten, das der Störeinfluss eines Radfahrers auf die Wildtiere nicht größer ist als der eines Fußgängers. Es ist natürlich außerdem vom individuellen Verhalten abhängig...
Begründet wurde das Radfahrverbot letzten Endes mit dem Argument der "Gebietsberuhigung": Keine Radfahrer -> weniger Besucher -> weniger mögliche Störungen. Ein Radfahrverbot bekommt man außerdem viel leichter durchgesetzt als ein Betretungsverbot.
 
Ist der negative Einfluss durch MTB ler auf die Wildtiere nicht richtig? Warum nicht?
Wäre diese Antwort darauf nicht ein sinnvolles Argument?
Die Frage ist vielmehr:
  • hat der MTBr ein signifikant negativeren Einfluss
  • und ist der MTBr der ursptüngliche Verursacher
  • und darf das dann als Argument gegen MTB verwendet werden

Beispiel: Jagddruck verlagert Rehe und macht sie schrekchaft und dort erschreckt der Biker sie.
 
Die Frage ist vielmehr:
  • hat der MTBr ein signifikant negativeren Einfluss
  • und ist der MTBr der ursptüngliche Verursacher
  • und darf das dann als Argument gegen MTB verwendet werden

Beispiel: Jagddruck verlagert Rehe und macht sie schrekchaft und dort erschreckt der Biker sie.
Ich glaube der Weg, der hier von @mw.dd aufgezeigt wurde ist langfristig Zielführender.

Einen negativen Einfluss auf Wildtiere durch MTB kategorisch abzustreiten oder zu versuchen die Ursache des negativen Einflusses abzuwälzen hilft nicht weiter und ist nicht glaubwürdig.

Vielmehr sollte man den Einfluss ins Verhältnis zu anderen Erholungsuchenden setzten und damit zu entkräften.

Zudem ist es immens wichtig zu Zeigen, dass man auch am Erhalt der Natur interessiert ist. Lobbyarbeit eben.

PS: Ohne eine neue Diskussion über das Jagen von Tieren anfangen zu wollen, bei uns müssen manche Tiere bejagt werden, weil ohne natürliche Feinde die Population sonst explodiert und die Fauna durch Fraß signifikant Schaden nimmt. Es ist immer wieder ein Problem für einige Jagdpächter, der vorgegebenen Abschussquote nachzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kategorisch abzustreiten
3 Fragen zu stellen ist nicht kategorisch abstreiten.

oder zu versuchen die Ursache des negativen Einflusses abzuwälzen hilft nicht weiter und ist nicht glaubwürdig.
Was du machst, nennt sich Beweislastumkehr.
Gibt es denn die belastbaren Nachweise zum signifikant negativeren Einfluss durch MTB?
Zudem ist es immens wichtig zu Zeigen, dass man auch am Erhalt der Natur interessiert ist. Lobbyarbeit eben.
Dem stimme ich zu. Das geht aber nur/ besser auf Basis der Fakten und nicht auf Basis der Behauptung einer Interessengruppe mit deutlich egoistischem Interesse, welche über Jahre das Signal sendet, keinen Kompromiss anzustreben.

PS: Ohne eine neue Diskussion über das Jagen von Tieren anfangen zu wollen,
Dann solltest du dieses Argument nicht bringen. Es gibt dazu andere Thesen.
 
Gibt es denn die belastbaren Nachweise zum signifikant negativeren Einfluss durch MTB?
Spielt das denn eine Rolle? Jedes Betreten des Waldes durch den Menschen stellt eine Störung der Fauna / Flora dar, um so mehr Menschen das immer feinmaschiger und zeitlich ausgedehnter tun, um so signifikanter. Die Gruppe der MTB'ler ist die letzte Große, die dazugekommen ist. Zudem ist sie nicht gerade unauffällig, langsam oder leise unterwegs.
Darauf bezieht sich ja auch die Begründung des Radfahrverbotes gepostet von @mw.dd.

Interessengruppe mit deutlich egoistischem Interesse, welche über Jahre das Signal sendet, keinen Kompromiss anzustreben.
Hieran wird sich kaum was durch Fakten ändern, vielmehr durch (politischen) Druck. Keiner gibt seine Rechte gerne freiwillig auf, und sei es noch so gerechtfertigt.
 
Interessant.
Ich treffe gelegentlich einen jäger, der eine große jagd hat, durch die etliche trails führen. Zwei davon direkt an einem hochsitz vorbei. Anfangs hat er versucht zur wurfzeit die einfahrt abzusperren (flatterband). Hat niemanden interessiert. Jetzt tut er nichts mehr. Als ich (auf dem e-bike) ihn letztens traf, fragte ich ihn nach problemen mit bikern und e-bikern. Er verneinte. Es gäbe eigentlich keine probleme. Das einzige, was ihn gewaltig ärgert ist das nachts biken im winter auf den schmalen trails mit der helmlampe. Und das kann ich sehr gut verstehen. Im winter braucht wild ungestörte geschützte rückzugsorte.
Im übrigen kommen in dem gebiet (bw) biker, e-biker und wanderer* sehr gut miteinander aus. Rücksichtnahme braucht keine regeln.

*Ich vergaß die hundehalter, obwohl die am meisten einschränkungen hinnehmen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Das einzige, was ihn gewaltig ärgert ist das biken im winter auf den schmalen trails mit der helmlampe. Und das kann ich sehr gut verstehen. Im winter braucht wild ungestörte geschützte rückzugsorte.
...Rücksichtnahme braucht keine regeln.

zu ersterem: das Argument habe ich auch schon von einem Jäger gehört, nicth falsch verstehen, denke auch, wir sollten es nicht zu wild treiben...aber heißt es nicht immer, wir haben zu viel Wild? Vor allem Rehe die junge Bäume anfressen und Wildschweine die alles kaputt machen?

zu zweiterem: :bier:

Aber wie immer, es gibt nicht "den Jäger", es gibt solche und solche...musste mir aber auch schon anhören, wir MTBler würden die Jagd kaputt machen...nicht die Trails...
 
Interessant.
IDas einzige, was ihn gewaltig ärgert ist das biken im winter auf den schmalen trails mit der helmlampe. Und das kann ich sehr gut verstehen. Im winter braucht wild ungestörte geschützte rückzugsorte.
Im übrigen kommen in dem gebiet (bw) biker, e-biker und wanderer sehr gut miteinander aus. Rücksichtnahme braucht keine regeln.

Das ist auch in meiner Wahrnehmung das einzige nachvollziehbare Problem. Ich fahre schon lange nicht mehr mit Helmlampe über die kleinen Trails und versuche die Community bei uns davon zu überzeugen. MAl mehr, mal weniger erfolgreich.
 
aber heißt es nicht immer, wir haben zu viel Wild? Vor allem Rehe die junge Bäume anfressen und Wildschweine die alles kaputt machen?
gibt ja noch mehr Tiere, auch welche die nicht bejagt werden. Einige fallen sogar unter Artenschutz. Das Gleichgewicht im Wald zu halten ist nicht ganz so trivial.

Im übrigen gibt es immer mehr Jäger / Waldbesitzer etc. die selber mit dem MTB unterwegs sind, bzw. deren Kinder oder in der Verwandtschaft.
Ich habe neulich einen MTB ler bergauf überholt und bin ins Gespräch gekommen. War der Waldbesitzer und Bauer, sehr netter Mann. Der hat alles sehr locker gesehen, seine Problem war mehr der signifikante Verlust, den er durch die außergewöhniche Schneelast des vorletzten Winters hatte und die Zerstörung des Jungholzes.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu ersterem: das Argument habe ich auch schon von einem Jäger gehört, nicth falsch verstehen, denke auch, wir sollten es nicht zu wild treiben...aber heißt es nicht immer, wir haben zu viel Wild? Vor allem Rehe die junge Bäume anfressen und Wildschweine die alles kaputt machen?

zu zweiterem: :bier:

Aber wie immer, es gibt nicht "den Jäger", es gibt solche und solche...musste mir aber auch schon anhören, wir MTBler würden die Jagd kaputt machen...nicht die Trails...
Klar. Das ist eine nachvollziehbare begründung für die jagd. Aber es ist keine begründung für die stressbelastung des wildes. Im kalten winter (gibtes auch) reichen ein zwei fluchten, um das tier letztendlich an stress und erschöpfung eingehen zu lassen. Muss so nicht sein.
 
gibt ja noch mehr Tiere, auch welche die nicht bejagt werden. Einige fallen sogar unter Artenschutz.....

Ja, Singvögel z.B. dürfen nicht bejagt werden......hoppla, da wurde schnell für die Krähen eine Ausnahmeregelung gefunden. Die wird nämlich gerne abgeschossen ( in der Jägersprache heißt das beim Wild: „ihnen wurde die Kugel angetragen ).

Wir Mountainbiker nähern uns der Tierwelt offen, ohne Absicht einer vorsätzlichen Körperverletzung oder Tötungsabsicht und nicht aus dem Hinterhalt. Habe es noch nie erlebt dass Tiere panisch geflohen sind wenn wir an ihnen vorbeifahren und noch viel besser: nicht 1 Tier ist hinterher tot umgefallen, musste schwerst verletzt vor uns fliehen oder wurde anschließend von uns als „weidwundes Stück Wild“ durch die Gegend gehetzt. Letzteres ist ein Reh, dem durch einen Bauschuss die Eingeweiden heraushängen während es versucht zu fliehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, Singvögel z.B. dürfen nicht bejagt werden......hoppla, da wurde schnell für die Krähen eine Ausnahmeregelung gefunden. Die wird nämlich gerne abgeschossen ( in der Jägersprache heißt das beim Wild: „ihnen wurde die Kugel angetragen ).

Wir Mountainbiker nähern uns der Tierwelt offen, ohne Absicht einer vorsätzlichen Körperverletzung oder Tötungsabsicht und nicht aus dem Hinterhalt. Habe es noch nie erlebt dass Tiere panisch geflohen sind wenn wir an ihnen vorbeifahren und noch viel besser: nicht 1 Tier ist hinterher tot umgefallen, musste schwerst verletzt vor uns fliehen oder wurde anschließend von uns als „weidwundes Stück Wild“ durch die Gegend gehetzt. Letzteres ist ein Reh, dem durch einen Bauschuss die Eingeweiden heraushängen während es versucht zu fliehen.
Ich habe nicht Forstwissenschaft studiert, aber selbst als Laie in diesem Bereich wundert es mich nicht, dass es auf Landesebene kein vorankommen gibt, wenn derartig unkundig und hetzerisch argumentiert wird.
 
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