!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Man muss aber erst mal auf die Idee kommen nach einer Naturschutzordnung im Zusammenhang mit dem Siebengebirge zu suchen. Sogar auf offiziellen Seiten (z.B. https://www.naturpark7gebirge.de) wird immer nur vom Naturpark gesprochen. Maximal kann man ein paar wenige Stellen finden, wo darauf hingewiesen wird das es einen gewissen Anteil von Naturschutzgebieten im Naturpark gibt. Ich habe keine einzige Erwähnung oder Hinweis auf die Verordnung selbst gefunden.
Lediglich in den FAQ wir dann erwähnt Radfahrer sollten nur die gelben Wege benutzen dürfen. Ohne weitere Erklärung oder Karte.
Korrektur, da beim zufälligen klicken gefunden: https://www.naturpark7gebirge.de/de...dfahren-im-naturpark-siebengebirge/index.html
Da gibt es eine PDF Karte vom Tourismus Siebengebirge mit den erlaubten Radwegen. Intelligent das diese in der Karte lila und rot markiert sind. :wut:
 
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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Die zuständige Verwaltung und DIMB IG Rhein/Sieg hatten im Herbst 2019 vereinbart, dass wir im Frühjahr (also 2020) eine Informationsveranstaltung machen. Ziel: Aufklärung über die jeweiligen Ziele. Leider ist zum Start der Planung die Corona-Pandemie dazwischen gekommen, dies hat den Start verhindert. Die Unsicherheit über die möglichen Veranstaltungen war halt sehr groß.
Gerade in den letzten Beiträgen hier ist klar geworden, wie viel Unsicherheit bezogen auf unseren Sport und unsere Freizeitgestaltung im 7GB besteht. Die Aufklärung ist immernoch - wahrscheinlich dringender als damals zu erkennen - notwendig.

Daher werde ich dies wieder anstoßen, wird aber etwas Vorlauf benötigen.
 
Da gibt es eine PDF Karte vom Tourismus Siebengebirge mit den erlaubten Radwegen. Intelligent das diese in der Karte lila und rot markiert sind.
Nette Karte ;-)

Auf der netten Karte ist sehr schön zu sehen, was wir oben gerade über den Eselsweg diskutiert haben: beide "öffentlichen Strassen" sind dort als erlaubte Radwege markiert. Diese Unklarheit ist wohl auch der Grund, warum @limes11 nur verwarnt und nicht abkassiert wurde.
 
...dann bleibt wohl die Frage, warum man auf einer erlaubten Straße verwarnt wird???
Ich vermute mal, dass an der "öffentlichen Straße" das Verkehrschild mit dem roten Rand und der weißen Mitte steht. Das bedeutet, dass die Naturschutzverordnung das Fahren mit dem Rad auf Grund des Wegeplans dort nicht verbietet, die Straßenverkehrsordnung dann aber doch. Deutsche Gründlichkeit.
 
Es ist genau wie Sibu schreibt: Jeder dieser Wege ist zum Teil oder komplett mit einem VZ 250 für Fahrzeuge gesperrt, wobei es für Anwohner/Lieferverkehr Ausnahmen gibt, nicht aber für Fahrräder. Es gibt dort rote Dreiecke, aber keine gelben. Zumindest für die Straße "An der Helte" (der blaue Schlenker im Südwesten auf dem hochgeladenen Bild von Trekki) ist dies schon lange der Fall, der Pfahl, an dem das Schild hängt, ist stark angerostet und sieht aus, als fiele er beim nächsten Sturm um.

Bei einer "öffentlichen Straße" ist es noch nachvollziehbar zu erwarten, dass Verkehrsteilnehmer auf Verkehrsschilder achten. Auf der Karte, die überall im Siebengebirge hängt, ist es noch schlimmer. Dort erscheint in der Legende für diese Wege: "Gemeinde-, Kreis-, Landesstraße (Wandern und Fahrradfahren zulässig)" Dass Leute dann dort auch fahren ohne nach gelben Dreiecken Ausschau zu halten, ist irgendwo verständlich.

Die Herren des Ordnungsdiensts erwähnten bei dem Zusammentreffen die Diskrepanz zwischen Ausschilderung vor Ort und Markierung auf der Karte nicht. Und ich kannte sie zu dem Zeitpunkt nicht. Nachdem ich die Problematik mit den Karten begriffen hatte, schrieb ich dem Rhein-Sieg-Kreis eine Email, da kam nichts zurück. Bin auch in Königswinter zur Stadtverwaltung gegangen und wollte deren Meinung dazu hören. Das Interesse dort war aber sehr gering. "Kontrollen? Das machen die vom Kreis, damit haben wir nichts zu tun."
 
Der Weg hoch zum Einkehrhäuschen ist mit dem gleichen Schild dekoriert. Zusätzlich ist dort noch ein Hinweis auf das Radwegenetz. Siehe auch mein Post vom 19.11.2019

Standort: an der Weggabelung von der L331 zum Petersberg bzw. Einkehrhäuschen. Vor 2 Wochen stand das Schild noch da.

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Der Weg hoch zum Einkehrhäuschen ist mit dem gleichen Schild dekoriert. Zusätzlich ist dort noch ein Hinweis auf das Radwegenetz. Siehe auch mein Post vom 19.11.2019

Standort: an der Weggabelung von der L331 zum Petersberg bzw. Einkehrhäuschen. Vor 2 Wochen stand das Schild noch da.

Anhang anzeigen 1078884
Das steht auch so an der Straße zur Löwenburg (schon länger). Damit ist zum einen klar, dass es keine öffentliche Straße ist, im Gegensatz zur Helte oder Oberweingartenweg. Das Schild ist also keine behördliche Anordnung. Da der VVS am Wegeplan aktiv beteiligt war, interpretiere ich das mal so, dass er Radfahren genehmigt.
 
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Alles worauf öffentlicher Verkehr (auch Fußgänger gehören dazu) stattfindet, gilt als öffentliche Verkehrsfläche. Nur bei wirksamen Absperrmaßnahmen (Zaun, Tor, Schrankenanlage) ist es nicht mehr öffentlich.
Die Schranke ist an der Zufahrt zum Löwenburger Hof vorhanden, ebenso wie an der anderen Seite der Margarethenhöhe unterhalb des Ölbergs (das wäre der "obere Ausgang" vom Einkehrhaus kommend). Beim Abzweig von der L331 zum Einkehrhaus bin ich mir nur sicher, dass die Zufahrt zum Petersberg eine Schranke hat. Dort wird am Wochenende auch die Parkgebühr für den Petersberg kassiert.

Edit: @Trekki Ist auf deinem Bild im Hintergrund an der Mauer eine geöffnete Schranke zu erkennen?
 
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Wo anders klappt die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Förster und regionalen MTBiker.
An der Mosel (Mehring) haben sich die drei Gruppen erfolgreich zusammen getan, MTB Steecken erarbeitet und ausgeschildert.
Jeder konnte seine Interessen einbringen.
Meist extra breite Singletrails (4 Meter) oder Straßen wurden ausgewählt, damit Wanderer und MTBiker nicht zunah kommen. So werden die MTBiker vor Wanderer geschützt. Die Wege wurden so gewählt, damit keine Forstschäden angerichtet werden können und die lokalen Haustrails der reginalen MTBiker geschützt sind.
 
Wo anders klappt die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Förster und regionalen MTBiker.
(...)
Gemeinden und Förster sind hier gesprächsbereit, aber der Naturpark/Naturschutzgebiet machen vieles schwierig. Ein Nicht-MTB-Beispiel: Ein Bürgerverein im Siebengebirge besitzt seit Jahrzehnten eine Schutzhütte (keine Grillhütte) am Waldrand. Die ist vor einigen Jahren abgebrannt. Der damalige Träger des Naturparks hat den 1:1-Neubau verboten. Erst ein gemeinsamer Einsatz von Verein, Stadt, Landtagsabgeordneten und Petitionsausschuss haben das Verbot kippen können.
 
Habe heute mitbekommen, dass auch Reiter und damit eine weitere Gruppe Ihre Probleme im Siebengebirge haben. Deren Reitwege sind wohl vernünftig ausgeschildert und auch ausreichend. Zudem können diese teilweise auch auf Wege ausweichen. Diese haben jedoch das Problem, dass deren Reitwege von Bikern und Fußgängern genutzt werden. Zudem dann die Problematik mit frei laufenden, schlecht erzogenen und außer Kontrolle geratenen Hunden. Die Situation war wohl schon immer nicht einfach gewesen, soll aber auch schon vor Corona und seitdem erst recht noch schlimmer geworden sein. Diese Gruppe steht auch im Kontakt mit dem Kreis und anderen Beteiligten. Das ganze lässt sich nur mit einem ganzheitlichen Konzept regeln.

Was die Ausläufer des 7GB betrifft, angeblich soll im Bereich Ennert/Pützchen/Mühlenbach ggf. Wald für Bauland weichen. Info ist allerdings verlässlich.
 
Diese haben jedoch das Problem, dass deren Reitwege von Bikern und Fußgängern genutzt werden.
Meine Meinung hierzu (damit meine ich nicht speziell die Reitwege): alle Wege sollten gemeinsam genutzt werden. Evt. gibt es ja einen Grund, warum Reiter ein eigenes Netz benötigen, dieser Grund ist mir aber nicht bekannt.

Zudem dann die Problematik mit frei laufenden, schlecht erzogenen und außer Kontrolle geratenen Hunden.
ersetze "und" mit "oder" 8-)

Kannst Du mir - gerne per PN - Kontakt zu Reitern geben? Aus der Sicht der DIMB bin ich sehr an einem guten Verhältnis zu den Reitern interessiert.
 
Edit: @Trekki Ist auf deinem Bild im Hintergrund an der Mauer eine geöffnete Schranke zu erkennen?

Da ist eine Schranke, die ich noch nie verschlossen gesehen habe. Davon gibt es etliche im Siebengebirge.
Die Schilder auf Trekkis Bild sehen natürlich etwas dämlich aus, allerdings nur, weil man die Straße nicht komplett sieht. Entscheidend für Radfahrer ist das gelbe Dreieck, dass sich auf der anderen Straßenseite am Pfahl des dreieckigen Naturschutzgebietschilds befindet. Eben dieses Dreieck fehlt an den Wegen am Drachenfels. Öffentlicher Verkehrsraum ist der Rosenauer Weg, aber keine öffentliche Straße.
 
So, ich muss die Mutti demnächst mal zur Augenklinik nach Bad Godesberg bringen, dann hab ich da 3-4h Aufenthalt. Da hab ich mir mal den Wegeplan angeschaut und mir eine "absolut Legal" Tour zusammen geklickt. Bin mal gespannt was das kann. Quasi Test ob "Auswärtiger" damit zurecht kommt und ob das was zu bieten hat. Ist unter der Woche rechne daher mit wenig Wanderer. Ist aber wie gesagt auch alles nur auf legalen Wegen. Nehme daher vorsichtshalber mal dem Jeräwel Jerät
Nimm's hollandrad sollte reichen ...
 
Hallo zusammen,

da hier Alternativen zum Aufstieg auf den Drachenfels genannt werden: Sowohl parallel zur Zahnradbahn als auch am Friedhof/Schwimmbad (Oberweingartenweg) vorbei sind verboten. Der einzig legale Weg von Königswinter aus ist der Kutschenweg an der Hirschburg vorbei von der L331 aus. Ich wurde mal unter der Woche vormittags Höhe Reptilienzoo im Aufstieg von den beiden Freunden des Ordnungsdiensts angehalten (ohne Motor, d.h. ich war kaum schneller als die Fußgänger) und konnte gerade so einem Bußgeld entgehen. Tatsächlich wusste ich es zu dem Zeitpunkt nicht. Ist auf den Karten, die überall stehen, falsch eingezeichnet, man muss auf die gelben Dreiecke achten.
Natürlich ist es gefährlich, wenn jemand am Wochenende diesen Weg bergab runterdonnert. Aber außerhalb von Stoßzeiten und bergauf ist die einzige Interaktion mit Fußgängern Ermunterung und Erstaunen darüber, dass sich jemand dort hochquält.
Hier ein Ausschnitt aus dem Wegeplan
Anhang anzeigen 1078420
Die beiden als nicht zulässig bezeichneten Wege sind hier als "öffentliche Strassen" bezeichnet und blau markiert. Von daher verstehe ich nicht, warum die mit dem Rad nicht benutzt werden dürfen.

Legende aus dem Wegeplan
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"Wahrscheinlich geht es nur um den letzten Teil zum Drachenfels."

Nein. Von ganz unten, ab Talstation Zahnradbahn ist der Weg für Fahrräder gesperrt, dort ist kein gelbes Dreieck. Sonst hätte ich nicht mit dem Ordnungsdienst kämpfen müssen. Das letzte gerade wiedereröffnete Stück Eselsweg zwischen Schloss und Plateau ist natürlich auch gesperrt.
Bis zum großen Parkplatz Oberweingartenweg dürfen Fahrräder fahren, ebenso Autos. Danach das Stück, was am Schwimmbad entlangführt, ist für Fahrräder und Autos gesperrt (Ausnahme: Lieferverkehr)
Diese Änderungen des Wegeplans sind nachträglich umgesetzt worden, vielleicht/vermutlich im Zusammenhang mit den anderen Änderungen in Königswinter. Da wurde in den letzten Jahren ja so einiges an Einbahnstraßen eingeführt. Nicht alles ist dabei ganz logisch. Die Online-Karte des Wegeplans und die Aushänge im Siebengebirge wurden nie erneuert.
Alleine dadurch ist das ganze eh rechtlich fragwürdig.
Wenn ich das richtig sehe sind die Wege, auf denen die Ranger verwarnen wollten, in allen Veröffentlichungen auch auf Naturpark7gebirge als Radwege angegeben, wo wenn nicht auf diesen offiziellen stellen soll man sich noch informieren?

Ich schaue wenn ich nach solchn Veröffentlichungen geplant habe sicher nicht auch noch nach irgendwelchen gelben pfeilchen, das würde ich mit privat Rechtschutz im Rücken glatt auf den Rechtsweg ankommen lassen! Das PDF ist auf dem Handy abgespeichert und wird im Zweifel rausgekramt!
 
jetzt geht es in Siegburg auch los
https://ga.de/region/sieg-und-rhein...rbotene-wege-durch-kaldauer-wald_aid-52114767Dort sieht es aber auch wirklich nicht schön aus, da wird sehr viel und oft gebaut.
Aha Waldbesitzer aus Ostwestfahlen.
Wegen dem Trail so einen Aufriss zu machen ist aber schon extrem übertrieben. Der ändert sich jedes Jahr Strecken die man vor zwei Jahren noch fahren konnte sind schon wieder zugewachsen. Bäume sind deswegen auch noch keine umgefallen.
Wo soll bitte dieser Chancentisch gewesen sein. Das ist nichts anderes als Stimmungsmache.
 
Ich hab die Lösung ! Das mir das nicht vorher eingefallen ist !!!!

Wir machen es wie alle anderen ... wir bauen uns eine Lobby bei den entsprechenden Verwaltungsorganen auf ... und wie machen das die anderen ? Na Logo mit ???, frei nach dem Motto: wer jod schmiert der jod fiert ! :lol:
 
Sorry ist doch egal wo einer herkommt und wo was besitzt.
Und wenn das Bild mit dem Bauwerk wie aus einem Römerfilm stimmt, kann ich nur sagen, man muss sich bei der Fullfacebuddelbaufraktion echt über nichts mehr wundern. Die sind ja fast noch schlimmer als die eMofafahrer :wut: :lol:
 
Aha Waldbesitzer aus Ostwestfahlen.
Wegen dem Trail so einen Aufriss zu machen ist aber schon extrem übertrieben. Der ändert sich jedes Jahr Strecken die man vor zwei Jahren noch fahren konnte sind schon wieder zugewachsen. Bäume sind deswegen auch noch keine umgefallen.
Wo soll bitte dieser Chancentisch gewesen sein. Das ist nichts anderes als Stimmungsmache.
Der Artikel ist in meinen Augen alles andere als Stimmungsmache und zeigt sachlich die Probleme auf, die ein Waldbesitzer hat, wenn auf seinem Grund und Boden illegal gebaut wird. Dir ist schon klar, dass der Waldbesitzer dafür haften muss, wenn da irgend etwas passiert? Im übrigen entstehen ihm Kosten für die angeordnete Entfernung der Bauten. Ich frage mich ständig, wie unreflektiert man sein muss, um vor solchen Hintergründen zu relativieren und zu bagatellisieren. Das aber scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Jeder denkt ausschließlich an die eigene Belange.
 
Respekt für den Bau des Northshore elements ? aber sowas ist halt einfach zu übertrieben

im Artikel:

Rund 104 Kilometer Radwege stehen den Bikern im Siebengebirge zur Verfügung. Trotzdem werden illegale Trails genutzt.

die Radwege sind halt für viele Mountainbiker so interessant wie eine 400m Tartanbahn für einen Trialrunner. ?
 
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