Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“

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Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“

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Der US-amerikanische Traditionshersteller Yeti Cycles wird seine Fan-Treffen nicht mehr als „Yeti Tribe Gatherings“ bezeichnen. Der Begriff Tribe wurde in der Kolonialzeit viel genutzt und ist herabwürdigend indigenen Völkern gegenüber.

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Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“
 
natürlich können wir "schon-länger-hier-lebenden" uns abgrenzen ... und das sollten wir auch tun... eine Gemeinschaft ist eben eine Gruppe von Menschen die sich für ein unkompliziertes Zusammenleben auf Regeln und Werte einigt.
... das heißt nicht das diese Regeln in Stein gemeißelt sind ... Manche stellen sich irgendwann als Falsch herraus... dann zerbricht die Gemeinschaft entweder oder man passt die Regeln an.

... trotzdem sollten wir uns wieder mehr bewusst werden, was uns wirklich in unserer Gemeinschaft wichtig ist, und was neu hinzukommende erfüllen müssen um Teil dieser Gemeinschaft zu werden.

... ich gewähre gerne einem Fremden zuflucht, aber wenn er nicht in meine Familie passt, wird er nie Teil dieser werden. ... und wenn jemand teil werden kann bringt er natürlich auch neue Ideen und Bedürfnisse mit ... wenn man zusammenleben will muss es dafür Raum geben, sonst funktioniert es nicht.

... Amerikaner und Natives leben halt quasi zwangsläufig zusammen, da muss eben Raum eingeräumt werden dass es gemeinsame Regeln gibt.
.... das ist wie wenn ein Kind erwachsen wird... dann müssen Eltern auch zugestehen, das Regeln und Befugnisse ein Stück weit angepasst werden... selbst wenn man irgendwann räumlich getrennt wohnt, muss sich der Umgang miteinander irgendwann ändern damit das Kind sich als Erwachsener respektiert fühlt... sonst zerbricht die Familie.
... da ist es doch wirklich eine Kleinigkeit wenn man mit dem Vermeiden eines Wortes den Respekt für den anderen ausdrücken kann
 
Wann ist eigentlich das letzte "Weissbrot" über neun Minuten lang von schwarzen Polizisten erstickt worden?

Oder wann hat sich die letzte "Kartoffel" in Gewahrsam schwarzer Polizisten "spontan von selbst" entzündet?

Schon mal von schwarzen Vermietern, Personalern, etc. diskriminiert worden?

Und kommt mir jetzt nicht mit "...der Onkel vom Freund eines Arbeitskollegen hat gehört...", irgendwelchen Infowars-, Breitbart-, Compact- oder Bildzeitungsartikeln oder mit "armen weißen Siedlern" in Afrika. Oder damit, dass es halt so wenig Neger Schwarze bei uns gibt und der Rest selber schuld ist, dass er es zu nix gebracht hat.



P.S.: Der Begriff "Zipfelmützenmann" ist sexistisch und muss genderneutral in "Zipfelmützenperson" abgeändert werden.

Genau das ist der springende Punkt!
Diskriminierung und Rassismus haben etwas mit einem Machtgefälle zu, deshalb sind weiße Mitteleuropäer eher selten davon betroffen.
 
...auch heute noch können gleichgeschlechtliche Paare quasi nicht Adoptieren, nicht zur Samenbank gehen, nicht gleichberechtigtes Elternteil ihrer Kinder werden (ohne z.b. den leiblichen Vater völlig zu entrechten), im schweren Krankheitsfall das Sorgerecht für ihren Partner bekommen (ohne extra ein Gericht bemühen zu müssen)
Es gibt wohl noch keine vollständige Gleichstellung, aber gleichgeschlechtliche Paare dürfen sehr wohl adoptieren. Was natürlich wieder verboten werden sollte!
 
Oder damit, dass es halt so wenig Neger Schwarze bei uns gibt
Nein?
Stimmt das leicht nicht?

und der Rest selber schuld ist, dass er es zu nix gebracht hat.
Diese Behauptung hört man gelegentlich, oft.
Hat man es in der Regel nicht selbst in der Hand etwas aus sich zu machen?
Was für alle Hautfarben oder Geschlechter gilt.
 
Also das Ganze hier ist ein ganz heisses Eisen, hier kann man schnell in's Fettnäpfchen treten.

Ich denke eine maßgebliche Ursache für aufkommenden Rassismuss ist wie sich die "Gäste" verhalten. Solange man versucht sich zu integrieren, oder zumindest versucht so zu leben dass man den Gastgeber nicht groß belästigt, wird es wenig Probleme geben.
Nur benutzen eben halt viele der Gäste unsere liberalen und demokratischen Gesetze um ihre gewohnte Lebensweise hier eben auch durchzusetzen, ich denke da nur z.B. an Schweinefleischverbot in Kantinen oder die Umbennenung von Weihnachtsmarkt in Wintermarkt.
So etwas kommt nunmal nicht so gut an
 
Also das Ganze hier ist ein ganz heisses Eisen, hier kann man schnell in's Fettnäpfchen treten.

Ich denke eine maßgebliche Ursache für aufkommenden Rassismuss ist wie sich die "Gäste" verhalten. Solange man versucht sich zu integrieren, oder zumindest versucht so zu leben dass man den Gastgeber nicht groß belästigt, wird es wenig Probleme geben.
Nur benutzen eben halt viele der Gäste unsere liberalen und demokratischen Gesetze um ihre gewohnte Lebensweise hier eben auch durchzusetzen, ich denke da nur z.B. an Schweinefleischverbot in Kantinen oder die Umbennenung von Weihnachtsmarkt in Wintermarkt.
So etwas kommt nunmal nicht so gut an
Gäste, Gäste und nochmal Gäste...
 
Gehen wir mal auf Renees Seite
https://www.nativewomenswilderness.org/our-teamUnd schauen uns die Profile des Teams an.

Nur eine Frau wird ohne Nachnamen genannt, wie bei einem kleinen Kind, ähnlich auch die Beschreibung zur Person.
Den Cher hat das Down Symdron.
Man könnte jetzt meinen für Renee und co ist Cher
Weniger wert....


Cher
Cher is from the Diné (Navajo) Tribe. She rocks life with Downs Syndrome and she will be representing Native athletes who participate in Special Olympics!! Cher loves to do any sport available, she’s really good at Basketball, and will be going to the Special Olympics State Games, for Swimming!! She always has a smile on her face, has an infectious laugh, and will give you the best hug EVER!!
 
Diese Behauptung hört man gelegentlich, oft.
Hat man es in der Regel nicht selbst in der Hand etwas aus sich zu machen?
Was für alle Hautfarben oder Geschlechter gilt.
Ja, das steht so im Grundgesetz wie du das schreibst. Und technisch ist es auch richtig. Wenn man in Deutschland als weibliches Kind mit Migrationshintergrund in ein finanziell schwaches Elternhaus geboren wird kann man theoretisch auch am Ende promovieren oder sonst einen sehr guten Abschluss hinlegen. Allerdings gibt es massenhaft Studien, dass das nicht die Regel ist. Für solche Kinder ist der Weg dahin ungleich schwerer als für Kinder "aus gutem Hause". Und dazu muss man nicht mal Migrationshintergrund haben, es reicht schon weiblich oder finanziell nicht so ganz starke Eltern zu haben. Natürlich kann man sich da durchbeißen, aber es ist eben viel schwieriger, wenn man zum Beispiel Eltern hat die rund um die Uhr arbeiten müssen und keine Zeit haben ihren Nachwuchs in der Pubertät von dummen Ideen abzubringen. Oder die, schon allein weil sie physisch selten anwesend sind, kein richtiges Vorbild sein können.
Dass die soziale Herkunft weiter maßgeblich über den schulischen Erfolg von Kindern und Jugendlichen entscheidet belegen viele Studien. Ein Auszug:
https://www.deutschlandfunk.de/oecd...re-kinder.1766.de.html?dram:article_id=431247https://www.bmbf.de/de/internationale-vergleichsstudien-1229.htmlhttps://www.tagesspiegel.de/wissen/...chancen-eine-frage-der-herkunft/19456196.htmlhttps://deutsches-schulportal.de/ex...corona-krise-verstaerkt-bildungsungleichheit/
Man könnte jetzt meinen für Renee und co ist Cher
Weniger wert....
Und hier sehen Sie ein wunderbares Beispiel für ein Argumentum ad hominem. Nur weil jemand bei einer Sache vielleicht (wir kennen Cher nicht, vielleicht will sie das so, vielleicht das das ein Spitzname, ...) etwas falsch macht, heißt das nicht, dass er mit was anderem nicht recht hat.
 
Also das Ganze hier ist ein ganz heisses Eisen, hier kann man schnell in's Fettnäpfchen treten.

Ich denke eine maßgebliche Ursache für aufkommenden Rassismuss ist wie sich die "Gäste" verhalten. Solange man versucht sich zu integrieren, oder zumindest versucht so zu leben dass man den Gastgeber nicht groß belästigt, wird es wenig Probleme geben.
Nur benutzen eben halt viele der Gäste unsere liberalen und demokratischen Gesetze um ihre gewohnte Lebensweise hier eben auch durchzusetzen, ich denke da nur z.B. an Schweinefleischverbot in Kantinen oder die Umbennenung von Weihnachtsmarkt in Wintermarkt.
So etwas kommt nunmal nicht so gut an
ich bin hier geboren , trotzdem werde ich immer wieder als Gast bezeichnet. Ab der wievielten Generation ist man denn kein Gast mehr?
 
ich bin hier geboren , trotzdem werde ich immer wieder als Gast bezeichnet. Ab der wievielten Generation ist man denn kein Gast mehr?


Bei den Japanern, Chinesen, ein paar anderen asiatischen Völkern, einigen Afrikanern und in der Türkei ist die Antwort in der Bevölkerung ziemlich flächendeckend NIE!
Da hast du in Schweden, Deutschland, Holland und einigen westlichen Ländern nach mehreren Generationen und mit entsprechendem Sozialverhalten eine wesentlich höhere Chance, ein pauschales JA oder eine differenzierte Zustimmung zu bekomme. Hier unter den 9% der Weltbevölkerung stellenden weißen Bürgern des Westens ist diese Problematik sicher noch immer in Teilen der Bevölkerung vorhanden, aber bei Leibe nicht vergleichbar mit den genannten Ländern.
 
Du weisst aber genau was ich meine und musst jetzt nicht auf dem Wort Gast rumkauen.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es für einen sehr unangenehm sein kann, wenn man in seiner Heimat als Fremder, als Gast gesehen wird?

Denn ein Gast zu sein impliziert, dass man früher oder später wieder zu gehen hat.
 
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es für einen sehr unangenehm sein kann, wenn man in seiner Heimat als Fremder, als Gast gesehen wird?

Denn ein Gast zu sein impliziert, dass man früher oder später wieder zu gehen hat.
Als Gast ist auch nicht jemand gemeint der hier geboren ist oder schon lange hier lebt und das Land als seine Heimat ansieht. Es doch darum dass man die Gebräuche und Kultur des Landes, oder auch nur der Region, in dem man lebt, bzw. leben will, respektiert und eben so lebt dass man anderen nicht auf den Geist geht.
Dazu musst du nicht mal Ausländer sein, es reicht schon wenn du als Großstädter aufs Land ziehst und dann deinen Nachbarn verklagst weil die Kuhglocken läuten, der Hahn kräht oder die Frösche im Teich quaken.
Und wenn dass dann 3 gemacht haben, dann mag eben die Landbevölkerung plötzlich nicht mehr, obwohl tausend andere die aufs Land ziehen keine Probleme damit haben und vielleicht sogar beim nächsten Schützenfest Lederhosen anziehen.
 
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es für einen sehr unangenehm sein kann, wenn man in seiner Heimat als Fremder, als Gast gesehen wird?

Denn ein Gast zu sein impliziert, dass man früher oder später wieder zu gehen hat.

ganz unabhängig von Rassismus und Co:
wenn man auswandert und sich den dortigen Gegebenheiten, des Auswanderlandes anpasst, wird man vermutlich noch immer als Zugereister angesehen, aber man wird akzeptiert.
-> soziale Anpassung

wenn man dies natürlich nicht macht und ich einer von mehreren Tausen, gar Millionen bin, die in dem jeweiligen "Gastland" leben und mich nicht im Ansatz versuche anzupassen, ist Ausgrenzung durch die restliche Bevölkerung die logische Folge....oder irre ich völlig?

meine Schwiegereltern sind ebenfalls vor über 30 Jahren nach Deutschland ausgewandert.
Als sie hierher kamen hatten sie nichts, aber sie haben sich angepasst.
die hießige Sprache erlernt, sind arbeiten gegangen und zwischenzeitlich zwei Kinder gezeugt.
Mittlerweile besitzen sie Eigentum, üben beide einen Handwerksberuf aus, beide Kinder haben studiert usw usf...
in meinen Augen exakt das was man unter gelugener Integration verstehen sollte und das Alles, ohne die Gesellschaft, in diese sie zugezogen sind, in die Verantwortung zu nehmen, um ihnen ein Sicherheitsnetz zu spannen.
 
ganz unabhängig von Rassismus und Co:
wenn man auswandert und sich den dortigen Gegebenheiten, des Auswanderlandes anpasst, wird man vermutlich noch immer als Zugereister angesehen, aber man wird akzeptiert.
-> soziale Anpassung

wenn man dies natürlich nicht macht und ich einer von mehreren Tausen, gar Millionen bin, die in dem jeweiligen "Gastland" leben und mich nicht im Ansatz versuche anzupassen, ist Ausgrenzung durch die restliche Bevölkerung die logische Folge....oder irre ich völlig?

meine Schwiegereltern sind ebenfalls vor über 30 Jahren nach Deutschland ausgewandert.
Als sie hierher kamen hatten sie nichts, aber sie haben sich angepasst.
die hießige Sprache erlernt, sind arbeiten gegangen und zwischenzeitlich zwei Kinder gezeugt.
Mittlerweile besitzen sie Eigentum, üben beide einen Handwerksberuf aus, beide Kinder haben studiert usw usf...
in meinen Augen exakt das was man unter gelugener Integration verstehen sollte und das Alles, ohne die Gesellschaft, in diese sie zugezogen sind, in die Verantwortung zu nehmen, um ihnen ein Sicherheitsnetz zu spannen.

Volle Zustimmung!

Nur eine Ergänzung: habe selbst international in den Süden geheiratet und kenne daher einige weitere Landsleute. Man sollte auch noch bereit sein, dass das eigene Kind von der Herkunftsnationalität unabhängig heiratet und nicht nur Landsleute der Eltern. Da war ich nämlich auch verdutzt. Wirkten so sehr integriert und dann "Meine Tochter soll nur... Heiraten".
Nach dem Motto "Schön und gut mit Integration (oder Toleranz von deutscher Sicht aus), aber mein Kind heiratet nicht anderswo hin".Ist dann auch nur halbe Sache bzw im Endeffekt Rassismus, denn dann ist die Offenheit gegenüber anderen Ethnien eigentlich nur gespielt oder im besten Falle halbherzig.
 
Gäste, Gäste und nochmal Gäste...
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es für einen sehr unangenehm sein kann, wenn man in seiner Heimat als Fremder, als Gast gesehen wird?

Denn ein Gast zu sein impliziert, dass man früher oder später wieder zu gehen hat.
So ist es.
Was daran ist falsch?
Noch dazu, wenn es die Mehrheit so will?

Noch darf sie die Mehrheitsgesellschaft bzw über Wahlen und die Politik, plus Interessensvereinigungen "aussuchen" wen sie in das Land hereinlassen möchte. Und auch, wann diese wieder gehen müssen oder, nach welcher Zeit und sonstigen Vorausetzungen, sie dauerhaft bleiben können (von Asylsuchenden mal abgesehen, wo es internationale Vereinbarungen gibt).

Ich hätte nichts dagegen, wenn du mal zu mir zu Besuch kommst. Wenn es sein muss, auch unangemeldet. Und wir würden eine Runde mit dem MTB drehen. Aber ganz ehrlich, längere Zeit möchte ich dich wohl nicht bei mir haben ;). Außer du bist eine (Achtung Diskriminierungswarntrigger) hübsche witzige unterhaltsame gebildete Frau :).
 
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