Umstrukturierung nach Rekord-Umsatz: Canyon ersetzt Leitung und will weiter wachsen

Umstrukturierung nach Rekord-Umsatz: Canyon ersetzt Leitung und will weiter wachsen

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Bei Canyon treten einige Änderungen in Kraft. Der Hersteller möchte nach einem Rekord-Jahr mit 400 Millionen Euro Umsatz weiter wachsen und sucht dazu nun einen weiteren Eigenkapital-Partner. Außerdem übernimmt Armin Landgraf den CEO-Posten von Gründer Roman Arnold.

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Umstrukturierung nach Rekord-Umsatz: Canyon ersetzt Leitung und will weiter wachsen
 
So und nun wissen wir alle das du der Oberguru in Deutsch bist !
Interessiert hier aber glaube ich keinen, insofern
Thema verfehlt, setzen Sechs
Falls du Fehler findest ( das wirst du sicher ) darfst sie behalten

Das Bild scheint dich ziemlich schwer getroffen zu haben...
Wir sind hier in einem Internet Forum IBC. :ka:
Man darf gespannt sein, wie es mit Canyon weitergeht und ob die wirklich den Weg der e mobilität beschreiten.
 
Aber nur bei den 12 bis 16-Jährigen. ?


Sehe ich ähnlich.
Es ist teilweise erstaunlich wer 2020 plötzlich alles auf einem MTB/eMTB unterwegs ist.
Bin auch gespannt, wie lange die Trendwelle so hält und ob das Abflachen der Nachfrage die großen oder kleinen Unternehmen eher trifft?
Sobald es um das Rückzahlen der "Hilfen" geht wird der Spaß ein jähes Ende finden.
 
Das Bild scheint dich ziemlich schwer getroffen zu haben...
Wir sind hier in einem Internet Forum IBC. :ka:
Man darf gespannt sein, wie es mit Canyon weitergeht und ob die wirklich den Weg der e mobilität beschreiten.
Getroffen nein , warum?
Weil du nen Klugscheissmodus eingeschaltet hast ?
Meine Aussage betraf ja canyon, deine eher weniger
 
eine sache die ich speziell in dieser branche nicht verstehe ist: wieso muss man denn immer weiter und weiter wachsen?

wenn canyon in das geschäftsfeld urban mobility einsteigen möchte, kann ich das verstehen, da muss natürlich erstmal geforscht, designed und getestet werden, aber wenn es hauptsächlich um mehr absatz/umsatz/gewinn geht kann ich das mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. wir wissen doch seit jahren, dass dieses modell endlich ist und wenn es dafür bei einem hersteller wie canyon, der eben nachhaltige mobilitäts- und sportgeräte herstellt kein bewusstsein gibt, stimmt mich das traurig.

ich kenn mich nicht so mega gut aus bei den ganzen herstellern im MTB bereich, aber außer Pole fällt mir spontan keiner ein bei welchem nachhaltigkeit bei der produktion eine rolle spielt und nach kurzer suche fand ich auch folgendes: "Die 3 großen Direktversender Canyon, Rose und Radon veröffentlichen keine Informationen über Nachhaltigkeit.(...)Wenn man sich die Eigenauskunft und das Engagement anschaut, müssen wir leider sagen, dass die deutschen Hersteller hier ganz schön aufholen müssen. So gesehen sind US Hersteller trotz des Imports fast ein bisschen mehr als nachhaltige Fahrradhersteller zu bezeichnen als die deutschen Marken." (Quelle: https://nachhaltige-deals.de/mobilitaet/nachhaltige-fahrradhersteller/)

mir ist völlig klar, dass canyon letztendlich auch nur eine firma ist, da geht es ums geschäft und der gewinn soll maximiert werden wie bei allen firmen. ich fände es nur schön, wenn in dieser branche langsam ein umdenken stattfindet, weil früher oder später werden auch fahrradhersteller dazu gewungen sein.

bin mal gespannt was ihr so meint :)

grüße dennis
 
Sick war doch auch nicht auf's Produkt fokusiert, sondern auf's Marketing. Mehr haben die auch nicht zusammen gebracht. Insofern Canyon gar nicht so unüblich. ;)

Derzeit scheint ja wirklich Goldgräberstimmung zu herrschen:

https://www.nachrichten.at/wirtscha...sucht-dringend-200-mitarbeiter;art467,3302505
Ich bin schon gespannt, wohin das führen wird. Werden wir profitieren?

KTM stellt 200 neue Mitarbeiter ein, Canyon hat die modernste Montagestraße Europas und sucht einen neuen Großinvestor...

... und Last holt sich zu den 4 Leutchen aus dem Stammpersonal jetzt noch nen Studenten dazu :D

Ist doch super, ich muss ja kein Canyon, KTM, Radon kaufen, solange es die Lasts usw. gibt.

Und es müssen gar nicht die kleinen Klitschen sein, ich will halt spüren, dass in dem Bike noch eine bestimmte Art von Lebensgefühl steckt. Und das geht mir bei Santa Cruz, Commencal, Kona so, auch wenn mir klar ist, dass die Geld verdienen wollen.
 
Santa Cruz, Commencal, Kona

Wieso Santa? Sicher gute Bikes. Aber mit dem Eigentümer (Pon Holding) eher sogar noch weniger "Seele" als ein Canyon von einem Arnold, der das alles selbst aufgebaut hat.

Wobei ich dieses Image und Seele Zeugs nie verstanden hab. Bisher war jedes meiner Bikes einfach nur ein Fahrrad. Auch mein Nicolai hab ich wegen der Geometrie gekauft, aber nicht weil ich für die Marke oder die angeblich so tolle Verarbeitung irgendeine Art von Faible hätte. Zudem war der Preis gebraucht ganz okay. :D

Jetzt, wo langsam mehr und mehr andere Hersteller ne ähnliche Geo haben, würde ich auch dafür keinen Grund mehr sehen.
 
Wieso Santa? Sicher gute Bikes. Aber mit dem Eigentümer (Pon Holding) eher sogar noch weniger "Seele" als ein Canyon von einem Arnold, der das alles selbst aufgebaut hat.

Wobei ich dieses Image und Seele Zeugs nie verstanden hab. Bisher war jedes meiner Bikes einfach nur ein Fahrrad. Auch mein Nicolai hab ich wegen der Geometrie gekauft, aber nicht weil ich für die Marke oder die angeblich so tolle Verarbeitung irgendeine Art von Faible hätte. Zudem war der Preis gebraucht ganz okay. :D

Jetzt, wo langsam mehr und mehr andere Hersteller ne ähnliche Geo haben, würde ich auch dafür keinen Grund mehr sehen.
Die Verarbeitung ist ja nicht nur angeblich gut...
Klar ist es schön wenn man weiß wer da meinen Rahmen gebaut hat, man merkt an vielen Details die Liebe zum Rad, Dinge besser zu machen, sinnvolle Lösungen zu finden...
Wen das wichtig ist, der findet in kleineren Herstellern seinen Freund, und bei Problemen hab ich ne bekannte Stimme am Hörer.

Wen das nicht wichtig ist, holt sich halt woanders ein gescheites Rad. Darf ja jeder machen wie er will
 
Das ist doch noch immer eine Bastelbude mit 20 Mitarbeitern und eher rudimentärer Ausstattung (oder läuft der Schweißroboter nun?). Okay, okay, die CNC Fräse ist auch eher high end. :D
Karlheinz ist nach wie vor Alleineigentümer und Geschäftsführer.

Zwischen diesen beiden Extremen stehen halt komplett unterschiedliche Philosophien. Canyon ist ja da mehr das US Modell. Nicolai typisch deutsch.

Canyon ist doch für die Freaks schon wieder uninteressant. Die Preise sind relativ hoch, ambitioniert sind die Bikes schon lange nicht mehr (waren sie das überhaupt jemals). Da gibt's doch andere Versender Bikes, die noch jung und talentiert sind (und auch schon wieder recht teuer).
Und dann gibt es noch die HNF-Nicolai-Gruppe, die im E-Bike-Segment auch nicht als 3 Mann-Betrieb ohne Partner produziert... Das klingt dort auch nicht so romantisch und Kalle ist da mit dabei

https://pedelec-elektro-fahrrad.de/...nf-gruppe-arbeiten-in-europa-zusammen/374716/
 
Ich bin eigentlich so ein typischer Mittelständler Kunde. Ich find's gut, wenn der Eigentümer noch Chef ist und als Chef seine Mitarbeiter persönlich kennt. Von Einzelkämpfern bin ich auch geheilt, genauso von seelenlosen Konzernen. ;)

Dass kalle in der eBike Branche eine große Nummer ist, ist bekannt. Es gibt auch die Vermutung, dass da einiges quer finanziert wird. Vermutlich ist er auch so klug und differenziert zwischen Berufs- und Freizeitbereich. Mountainbike ist immer Freizeit, ein HNF Bike kauft man sich dann doch eher zum Pendeln in die Arbeit.

Romantik hat im Business keinen Platz. Hart rechnen und entscheiden muss jeder.
 
Natürlich kennt die ganze welt fabio ohne das canyon das pusht. aber macht es sinn wenn er für treppenlifte werbung macht? Nichts anderes sind ebikes.
Verdammte Sch...e, da habe ich doch tatsächlich einen Mangel an meinem Spectral on übersehen. Beim Treppenhochfahren tut es sich immer schwer. Und ich Dummerchen dachte das liegt an mir.
 
Woher nimmst du das Wissen? Ich finde YT beispielsweise auch sehr sympatisch und kenne einige in meinem Alter (ich bin mehr als doppelt so alt als die von dir angesprochene Zielgruppe) bei denen das auch so ist.
Ich bezog mich auch nur auf das mittlerweile übertrieben aufgeblähte Marketing-Bla-Bla.
Ist für mich einfach irgendwie drüber und teilweise unnötig.
Und ich fahr selbst nen Capra. ?
(ich bin mehr als doppelt so alt als die von dir angesprochene Zielgruppe)
Willkommen im Club. ?
Ich finde YT beispielsweise auch sehr sympatisch und kenne einige in meinem Alter bei denen das auch so ist.
Ist vermutlich auch stark unterschiedlich.
Hier in der Bikegruppe, alle in den 30ern, wird das Markenimage von YT als nicht mehr so passend empfunden.
Da sind es im letzten Jahr immer andere Marken geworden, z.B. auch Canyon. ?‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
@xMARTINx
Meine "nicht 100% Bierernst" gemeinte Antwort, darum ja auch der Smilie, bezog sich auf diesen Post hier:

"Die meisten US Hersteller legen sehr viel Wert auf das Image. Mit Erfolg. In Deutschland hat das nur YT geschafft."

Dass das YT-Image nur bei den 12 bis 16-Jährigen wirkt war natürlich überspitzt formuliert, um zwischen das ganze Gemecker hier einen kleinen Schmunzler zu setzen. ?
Vermutlich habe ich das Zitat im ersten Post etwas zu kurz eingefügt, daher ggf. die Unklarheit. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Räder sind toll, der Service ist nach wie vor unterirdisch. Telefonischer Kontakt, und sei es nur um kurz zu fragen ob ein Artikel in Ko vorrätig ist, ist unmöglich. Die Antworten auf Mails sind in weiten Teilen vorgefertigt, gehen inhaltlich oft an der Frage vorbei und brauchen dazu ewig. Hier wäre eine Initiative absolut angebracht, mehr und vor allem qualifiziertes Personal. Aber gut, seit JAHREN bekannt und doch konsequent ignoriert. Ich wundere mich etwas über den vermeintlichen Erfolg am US-Markt, dort geht Kundenorientierung doch angeblich über alles und die Kunden rennen schreiend weg wenn man ihnen nicht jeden Wunsch von den Augen abliest. Dazu die ganze Negativwerbung im Freundes- & Bekanntenkreis...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
eine sache die ich speziell in dieser branche nicht verstehe ist: wieso muss man denn immer weiter und weiter wachsen?
Gut, das betrifft ja wohl kaum nur die Bikebranche.

Ich habe in der Sache ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits, als Selbstständiger muss du dann liefern, wenn der Kunde danach fragt und wenn es um 2 Uhr in der Nacht ist. Du hast keine Ahnung, ob dein Produkt morgen noch gefragt ist. Diese Denkweise übernimmt man erstaunlich schnell, wenn man vom Angestellten zum Selbstständigen wird.

Wo ich kein Verständnis habe, ist, wenn es einer gut gehenden Firma um noch mehr und mehr und mehr geht und sie eine ganze Region in den Abgrund reisst, indem sie den Produktionsstandort ins Ausland verlegt. Am Schluss stehen ganze Landstriche ohne Arbeit da mit Folgen für alle, die dort leben. Der Arbeitslose geht nicht mehr ins Kino, nimmt kein Feierabendbier mehr, verschiebt den Kauf neuer Kleider und und und...

Irgendwo muss auch eine ethische (und politische) Verantwortung sein.
 
Jetzt geht dieser Neid-Scheiß wieder los. Canyon vs. Nicolai? Echt jetzt?

Hätte man ni
Gut, das betrifft ja wohl kaum nur die Bikebranche.

Ich habe in der Sache ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits, als Selbstständiger muss du dann liefern, wenn der Kunde danach fragt und wenn es um 2 Uhr in der Nacht ist. Du hast keine Ahnung, ob dein Produkt morgen noch gefragt ist. Diese Denkweise übernimmt man erstaunlich schnell, wenn man vom Angestellten zum Selbstständigen wird.

Wo ich kein Verständnis habe, ist, wenn es einer gut gehenden Firma um noch mehr und mehr und mehr geht und sie eine ganze Region in den Abgrund reisst, indem sie den Produktionsstandort ins Ausland verlegt. Am Schluss stehen ganze Landstriche ohne Arbeit da mit Folgen für alle, die dort leben. Der Arbeitslose geht nicht mehr ins Kino, nimmt kein Feierabendbier mehr, verschiebt den Kauf neuer Kleider und und und...

Irgendwo muss auch eine ethische (und politische) Verantwortung sein.

Nüchtern betrachtet gibt es dann irgendwo anders auf der Welt Menschen, die sich über die neuen Arbeitsplätze freuen.
Die einzigen die dabei immer Gewinnen sind die Anteilseigner.

Gruß xyzHero
 
Nüchtern betrachtet gibt es dann irgendwo anders auf der Welt Menschen, die sich über die neuen Arbeitsplätze freuen.
Sorry, aber diese altruistische/fatalistische Denkweise bringe ich nicht fertig. Ich bin nicht der Meinung, dass es uns hier automatisch immer gut gehen wird und wir uns jegliche Großzügigkeit leisten können. Das Geld, von dem hier alles finanziert wird (recht gut ausgeprägter sozialer Friede, Rechtsstaat, Gesundheitssystem, Sozialstaat usw.), fällt nicht wie Manna vom Himmel. Die Basis dazu wurde über Generationen hinweg hart erarbeitet. Sollte man nicht einfach aufgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nüchtern betrachtet gibt es dann irgendwo anders auf der Welt Menschen, die sich über die neuen Arbeitsplätze freuen.
Nüchtern betrachtet ist es Unternehmen, durch die Globalisierung und die nicht vorhandenen internationalen Standards bezüglich Arbeitsschutz, Umweltschutz, Sozialleistungen und Steuern , möglich ihr , oft asoziales Treiben, in andere Weltregionen zu verlagen. Die wachsenden Gewinne werden weiter privatisiert( Stichwort Steuervermeidung ) , die ökologischen und sozialen Folgen weiter sozialisiert.
Aber stimmt, wer vorher wenig oder gar nichts hatte, freut sich über die Möglichkeit sich für etwas mehr ausbeuten zu lassen.
 
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