Trailtauglicheres Upgrade vom Rose Count Solo

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1. November 2020
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Guten Morgen.

Ich fahre bisher ein Rose Count Solo 2. Mein Wegeprofil ist "im Alltag" schätzungsweise: 25 % Asphalt (v. a. zur Zufahrt), 50 % Feld- und Forstwege und 25 % Trails (max. S2). Im Urlaub oder an Wochenenden gibt es aber auch Tage mit bis zu 50 % Trailanteil (aber selten über S2 und nie nur bergab). Für das Profil scheint das Count Solo auf den ersten Blick sehr gut geeignet und ich bin damit auch weitestgehend zufrieden.

Auf den Trails hätte ich aber gerne etwas mehr Spaß / "gefühlte" Sicherheit, ein entspannteres Fahrgefühl und eine aufrechtere Haltung (Die täte vermutlich auch meiner Halswirbelsäule ganz gut). Die Haltung kommt mir derzeit bergab auf Trails vorne etwas tief vor. Etwas mehr Federweg fände ich auch komfortabler (am liebsten 130 mm, wobei da ja auch Reifen, Druck und Geometrie relevant sind). Über S2 muss es nicht gehen, stattdessen fahre ich lieber langsam oder nehme Tragepassagen in Kauf. Zügiges Bergauffahren finde ich angenehm, allerdings bin ich kein Rennfahrer und käme auch mit einem diesbezüglich etwas "gemütlicherem" Rad klar.

Für ein neues Rad (ein zusätzliches macht hier wohl wenig Sinn) möchte ich möglichst bis 1.500 € ausgeben (max. 2.000 € wenn das wegen einer hochwertigere Ausstattung sinnvoll scheint).

Würde sich der Umstieg auf ein (hier so oft empfohlenes) Ghost Nirvana Tour (Advanced zzgl. Dropper) lohnen oder unterscheidet sich die Geometrien und das Fahrgefühl vom Count Solo nur unwesentlich? Ich kann mit den Zahlen/Winkeln leider nur wenig anfangen, da keine Erfahrung habe.

Wären Radon Cragger 8.0 (/ 7.0), Vitus Sentier 29 VRS (/ VRX), Orbea Laufey H10 (/ H-LTD) oder On One Scandal GX (bei dem müsste ich aber wohl die schmalen Reifen austauschen) zu traillastig? (Wobei ich nicht weiß, ob die in Klammern gesetzten, günstigeren Ausstattungsvarianten, gut sind bzw. ob sich der Aufpreis zu den Topmodellen lohnt)?
Vielleicht habt Ihr Tipps, welche Winkel für mich geeignet wären, dann kann ich mich selbst noch auf die Suche nach weiteren Modellen machen.
 
Ich kenn leider die Geometrie Deines Bikes nicht. Vielleicht stellst Du sie mal ein. Abgesehen davon, hast Du Dir selber mal die Mühen gemacht, die Geometrien der Bikes rauszusuchen, die Du hier genannt hast und sie mit der von Deinem Bike verglichen? Überschlagsgefühle bei steil bergab und aufrechteres Sitzen könnte man ja auch bei Deinem Bike mit nem anderen Vorbau und Lenker beheben.
Flache Lenkwinkel und mehr Federweg brauchts eigentlich nur, wenn man schnell(er) bergab fahren will. Wers gemütlich angehen läßt, Spaß hat am Suchen einer gescheiten Linie und ne solide Fahrtechnik hat, der kann bergab auch mit ner XC-Geometrie und geringen Federwegen gut klarkommen. Kann man bei jedem XC-Rennen wunderbar sehen.
 
Solltest Du ein "Größe M Mensch" sein, gäbe es hier noch ein gut ausgestattetes Ghost Kato X (so etwas wie der Vorgänger vom Nirvana) zu einem guten Preis

https://www.sportsale24.com/de/ghost-kato-x6-9-al-red-blk-wte-m-2019.html
Ich habe es als Winter-/Ersatzrad und komme damit alle meine Trails gut runter. Noch ne Vario rein (ist für interne Verlegung vorbereitet) und gut ist's. Ggfs. noch robustere Reifen.
 
Dankeschön für die Antworten.

Die Geometrie des Count Solo und der von mir genannten Räder lassen sich über diesen Link direkt vergleichen.

@robzo: M wäre mir zu klein (ca. 190 cm / 92 cm).
 
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"Parallel" kommt wohl auch eher nicht infrage. Ich fahre nicht so viel, dass sich ein zweites MTB lohnen würde und ich bräuchte auch keine zwei für unterschiedliche Einsatzbereiche. Ein Fully statt Hardtail möchte ich (nach derzeitigem Stand) eher nicht: Zum einen glaube ich, dass mir die leichten Trails mit einem HT mehr Spaß machen, ein HT ist weniger wartungs(kosten)intensiv und man bekommt mehr Qualität fürs gleiche Geld.
 
Ah okay. Dann passen die von dir vorgeschlagenen Räder gut und ja du merkst nen Unterschied.
Versteh ich nicht. Das schreibt der TE:
etwas mehr Spaß / "gefühlte" Sicherheit, ein entspannteres Fahrgefühl und eine aufrechtere Haltung (Die täte vermutlich auch meiner Halswirbelsäule ganz gut). Die Haltung kommt mir derzeit bergab auf Trails vorne etwas tief vor.
Da frag ich mich, wieso dann Bikes aussuchen, die alle teils deutlich längere Reachwerte haben. Und dann mit kürzerem Vorbau wahrscheinlich auch nicht viel anders als sein jetziges Bike ausfallen werden. Aber ich bin nicht so der Reach-Stack-Spezialist. Ich setz mich lieber auf die infragekommenden Bikes und laß meinen Hintern entscheiden - auch wenns aktuell mit dem Probesitzen ziemlich schwer ist.

Das Bike des TE hat - soweit ich das sehen kann - nen Flatbar. Also da sollte man allein durch nen Riserbar, der nach hinten und oben gekröpft ist, eine entspanntere, aufrechte Haltung hinbekommen. Eventuell zusätzlich noch einen ein wenig kürzeren Vorbau. Kostet alles nicht viel, um es auszuprobieren und Zeit zu gewinnen, bis sich der Bikemarkt wieder etwas entspannt hat. Wär jedenfalls mein Weg, bevor ich auf rein theoretischen Werten basierend ein gutes Bike billig verschleudere, um ein Neues zu kaufen, daß HOFFENTLICH besser paßt.
 
Versteh ich nicht. Das schreibt der TE:

Da frag ich mich, wieso dann Bikes aussuchen, die alle teils deutlich längere Reachwerte haben. Und dann mit kürzerem Vorbau wahrscheinlich auch nicht viel anders als sein jetziges Bike ausfallen werden. Aber ich bin nicht so der Reach-Stack-Spezialist. Ich setz mich lieber auf die infragekommenden Bikes und laß meinen Hintern entscheiden - auch wenns aktuell mit dem Probesitzen ziemlich schwer ist.

Das Bike des TE hat - soweit ich das sehen kann - nen Flatbar. Also da sollte man allein durch nen Riserbar, der nach hinten und oben gekröpft ist, eine entspanntere, aufrechte Haltung hinbekommen. Eventuell zusätzlich noch einen ein wenig kürzeren Vorbau. Kostet alles nicht viel, um es auszuprobieren und Zeit zu gewinnen, bis sich der Bikemarkt wieder etwas entspannt hat. Wär jedenfalls mein Weg, bevor ich auf rein theoretischen Werten basierend ein gutes Bike billig verschleudere, um ein Neues zu kaufen, daß HOFFENTLICH besser paßt.
Der Reach bezieht sich doch auf den Platz, den man im Stehen auf dem Rad hat und wirkt nicht im sitzen.
 
@rhnordpool Reach ist im Stehen und hat nichts mit dem Sitzen zu tun.
Eine andere Fahrposition erreicht man beim Trailfahren nur durch eine andere Geometrie.
Und dadurch ändert sich dann das Fahrverhalten.
So wie ich das rauslese ist das gewünscht.
Ausserdem sitz es sich auf Trail Ht meist entspannter als auf xc.
 
Entschuldigt, dass ich mich nicht präzise auszudrücken vermag und die genaue Ursache evtl. nicht erfassen oder auf den Punkt bringen kann. "Insgesamt entspannter, vor allem bergab" ist wohl die treffende aber leider ungenaue Beschreibung. Ich hätte z. B. die Hoffnung, mit einem anderen Rad in aktiver Position etwas weniger weit vorne unten bzw. über dem Vorderrad zu hängen und auch weniger flach zu sitzen. Vielleicht ein Problem der Sattelüberhöhung?

Und zum Probefahren/-sitzen: Ja, das würde ich auch gerne. Zum Vergleich und um das Problem besser eingrenzen zu können. Leider gibt es bei den Händlern hier im weiteren Umkreis offenbar keine entsprechenden Hardtails. Habe schon rumtelefoniert: Die Leute kaufen heutzutage offenbar tendenziell sehr günstige Alltags-MTB, "echte" Cross Country Räder oder gleich Fullys. Die Lager sind leer und auch gebraucht haben die Händler nichts (mehr). Und die wenigen Händler, die z. B. Ghost oder Merida (da gibts wohl ähnliche Modelle) führen, ordern keine Räder zur Ansicht bzw. zum Probesitzen (Auch wenn ich ein Rad ggf. lieber beim Händler kaufen als im Netz ordern würde). In meinem Bekanntenkreis sind auch nur noch Fullys vertreten. Und insgesamt scheint die Kategorie "Universalhardtails" offenbar eher etwas für Versender bzw. kleine Anbieter zu sein, die nur übers Internet verkaufen.
 
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Wenn Du etwas brauchst, um entspannt und SCHNELL runter zu fahren, würd ich auch Richtung Trail-Hardtail suchen.
Wenn Du´s nicht eilig hast und in Ruhe was finden willst, probiers als vorläufige Lösung mit nem anderem Lenker. Z.B. sowas hier: https://www.rosebikes.de/ergotec-riser-bar-70-lenker-2654059
Falls Du noch keine Variostütze hast und im Mittelgebirge zuhause bist, würde ich auch in sowas investieren. Das lohnt definitiv. Für Alpen auch, aber nicht ganz so notwendig wegen meist anderer Tourenprofile.

Dein Lenkwinkel ist mit 69,5° irgendwo zwischen Trail (65-67°) und klassischem CC (70-71°). Damit kann man alles fahren und mit höherer Lenkerposition sicher auch entspannter, WENN man´s etwas ruhiger angehen läßt und den Siegerehrgeiz mal zuhause läßt.
Ich fahr ein Uralt HT, 26", 120mm Federweg (hart eingestellt, so daß es de facto nur ca. 60 mm sind) und 68-68,5° Lenkwinkel (theoretisch ermittelt) (fast) alle Trails bei uns bis stellenweise S3 (Spitzkehren, Treppen, hohe Stufen). Aber ich fahr halt langsamer als die Spezis, such mir gern ne saubere Linie und hab maximalen Spaß genau so, wie es ist. Bike und Fahrerwünsche müssen halt zusammenpassen. Kannst ja mal mit Deiner art zu Biken abgleichen, obs Dir auch passen würde.
 
Wenn Du keine Rennen fahren willst, bist Du bzgl. Geometrie und Ausstattung mit dem von Dir schon erwähnten Ghost Nirvana gut gerüstet. Außerdem ist es in XL auch lieferbar. Probefahrten gehen die nächsten Monaten eh nicht, schon gar nicht Trail-HTs in XL. Ich persönlich würde, wenn das Geld dafür da ist, das Advanced nehmen.

https://www.sportsale24.com/de/bikes/ghost-nirvana-tour-sf-advanced-red-xl.html
 
Dein Lenkwinkel ist mit 69,5° irgendwo zwischen Trail (65-67°) und klassischem CC (70-71°).

Ich passe mal die Zahlen an 2020 an
XC-HTs wie Chisel 68°, BMC Twostroke 67°, Lector 68°.
Trail-HTs 65-66,5° das passt soweit.
Enduro HTs 63,5-65°.
Konservative alte Bikes die bisher nicht abgelöst wurden 69° und 69,5°.

Würde sich der Umstieg auf ein (hier so oft empfohlenes) Ghost Nirvana Tour (Advanced zzgl. Dropper) lohnen oder unterscheidet sich die Geometrien und das Fahrgefühl vom Count Solo nur unwesentlich? Ich kann mit den Zahlen/Winkeln leider nur wenig anfangen, da keine Erfahrung habe.
Persönliche Meinung, ja. Die Geos sind schon komplett anders.
Das Count Solo ist kein schlechtes Bike, aber für deine Größe schon sehr kompakt.

Ich persönlich würde dir auf jeden Fall raten dein Budget aus zu nutzen und ein eventuelles Nirvana vom Gewicht zu optimieren. Damit du ein spaßiges aber gleichzeitig leichtes Rad hast. Das Advanced wäre ein guter Tipp.
Bau es auf tubeless um, Dropper rein (wenn möglich bitte mit Offset bei 1,90m) und eventuell ein schöner Carbonlenker mit 800mm Breite oder 780mm.
 
Entschuldigt, dass ich mich nicht präzise auszudrücken vermag und die genaue Ursache evtl. nicht erfassen oder auf den Punkt bringen kann. "Insgesamt entspannter, vor allem bergab" ist wohl die treffende aber leider ungenaue Beschreibung. Ich hätte z. B. die Hoffnung, mit einem anderen Rad in aktiver Position etwas weniger weit vorne unten bzw. über dem Vorderrad zu hängen und auch weniger flach zu sitzen. Vielleicht ein Problem der Sattelüberhöhung?
Hört sich an dass du keinen Seatdropper verbaut hast da du die Sattelüberhöhung ansprichst? Kein Wunder dann, dass du dich in steileren S2 Passagen unwohl fühlst.
Der Unterschied Seatdropper Ja/Nein ist aus meiner Sicht wesentlich größer als die Geo mit einem neuen Bike zu optimieren. Dazu das Count mit Verlust verkaufen?
Behalt das Count und rüste den Seatdropper nach.

Oder direkt ein Trailfully. Das Rose Ground Control beginnt bei 1700€ :)
 
Ich persönlich würde dir auf jeden Fall raten dein Budget aus zu nutzen und ein eventuelles Nirvana vom Gewicht zu optimieren. Damit du ein spaßiges aber gleichzeitig leichtes Rad hast. Das Advanced wäre ein guter Tipp.
Bau es auf tubeless um, Dropper rein (wenn möglich bitte mit Offset bei 1,90m) und eventuell ein schöner Carbonlenker mit 800mm Breite oder 780mm.

Vielen Dank für den Hinweis. Das mit dem Advanced werde ich mir ernsthaft überlegen. Tubeless ist allerdings nicht so meins aber ich wollte mal auf Latexschläuche umstellen, das spart zumindest etwas Gewicht und die sind wohl durchschlagresistenter. Falls ich mir einen anderen Lenker besorgen sollte, sollte ich dann gleich einen mit mehr Rise testen? Wie viele mm würdest Du, wenn, empfehlen?
 
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Hört sich an dass du keinen Seatdropper verbaut hast da du die Sattelüberhöhung ansprichst? Kein Wunder dann, dass du dich in steileren S2 Passagen unwohl fühlst.

Variostütze habe ich tatsächlich (noch) keine verbaut. Das liegt aber nur daran, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das Rad noch lange behalten werde. Dennoch fahre ich bergab (und das fängt schon bei S1 an) nur mit eingefahrenem Sattel.

Oder direkt ein Trailfully. Das Rose Ground Control beginnt bei 1700€ :)

Guter Hinweis. Ich wurde die Tage tatsächlich auf das Rose Ground Control 2 und das Radon Skeen Trail AL 8.0 aufmerksam gemacht. Eigentlich wollte ich wegen des Preis-, Wartungskosten/-aufwands und möglichem Spaßverlust auf einfachen Wegen kein Fully. Allerdings lägen die beiden Räder noch im oberen Preisrahmen. Sie scheinen zwischen XC- und Trailrad zu liegen (Vielleicht ist das Rose noch das gemäßigtere?) und somit bleibt vielleicht auch der Spaß auf einfachen Wegen. Von der Ausstattung her scheinen das auch solide Räder zu sein (wobei mir das Rose aufgrund der Räder, Reifen, Dämpfer und vielleicht auch Gabel) besser ausgestattet zu sein scheint. Sind das vom Einsatzzweck/Geometrie "Fully-Pendants" zum Ghost Nirvana? Vielleicht sollte ich meine Fixierung auf ein Hardtail nochmals überdenken...

Allerdings war ich am Wochenende wieder mal im Mittelgebirge unterwegs und ich habe keine Federung am Heck vermisst (jedoch einen Mudguard ;)). Im Gegenteil: es hat mir auch auf einfachen Pfaden Spaß gemacht und ich fand es z. T. technisch anspruchsvoll. Nur steiler bergab auf nassen Wurzelteppichen kam irgendwie wenig Fahrfluss und -freude auf. Das spräche dann vielleicht doch eher für ein Hardtail, jedoch mit anderer Geometrie. Auch mein Bauchgefühl geht in Richtung Hardtail.
 
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Variostütze habe ich tatsächlich (noch) keine verbaut. Das liegt aber nur daran, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das Rad noch lange behalten werde. Dennoch fahre ich bergab (und das fängt schon bei S1 an) nur mit eingefahrenem Sattel.
OK, also liegt das mulmige Gefühl beim Downhill nicht am Sattel...
Geo wird bestimmt helfen, bleibt aber das Restrisiko dass der Unterschied für Dich nicht wirklich die Sicherheit gibt die du dir wünschst.
Vielleicht musst du auch einfach mal paar Tage einfache BikePark Trails üben oder an den HomeTrails bewusst trainieren, zB mal ein WE von morgens bis abends.

Allerdings war ich am Wochenende wieder mal im Mittelgebirge unterwegs und ich habe keine Federung am Heck vermisst (jedoch einen Mudguard ;)). Im Gegenteil: es hat mir auch auf einfachen Pfaden Spaß gemacht und ich fand es z. T. technisch anspruchsvoll. Nur steiler bergab auf nassen Wurzelteppichen kam irgendwie wenig Fahrfluss und -freude auf. Das spräche dann vielleicht doch eher für ein Hardtail, jedoch mit anderer Geometrie. Auch mein Bauchgefühl geht in Richtung Hardtail.
Verstehe jetzt nicht ganz die Schlussfolgerung, gerade mit einem Fully kommst Du steilere Wurzelteppiche flüssiger und mit weniger Kraftaufwand runter.
Wenn Du noch nie ein Fully gefahren bist ist ein Vergleich zum HT über Geo-, Gewichts-, Federwegs- und Ausstattungsdaten zu theoretisch und die Erkenntnis ob es was für dich ist wird hierdurch nicht kommen. ZB ob der Spaß auf einfachen Wegen noch gegeben ist? Sehr subjektiv was damit gemeint ist und bekommst Du nur über einen Test heraus.

Würde Dir echt raten mal in einem Trail oder Bikepark ein paar Bikes zu fahren, bei mir zB kam hierdurch die Erkenntnis, dass ein DC Fully genau das ist was ich suche.
 
Verstehe jetzt nicht ganz die Schlussfolgerung, gerade mit einem Fully kommst Du steilere Wurzelteppiche flüssiger und mit weniger Kraftaufwand runter.

Da habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Sollte heißen: "Im Gegenteil: es hat mir auch auf einfachen Pfaden Spaß gemacht und ich fand es z. T. technisch anspruchsvoll. Das spräche dann vielleicht doch eher für ein Hardtail, jedoch mit anderer Geometrie. Auch mein Bauchgefühl geht in Richtung Hardtail. Nur steiler bergab auf nassen Wurzelteppichen kam irgendwie wenig Fahrfluss und -freude auf."

Wenn Du noch nie ein Fully gefahren bist ist ein Vergleich zum HT über Geo-, Gewichts-, Federwegs- und Ausstattungsdaten zu theoretisch und die Erkenntnis ob es was für dich ist wird hierdurch nicht kommen. ZB ob der Spaß auf einfachen Wegen noch gegeben ist? Sehr subjektiv was damit gemeint ist und bekommst Du nur über einen Test heraus.

Würde Dir echt raten mal in einem Trail oder Bikepark ein paar Bikes zu fahren, bei mir zB kam hierdurch die Erkenntnis, dass ein DC Fully genau das ist was ich suche.

Danke für den guten Vorschlag. Ich werde mich mal umsehen, wo es in den von hier aus (nach "Grenzöffnungen" wieder) erreichbaren Bikeparks Leih-Fullys gibt, die in die von mir gewünschte Richtung zu gehen scheinen. Soweit ich das bislang überblicken kann gehen die meisten Leihräder in Bikeparks (verständlicherweise) bei 140 mm Federweg vorne los.
 
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Falls ich mir einen anderen Lenker besorgen sollte, sollte ich dann gleich einen mit mehr Rise testen? Wie viele mm würdest Du, wenn, empfehlen?
Das Nirvana hat schon einen 40mm Riser verbaut.
Vorteil viel Rise, du kannst eher Spacer über den Vorbau packen. Spacer unter dem Vorbau verkürzen den Reach und das eff. Oberrohr wegen dem Lenkwinkel. Das Bike wird also kürzer.

Variostütze habe ich tatsächlich (noch) keine verbaut. Das liegt aber nur daran, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das Rad noch lange behalten werde. Dennoch fahre ich bergab (und das fängt schon bei S1 an) nur mit eingefahrenem Sattel.
:daumen: So sollte es auch immer sein.
Eine Vario erleichtert es. Kein Anhalten und absenken etc.... Ich nutze die Dropper auch bei Kurven etc.

vermisst (jedoch einen Mudguard
Persönlicher Tipp, Mudhugger. Gibt es in lange und kurz. Ich habe den kurzen an beiden Bikes (Geländebikes) und finde es dezent.
Bitte aber keine Wunder erwarten, finde den Mudhugger aber deutlich besser als die Marsh die ich davor hatte.

Da habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Sollte heißen: "Im Gegenteil: es hat mir auch auf einfachen Pfaden Spaß gemacht und ich fand es z. T. technisch anspruchsvoll. Das spräche dann vielleicht doch eher für ein Hardtail, jedoch mit anderer Geometrie. Auch mein Bauchgefühl geht in Richtung Hardtail. Nur steiler bergab auf nassen Wurzelteppichen kam irgendwie wenig Fahrfluss und -freude auf.
Trail-HTs machen Spaß :D
 
Ich habe mittlerweile einen Händler in akzeptabler Entfernung gefunden, der ein Nirvana Tour in XL verfügbar hat, sodass ich bald mal probesitzen kann. Die Berichte über Probleme mit Tretlager, Kurbel o. ä. bei den Rädern macht mich allerdings etwas skeptisch.

Bei meiner Recherche bin ich über das Vitus Sentier 29 VRX gestolpert. Momentan leider vergriffen. Für den Preis ist die Ausstattung (auch im Vergleich zu den Nirvana Modellen) beachtlich, die Qualität der Laufräder (WTB ST i30) kann ich aber nicht beurteilen. Die Geometrie (Link zum Vergleich der Räder) scheint auch irgendwo zwischen XC- und Trail-Rad zu liegen, stimmt das? Was haltet Ihr von diesem Rad als etwas trailtauglicheres Upgrade vom Count Solo?
 
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