Gründe: Ferse vorderer Fuß hängend (zu wenig verbreitet)

Meine Erfahrung ist halt auch, dass die meisten Leute massiv überschätzen, wie steil und schwierig ihr bevorzugtes Gelände tatsächlich so ist, wenn es um die durchschnittliche Steilheit und so geht.

Wenn ich mir das so hier anschaue http://www.singletrail-skala.de/ ... dann kann sich ja jeder mal die durchschnittliche Hangneigung anschauen. Gebaute Radtrails ist nochmal was anderes, deshalb gibt es im Coaching Bereich afaik immer noch viele Unterschiede zu den USA

Wenn wir tatsächlich von absoluten Anfängern reden , dann ist das sowieso nochmal ne andere Baustelle. Aber auch bei Einsteigern ist erstmal gut klar kommen in S0 und S1 Gelände angesagt. Eine Hauptqualifikation von Coaches ist, dass man sich gut in Anfänger rein versetzen kann. Das ist wahnsinnig schwierig, wenn man gut fährt. Und auch viele Fortgeschrittene haben auf S3 Gelände schon keinen Bock mehr und waren noch nie auf einem pumptrack bzw. hatten beim ersten Mal halt keinen Spaß und finden es doof. Insofern ist das hier schon eine Nerd Diskussion.

Zur Methodik und DIdaktik: Es kann übrigens oft viel hilfreicher sein, Leute darauf hinzuweisen, wie sich etwas anfühlt, als komplexe Anweisungen zu geben wie "halte den Oberkörper ruhig und bleibe mobil in alle Richtungen". Das was du oben schreibst, scylla, ist aus Sicht von jemand, wo schon gut fahren kann formuliert. Etwas vorzufahren und Teilnehmer durch beobachten lernen zu lassen ist natürlich Standard.
Je länger ich die Trainergeschichte mache, desto weniger rede und erkläre ich, sondern lasse spielerisch ausprobieren, suche eine gute Lernumgebung, hole mir einen Demofahrer dazu, der etwas besser fahren kann als ich etc. Meine Rückmeldung als Coach an Marc war z. B. auch: weniger reden.

Aber das führt jetzt weit weg und warum schreibe ich das überhaupt?:confused:
 
Der Witz ist nur: auch da funktioniert's schon nicht mit dem Schwerpunkt über dem Tretlager. Ich hab mal wieder die beiden Linien eingezeichnet (Rot = Schwerpunkt, bau = Tretlager)
Anhang anzeigen 1169052

Wenn man jetzt noch beachtet, dass der Trainer den Lenker festzuhalten scheint und der Junge in dieser Simulation mit voll blockierer Hinterradbremse und Kettenzug theoretisch voll auf das vordere Pedal stehen könne (was normalerweise bei "freiem" Hinterrad garnicht geht weil die Kurbel dann einfach nach vorne rotiert), wird's wohl noch eindeutiger, dass auch bei dem hier simulierten Gefälle die Grenze von Heavy Feet bereits längst überschritten ist.



Ich kann mich nicht mal im Schulunterricht daran erinnern, dass in der Sportstunde eine andere Definition von allgemein gebräuchlichen Begriffen wie "Schwerpunkt" oder "Gewicht" oder "Kraft" galt als im Physikunterricht. Aber sei's drum.

Auch unter der Annahme, dass mit den Begriffen was ganz anderes gemeint ist als jeder normal schulgebildete Mensch es versteht, und das alles nur symbolisch oder bildlich aufzufassen ist, finde ich es didaktisch immer noch fragwürdig.
Wenn mir als Anfänger ohne Vorwissen jemand erzählen würde, ich solle "meistens 100% auf den Füßen stehen", am besten noch mit dem (von dir weiter vorne mehrfach geäußerten) Zusatz, das würde "auch im sehr steilen" gelten, und meine Arme wären "dafür schon lang genug"... dann nehme ich das doch als oberstes Ziel wahr. Was dazu führt, dass ich als braver Schüler im Primärfokus habe genau das so gut es eben geht umzusetzen, und ziemlich schnell ziemlich lang auf dem Rad werde. Was dabei dann rauskommt, ist wahrscheinlich an passiver kontrollunfähiger Fahrtechnik kaum mehr zu überbieten ;)

Um mal konstruktiv zu werden:
Was mir persönlich am meisten geholfen hat, sowohl Stufen als auch Verblockt zu fahren, war die Beobachtung an besseren Mitfahrern und in Videos von Profifahrern, wie ruhig deren Oberkörper zu sein scheinen, egal was darunter mit dem Rad passiert. Sobald ich versucht habe, das so umzusetzen, folgte alles weitere, was dazu nötig ist (Arme und Beine als Federweg benutzen, Rad unter sich durchschieben, in den Pedalen verkeilen, zentral stehen, um nur mal ein paar Aspekte einzeln zu nennen), mehr oder weniger automatisch. -> im Fahrtechnikkurs würde mir die Anweisung "halte den Oberkörper ruhig und bleibe mobil in alle Richtungen" hierbei am meisten bringen.
Bei (wirklich) Steil haben mir Anweisungen von besseren Mitfahrern geholfen, die mich darauf hingewiesen haben, dass die Kontrolle über das Vorderrad und dessen Lenkung das aller wichtigsten ist, und alles im grünen Bereich ist solange ich diese behalte. Ebenso hilfreich waren diverse Vorführungen in der Praxis, bei welcher Steilheit man noch vollkommen unbeeindruckt auf dem Rad stehen (im Sinne von anhalten und balancieren) kann, wenn nur die Fahrposition auf dem Rad passt um den Grip und die Sicherheit am Vorderrad zu generieren. Auch hier folgt die dazu nötige Körperhaltung mehr oder weniger automatisch aus dem Versuch, das mit der Kontrolle des Vorderrads umzusetzen. -> im Fahrtechnikkurs würde mir die Anweisung, Grip am Vorderrad und eine aktive Position zu wahren, durch Belasten des Vorderrads und Lenkers "so viel wie nötig", am meisten bringen.

Detailausführungen wo in welchem Winkel welches Körperteil zu halten ist, garniert mit blumigen bildlichen Vergleichen die eventuell unter Umständen doch nicht ganz so zu verstehen sein könnten wie gesagt, und physikalisch falsch angewendeten Begriffen, würden mir hingegen in einem Fahrtechniktraining weniger als garnichts bringen. Höchstens dazu führen, dass ich vor lauter Verzweiflung über die Sinnlosigkeit der Anweisung mit Knoten im Hirn vom darüber Nachdenken vom Fahrrad falle ;)
Saloppe ungenaue Umschreibungen lasse ich mir ja gern gefallen, schließlich ist Fahrradfahren ja keine Raketenwissenschaft. Aber bitte nichts grob falsches, das ich erst gefühlsmäßig psychologisch umdeuten müsste, um dahinter zu kommen, was vielleicht gemeint sein könnte.
Noch schlimmer wird es dann nur noch, wenn ich eine schlechte Vorführung einer singulären "Technik" bekomme, bei der alles andere gleichzeitig vor die Hunde geht, also z.B. übertriebenes Durchschieben des Rads an einer Stufe, während Reaktionsbereitschaft und Kontrolle über das Vorderrad aufgrund zu langer Arme längst nicht mehr gegeben ist. Dass Negativ-Vorführung oder gezieltes Aufhalten mit "so geht es NICHT" beim Lernen negativen Einfluss haben, weil sich dadurch falsches festsetzen kann, ist ja eh schon länger bekannt.

Fazit: unabhängig von der Physik (die ja hier bereits oft genug durchgekaut wurde), finde ich deine wiederholten Ausführungen hier im Thread auch "didaktisch" oder "bildlich" aufgefasst sehr unglücklich.

PS: vorbeugend vor der Kreisel wieder los geht ... Marc, du hast natürlich absolut mit allem Recht, Schande über mich Tastaturtheoretiker, der nicht vom Fach ist und daher nichts verstehen kann. Rad gefahren bin ich heute auch noch nicht. Diskussion mit Laien lohnt sich eh nicht :)

Jetzt ist aber wirklich Schluss, ich weiß garnicht warum ich hier immer noch poste :lol:

Es geht gar nicht so ums Recht haben. Bei dieser Methode lässt man die/den TN eine Hand anheben (VR-Bremse hält man das als Coach) und kann das Austarieren der zentralen Stellung ohne Druck oder Zug am Lenker so ideal spüren lassen. Ich kann Dir jegliche Sorgen nehmen, diese Methode mit Hilfestellung funktioniert völlig problemfrei, keine Deiner aufgeschriebenen Szenarien bewahrheitet sich dabei (es wird die vordere Bremse gezogen dabei, nicht die hintere blockiert).

Hier im Chat geht es wirklich nicht ums verstehen, weil wir werden hier aneinander vorbeischreiben, es ist beim MACHEN und SPÜREN sofort klar wie und was gemeint ist und sorgt für einen mega Aha-Effekt. Alles simpel und logisch, keine komplizierten physikalischen Exkurse nötig. Die Methode mache ich auch seit 6 Jahren in meinen Kursen, lieber jedoch in einem kleinen Hang oder einer Treppe.

Wie gesagt, es geht in Kursen nicht soviel ums erzählen, mehr ums machen und spüren, dazu das WIE und WARUM wird step by step geliefert. Ich bin auch einer der Verfechter des viel Machen lassen und vor allem nur einzelne Sachen step by step bewusst beachten. Ich weiß, dass viele Trainer/innen dies anders machen, wie @xalex haben mir da seit 2013 mehrere Fortbildungen bei Petra Müssig sehr geholfen und weitere Recherche.

@xalex Ja, den Faktor beachte ich auch schon länger, war immer meine Baustelle als Coach. Hast Du mal einen Kurs bei mir mitgemacht in den letzten 4 Jahren?

Die Hangabstriebskräfte ziehen erstmal das Bike runter, durch die Körper-Bike-Trennung und der hängenden Ferse vorne bei weiterhin waagerechten Kurbeln kann man sein Körpergewicht dabei auf den Füßen / Behalten und von da aus situativ Druck aufs VR geben. Regel wie schon oft zitiert nun möglichst viel heavy feet und light hands. Wie gesagt, das ist internationaler Konsens und wird millionenfach in der Praxis verwendet und vermittelt. Ich habe auf Youtube auch schon viele Videos dazu gemacht.

Ein Forum-Treffen ist nicht geplant, aber @delphi1507 kommt ja eh mal hier hin und dann zeige mal mit Kamera nochmal was gemeint ist (es ist gemeint, wie es gesagt wird also nix zum Deuten oder Interpretieren an sich) - am besten direkt SPÜREN und AHA-Effekt erleben.

LG,
Marc
 
Dieser vorstellung muss ich einfach mal widersprechen.
Wenn man lernt, sollte man sich auf einen aspekt konzentrieren. Nur so erfährt man, was die veränderung ausmacht. Dabei muss man gewärtig sein, dass andere teile der ausführung schlechter werden. Das muss man in dieser phase erst einmal akzeptieren. In späteren runden, wird man an diesem teil wieder arbeiten, und dafür andere aus dem blick lassen, um sie später wieder aufzugreifen. So führt man die koordination allämhlich zusammen. Es sollte ja als automatismus laufen, damit der kopf frei ist, die linie zu scannen.
Das ist keine zeitverschwendung, sondern kann richtig spaß machen und man hat hinterher noch mehr spaß, weil man noch andere anforderungen auf dem trail angehen kann.
Und eine bike-karriere bei den serioren 3 (sind das die, die nicht mehr pukky fahren?) ist einfach grandios, weil man so herrlich beim radler danach die heldentaten gemeinsam analysieren kann.
Warum tu ich mir das sonst alles an? :D

Genau deshalb sinniere ich nicht ständig darüber herum, was ich wann wie machen muss, sondern probiere es einfach aus, höre auf meinen Kopf und mein Körpergefühl und merke auf Grund der Erfahrungen, wann mir diese und die Physik die Grenzen setzen. Auf jedem Trail suche ich mir Stellen zum Spielen und wähle auch bewusst die schwerere Linie. Das schult ebenso und man bekommt ein Gefühl für das Ganze.

Zur Perfektion muss ich es persönlich aber partout nicht mehr bringen, da stimmen schon andere Parameter nicht mehr (Kraft, Dynamik etc., auch wenn ich mich mit ü50 sicher nicht verstecken muss ;)). Meine persönliche Erfahrung ist eben, dass ich komplett verkacke, wenn ich mich zu sehr auf irgendwelche angelesene oder angesehene Bewegungsabläufe konzentriere.

Letztere helfen sicher dabei, die eigenen Vorstellungen über Bewegungsabläufe zu komlpettieren oder zu korrigieren, ausprobieren muss man es aber am Ende doch eh selbst - mit all seinem vorhandenen Können, seinen Defiziten, mit dem eigenen Kopfkino, dem Wissen über das Verletzungsrisiko etc.
 
Zur Methodik und DIdaktik: Es kann übrigens oft viel hilfreicher sein, Leute darauf hinzuweisen, wie sich etwas anfühlt, als komplexe Anweisungen zu geben wie "halte den Oberkörper ruhig und bleibe mobil in alle Richtungen". Das was du oben schreibst, scylla, ist aus Sicht von jemand, wo schon gut fahren kann formuliert. Etwas vorzufahren und Teilnehmer durch beobachten lernen zu lassen ist natürlich Standard.
Je länger ich die Trainergeschichte mache, desto weniger rede und erkläre ich, sondern lasse spielerisch ausprobieren, suche eine gute Lernumgebung, hole mir einen Demofahrer dazu, der etwas besser fahren kann als ich etc. Meine Rückmeldung als Coach an Marc war z. B. auch: weniger reden.
Grundsätzlich stimme ich dem zu. Insb. Beschreibungen wie sich etwas Anfühlt sind sehr hilfreich - sollten aber auch als solche erkennabr sein. Ganz besonders in Kommunikation ohne Rückmeldung, sprich: hier, oder z.B. in YT Tutorials.
Mit dem weniger Reden habe ich - gerade bei Anfängern - etwas Bedenken. Ich habe keine Erfahrung als Fahrtechniktrainer, aber vom als Judo Trainer kenne ich das Problem, dass auch "Lernen durch Abgucken" gelernt werden muss. Ich habe bessere Erfahrung damit gemacht zu erklären worauf geguckt werden soll, anstatt zu erklären was ich mache. Je mehr da verinnerlicht ist, desto weniger muss man erklären.
Viel ausprobieren lassen kann funktionieren aber hängt stark von den Erwartungen der Teilnehmer ab.
Ein Beispiel aus eigener Erfahrung dazu: Ein Air-Time Kurs. Aufgabe einen kleine Table springen. Mir ist klar wie die Springtechnik aussieht. Mit genug Tempo und nciht ganz versautem Timing schaffe ich es auch meistens in die Landung. Ausserdem ist meine Körperwahrnehmung gut genug um Unterschiede zwischen der gewünschten Technik und der Zieltechnik zu erkennen (leider nicht sofort zu justieren ;)) Sprich: Grundlagen waren für mich eher irrelevant, mir ging es mehr um Details. Für "einfach Ausprobieren" waren meine Sprünge Okish. Für das was ich mir erhofft hatte das Feedback aber zu wenig (ok auch mein Problerm, ich habe das nicht kommuniziert).

Zur Perfektion muss ich es persönlich aber partout nicht mehr bringen
Auch ein Punkt der sicher nicht bei jedem hier so ist. Mit etwas Bezug zu dem oben geschriebenen: Passende "Didaktik" zu den Erwartungen - und die muss man dafür erst einmal kennen.
Bei mir ist es definitiv anders. Ich werde wohl Perfektion nicht mehr erreichen, aber insb. wenn ich bewusst trainiere ist das mein Ziel.
 
Es gibt kein richtig und falsch bei den methodischen Herangehensweisen, sondern Verschiedene, die man als Coach parat haben sollte für unterschiedliche Individuen, Gruppen, Themen etc. Als Ausbilder beschäftige ich mich schon länger damit und plädiere da für eine Vielfalt.

@scylla Das Wiederholen von Zusammenhängen kann sinnvoll sein, kann aber auch schädigend sein (z.B. bei cognitive overload). Wir reden hier über einen Forumschat, in dem ich als Mensch und User agiere und nicht als Coach vor einer Gruppe oder Ausbilder. Ich habe versucht sachlich zu bleiben, mir sind dann menschlicherweise nach einigen persönlichen Angriffen (die muss ich jetzt nicht aufzählen...) war ich genervt und habe sicherlich unglückliche Aussagen getätigt.

Dass nicht nur ich als Fahrer & Coach stark kritisiert werde, sondern auch die seit vielen Jahren international etablierten Fahrtechnik-Standards aus der Trainer/in-Branche ohne deren sehr genaue Kenntnisse , hat mich schon überrascht. Aber gut, das ist ja auch okay so. Sorry für die Widerholung, wer meine Videos etc. nicht mag, kann mal bei Roxy reinschauen, falls Ihr mir nicht glaubt (Thema internationale Standards).

Mit Delphi treffe ich mich ja dann, er wird bestimmt berichten danach.

Dann wünsche ich allen eine schöne Zeit in diesem besonderen Winter, LG,
Marc
 
Oh mann Marc...das sture "Ellenbogen raus" kritisierst" du ja zurecht. Ebenso kritisieren wir hier das sture "Schwerpunkt über dem Tretlager". Und wenn du keinen Bock auf die Diskussion hast weil hier nicht alle verbriefte Qualifikationen vorweisen können...na dann raus hier.

Und doch ja bitte, zähl doch die persönlichen Angriffe mal auf!

Wenn jemand schreibt dass er Verbesserungspotentiale in deiner Fahrtechnik sieht ist das kein persönlicher Angriff, auch wenn du es vielleicht persönlich nimmst.
 
Aber gut, das ist ja auch okay so. Sorry für die Widerholung, wer meine Videos etc. nicht mag, kann mal bei Roxy reinschauen, falls Ihr mir nicht glaubt (Thema internationale Standards).

Warum sollte man das tun? Ich gehe davon aus, dass es hier auch weniger um Glauben geht, sondern eher darum, dass Du hier mit Deiner sich ständig wiederholenden Argumentation am Ende bist, Dich unverstanden fühlst und jetzt wie ein bockiges, kleines Kind mit heavy feets auf den Boden stampfst: "Dann eben nicht, wenn ihr mir nicht glaubt, dann eben der Roxy und ihren Videos...".

Das ist natürlich ein schlagendes Argument, jetzt glaube ich alles. :D

Du scheinst vergessen zu haben, dass Du in einem anderen Deiner Threads genau diese Dame angezählt hast, dass sie Dir all Deine Geheimtipps einfach so geklaut hat und Du selbst das alles schon viiiiiel früher praktiziert und weitervermittelt hast. Und jetzt suchst Du ausgerechnet bei ihren Videos Verstärkung für Deine hier aufgestellte These?

Das ist echt Kindergarten, sorry.

Hier musst Du auch keine Überzeugungsarbeit leisten oder Deine "Geheimtipps" verbreiten. Oder hat hier jemand (D)einen Online-Fahrtechnikkurs gebucht?

Ach ja, zum Thema Standards MTB - :lol: :lol: :lol:
 
Anhang anzeigen 1168603
edit: ferse des vorderen fußes vorbildlich unten. ;)
...wenn der Trail da links oben im Bild herkommt versucht der Gute grade um die 180° Kurve zu fahren. Die hängende Ferse ist meiner Meinung nach der erwarteten Kompression geschuldet die aus dem Übergang des Ministeilstücks ins Flachstück resultiert. Wenn mich einer fragen würde anhand dieses einen Bildes würde ich sagen der Gute ist Anfänger und hat Angst sich lang zu legen.
 
Wenn mich einer fragen würde anhand dieses einen Bildes würde ich sagen der Gute ist Anfänger und hat Angst sich lang zu legen.
Ich vermute der @Oldie-Paul will hier Schwung holen um das HR zu versetzen. Aber man schon sehen dass es nix wird weil er von zu weit hinten kommt. Außerdem ist er zu spät dran für den Move. Er hat es aber auch als schlechtes Beispiel eingestellt.
 
Wenn mich einer fragen würde anhand dieses einen Bildes würde ich sagen der Gute ist Anfänger und hat Angst sich lang zu legen.
Der Gute ist Ü70 und fährt mir erwiesenermaßen noch was vor, wenns um schwierige, steile Spitzkehren geht, obwohl er deutlich später mit Biken angefangen hat als ich.
Aber hast wahrscheinlich Recht: In dem Alter kann man schon mal drüber nachdenken, ob sich ordentlich langmachen zur täglichen Trailtour dazugehören sollte. :D
 
Wenn jemand schreibt dass er Verbesserungspotentiale in deiner Fahrtechnik sieht ist das kein persönlicher Angriff, auch wenn du es vielleicht persönlich nimmst.
Ich vermute der springende Punkt ist wirklich die Art wie (aggressiv) man fahren möchte. Persönlich bin ich bei dir: Ein Trail will schnell und aggressiv befahren werden. Aber unterschiedliche Stiele benötigen verschiedene Techniken.
Und doch ja bitte, zähl doch die persönlichen Angriffe mal auf!
Naja, der Tonfall hier ist teilweise schon sehr hart (von beiden Seiten). Nur durch lauter schreien und wiederholen werden Dinge auch nicht richtiger.
Hilfreich finde ich den Kommentar jedoch trotzdem nicht. Sowas hätte ich geschrieben aber dann vor dem abschicken eben doch wieder gelöscht.
Ich frag mich gerade ob Greg Minnaar eigentlich ausgebildeter Fahrtechniktrainer ist...
Die Tage hab ich gelesen das Dan Atherton im Dyfi Park Coach wird, das steht so halb auf meiner Bucket List für 2021.
 
Ich vermute der @Oldie-Paul will hier Schwung holen um das HR zu versetzen. Aber man schon sehen dass es nix wird weil er von zu weit hinten kommt. Außerdem ist er zu spät dran für den Move. Er hat es aber auch als schlechtes Beispiel eingestellt.
Fast richtig. Ich wollte schwung holen zum versetzen. Das vorderrad hat leider nicht an der richtigen stelle gestoppt, um es auszuführen. Nach schräg rechts vorn geht es ziemlich kräftig hinunter. Also stress. Ich breche ab ... und? Ich verfallen in verhaltensweisen, die ich schon lange abgebaut hatte. Das ist eine typische verhaltenskette. Die kehre ist allerdings viel kniffliger, als sie aussieht.
 
Hey @mad raven, danke fürs Aufgreifen meines Kommentares!

Man kann schon ein wenig den Überblick oder den Faden in so einem Thread verlieren - und mit der Zeit stellt sich unter Umständen auch ein Gefühl ein, das nicht unbedingt gut begründet ist.

Insofern würde so eine Auflistung schon helfen. Glaub nicht, dass da viel zusammen kommt.

Hier sind die, die an der Sache interessiert sind, das ist mein Eindruck!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir überlege, was mit einen Kinderrad mit viel zu lagem Vorbau so alles möglich ist. Da sag ich nur: solange sich der Körperschwerpunkt (auch absehbar im weiteren Verlauf) nicht vor der Rotationsachse (VR) befindet, ist doch alles in Butter, solange Mann die A...bremse machen kann...
:p


aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8xOC8xODczLzE4NzMxMDAtNm40dmszeWdsczcxLWJpbGRzY2hpcm...png
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich denn noch schreiben, wenn eh alles zerrissen wird was ich inhaltlich und argumentativ bringe. Wir sprechen nicht von den gleichen Dingen (andere Ausbilder und Coaches in der Praxis würden es halt verstehen, weil sie die Übungen, Methoden und Erfahrungen mit den TN kennen).

Per Chat ist es anscheinend nicht vermittelbar, in der Praxis dauert es 1 Minute, bis es jede/r erspürt und verstanden hat (wie es in der Praxis international tausendfach pro Monat gemacht wird). Delphi wird es dann vor Ort sehen, den anderen, die mir und den internationalen Ausbildern das nicht glauben, kann man da nichts erklären offensichtlich, vor allem nicht ohne als besserwisserisch etc. dargestellt zu werden (das sind Totschlagargumente).

Roxy nenne ich als Quelle, weil sie die einzige deutschsprachige Fahrtechnik-Coachin, die mit Youtube und Blog für ALLE öffentlich publiziert - selbst dieser Hinweis wird mir hier zum Strick gemacht. Shaums March, Lee McCormack, Brian Lopes, DIMB, Ryan Leech - egal, wen ich da noch zitiere, es wird hier nicht offen angenommen, sondern direkt zerrissen. Nur Delphi und Mad Raven sind so offen, es mal probieren zu wollen.

Es ist echt schade, wie ansonsten ein paar User/innen die Diskussion sehr verändert haben, nicht inhaltlich, sondern von der Art her. Schaut Euch das Thema doch mal von Anfang an, wann kam die Wende, dass mehr auf persönlicher Ebene geschossen wurde und nicht sachlich im Thema. Besonders manipulative Beiträge wie dieser haben das Klima sehr verändert mit Erfolg, keine Argumente konnten jetzt noch zählen.

"Nachdem du nun ein wenig Gegenwind bekommst, ziehst du dich auf den Standpunkt zurück, die "Lehrmeinung" zu vertreten, während alle anderen sowieso nicht vom Fach sind mit denen sich eine Diskussion nicht lohnt. Sorry, aber das kommt langsam nicht nur unlogisch sondern vor allem arrogant, rechthaberisch und unsympathisch rüber 🤨"

Ich habe mich nie auf einen Standpunkt zurückgezogen, sondern stets argumentativ versucht zu erklären was mit heavy feet und light hands auch in steilen Trails gemeint ist. Daraufhin wurde das nicht nur als "nicht möglich" bezeichnet, sondern auch entgegen meiner Aussagen mir angedichtet ich hätte absolute Lastenfreiheit immer im Steilen propagiert, obwohl ich das nie getan habe und stets das "möglichst" und "primär" betont habe (siehe Beitrag mit Zitaten an Delphi). Das Betonen der internationalen Lehrmeinung habe ich wiederholt, weil hier stets mein angebliches Fahrtechnisches Unvermögen etc. als Argument genutzt wurde gegen meine vertretenen Inhalte.

Scylla macht es sehr geschickt von ihrer Art "gegen" meine vertreteten Standpunkte zu schreiben, sie beleidigt nicht direkt, aber macht Anspielungen. Da bin ich in die Falle getappt und das mehrmals.

Hier ein gutes Beispiel für ihre Art ohne direkt zu beleidigen unsachlich auszuteilen:

"Deine Vorführung, die gezeigten Stellen/Trails, auch die nicht-steilen, mit Gewicht primär auf den Füßen und/oder primär lastfreiem Lenker zu fahren, würde ich gerne mal beobachten. Könnte zumindest erheiternd sein ;) (wobei ich eigentlich nicht gut lachen kann, wenn sich jemand weh tut)

(...) Aber nimm's mir nicht übel, meine Zeit bei Technikübungen verschwende ich lieber mit Leuten, die mich technisch voran bringen, anstatt irgendwelche auf die Situation unzutreffenden Quatsch-Lehrmeinungen in Dauerschleife zu wiederholen."

Auch auf diesen Beitrag wird sie sicher wieder schön formuliert mit Applaus mich als den unsympathischen Rechthaber darstellen, anscheinend ist man das für sie, wenn man es mit Argumenten versucht (bis auf meinen Fehltritt mit der Laien-Formulierung und einem Konter gegen Daniel sind meine Beiträge primär inhaltlich bezogen).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marc B , ohne dir zu nahe treten zu wollen:

Deine Fahrtechnik ist sicher gut - aber eben auch ausbaufähig.

Wenn du dich weiterentwickeln möchtest:

Mein Tipp für dich wäre, dass du dich von der fixen Idee alles über die Füße machen zu müssen versuchst zu lösen.

Die Lehrmeinung diesbezüglich halte ich nur dafür geeignet, um Anfänger an das Fahren im Gelände heranzuführen.

Aber nix für ungut - jeder soll Spaß haben auf dem Bike wie er will!

In dem Sinne - Ride on!
 
Zurück