Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

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Wie wird das Fahrrad-Jahr 2021? Was für Trends erwarten uns, was wird anders als bislang und welche Innovationen wird es geben? Wir haben einen Blick in unsere virtuelle Kristallkugel riskiert und 13 Thesen zu 2021 aufgestellt!

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Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!
 
Mit der Toleranz der Internet eMTB Szene ist es auch nicht weit her. Ihr müsst nur mal im eMTB Forum nach Motortuning fragen. Der Wald ist doch für alle?
Da wirst du wahrscheinlich gesagt bekommen, dass Motortuning sich außerhalb der gesetzlichen Vorgaben bewegt und du dir, wenn du schneller als 25 mit Unterstützung fahren willst, dir ein S-Pedelec zulegen solltest.
 
Da wirst du wahrscheinlich gesagt bekommen, dass Motortuning sich außerhalb der gesetzlichen Vorgaben bewegt und du dir, wenn du schneller als 25 mit Unterstützung fahren willst, dir ein S-Pedelec zulegen solltest.
Wenn du in Österreich (oder jetzt Bayern) Trails fährst ist es doch auch schon illegal. Rückstrahler und Klingel hat auch keiner. Was bleibt ist der Anspruch das schnellste Gefährt im Wald zu sein. Und genau da wird meiner Meinung nach der eMTB Trend enden, wenn alle mit 45km/h uphillflowen.
 
bezüglich eBikes frage ich mich allerdings auch, warum diese im Wald erlaubt sind.
Motorbetriebene Fahrzeuge sind - ausser mit Ausnahmegenehmigung - doch eigentlich verboten.
Mit einem Kanu darf ich auf einem Fluss / See paddeln. Motorboote sind verboten.
Und hier sind auch Motorboote mit Elektromotor verboten. Aber so ist nun mal unser Paragraphen-Dschungel. Undurchsichtig und nicht bis zur letzten Konsequenz durchdacht und wenn es um den schnöden Mammon geht, sind Regeln eh für den Allerwertesten.
Könnte Land / Staat / Kommune mit durch den Wald fahrenden Mountainbikern Geld verdienen, dann wäre alles überhaupt kein Problem. Aber da denen diesbezüglich nix einfällt, ist es ihnen ein Dorn im Auge.

Das es zu Problemen kommt - vorallem auch für die Natur bzw. den Naturschutz, wenn immer mehr Menschen diese nutzen ist allerdings auch klar. Egal ob beim Klettern, Kanu paddeln, an Badeseen, wildes campen, etc.
Hier müssen dann leider unpopuläre Regelungen getroffen werden um einen Kollaps zu vermeiden.
Umso mehr, wenn es auch noch ein paar unverbesserliche Helden gibt, die - wie oben mal einer schrieb, überall hinkacken (im übertragenen Sinne).
Ich fahre seit vielen Jahren immer wieder mal nach Norwegen. Wo einst das Jedermannsrecht galt und man 'überall' einen wunderbaren Tag und eine ruhige Nacht an einem x-beliebigen lauschigen Plätzchen verbringen konnte, stehen heute Verbotsschilder, Schranken, Gebührenautomaten etc.
Das Jedermannsrecht gilt zwar noch, aber eben nur noch sehr eingeschränkt.

Die Masse machts --- kaputt
 
Es werden neue Standards kommen, .....der heiße Shice, Mullets mit 32" vorne .....
Da bin ich sofort dabei.

Allerdings bevorzuge ich dann 4,5"-27,5" und hinten schaumermal 5"-26" oder auch halbfatt.

Aber ein Vorderrad kann nie gross genug sein im Aussendurchmesser. Jawa hats vorgemacht und Honda XR500-S hats optimiert.
Gscheiter Lenkkopfwinkel noch dazu.....
Also ich hab noch Ideen für 2021

Was beim Motorrad gut ist kann für das Fahrrad nicht schlecht sein
 
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Weil da ein Motor ist. Und deshalb hat er im Wald nichts verloren. Genauso wenig, wie ein eCrossmotorrad oder eines mit Benzin. Klare Grenze.

bezüglich eBikes frage ich mich allerdings auch, warum diese im Wald erlaubt sind.
Motorbetriebene Fahrzeuge sind - ausser mit Ausnahmegenehmigung - doch eigentlich verboten.
Der Unfug ist doch so auf EU-Ebene entschieden worden. Mein Verdacht ist, daß Deutschland sich dafür besonders stark gemacht hat, "E" ein Privileg zu verleihen. Denn "E" ist ja in D so eine Art Goldenes Kalb. Elektro ist per se gut, während alles, was verbrannt wird, vom Zweitakter bis zum Kohlekraftwerk, per se schlecht ist. Deswegen darf "E" alles und überall hin.
 
Ich prognostiziere ein Bio-Bike Verbot in den deutschen Wäldern. Es muss mit gekennzeichneten und registrierten E-Bikes gefahren werden, am Wald-/Traileingang wird mittels QR-Code gescannt und per Apple Pay bezahlt für die Nutzung der Wege. Für Covid-19 geimpfte Rider gibt es 25% Nachlass.
Die Industrie wird uns mit Double-Downcountry sowie Up-Scaling Rädern (24“ vorne, 29“ hinten) in den Bann ziehen und die Bike-Bravos werden mit Tests wie z.B. Einstiegsräder ab 9.000 € weiterhin die Leser begeistern.
Zudem brodelt die Gerüchteküche bezüglich der Neuentwicklung eines Tesla Bikes in Kooperation mit Specialized. Arbeitstitel „X-Works“. Einstiegspreise ab 25.000 €.
 
Absolut ok! Ich kann den Nutzen eines Gravelbikes schon nachvollziehen. Ich widerspreche nur der verklärten Auffassung, dass mit dem Gravelbike der Geist der frühen Mountainbike-Pioniere zurückgekehrt ist.

Für den von dir beschriebenen Einsatzzweck nehme ich nicht nur im Winter lieber das Hardtail, weil ich die enge Armhaltung im Gelände nicht vertrage und auch auf dem Waldweg von der Federgabel profitiere. Ein Ersatz für mein Rennrad wäre das Gravelbike definitiv auch nicht.
Schau Dir mal die aktuellen Suspension Gravelbikes an, die neuen Specialized Diverge (20mm), Niner MCR (50mm) oder Cannondale Topstone Lefty (30mm) an, da wirst des Besseren belehrt. Der Trend geht ganz klar zu Komfort und Langstrecke.
Wenn ich da mein Oldie mid-90's Hardtail mit "fetter" 50mm Federgabel (RS Mag21 oder Judy XC) anschaue, dann ist das genau der gleiche Einsatzbereich. Auch die modernen 27.5"x1.6" sind nahe dran an den alten 26"x1.9" mit wenig Profil.
Ich denke, die meisten wollen einfach nur raus auf Wald- und Feldwege, weg von der vollen Straße, und die Natur geniessen. Der eine oder andere Waldtrail wird da gerne mitgenommen.
Mit einem MTB sind 100km schon etwas mühsam, beim Gravelbike kein Thema.

Und mein altes '95er Stumpy wird nun zum StumpJumper GRVL umgebaut, nachdem ich das gesehen habe:
"... same, same. But different!" 1993 Stumpjumper vs. 2019 Cannondale Topstone 🙃
 
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Der Unfug ist doch so auf EU-Ebene entschieden worden. Mein Verdacht ist, daß Deutschland sich dafür besonders stark gemacht hat, "E" ein Privileg zu verleihen. Denn "E" ist ja in D so eine Art Goldenes Kalb. Elektro ist per se gut, während alles, was verbrannt wird, vom Zweitakter bis zum Kohlekraftwerk, per se schlecht ist. Deswegen darf "E" alles und überall hin.
Das ist wie mit den Erneuerbaren Energien©
"Ist der Akku leer, dann flugs an die Steckdose und der Akku ist wieder wie neu. Einfach sauber, ohne Abgase, ohne Schmutz." ... würde Madame Baerbock sagen

Dabei kann man Energie weder erneuern, noch erzeugen oder vernichten. Von nix kommt nix. Weiss jedes Kind im Physik Unterricht.
Der Vorteil eines Motors ist aber seine Existenz per se. Und kann somit besteuert werden. Das kommt. Definitiv.
Die Frage ist, wie wird später besteuert? Nach KW des eMotors, nach KWh des Akku, nach Gewicht?
 
Wenn ich da mein Oldie mid-90's Hardtail mit "fetter" 50mm Federgabel (RS Mag21 oder Judy XC) anschaue, dann ist das genau der gleiche Einsatzbereich. Auch die modernen 27.5"x1.6" sind nahe dran an den alten 26"x1.9" mit wenig Profil.
👍 richtig erkannt. Gleiche Ware in neuer Verpackung.


2021 wird wohl die eine oder andere Insolvenz beinhalten. Eigentlich ist das jetzt schon der Fall, nur die Firmen müssen es nicht anmelden. Danach gibt es den bekannten Dominoeffekt, der bis zur Pleite einiger Banken führt. Die Schulden von 2008 sind auch noch nicht beglichen. Wer weiß ob sich irgendein Trend überhaupt etabliert, oder ob man froh ist wenn man das Dach über dem Kopf behalten darf. Von daher ist es Spekulation wie es in diesem Jahr wird. Was sich aber hoffentlich nicht erfüllt; ein Dauerzustand wie im Sommer im Wald und außerhalb der Stadt. Menschenmengen auf Rädern und Schuhen drängen sich durch die Natur. Am Montag sah es da immer aus wie nach einem Volksfest.
 
E-bike ist einer der neuen Trends.Gehe ich aber nicht mit.Und noch sinnloser finde ich elektronische schaltung,extra für die Schaltung ein Akku.Schwerer und das hat auch wenig mit Ökologischem Sinn zu tun,was radfahren darstellen soll.Und Scheibenbremsen am Rennrad ist weniger aerodnamisch,naja.Und dann denk ich noch,warum gibt es keine Bandbreite mit 9er-Ritzel für Rennrad.z.B.11-fach mit 9-23Zähnen und
9-25Zähnen.Das wäre ein guter Fortschritt.Und der Laufradsatz mit XD-freilauf sollte auch nicht nur für Scheibenbremsen sein.Das vermisse ich.
 
Schau Dir mal die aktuellen Suspension Gravelbikes an, die neuen Specialized Diverge (20mm), Niner MCR (50mm) oder Cannondale Topstone Lefty (30mm) an, da wirst des Besseren belehrt. Der Trend geht ganz klar zu Komfort und Langstrecke.
Wenn ich da mein Oldie mid-90's Hardtail mit "fetter" 50mm Federgabel (RS Mag21 oder Judy XC) anschaue, dann ist das genau der gleiche Einsatzbereich. Auch die modernen 27.5"x1.6" sind nahe dran an den alten 26"x1.9" mit wenig Profil.
Ich denke, die meisten wollen einfach nur raus auf Wald- und Feldwege, weg von der vollen Straße, und die Natur geniessen. Der eine oder andere Waldtrail wird da gerne mitgenommen.
Mit einem MTB sind 100km schon etwas mühsam, beim Gravelbike kein Thema.

Es kann sein, dass solche Bikes ein Trend 2021 für Gravelbikes sein können. Ich glaube aber, dass sowas immer eine Niesche bleiben wird. Sicher kann man mit solchen Rädern auch leichte Trails im Mittelgebirge fahren wie in den Werbevideos zu sehen, 71 Grad Lenkwinkel und schmale Rennlenker passen aber einfach besser dahin, worür sie erfunden wurden, auf lange flache Schotterpisten. Ich würde allerdings selbst die 100km Schotterpiste lieber auf beispielsweise einem Trek Procaliber oder Epic Evo (siehe Lael Wilcox) fahren, als auf einem Gravelbike. In den tollen Videos von Katrin Hollendung sieht man das MTB und das Gravel parallel im Einsatz. Das was Jacob da mit dem Gravel fährt, sieht trotz guter Fahrtechnik irgendwie unentspannt aus.

Ich möchte auch kein 26" 90er Jahre Hardtail mehr fahren.
 
Einige Pedellec-Hasser haben jetzt ordentlich ihre Meinung veröffentlicht, das sowas quasi verboten gehört und so Jemand auch keinen sportlichen Anspruch hat, geschweige denn eine Berechtigung auf Trails zu fahren.
Als Jemand, der kein E-Bike besitzt möchte ich diesen Hatern entgegnen, dass sie mit dieser oder ähnlicher Auffassung nicht besser sind als alle Nichtbiker, die das Biken im Wald verbieten wollen.
Etwas mehr Toleranz tut uns allen ganz gut. Niemand wird gezwungen, sich ein E-Bike oder 15 kg Endurobike zu kaufen, oder was einem sonst noch so einfällt, was man ablehnt.

Die Industrie lässt sich von Trends leiten, überlegt sich technische Lösungen dazu und behält Innovationen, die sich verkaufen. In den nächsten Jahren werden sich E-MTBs wie geschnitten Brot verkaufen, die unter 20 kg wiegen, da die sich wie ein unmotorisiertes Bike fahren und Touren möglich machen (vorausgesetzt man ist fit) die ohne Motor nur für die fittesten Biker denkbar wären. Wer das nicht nachvollziehen kann, ist vermutlich nur neidisch.
Und da war es wieder, das ultimative Argument:
NEID
Ich bin so vom Neid zerfressen, man fasst es kaum. Worauf bin ich wohl neidisch? Auf ein E-Bike? Wenn es so wäre würde ich eins kaufen, fertig. Oder zwei, oder sogar drei. Will ich aber nicht. Warum? Weil es um Sport & Herausforderung geht.
Worauf könnte ich weiter neidisch sein? Mangelnde Kondition oder fehlender Wille mich auch mal zu quälen? Nee, sicher auch nicht. Bleibt wenig übrig finde ich.
Klar kann ich auch mit der Seilbahn auf den höchsten Gipfel, Selfie für die sozialen Medien, Haken dran, fertig. Mache ich das? Nein, ich laufe / fahre hoch. Warum? Weil ich es kann (und es auch in zwanzig oder dreißig Jahren noch können will), und, weil, wie oben gesagt, es um Herausforderung geht.
Egal, bei all meinem Neid bleibt mir die Gewissheit dass man für Geld zum Glück nur fast alles kaufen kann. Eine vernünftige Konstitution gehört nicht dazu, da hilft nur Disziplin. In diesem Sinne...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und da war es wieder, das ultimative Argument:
NEID
Ich bin so vom Neid zerfressen, man fasst es kaum. Worauf bin ich wohl neidisch? Auf ein E-Bike? Wenn es so wäre würde ich eins kaufen, fertig. Oder zwei, oder sogar drei. Will ich aber nicht. Warum? Weil es um Sport & Herausforderung geht.
Worauf könnte ich weiter neidisch sein? Mangelnde Kondition oder fehlender Wille mich auch mal zu quälen? Nee, sicher auch nicht. Bleibt wenig übrig finde ich.
Klar kann ich auch mit der Seilbahn auf den höchsten Gipfel, Selfie für die sozialen Medien, Haken dran, fertig. Mache ich das? Nein, ich laufe / fahre hoch. Warum? Weil ich es kann (und es auch in zwanzig oder dreißig Jahren noch können will), und, weil, wie oben gesagt, es um Herausforderung geht.
Egal, bei all meinem Neid bleibt mir die Gewissheit dass man für Geld zum Glück nur fast alles kaufen kann. Eine vernünftige Konstitution gehört nicht dazu, da hilft nur Disziplin. In diesem Sinne...
@speedwolf Ich sehe das sowas von ganz genauso wie Du! Seit Wochen quäle ich mich mit meinem Stumpjumper EVO durch zentimetertiefen Schlamm, mit eisernem Willen und noch überraschend guter Kondition zu dieser Phase der Saison. Warum? Weil ich es kann und weil es um Herausforderung geht. Ich bin sowas von stolz auf mich und klopfe mir jeden Morgen nach dem Aufstehen selbst auf die Schulter.

Und während ich sowas von stolz auf mich bin, auf meinen eisernen Willen und meine Bereitschaft, mich bei Kälte und schlechtem Wetter durch den Schlamm zu quälen....

... steht mein Specialized Kenevo eingemottet da und wartet darauf, dass es endlich Frühjahr wird und ich mich mit noch besserer Kondition und noch eisernernem (gibt´s das Wort überhaupt) Willen wieder auf seinen Sattel schwinge!
 
@speedwolf Ich sehe das sowas von ganz genauso wie Du! Seit Wochen quäle ich mich mit meinem Stumpjumper EVO durch zentimetertiefen Schlamm, mit eisernem Willen und noch überraschend guter Kondition zu dieser Phase der Saison. Warum? Weil ich es kann und weil es um Herausforderung geht. Ich bin sowas von stolz auf mich und klopfe mir jeden Morgen nach dem Aufstehen selbst auf die Schulter.

Und während ich sowas von stolz auf mich bin, auf meinen eisernen Willen und meine Bereitschaft, mich bei Kälte und schlechtem Wetter durch den Schlamm zu quälen....

... steht mein Specialized Kenevo eingemottet da und wartet darauf, dass es endlich Frühjahr wird und ich mich mit noch besserer Kondition und noch eisernernem (gibt´s das Wort überhaupt) Willen wieder auf seinen Sattel schwinge!
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das die Gesellschaft als solche immer fetter, fauler und degenerierter wird ist allerdings Fakt, ebenso die Tatsache dass immer mehr Produkte auf den Markt geworfen werden die denen, die eigentlich außen vor wären, Teilhabe versprechen. Das ist ein Trend, LEIDER...
 
Aha, was „massentauglich“ ist ist gut? Warum ist das denn gut? Weil es plötzlich so viel mehr Ärger gibt? Ich bevorzuge es den Massen aus dem Weg zu gehen, wie vermutlich viele die Individualsportarten betreiben.
Siehe Massensport Fußball... niemand kam auf die Idee, wegen Corona was ausfallen zu lassen. Bis zum bitteren Ende waren Fans zugelassen.
Im Wald bin ich trotzdem lieber allein 👍
 
Siehe Massensport Fußball... niemand kam auf die Idee, wegen Corona was ausfallen zu lassen. Bis zum bitteren Ende waren Fans zugelassen.
Das ließ sich auf schnöde Lobbyarbeit zurückführen, weil Kohle im Rücken.

Starker Kontrast zur MTB-Welt, da haste Recht, insofern hoffe ich auf ne Trendwende bezüglich gesperrter Trails und abgesagter Renn- und Bikepark-Ausflüge.

Gravelbike mit 20mm Federweg (zwanzig - echt jetzt?) brauch ich nicht. :)
 
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Ich vermute das der Trend bei den E-Mtb`s Hauptsächlich zu mehr Akkukapazität und in kleinerem Umfang auch zu leichteren E-Bikes gehen wird.
Das bei den MTB´s sich die 29 Zöller sich noch mehr durchsetzten und man sich bemüht das Uphillverhalten ab 160 Federweg zu verbessern damit man noch den Trend zu mehr Federweg weiter forcieren kann.
Leichtbau wird im MTB (Bio Bike find ich bescheuert) deutlich mehr eine Rolle spielen als bei den E-MTB´s
ganz einfach, weil Leichtbau beim E immer kleine Akkukapazitäten voraussetzt.

Der Konflikt zwischen Wanderer und Bikern ist in erster Linie ein Wochenendkkonflikt und ist durch ein stärkeres mehr in der Natur zu machen nicht nur ein MTB Problem, sondern bezieht sich auf mehrere Outdoortrendsportarten wie Bergwandern Klettersteig einfach, weil es immer voller wird.

Ich glaube nicht das dieser Konflikt durch Corona-MTB Käufe deutlich verschärft wurde, sondern das hier unabhängig Corona einfach ein Trend zum MTB, E-MTB und E-Bike besteht.
Er ist nur etwas beschleunigt worden.
Wobei fraglich ist wie viele von den Neukäufen(MTB und E_MTB) tatsächlich dauerhaft artgerecht genutzt werden.

Natürlich wurden 20202 bedingt durch Corona 2020 mehr MTB´s und E-MTB´s verkauft als ohne Corona.
Letztendlich konnte 2020 aber auch nur das verkauft werden, was 2019 geplant war und das richtete sich an den Bedarfsprognosen für 2020.
Der Unterschied zu den Vorjahren war nur das wir bereits im Sommer mehr oder weniger ausverkauft waren.
Während man in den Vorjahren wunderbar ab Spätsommer das was noch Stand mit erheblichen Nachlässen gekauft hat und auch dann der Ausverkauf nicht so radikal war.

Für 2021 müsste sich dann die Lage bezüglich Neurädern im Wald eigentlich sogar geringfügig entschärfen da die Industrie bis zu einem Drittel weniger Bikes produzieren wird, weil die Teileversorgung bedingt durch Corona schwierig ist.

Räder egal ob MTB oder E-MTB dürften 2021 wahrscheinlich mangelwahre sein.

Ein, so hoffe ich, sich fortsetzender Trend ist die höher Akzeptanz der E-MTB´s innerhalb der MTB Gemeinde.
Auch, wenn man hier im Forum manchmal meint Bei Monty Python gelandet zu sein so wie man E-Bike schreibt.


Wo der Unterschied liegt, ob man den "Gaszug" mit einer rotierenden Handbewegung oder einer rotierenden Fußbewegung bedient, verstehe ich nicht. Und ich will es auch nicht. Ich will Sport machen.

Ich hab hier mal ein Zitat raus gegriffen, das durchaus Beispielhaft für einen Teil der Argumentation gegen die E-Bikes ist.

Das traurige ist noch nicht mal die Polemik, sondern die Bereitschaft etwas nicht verstehen zu wollen und die immer wieder falsch verstandene Begriff Sport.

Ein anderes Beispiel.
Wenn ich hier Vergleiche lese zwischen E-MTB und Carver Ski dann klingt das ja erst mal gar nicht so schlecht.
Tatsächlich ermöglicht der Löffelbiskuit ein deutlich schnelleres lernen als ein 2m+ Ski.
Nur was alle, die das Argument anführen vergessen haben, ist das bereits Ende der 70´ger die Compaktski auf den Markt gekommen sind die so um 180 cm herum waren und auch schon deutlich einfacher zu fahren waren.
Klar heule ich auch rum, weil der Carver die Skilandschaft verändert hat und Buckelpisten ein rares gut geworden sind.
Das lag aber weniger am leichten lernen, sondern eben an der Carvertechnic die breite plane Pisten braucht und am immer größer werdenden Anteil an Snowboards.
Was gabs früher Pisten die wirklich schwer zu fahren wahren (z.b. Gamsleiten 2 in Obertauern noch als Schlepplift...geil) die mittlerweile deutlich entschärft sind.
Aber ich weiß auch das ich in den 70érn und 80érn teilweise längere Schlangen an den Liften hatte als Heute, weil man dem breiten Publikum einen schnellen Abtransport ermöglichen musste.
Und so gibts in allen Sportarten Veränderungen.
Das kann und soll man bedauern und kann auch seinen Unmut drüber äußern aber letztendlich ist Zeit auch Veränderung und dazu gehört auch die Fähigkeit der Anpassung und vor allem auch neues zu entdecken.
Wer da Starr an seinem Denken festhält, ist ein Gefangener seiner sich selbst begrenzenden Möglichkeiten.

Ich selbst hab vor 3 Jahren noch gesagt so ein Rentnerteil (E-Bike), und ich bis selbst ein alter Sack mittlerweile, kommt mir nicht ins Haus.
Und so wie mir geht es immer mehr Kritikern, wenn Sie die Teile erst mal ausprobiert haben.

Heute sehe ich das E-Bike als eine der besten Neuerscheinungen die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist (weit über MTB hinaus) bezüglich Nahverkehrsmittel aber auch in Bezug auf Gesundheit, Freizeit und Sport.

E-MTB und MTB sind keine Wettbewerber, sondern zwei unterschiedlich Interpretationen des Themas Offroad.

Bezüglich meiner Entwicklung bin ich vom Gravel zusätzlich zum E-MTB und vom E-MTB zum MTB gekommen. Und da wiederum vom Trail zum Allmoutain.
Mal schauen wo es noch hingeht.

Für mich haben sowohl mit als auch ohne E ein großes Spaßpotenzial mit diversen Schnittmengen aber auch Alleinstellungsmerkmalen die nicht missen möchte.

Und das wäre so meine Wunschprognose für 2021das deutlich mehr Mountainbiker beide Konzepte verstehen, besser noch tolerieren oder nutzen.
 
Ich hab mir jetzt zu Weihnachten, bzw. Jahresende ein hartverdientes 5000€ Bio-Racefully mit einer Sram XX1 und Carbonara Laufrädern gekauft, welches auch wieder mindestens 10 Jahre halten muss. Bin absolut froh drum, noch Schaltzüge zu besitzen, und keine AXS oder sonstigem Hilfsmotor im Rahmen. Da ich wirklich neben meinem Beruf fast täglich nur auf dem Fahrrad sitze (keine Freundin, oder sonstige Hobby), habe ich auch viel Zeit und etwas mehr Geld zur Verfügung, eben für mein Haupthobby. Manch einer würde behaupten, ich bin süchtig nach Radsport, kann schon sein. Aber mir macht es abartig viel Spaß, da wo ich mich bewege (im mittleren Schwarzwald), wird es nie langweillig und neben dem Spaß bleib ich absolut fit und top in Form. Nie und nimmer mit Hilfsmotor.
 
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