Nochmal zurück zum Thema "Hängende Ferse"... Spaß beiseite - sagt euch Chris Porter was? Ihm haben wir zu verdanken, dass Nicolai derart konsequent auf "Geolution" Geometrien setzt, also longer, lower, slacker. Und damit auch, dass inzwischen praktisch alle Hersteller darauf setzen.
Hier hab ich jetzt mal ein Zitat von ihm rausgekramt, an das ich mich erinnern konnte:
„Meine Sichtweise ist, dass die Front lang genug sein und das Vorderrad weit genug entfernt liegen muss, dass der Fahrer sich nach vorne in die Kurve lehnen und bis zu einem gewissen Maß auch durch den Lenker Gewicht auf das Vorderrad bringen kann. Ein kurzer Hauptrahmen zwingt einen automatisch, mit den Füßen Gewicht aufs Vorderrad zu bringen, wodurch man nicht die Wahl hat, sich nach vorne zu lehnen und das Gewicht beim Bremsen nach vorne fallen zu lassen. Wenn man versucht, so ein Bike bei hoher Geschwindigkeit in nach vorne geneigter Position um Kurven zu steuern, ist der Raum hinter dem Laufrad für den Fahrer zu knapp.“
Ich kann mir vorstellen dass unterschiedliche Erfahrungswelten hier auch damit zu tun haben.
Persönlich bin ich zwar bisher auch noch nicht bei derart langen Bikes angelangt. Seit 2003 arbeite ich mich im Reach aber langsam in 2 cm Schritten vorwärts. Los ging's damals bei 39,5cm Reach. Bei jedem Schritt war es erforderlich, dass ich meine eingeübten Bewegungen nachschleifen musste.
Also meine Erfahrung ist, dass man bei langen Bikes nicht nur weiter vorne sein KANN, sondern oft schlicht sein MUSS.
Hier hab ich jetzt mal ein Zitat von ihm rausgekramt, an das ich mich erinnern konnte:
„Meine Sichtweise ist, dass die Front lang genug sein und das Vorderrad weit genug entfernt liegen muss, dass der Fahrer sich nach vorne in die Kurve lehnen und bis zu einem gewissen Maß auch durch den Lenker Gewicht auf das Vorderrad bringen kann. Ein kurzer Hauptrahmen zwingt einen automatisch, mit den Füßen Gewicht aufs Vorderrad zu bringen, wodurch man nicht die Wahl hat, sich nach vorne zu lehnen und das Gewicht beim Bremsen nach vorne fallen zu lassen. Wenn man versucht, so ein Bike bei hoher Geschwindigkeit in nach vorne geneigter Position um Kurven zu steuern, ist der Raum hinter dem Laufrad für den Fahrer zu knapp.“
Ich kann mir vorstellen dass unterschiedliche Erfahrungswelten hier auch damit zu tun haben.
Persönlich bin ich zwar bisher auch noch nicht bei derart langen Bikes angelangt. Seit 2003 arbeite ich mich im Reach aber langsam in 2 cm Schritten vorwärts. Los ging's damals bei 39,5cm Reach. Bei jedem Schritt war es erforderlich, dass ich meine eingeübten Bewegungen nachschleifen musste.
Also meine Erfahrung ist, dass man bei langen Bikes nicht nur weiter vorne sein KANN, sondern oft schlicht sein MUSS.
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