Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wMy9OZXVlLURldXRzY2hlLVdlbGxlLUZpbmFsLmpwZw.jpg
Seit vielen Jahren erfreuen sich Bikes von deutschen Firmen großer Beliebtheit – doch gerade in der näheren Vergangenheit haben einige kleine deutsche Bike-Schmieden mit innovativen Ansätzen das Feld gehörig aufgewirbelt. Einige dieser Bikes werden wir demnächst ausgiebig für euch testen. Vorhang auf für die Neue Deutsche Welle bei MTB-News!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test
 
Nein Stahl.

Ging mir eher um die Möglichkeit der Wiederverwendung nach fachgerechtem Recycling des Aludeckels. Mein Vergleich hinkt bei dem Beispiel mit dem 40kg Alu Block. Ich bitte um Entschuldigung 🤦🏼‍♂️
Kein Problem, war von mir auch nicht böse gemeint. Mir geht es eher darum, ob die Späne wieder zu einer hochwertigen oder nur noch zu einer minderwertigen Legierung aufbereitet werden.
 
Du betrachtest das völlig falsch !
In dem Fall ist es Abfall, bis der Abfall wieder recyclet ist.
Kleinvieh macht eben nunmal auch Mist und da kommt halt nunm7al zu dem ganzen Frachtverkehr und was du so alles an "Kleinigkeiten" betrachtest eben was zusammen und zwar absolut unnötig.

Altrnativen anzubieten ist nicht schlecht. Für mich ist das jedoch eine eher schlechte Alternative.
Wenn du so auf dem Umweltgedanken abgehst, dann zeige mir bitte auf was an Energie und Umweltverschmutzung nötig ist um konifizierte Allu Rohre für 1 Rahmen herzustellen und im Gegenzug für den 40kg Allublock.
Kannste nicht, weißte nicht, wie sagte eins der Düsseldorfer der aus Wesel kommt, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

Zum Thema, toll freue mich auf die "Neue deutsche Welle", finde die Anfänge der alten auch immer noch hörenswert :daumen:

MfG pseudosportler
 
Wenn es nicht so außerhalb meiner preislichen Vorstellungen wäre würde ich die P-Train Variant mit 135mm bestellen.

So wirds wohl ein Last Glen. Ein Kavenz könnte dann die Flotte komplett machen.
Wobei ich auch grad das Crossworx Zero endeckt habe, das könnte irgendwann mein jetziges Scout ablösen.

Gibt einfach zuviel geile Bikes.
 
In dem man den Überschuss wieder verwenden kann... 🤦🏼‍♂️
gleiche Prinzip wie bei deinem Joghurt Becher Deckel.

Fragt sich nur wie der Ausschuss wieder recyclet wird und was genau daraus entsteht ?
Fakt ist aber, dass der Abfall erst mal wieder aufwändig aufbereitet werden muss.

Onkel EDIT: Innovativ ist daran, das der gute Mann seinen Hintern hochbekommen hat, komplett alleine einen verdammt schicken, wie sicher auch gut fahrenden Rahmen entwickelt hat und nicht vor einem mobilen Endgeräte oder Rechner gesessen hat und Internet Ritter gespielt hat!!

Innovativ scheint zum neuen Überwort geworden zu sein.
Dazu gehört aber letztendlich nicht nur das Endprodukt, sondern auch das drum herum.
 
Na hoffentlich ist an deinem Rad alles Umwelt-konform 😉
Mal im erst, Alu ist wiederverwertbar soweit ich weiß. Dazu kommen extrem geringe Stückzahlen. Umweltbilanz von nem Canyon ist sicher deutlich katastrophaler auch wenn das Containerschiff aktuell im Kanal feststeckt.
Es ist richtig die Umwelt im Kopf zu haben, aber es muss auch nicht bei allen Kleinigkeiten sein. Wie werden unsere Reifen, unsere Ketten usw nachdem wir sie wegwerfen recycelt?!
Naja, hochwertige Alu-Legierungen werden in der Regel nur noch downgecycled. Aus dem 40kg Block werden also effektiv 3-4kg Material, das nutzbar ist, der Rest wird nur noch zur Herstellung von Cola-Dosen taugen. Das ist zunächst einmal total ineffizient und natürlich ist das eine Verschwendung von Ressourcen. Und das eigentlich nur für die Optik. Es wäre ja auch möglich nur Muffen aus dem Block zu fräsen und mit Rohren zu verbinden... Da liebt der Entwickler einfach seinen Maschinenpark und ist offensichlich nicht in der Lage über seinen Tellerrand hinaus zu blicken. Man könnte ja auch mal was anderes ausprobieren. Vielleicht Teile additiv fertigen oder ganz allgemein Fertigungsverfahren und Materialien neu kombinieren. Das fände ich technisch noch ein bisschen anspruchsvoller, als nur an Fräsdaten herumzuoptimieren.
 
Innovation sehe ich wenig - Gründergeist hingegen schon wesentlich mehr.
Die verkaufte Innovation ist doch eher Evolution: Kombination von Bekanntem zu neuen Produkten - der "Gamechanger" ist allerdings nicht dabei.

Wenn ich mich noch recht an die Werkstoffkunde Vorlesung erinnere, ist sowohl die Herstellung als auch das Recycling von Aluminium nicht ganz astrein. Beim Recycling ist der kritischste Punkt wohl die Einhaltung der Sortenreinheit. Sprich: Im Spänekübel von Actofive sollten nicht unbedingt viele Coladosen liegen....

Am besten zu recyclen ist noch immer Stahl - Allerdings ist doch die beste Form der Nachhaltigkeit die Bikes so lange zu fahren und zu pflegen, bis sie schlussendlich "sterben". Wer jedes Jahr ein neues Rad kauft, auch wenn das alte dann im Bike-Markt verjubelt wird, darf sich Recycling und Nachhaltigkeit nicht zu hoch auf die Prinzipienliste setzen

Beste Grüße
 
Ich würde mich da sehr weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich sagen würde, dass mein Bike absolut Umweltkonform hergestellt und aufgebaut wurde.
Dennoch ist es für mich ein absolutes No Go so verschwenderisch mit Material umzugehen.
Der Abfall, der hierbei entsteht muss ja erneut dem Recycling zugeführt werden, was ja wieder ein ernormer Energieaufwand mit sich bringt.
Wenn das für Dich aber nur "Kleinigkeiten" sind ist ja alles nur halb so wild.
Ich hoffe du fährst keinen SRAM XD Kassetten, da wird auch aus dem vollen gefräst mit 90% Abfall. Bei stahl ist es zwar die Wiederverwendung einfacher, aber der Aufwand bleibt.

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob die schönen Aluminiumspähne wieder zur gleichen Aluminiumqualität recycelt werden oder nur für Redbulldosen verwendet werden.
Weiß hier jemand von Euch was dazu?
Zum Thema Dosenrecycling:
https://utopia.de/ratgeber/dosen-recycling-wie-nachhaltig-ist-das/?amp
Eine Dose ist nie aus Recyclingmaterial, vorallem nicht aludosen. Dazu wäre ein enormer Mehraufwand nötig.

Fragt sich nur wie der Ausschuss wieder recyclet wird und was genau daraus entsteht ?
Fakt ist aber, dass der Abfall erst mal wieder aufwändig aufbereitet werden muss.



Innovativ scheint zum neuen Überwort geworden zu sein.
Dazu gehört aber letztendlich nicht nur das Endprodukt, sondern auch das drum herum.

Das lässt sich in unserer "tollen" Welt auf fast jeden Industriezweig anwenden. Keiner will echtes Recycling. Denn das ist 1. Aufwändig sind 2. teuer.

Unabhängig davon sind die Stückzahlen so gering, dass es im Vergleich zu "den Großen" gar nicht ins Gewicht fällt.
Außerdem muss beim Act5 kein teures Schutzgas verwendet werden. ;)
 
Auf das Huhn bin ich heiß!

Und die Nachhaltigkeitsdiskussion bei der Rahmenherstellung find ich schon wichtig.
Ist ja bei der Testreihe alles dabei, Alu gebrutzelt, Alu gefräst, Carbon, Titan. Stahl gebrutzelt gibt's in DE nich, oder?
 
Vielleicht habe ich zu schnell gelesen - der Name LITEVILLE wurde nicht erwähnt?
Made in Taiwan

Auf das Huhn bin ich heiß!

Und die Nachhaltigkeitsdiskussion bei der Rahmenherstellung find ich schon wichtig.
Ist ja bei der Testreihe alles dabei, Alu gebrutzelt, Alu gefräst, Carbon, Titan. Stahl gebrutzelt gibt's in DE nich, oder?

Doch. zB Unique aus Leipzig

http://unique-bicycles.de/
Oder auch Wiesmann Bikes
 
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob die schönen Aluminiumspähne wieder zur gleichen Aluminiumqualität recycelt werden oder nur für Redbulldosen verwendet werden.
Weiß hier jemand von Euch was dazu?
Wenn man "sortenrein" recycelt, dann ist gleiche Qualität auch möglich und irgendwann verliert durch den höheren Schmelzpunkt Stahl seinen Vorteil in der CO2-Bilanz. Theoretisch - praktisch wäre es echt sehr interessant, wie genau verfahren wird.
Ansonsten kann ich mich dem Einwurf, mal auf sich selber zu schauen und auch seine Bikes und Teile einfach länger zu nutzen, nur anschließen - egal aus welchem Material.
 
Bei stahl ist seit Jahren eine Verunreinigung durch Kupfer problematisch.
Hochwertige Anwendung, was im Prinzip alles ist außer Armierungsstahl, werden auch fast ausschließlich aus neustahl gefertigt.

Und mein Lieblingsrecyclingprozess: Energetisches Recycling. :rolleyes:
 
Naja, hochwertige Alu-Legierungen werden in der Regel nur noch downgecycled. Aus dem 40kg Block werden also effektiv 3-4kg Material, das nutzbar ist, der Rest wird nur noch zur Herstellung von Cola-Dosen taugen. Das ist zunächst einmal total ineffizient und natürlich ist das eine Verschwendung von Ressourcen. Und das eigentlich nur für die Optik. Es wäre ja auch möglich nur Muffen aus dem Block zu fräsen und mit Rohren zu verbinden... Da liebt der Entwickler einfach seinen Maschinenpark und ist offensichlich nicht in der Lage über seinen Tellerrand hinaus zu blicken. Man könnte ja auch mal was anderes ausprobieren. Vielleicht Teile additiv fertigen oder ganz allgemein Fertigungsverfahren und Materialien neu kombinieren. Das fände ich technisch noch ein bisschen anspruchsvoller, als nur an Fräsdaten herumzuoptimieren.
Additives Fertigen von Metalteilen ist super Energie intensiv. Ich denke das schnöde schweißen von Rohren kann vom Energiebedarf nicht getoppt werden.
 
Bei stahl ist seit Jahren eine Verunreinigung durch Kupfer problematisch.
Das kommt davon, wenn die Autos komplett aus der Presse in die Schmelze gehen.
In der Fertigung selbst werden Messing, Kupfer und Alu Späne streng getrennt. Schließlich gibt es dafür auch vom Entsorger Geld, so dass eine Firma, die etwas weiter denkt, da schon in eigenem Interesse darauf achtet. So ist es zumindest in der Firma, in der ich tätig bin.
Bei Alu ist es auch so, dass man mit Bruchteil an Energie aus diesen Aluspänen wieder Alukörper machen kann, als wenn man es erst aus dem Bauxit neu gewinnen würde.
 
Additives Fertigen von Metalteilen ist super Energie intensiv. Ich denke das schnöde schweißen von Rohren kann vom Energiebedarf nicht getoppt werden.
☝️Du hast nachwachsende Rohstoffe und kleben mit Birkenpech nicht auf dem Schirm.

Ansonsten interessante Idee die Artikelserie-mal was anderes als Fahrradklingeln und bunte Fahrradhöschen

M.
 
Recycling von höherwertigen Alu-Legierungen findet aufgrund fehlender Kennzeichnung nicht statt. Theoretisch wäre es möglich.
Alu braucht in der Herstellung 8 mal soviel Energie wie Stahl. Carbon ca. 20 mal soviel. Auch Epoxy liegt ungfähr auf dem herstellungtechnischen Energieniveau von Alu. Ich finde es schon wichtig, dass gerade in der Fahrradbranche andere Maßstäbe für umweltgerechten Umgang mit Ressourcen gelten sollten. Genau deshalb weil das Fahrrad, an sich, ein total umweltverträgliches Fortbewegungsmittel ist. Dieser Vorreiterrolle oder auch Vorbildrolle wird die Industrie aber sehr selten gerecht. Es ist schon mal durchaus positiv, dass hier in diesem Artikel quasi "regionale Erzeugnisse" gefeatured werden.
 
Dass ihr keinen Vergleichstest der Räder untereinander erstellt, liegt nahe.
Was ich mir für den Artikel aber wünschen würde, wäre jeweils ein Vergleich zu 2 - 3 bekannten Vertretern der gleichen Klasse, um die Qualitäten eurer Testräder besser einordnen zu können.
das war auch gerade mein Gedanke, ein Test ob sich die "Innovation" im Entwicklungs/Herstellungsprozess auch auf dem Trail bemerkbar macht wäre absolut Klasse gewesen. So wird das Ergebnis lauten, alle Bikes sind Mega, einzelne User kommen dann auf den Plan um dies als Anreiz zu nehmen über größere Firmen herzuziehen, Gegenreaktionen, und es geht wieder eine Löschorgie los :) WIe sich Bikes b2b gefahren verhalten gibt immer noch die besten Erkenntnisse. Ich hatte mich nach dem lesen der Überschrift wirklich auf den "Test" gefreut, nachdem ich den geplanten Ablauf gelesen habe ist die Freude wieder verflogen.

Dabei wären zumindest Duelle auch in dieser Bikeauswahl locker drin gewesen, Kavenz vs Tarvo, Huhn vs. Dash (vs Actovife)

Die Qualität des Contents nimmt einfach massiv ab die letzten Jahre, das spiegelt sich dann auch in den Kommentaren wieder. Die Einleitung liest sich schon wie ein Werbetext,, mit Fehlern drin die doch sofort jeder erkennt:

"Eine der deutschen Firmen, die sich dank innovativer wie durchdachter Produkte innerhalb kürzester Zeit in den internationalen Fokus katapultiert hat, ist zweifellos Raaw aus dem Allgäu - aufgrund der enormen Nachfrage war für unsere Artikel-Serie leider kein Testbike verfügbar. Mit dem Enduro-Gerät Madonna haben wir aber bereits beste Erfahrungen gemacht!"

Es war hier doch vor kurzem ein Test des Raaw Jibb auf Mtb-News :ka:

ich bin ganz ehrlich, ich finde an den Bikes wenig innovativ, evtl. das Kavenz mit dem 4-gelenk HPP Hinterbau und das Tarvo aufgrund des Gewichts, aber sonst:

Huhn: abgestützter Eingelenker, die Idee der Titan Muffen von Robot Bike abgekupfert.

Actovife: Pole did it

Dash: solche Bikes gab es auch schon mehrfach, nichts besonderes

Müsing: ganz normales Carbon Hardtail.

"Innovation ist ein Vorgang, welcher durch Anwendung neuer Verfahren, der Einführung neuer Techniken oder der Etablierung erfolgreicher Ideen einen Bereich, ein Produkt oder eine Dienstleistung erneuert und auf den neuesten Stand bringt."

An den von mir angeführten Bikes ist nichts neu, somit auch keine Innovation, die Inflationäre Nutzung des Begriffs entspricht aber dem aktuellen Zeitgeist, ist aber gleichzeitig eine Herabwürdigung von Firmen die wirklich innovativ arbeiten, also neue Ideen selbst entwickeln, inkl. Rückschläge. Ich arbeite in einer Firma die erst kürzlich einen Europaweiten Innovationspreis erhalten hat, dafür braucht es aber "etwas" mehr als sich Dinge von anderen abzuschauen ohne Verbesserung.
Ich hoffe das wird hier jetzt nicht als Provokation angesehen, sondern als konstruktive Kritik wahrgenommen.an dem inflationär gebrauchten Wort Innovation. Mit einer Innovation wie z.B. beim Horst Link hat keines der Bikes etwas zu tun.
 
Zurück
Oben Unten