Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

  • Ersteller Ersteller Deleted 580231
  • Erstellt am Erstellt am
Da sind wir wieder bei den Begrifflichkeiten. Ich kann weder auf dem Vorderrad noch auf dem Hinterrad rumhüpfen, balanciere nicht über 10 cm breite Geländer usw. Trailbiken bedeutet nicht einen Trail zu fahren.

Trial mit Trail verwechselt?
Edit: wurde schon erkannt :)

Wobei auch auf Trails das Fahren auf nur einem Rad durchaus hilfreich sein kann :D
 
Ich habe das die letzten Monate bei 2 100mmVorne-HT-Kollegen festgestellt. Nach dem Umstieg auf 150mm FW fällt alles leichter und das nach meiner Einschätzung, weil sie jetzt eine Geschwindigkeit fahren, welches sie über die Hindernisse führt, an welchen sie vorher "kleben geblieben" sind.
Ich würde nicht sagen, bis das Tempo auf einem HT begrenzt ist dauert es. Am Anfang ist man wahrscheinlich langsamer,
Ich denke, dass es genau umgekehrt ist. Wenn du fahren kannst, kannst du das geeignete Tempo eben auch mit HT fahren. Als Anfänger bist du schon aus Angst früh zu langsam.
Wobei auch auf Trails das Fahren auf nur einem Rad durchaus hilfreich sein kann :D
wenn das zweite defekt ist .. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim HT hängt das sehr von der Geo und der Laufradgrösse ab. Auf jeden Fall stempelt das Hinterrad grade beim Bremsen, dadurch hat man weniger Traktion. In Steilstücken bei denen man vorne nicht hart bremsen kann muss man früher in die Eisen.
Das ist für mich ein schönes Beispiel wo sich imho die Techniken unterscheiden. Ausserdem ist wahrscheinlich steil und schnell wieder Ansichtssache ;)
An meinem Homespot gibt es wenig wirklich steile Stellen. Und an denen die es gibt funktioniert "laufen lassen sobald es geht" besser als zu viel Bremsen - bei geeigneter Linienwahl. An anderen muss man bei 60Grad und mehr über 15cm hohe Wurzeln drüber. Da spielt Laufradgröße und Federweg bestimmt eine Rolle.

Was mir beim schreiben hier so auffällt: das HR ist mir meistens sehr egal. Ich gucke dass mein VR den Weg nimmt den ich möchte und vertraue darauf, dass das HR schon folgt, auch wenn es viel rumpelt und keine Tracktion mehr da ist. In diesen Situationen hilft nur Gleichgewicht halten, passendes Tempo und locker bleiben.
Ich vermute mal, gerade passendes Tempo und locker bleiben sind auf einem HT wichtiger
Ich denke, dass es genau umgekehrt ist. Wenn du fahren kannst, kannst du das geeignete Tempo eben auch mit HT fahren. Als Anfänger bist du schon aus Angst früh zu langsam.
Ok, sagen wir, ganz am Anfang ist man auf egal welchem Rad eher langsam :D. Mein Argument für am Anfang ist man auf einem HT langsamer ist: Man hat noch mehr Respekt vor Wurzeln oder Steinen.
 
[...] ich möchte und vertraue darauf, dass das HR schon folgt, auch wenn es viel rumpelt und keine Tracktion mehr da ist. In diesen Situationen hilft nur Gleichgewicht halten, passendes Tempo und locker bleiben.
[...]
Und Klickpedale, damit der Kopf nicht zu macht weil man vom Pedal gerüttelt werden könnte. Mit der Meinung bin ich aber anscheinend in der Unterzahl 🤪
 
Ich habe mir letztes Jahr ein cc ht mit 100mm federweg geleistet und bin bis jetzt vollauf zufrieden damit, aktuell bin ich der begrenzende Faktor und nicht das Rad.
Klar logisch wäre ein am fully mit 150mm federweg garantiert entspannter und ich würde mich mehr trauen weil das Rad viel schluckt, auf der anderen Seite bin ich ganz froh das ich viel über linienwahl und Gleichgewicht machen muss da ich so verinnerlichen das Gelände richtig zu deuten. Abgesehen davon hat es mir enorm viel gebracht das ich den ganzen Winter auch bei Schnee gefahren bin. Ich habe sehr viel Ausdauer aufgebaut und habe viel mehr Gefühl dafür wie ich fahren muss und wann Geschwindigkeit mir zu mehr Sicherheit verhilft und wann ich dann doch ruhig und vorsichtig ein Hindernis angehen.

Aber ein riesen Problem ist wenn ich kurz vor einer wurzel oder Stufe anhalten und diese dann quasi aus dem stillstand runterrollen muss, das ich im Kopf total zu mache runter schiebe und von unten dann feststelle das diese kack 10cm Stufe ja ein Witz ist...

Wenn ich aber einfach laufen lassen kann dann sind solche Stücke überhaupt kein Problem und ich hab sogar angefangen bei kleineren Stunden aktiv abzuspringen(was sich übrigens sehr gut an bordsteinen über lässt während man zum trail rollt)
 
Was mir beim schreiben hier so auffällt: das HR ist mir meistens sehr egal.
Dito. Ich habe recht viel Popp hinten (nicht verwechseln mit Popo, der ist schmal, wie gehört :D) und da hoppelt es reichlich. Bremse hinten ist mir auch ziemlich wurscht, deswegen recht wenig profiliert.
Ich habe mir letztes Jahr ein cc ht mit 100mm federweg
...
und von unten dann feststelle das diese kack 10cm Stufe ja ein Witz ist...
Das passt ja auch 😉
 
Aber ein riesen Problem ist wenn ich kurz vor einer wurzel oder Stufe anhalten und diese dann quasi aus dem stillstand runterrollen muss, das ich im Kopf total zu mache runter schiebe und von unten dann feststelle das diese kack 10cm Stufe ja ein Witz ist...
Ich brauch bei komischen Stellen immer viel Anlauf und schiebe ein gutes Stück zurück. Weil; Fuss muss richtig auf dem (Flat-) Pedal, Position muss stimmen etc...bin da aber auch ein innerer Monk :D
Ferse hängen lassen hilft mir sehr, das Pedal nicht zu verlieren. Auch werden die Beine nicht so schnell müde; aber das ist auch vielleicht nur eine momentane Erscheinung.
Ok, sagen wir, ganz am Anfang ist man auf egal welchem Rad eher langsam :D.
Ja :lol:
 
Aber ein riesen Problem ist wenn ich kurz vor einer wurzel oder Stufe anhalten und diese dann quasi aus dem stillstand runterrollen muss, das ich im Kopf total zu mache runter schiebe und von unten dann feststelle das diese kack 10cm Stufe ja ein Witz ist...
Ein interessantes Phänomen was ich häufig bei Anfängern beobachte: Nachdem sie irgendwovor angehalten haben - was ja grundsätzlich schlau ist, wenn man sich nicht sicher ist - wird versucht von genau der Stelle wieder los zu fahren und es funktioniert nicht.
Wenn ich dann vorschlage mal 5m zurückzugehen gehts plötzlich :D

edit:
ich sehe @Luna77 war schneller ;)
 
und ganz allgemein fährt es sich deutlich entspannter wenn man vertrauen in sein Material hat.
This.

Wenn alles das tut was man von ihm erwartet dann ist man nochmal erheblich entspannter.

Edit:
Und Klickpedale, damit der Kopf nicht zu macht weil man vom Pedal gerüttelt werden könnte. Mit der Meinung bin ich aber anscheinend in der Unterzahl 🤪

+1 für Klickies. Bei mir hat sich die Performance nochmal ein ganzes stückchen gebesstert wenn man nicht mehr überlegen muss wie man uf den Pedalen steht. meine stehen auf ganz locker, damit kommst du fast genauso schnell raus wie von flats runter.
 
Bei pinkbike stand die Tage mal ganz treffend: "Klickpedale mag nicht jeder, aber sollte jeder mal ausprobiert haben"
Ich empfand das als zu wenig Mehrwert für ein dauerhaftes Gefühl des Unwohlseins. Klar geht das vielleicht irgendwann weg, aber bei mir waren das ~6 Wochen, die keinen Spaß gemacht haben und wenig Wohlfühl-Verbesserung brachten. Schuhe liegen seitdem im Schrank und ich hoffe mal, dass die noch passen, wenn ich in 20 Jahren nurnoch Rennrad fahren kann :lol:
Bin in meiner Radtruppe einer der wenigen, die ohne Klickies fahren, also würde ich stümpferhaft-hochgerechnet behaupten, dass Klickpedalen den meisten Radlern ganz gut tun.
 
Bei pinkbike stand die Tage mal ganz treffend: "Klickpedale mag nicht jeder, aber sollte jeder mal ausprobiert haben"
Ich empfand das als zu wenig Mehrwert für ein dauerhaftes Gefühl des Unwohlseins. Klar geht das vielleicht irgendwann weg, aber bei mir waren das ~6 Wochen, die keinen Spaß gemacht haben und wenig Wohlfühl-Verbesserung brachten. Schuhe liegen seitdem im Schrank und ich hoffe mal, dass die noch passen, wenn ich in 20 Jahren nurnoch Rennrad fahren kann :lol:
Bin in meiner Radtruppe einer der wenigen, die ohne Klickies fahren, also würde ich stümpferhaft-hochgerechnet behaupten, dass Klickpedalen den meisten Radlern ganz gut tun.
Moin

Fürn Anfang sind die definitv nix. Ich hab ein dreivierteljahr auf Flats angefangen und dann auf Klickies gewechselt. Am letzen WE nochmal Flats ausprobiert mit den geeigneten schuhen, das war gar nix. Ist aber für jeden individuell.
 
Bei pinkbike stand die Tage mal ganz treffend: "Klickpedale mag nicht jeder, aber sollte jeder mal ausprobiert haben"
:lol:
Flat mag nicht jeder und ich habe es probiert. Sogar x mal.
Meine ersten Klickies vor 25y habe ich nach wenigen Ausfahrten wieder abgebaut um mir wenige Monate später wieder welche zu kaufen!!!!! :heul: Und das, wo ich echt knapp war. :heul: !
Ich fahre ganz selten mal ohne. Wenn du diese Freiheit nicht gewohnt bist ist das hoch wie runter Kacke. Ich habe noch nie nicht (:lol: ) den Fuss vom Pedal bekommen. Das letzte mal ist 25y her und ich kann mich nicht erinnern.
Wir hatten aber letztens mal nen schönen Maikäfer aufm Rücken, weil nach getauschtem Bike jemand mit meinen stramm angezogenen Klickies nicht klar kam. :lol:
 
Was machst du beim Anhalten? Trackstand bis dich jemand festhält? :D

Nix verstehen. Ich nehme den Fuss vom Pedal. Manchmal sogar bevor ich stehe.
Schwierig ist trialen. Wenn du mit Last draufstehst und kippst, wird es knapp.
Dass es geht zeigen ja die DHer, die mit Klick fahren und die müssen sicherlich öfter plötzlich runter, als ich.
 
Hab ja schon genug damit zu schaffen, auf den Rest zu achten, da wären mir Klicks ja viel zu stressig. Auch noch aufpassen, nicht umzufallen :lol:. Muss dazu sagen ich hatte noch nie welche, kenne es also null. Ausserdem tüftel ich gern rum, wie ich es am besten anstelle die Pedale nicht zu verlieren. Oben schon mal gesagt, hängende Ferse und ein bisschen verkeilen im Rad hilft.
Am Gravel wäre es vielleicht noch was, aber das sind dann ja wieder Folgekosten (Schuhe, Pedale).
 
Zurück