Florix - von Florenz zum Mont Blanc

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... bis auf den Seeigelslalom.

Getarnte Biester!
 
26.06. 17:30 Spiaggia Vignola, 2m

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Nach dem Turm ist vor dem Trail.

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Flowig durch die wunderbar freigeräumte Macchia...

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... bis rüber zum Strand von Vignola.

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Sand taugt nix, sag ich doch.

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Am Strand von Vignola treten wir dann in den temperaturinduzierten nachmittäglichen Radlstreik.

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Ende Gelände... mehr Beachblog als Bikeblog.
 
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Ihr seid schon Helden der Individualität und Nacktbade-Einsamkeit. Macchia-Kratzer heilen ja schnell im klaren Insel-Salzwasser, aber so ein Seeigel-Stachel kann einem das Leben ein paar Tage lang ganz schön vermiesen. Mädchen dagegen lieben es, sich einfach nur hirnlos platschend ins Wasser fallen zu lassen. Tipp gegen den lästigen Sand überall: nur auf dem Weg zum Wasser betreten, ansonsten - wenn irgend möglich - die beschatteten Stühle in der Bar dahinter in Anspruch nehmen.
 
26.06. 21:00 Piratencamp bei Vignola, 2m

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Gegen halb sieben wagen wir uns nach sechs Stunden Strandbarpause endlich zurück in den Sattel.

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Abendlichtige Strandtrails zur Schlafplatzsuche.

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Da ist er. War auch schon mal schwieriger, schöne Flecken zu finden.

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Eine versteinerte Babyschildkröte ruht sich auf einem Felsen aus. Auch sonst ist unsere private Piratenbucht wie aus dem sardischen Bilderbuch geschnitten.

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Gute Nacht allerseits.
 
27.06. 09:00 Beachtrails in der Bucht von Vignola, 1m

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Und weiter geht die sardische Strandtrailorgie. Die Bucht von Vignola ist ziemlich riesig und größtenteils unverbaut, perfekter Radlspaß für einen heißen Sonntag Morgen nach einer Nacht am Strand.

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Beachbiking Deluxe...

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... in absoluter Einsamkeit, selbst Ende Juni. Die Hauptstraße ist weit weg und von den normalen Strandtouristen wagt keiner den weiten Fußmarsch hier runter.

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Kann uns nur recht sein.

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Höhenmeter? Aber bitte nur wenige.

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Ganz so endlos sind die Weiten der sardischen Strände dann allerdings auch wieder nicht. Hinten an dem Bergerl endet die Bucht...

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... und wir suchen uns durch einen verschilften Dschungel...

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... einen Weg zurück in die Zivilisation und weiter nach Norden. Fazit zum Vignolabuchtbeachtrail? Totales Schmackofatzstückerl und absolutes Pflichtprogramm für sardische Nordwestler.
 
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Die Hauptstraße ist weit weg und von den normalen Strandtouristen wagt keiner den weiten Fußmarsch hier runter.

die offiziellen parkplätze dort auf den zuwegen von der hauptstraße sind nur 100-150m vom wasser entfernt.
denn die italiener sind perse lauffaul und fahren gefälligst soweit zum wasser wie es eben geht. idealerweise mit nem panda 4x4, aber auch normale (miet)autos beweisen dort oft unglaubliche offroad eigenschaften, während man hierzulande meint, schon nach dem erklimmen eines bordsteins zur spurvermessung zu müssen.

vor ein paar jahren waren alle parkplätze an der spaggia razza di junco
(die bei der kleine lagune, 41.05676495832638, 9.52695471207075) zwischen den büschen belegt und ich habe unseren panda dann, den vorhandenen offroader-spuren folgend, bis 10m vors wasser geprügelt :teufel:. braver kleiner bär.
 
Freut mich, dass Euch Sardinien (eine meiner Lieblingsinseln im Mittelmeer) mit der Bucht von Vignola noch ein "Schmackofatzstückerl" geschenkt hat. Korsika ist ohne Zweifel auch schön ... ursprünglich wahrscheinlich wilder, an/in vielen Orten aber auch elitärer und sicherlich teurer. Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
 
Sehr schön die pics von Vignola ;)
War da vor rd. 30 Jahren 3 x im Campingurlaub.
Mein Kumpel hat sich beim Arschbombencontest akkurat auf einen Seeigel gepflanzt (3 Stacheln im Hintern + Arztbesuch).
Wir haben dort am Kiesstrand viele Naxosaugen gefunden (heißen da Occhi di Santa Lucia). Sehr schöne (und leichte) Mitbringsel/Souvenirs. Waren bei uns sogar (inoffizielles) Zahlungsmittel :D
 

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Wenn auf dem Bild der ganze Hausstand drauf war, dann sieht es aber gar nicht zu viel aus.... Hin und wieder gibt es ja auch Bilder, wo man eure komplette Ausrüstung ums aufgebaute Tarptent verstreut sieht. Und jetzt so alles an den Räder angebracht, sieht es deutlich weniger aus.... Das meinte ich mit dem gut organisiert....
 
27.06. 20:00 Santa Teresa di Gallura, 30m

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War scheinbar ganz schön viel Bikepacking in letzter Zeit: Bei der Aussicht auf die erste heiße Dusche seit sechs Tagen ist Kettle kaum zu bremsen.

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Auch ansonsten ist Santa Teresa ein sehr angenehmer Ort, in dem man prima nen heissen Nachmittag lang abhängen kann. Machen wir dann auch...

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... und verschieben das Schifferl nach Korsika auf den nächsten Tag.

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Fazit zum Minisardix von Porto Torres nach Santa Teresa? Reicht natürlich hinten und vorne nicht, um das Mountainbikepotential dieser Trauminsel auch nur anzukratzen. Die Singletrack- und Tiefenmetermusik spielt im Osten drüben im Golf von Orosei. Aber für ein kurzes Überführungsintermezzo zwischen Genua und Korsika war das Stückerl eigentlich genau richtig. Je nach dem wie hart man's möchte, kann man mehr oder weniger Straßenkilometer durch Küstenwegerl und Piratenschlafbuchten ersetzen... oder auch einfach an einem Stück rennradmäßig durchbrezeln. Vermutlich beides cool, wir stehen eher auf ersteres.
 
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28.06. 10:10 Moby-Fähre auf der Meerenge von Bonifacio, 8m

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Unser vorerst letzter Morgen in Italien...

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... beginnt selbstverständlich mit einem vorfrühstücklichen Sonnenaufgangsschwimmen, gefolgt von der fünften heißen Dusche seit gestern, gefolgt von einem für italienische Verhältnisse durchaus opulenten Buffet im kleinen aber feinen Hotel da Cecco.

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Dann nix wie ab zum kleinen Hafen von Santa Teresa. Mit einem Haufen pandemischen Papierkram, ...

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... der schon bei den Italienern penibel überprüft wird, lassen uns die Franzosen drüben auf der Nachbarinsel dann hoffentlich auch von Bord. Früher war's schon irgendwie leichter.

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Apropos früher: Preis für die paar Kilometer 2019: 15E pro Person und Bike; 2021: 28E. Vielleicht weil die Schifferl derzeit sechs Mal pro Tag mit jeweils kaum zehn Leuten an Bord fahren?! Herzlichen Dank jedenfalls, Moby Lines... aber schwimmen ist auch keine Option.

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Wie auch immer, wir machen dann mal rüber. Auf zu neuen Ufern!
 
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