Canyon Neuron CF 2022: Frischer Wind für das Trail Bike

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Ja sorry. Habe mich vertippt und meinte das Spectral (hab's korrigiert).
Das ist aber auch mittlerweile eher zu einem echten Enduro mutiert, welches sogar das aktuelle Strive in der Abfahrt alt aussehen lässt, von daher passt es fast schon wieder mit dem Strive.. :lol:

Ab davon bestreitet hier wohl keiner, daß man mit dem aktuellen Neuron nicht auch ne Menge Spaß haben kann, und auf den Trails wird Dir auch kaum einer mit nem moderneren Trailbike um die Ohren fahren, wenn er kein besserer Fahrer ist. Aber eine moderne(re) Geo ist ja andererseits auch kein Widerspruch bei dem Einsatzzweck.
 
Nach ein paar Testfahrten mit sogenannt modernen Geometrien stellte ich einfach fest, dass ein steilerer Sitzwinkel mehr Gewicht auf die Hände/Handgelenke bringt, was ich persönlich nicht so mag. Hinzu kommt, dass ich gerne technisch anspruchsvolle Trails fahre und da wird mir ein Bike mit einem sehr flachen Lenkwinkel irgendwann zu sperrig.

Ich bin zu alt um zu shredden. Ich habe mir in den vergangenen 25 Jahren schon einige Knochen beim Biken gebrochen und deshalb lasse ich es nun lieber etwas ruhiger angehen, ohne dafür auf tolle Trails verzichten zu müssen. Das alles ist aber nur mein ganz persönliches Empfinden und hat keinerlei Allgemeingültigkeit.

Ist doch schön, wenn es für Alle entsprechend verschiedene Bikes gibt. Muss ja nicht jeder ein Neuron kaufen. ;)
 
Ab davon bestreitet hier wohl keiner, daß man mit dem aktuellen Neuron nicht auch ne Menge Spaß haben kann,
Totally Agree.
... und auf den Trails wird Dir auch kaum einer mit nem moderneren Trailbike um die Ohren fahren, wenn er kein besserer Fahrer ist. Aber eine moderne(re) Geo ist ja andererseits auch kein Widerspruch bei dem Einsatzzweck.
Aber hier Einspruch. Ich bin vor meinem Bike mit moderner Geo ungefähr so schnell gefahren (ehr etwas langsamer) wie mein bester Kumpel. Jetzt kann/darf/muss ich immerwieder auf ihn warten. Bei mir macht die moderne Geo des Privateer 141 in P4 gegenüber einem 301 Mk11 in L sehr viel aus, aber ich vermute, das ein XL auch beim 301 die bessere Variante für mich gewesen wäre...
 
Totally Agree.

Aber hier Einspruch. Ich bin vor meinem Bike mit moderner Geo ungefähr so schnell gefahren (ehr etwas langsamer) wie mein bester Kumpel. Jetzt kann/darf/muss ich immerwieder auf ihn warten. Bei mir macht die moderne Geo des Privateer 141 in P4 gegenüber einem 301 Mk11 in L sehr viel aus, aber ich vermute, das ein XL auch beim 301 die bessere Variante für mich gewesen wäre...
Dein ´13er (?) Liteville in Ehren, aber ich denke schon daß das aktuelle Neuron das deutlich modernere, bessere und letztlich auch schnellere Bike ist. Auch macht es den Vergleich nicht gerade besser wenn Du ein Dir eher zu kleines Liteville hattest.. :lol:

Ich selber fahre ja noch was deutlich älteres als Dein altes LV, nämlich ein aufgemotstes ´05er Stevens F9 Race, und bin mir auch sicher daß ich auf nem modernen Bike schneller unterwegs wäre. Aber das Talent des Fahrers macht doch den deutlich größeren Unterschied aus als sein Untersatz. Agree?

Bei mir auf den Trails sind es eigentlich immer die Fahrer, die den Unterschied ausmachen, und nicht deren Bikes. Mit nem besseren Bike mag man hier und da ein paar Sekündchen schneller unterwegs sein, aber das reicht kaum um die Lücke zwischen nem guten und nem durchschnittlichen Fahrer zu schließen.

Gerade bei so nem zwar nicht sonderlich progressiven, aber dennoch gut funktionierenden Bike mit aktuellen Komponenten wie das Neuron wirst Du kaum beim Wechsel zu nem Bike mit ner moderneren Geo eklatant viel schneller fahren, wenn überhaupt, das wage ich zu prognostizieren. Dennoch macht ne modernere Geo häufig Sinn, das es das Bike zumeist besser klettern lässt, und beim stupiden Bergabgeballer mehr Ruhe reinbringt. Den meisten Speedverlust bzw. -gewinn holt man aber in den Kurven, und da hilft die moderne(re) Geo am wenigsten.
 
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Was bei dieser ganzen Diskussion um den Sitzwinkel immer ein wenig zu kurz kommt m.M.n., ist die Frage nach der Position des Fußes auf dem Pedal.
Knielot ist ja irgendwie nicht mehr richtig möglich (nicht für jeden), wenn das Tretlager an gleicher Stelle bleibt und der Sattel so viele Grad nach vorne wandert.
Da muss der Fuß zwangsläufig doch anders auf dem Pedal stehen, mehr Fußmitte über der Pedalachse (ich habe das schon länger so ohne Knielot und das passt gut, trotz 73,8 Grad SW).
Aber machen das alle Knie mit? Tritt man dann besser oder schlechter? War das Knielot schon immer falsch? Kann das für jeden Biker passen?
 
Dein ´13er (?) Liteville in Ehren, aber ich denke schon daß das aktuelle Neuron das deutlich modernere, bessere und letztlich auch schnellere Bike ist. Auch macht es den Vergleich nicht gerade besser wenn Du ein Dir eher zu kleines Liteville hattest.. :lol:
Ja, es ist ein 13er, mit der Größe ist das so eine Sache, jeder empfiehlt mir L (bzw. P3 bei Privateer), aber XL wäre besser, obwohl ich auch mit einem M gut zurecht komme...
Ich selber fahre ja noch was deutlich älteres als Dein altes LV, nämlich ein aufgemotstes ´05er Stevens F9 Race, und bin mir auch sicher daß ich auf nem modernen Bike schneller unterwegs wäre. Aber das Talent des Fahrers macht doch den deutlich größeren Unterschied aus als sein Untersatz. Agree?
Ja, aber bei ähnlichem Talent macht das modernere Bike einiges aus...
Bei mir auf den Trails sind es eigentlich immer die Fahrer, die den Unterschied ausmachen, und nicht deren Bikes. Mit nem besseren Bike mag man hier und da ein paar Sekündchen schneller unterwegs sein, aber das reicht kaum um die Lücke zwischen nem guten und nen durchschnittlichen Fahrer zu schließen.
Also der Unterschied zwischen mir und meinem Kumpel ist auf dem Zugerbergtrail (der ehr rumpelig ist und keine Murmelbahn) liegt ehr im Minutenbereich und wir fahren beide die rote Linie.

Ich bin im September mit einem anderen Kumpel gefahren der viel besser ist als ich und der hat festgestellt, dass ich viel schneller auf einem Wanderweg mit Naturtreppen bin als vorher. Er war sehr erstaunt...
Gerade bei so nem zwar nicht sonderlich progressiven, aber dennoch gut funktionierenden Bike mit aktuellen Komponenten wie das Neuron wirst Du kaum beim Wechsel zu nem Bike mit ner moderneren Geo eklatant viel schneller fahren, wenn überhaupt, das wage ich zu prognostizieren.
Ich glaube schon, das es schneller ist - die Frage ist wieviel...
Dennoch macht ne modernere Geo häufig Sinn, das es das Bike zumeist besser klettern lässt, und beim stupiden Bergabgeballer mehr Ruhe reinbringt. Den meisten Speedverlust bzw. -gewinn holt man aber in den Kurven, und da hilft die moderne(re) Geo am wenigsten.
Ich kam auf einen Wanderweg mit Naturtreppen und vielen Kurven viel besser runter und ich musste praktisch nicht absteigen, im Gegensatz zu vorher. Es kann natürlich auch an der Bikegröße liegen, aber ich vermute nicht nur.

BTW: Neuron 2022 vs Liteville 301 MK 11 (jeweils in L):
bild.png
 
Da muss der Fuß zwangsläufig doch anders auf dem Pedal stehen, mehr Fußmitte über der Pedalachse (ich habe das schon länger so ohne Knielot und das passt gut, trotz 73,8 Grad SW).
Aber machen das alle Knie mit? Tritt man dann besser oder schlechter? War das Knielot schon immer falsch? Kann das für jeden Biker passen?
Die Sache mit dem Knielot passte mal bei älteren Bikes mit flachen Sitzwinkeln. Das passte nur gut in der Ebene. Aber sobald es bergauf ging, war das Knielot passe, weil man dann ziemlich über dem Hinterrad war.

Mit den modernen steileren Sitzwinkeln sitzt man weiter vorne, was für bergauf dann wesentlich besser ist. Wenn man mit dem Knielot argumentieren will, passt das bei hoher Belastung bergauf klar besser, weshalb solche Bikes dann auch richtig flott bergauf gehen. Da MTB's eben in erster Linie für's Bergauffahren sind (Mountainbikes), passt die moderne Geo dann schon deutlich besser beim Klettern.

Mit den Knien bekommt man mEn nur Probleme, wenn man zu weit hinten sitzt, so wie früher meist.

Für die meisten passt das wohl so.
 
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Bei uns nennt man das Flachland. :cool:

Hometrails in hügliger Umgebung +/- 400Hm. Forststrassen und Wanderwege/Singletrails. Übliche Runden haben ein Verhältnis von 1km zu 20 Hm. Also meist um die 35km und 700Hm.
Bis hierhin deckt sich das mit mir = Neuron Homeland
Fahre aber auch gerne alpine Geschichten. MTB-Touren halt.;)
Ich bestimmt auch mal wieder.
 
Disagree
Das ist was ich ja immer kritisiere.
Die miderne Geo wird IMMER als die bessere und spaßigere Geo hingestellt. Ohne jemals nachzufragen wie und wo gefahren.

@Be@t
Wo fährst du?
Hallo Jens, bitte lese meinen Kommentar nochmal. Ich stimme zu, dass man Spaß haben kann.
Disagree
Das ist was ich ja immer kritisiere.
Die miderne Geo wird IMMER als die bessere und spaßigere Geo hingestellt. Ohne jemals nachzufragen wie und wo gefahren.

Hallo Jens, bitte lese meinen Kommentar nochmal. Ich stimme zu, dass man mit jedem Bike Spaß haben kann. Es kommt halt immer drauf an...
 
Hallo Jens, bitte lese meinen Kommentar nochmal. Ich stimme zu, dass man Spaß haben kann.
Ok, ich hätte anders zitieren sollen.
Ab davon bestreitet hier wohl keiner, daß man mit dem aktuellen Neuron nicht auch ne Menge Spaß haben kann,
Meinte Antwort wollte mit dem Zitat-Geschnipsel auf diese Zeile von Hammer-Ali zielen. =>
Disagree
Das ist was ich ja immer kritisiere.
Die miderne Geo wird IMMER als die bessere und spaßigere Geo hingestellt. Ohne jemals nachzufragen wie und wo gefahren.
 
Ok, ich hätte anders zitieren sollen.

Meinte Antwort wollte mit dem Zitat-Geschnipsel auf diese Zeile von Hammer-Ali zielen. =>
Hmm, ich sehe den Widerspruch nicht zwischen Hammer-Ali:
Ab davon bestreitet hier wohl keiner, daß man mit dem aktuellen Neuron nicht auch ne Menge Spaß haben kann, und auf den Trails wird Dir auch kaum einer mit nem moderneren Trailbike um die Ohren fahren, wenn er kein besserer Fahrer ist. Aber eine moderne(re) Geo ist ja andererseits auch kein Widerspruch bei dem Einsatzzweck.
Und dir:
Disagree
Das ist was ich ja immer kritisiere.
Die miderne Geo wird IMMER als die bessere und spaßigere Geo hingestellt. Ohne jemals nachzufragen wie und wo gefahren.

@Be@t
Wo fährst du?
 
Was bei dieser ganzen Diskussion um den Sitzwinkel immer ein wenig zu kurz kommt m.M.n., ist die Frage nach der Position des Fußes auf dem Pedal.
Knielot ist ja irgendwie nicht mehr richtig möglich (nicht für jeden), wenn das Tretlager an gleicher Stelle bleibt und der Sattel so viele Grad nach vorne wandert.
Da muss der Fuß zwangsläufig doch anders auf dem Pedal stehen, mehr Fußmitte über der Pedalachse (ich habe das schon länger so ohne Knielot und das passt gut, trotz 73,8 Grad SW).
Aber machen das alle Knie mit? Tritt man dann besser oder schlechter? War das Knielot schon immer falsch? Kann das für jeden Biker passen?
Knielot war nicht gestern, sondern vorgestern.. :lol:
Das taugt doch bestenfalls noch zur groben Orientierung.
 
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Hmm, ich sehe den Widerspruch nicht zwischen Hammer-Ali:

Und dir:
Ich behaupte, dass hier sehr oft direkt und indirekt angezweifelt wird, dass man mit weniger modernen Geos, wie z.B. Neuron, genauso viel Spaß haben kann.

Das ist das exakte Disagree zu seiner Aussage.

Und genau das kritisiere ich in jeder Geo-Diskussion. Und niemals die Geo selbst.
 
Wer hätte denn dagegen gewettet?
Ach…wie ich das Forum kenne hätte sich da bestimmt jemand aus der Fraktion „wenn man zwischen zwei Größen liegt nimmt man immer die kleiner Größe..“ oder „man sollte sich immer an die Herstellerempfehlung halten, die denken sich was dabei!“ gefunden 8-)
 
Ich fahre das CF9 von 2020 in XL und bin 1,88m mit SL 89cm und ich fühle mich sehr wohl auf dem Rad und fahre damit zur Arbeit, Ausflüge und Trails (Flow und S0/S1), alles andere ist mir erst mal Wurst ;)

Einzig bei Sauwetter und mit dem Hundeanhänger kommt noch das HT (2015er Radon ZR Team in "L") zum Einsatz.
 
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