Ines Thoma im Interview: „Wenn Romy krank ist, kann ich halt nicht mitfahren!“

Ines Thoma im Interview: „Wenn Romy krank ist, kann ich halt nicht mitfahren!“

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Lange Zeit war Ines Thoma Deutschlands beste Enduro-Fahrerin und konnte mehrere Podiums-Platzierungen in der EWS verzeichnen. Während der Saison 2020 hat sich die Canyon-Teamfahrerin dann entschieden, eine Baby-Pause einzulegen. Im kommenden Sommer plant sie nun wieder bei Top-Rennen anzutreten – allerdings ohne Team, dafür mit Tochter Romy und mit einem eigenen Zeitplan. Hier gibt's das Interview.

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Ines Thoma im Interview: „Wenn Romy krank ist, kann ich halt nicht mitfahren!“

Profi-Sportler mit Kind – was muss passieren, damit diese Entscheidung Sportler*innen künftig leichter fällt?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Buberino

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Cooles Interview - tolle Einstellung. Alles Gute an die Ines und ihre junge Familie. Bin selbst seit einem Jahr Papa und studierter (Berufsschul-)Lehrer, übe diesen Beruf allerdings auch aus. Mir bleibt mit Kind maximal 1-2 mal in der Woche Zeit zum MtB fahren, ich Gravel aktuell ganz viel, was auch toll ist. Man muss sich, wenn man nicht nur Kinder bekommt, sondern auch seine Elternrolle erfüllen möchte, manchmal entscheiden. Deine Entscheidung, deine Saison selbst planen zu wollen, finde ich deshalb völlig nachvollziehbar. Viel Erfolg 🍀👍🏻
 
Sehr sympathisches Interview. Ganz viel Spaß und Erfolg für die kommende Saison. Vor allem aber alles Gute als Familie.

Und was das letzte Quäntchen Risiko angeht: Ich bin zwar nie auf dem Niveau gefahren, die Risikobereitschaft geht als Vater (respektive Mutter) schon etwas zurück. So zumindest die Beobachtung bei mir und im Bekanntenkreis.
 
Jupp, so läuft das....da plant man sich den Wolf, versucht alles bis ins Kleinste zu organisieren und dann scheitern u.U. aufwändigste Planungen an ner Rotznase, Fieber oder an einer anhaltenden Heulattacke, die nur Mama lindern kann. Als Papa steht man dabei mal schnell auf verlorenem Posten.

Respekt an alle Mamis, die sich auch mit kleinem Nachwuchs wieder ins Berufsleben stürzen, ob am PC auf dem Bike oder sonstwo. Ihr reißt einiges! :love:
 
was in erster linie dann die mamis mit zu veranantworten haben ...
wenn man das so einfach pauschal sagen kann – willst du es mir erklären? :D

meine erfahrung im freundeskreis sind leider, dass wenn man als mann ca. 40 stunden die woche nicht zuhause sein kann man sich noch so reinhängen kann, es jedoch manchmal zu dem punkt kommt den @federwech anspricht.
 
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Cooles Interview - tolle Einstellung. Alles Gute an die Ines und ihre junge Familie. Bin selbst seit einem Jahr Papa und studierter (Berufsschul-)Lehrer, übe diesen Beruf allerdings auch aus. Mir bleibt mit Kind maximal 1-2 mal in der Woche Zeit zum MtB fahren, ich Gravel aktuell ganz viel, was auch toll ist. Man muss sich, wenn man nicht nur Kinder bekommt, sondern auch seine Elternrolle erfüllen möchte, manchmal entscheiden. Deine Entscheidung, deine Saison selbst planen zu wollen, finde ich deshalb völlig nachvollziehbar. Viel Erfolg 🍀👍🏻

Geht mir genauso. Kann am Wochenende mal ne Runde einbauen oder in der Woche ne Runde Zwift fahren. Aus der Schule bin ich meist erst im dunklen daheim.
 
wenn man das so einfach pauschal sagen kann – willst du es mir erklären?
bin hier noch ganz am anfang…

meine erfahrung im freundeskreis sind leider, dass wenn man als mann ca. 40 stunden die woche nicht zuhause sein kann man sich noch so reinhängen kann, es jedoch manchmal zu dem punkt kommt den @federwech anspricht.

Es ist kein Naturgesetz, dass der Mann arbeitet und die Frau nicht. Auch Männer können Elternzeit nehmen - unglaublich, aber heute eigentlich fast schon üblich.

Und mit Elternzeit meine ich, dass die Frau wieder in den Job einsteigt und der Mann ein paar Monate daheim bleibt.
 
Wenn die Kinder sich nur von Mama die Nase abputzen lassen, hat definitiv Papa was falsch gemacht!

Merkwürdig, dass wir in Deutschland 2022 immer noch in altertümlichen Rollenbildern leben. Ich bin, als meine große Tochter ein dreiviertel Jahr alt war ganz zu Hause geblieben und meine Frau hat gearbeitet. Ein Jahr später haben wir die Arbeit aufgeteilt, sodass die Kinder von beiden Eltern gleichermaßen erzogen oder geprägt wurden. Und meine Kinder haben mich als Ansprechperson bei allen Wehwechen ebenso genutzt, wie meine Frau.

Ich finde Ines' Umgang mit der Situation super. Das ist sicher nicht ganz leicht auszuhalten, wenn man einen gewissen Leistungsanspruch hat und genau weiß, dass man dem nicht so wie gewohnt gerecht werden kann. Aber die Kids sind letztlich wichtiger als die Karriere, zumindest meiner Meinung nach.
 
Wenn die Kinder sich nur von Mama die Nase abputzen lassen, hat definitiv Papa was falsch gemacht!

Merkwürdig, dass wir in Deutschland 2022 immer noch in altertümlichen Rollenbildern leben. Ich bin, als meine große Tochter ein dreiviertel Jahr alt war ganz zu Hause geblieben und meine Frau hat gearbeitet. Ein Jahr später haben wir die Arbeit aufgeteilt, sodass die Kinder von beiden Eltern gleichermaßen erzogen oder geprägt wurden. Und meine Kinder haben mich als Ansprechperson bei allen Wehwechen ebenso genutzt, wie meine Frau.

Ich finde Ines' Umgang mit der Situation super. Das ist sicher nicht ganz leicht auszuhalten, wenn man einen gewissen Leistungsanspruch hat und genau weiß, dass man dem nicht so wie gewohnt gerecht werden kann. Aber die Kids sind letztlich wichtiger als die Karriere, zumindest meiner Meinung nach.
Ist doch super, wenn man das so einrichten kann!
Andere Familie, andere Kinder, andere Konstellation...pauschalisieren funktioniert halt in der Regel eher nicht.
Da kommen so viele Faktoren zusammen, dass man nie eine Familie mit einer anderen vergleichen kann.
Einen Rückschluss auf Rollenverteilungen ziehen geht erst recht nicht.
 
Es ist mir unverständlich, wie man keine Zeit haben kann im Leben. Erst vor kurzem wurden mir hier von einem Time Management Experten die Augen geöffnet und seitdem führe ich ein ganz anderes Leben!
Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich.
Gut, ich bin dadurch arbeitslos geworden und Frau und Kind sind auch weg. Aber ich habe Zeit!

Tolles Interview mit Ines und wenn Romy mal krank sein sollte, wünsche ich der kleinen Maus gute Besserung🙂
 
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