Treppen fahren - Angst?

Eigentlich ist Treppenfahren mit Fully ja harmlos, aber die Sperre im Hirn behauptet was anderes. Bin heute das erste mal ernsthaft im Wald Treppen gefahren (So 5cm breite senkrecht eingerammte Beton“Bretter“, die Stufen“Fläche“ dahinter tief ausgewaschen, man hat also nur die Stufenkanten - ekelige Optik, auch wenns vom Fahren her null Unterschied macht, da der Reifen ja so gut wie nur an der Kante aufsetzt). Also so ganz der Gewinner bin ich da nicht geworden, sagen wir es ging 1:1 aus. :rolleyes:
Aber ich übe vermehrt steiles Gelände/Stufen, was anderes sind Treppen letztlich auch nicht. Ich finds einfach spannend, wie viel mehr eigentlich mit einem MTB geht, als mein Stammhirn für möglich hält. Aber ich mache Fortschritte. Immerhin.
Großen Respekt habe ich noch vor unregelmässigen und hohen Stufen. Naja. Eins nach dem Anderen.
 
Treppenfahr Skills verbessern :troll:
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Gibt es eigentlich was spezielles bei kurvigen Treppen zu beachten? Die Kontaktfläche des Reifens auf den Stufen ist ja relativ klein, sollte man da eher feinfühlig und vorsichtig einlenken oder kommt es auf Geschwindigkeit drauf an?
 
Gibt es eigentlich was spezielles bei kurvigen Treppen zu beachten? Die Kontaktfläche des Reifens auf den Stufen ist ja relativ klein, sollte man da eher feinfühlig und vorsichtig einlenken oder kommt es auf Geschwindigkeit drauf an?

Spätestens wenn Holztreppen/Stufen nass und sehr rutschig sind, wirst du ganz schnell feinfühlig und langsam oder du fliegst sehr schnell vom Rad :D
Bei solchen Stufen ist es natürlich von Vorteil, wenn diese möglichst im 90°-Winkel mit dem Vorderrad befahren werden.

Eine der Treppen von heute (waren zum Glück nicht ganz so rutschig):
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Zuletzt bearbeitet:
Horrortreppe.... jede Stufe anders steil, und in einem anderen Winkel. Dazu noch aus Holz, und vielleicht feucht und rutschig. Rechts und links Felsig, und die Stufen mit scharfkantigen Eisen unregelmässig befestigt. :oops: Nix für mich.
 
Manchmal ist die Sperre im Hirn ja durchaus berechtigt, weil manche Treppen wirklich schwer zu fahren sind. Die im Bild war noch gut machbar.
Ich denke, da muss man sich Stück für Stück rantasten und sich dann steigern. Gestern habe ich auch vorher manchmal geschaut, wie rutschig die Treppen sind, weil auf der Tour einige (für mich) anspruchsvolle Treppen dabei waren.
Und wenn einem nicht danach ist, dann auch so frei sein, abzusteigen und zu schieben.
 
Spätestens wenn Holztreppen/Stufen nass und sehr rutschig sind, wirst du ganz schnell feinfühlig und langsam oder du fliegst sehr schnell vom Rad :D
Bei solchen Stufen ist es natürlich von Vorteil, wenn diese möglichst im 90°-Winkel mit dem Vorderrad befahren werden.

Eine der Treppen von heute (waren zum Glück nicht ganz so rutschig):
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Sowas ist echt zach und sketchy unter den aktuellen Bedingungen zu fahren. Ich habe auch ein ähnliches langes Stufenset (30m lang) mit verschiedene Absätzen, das ich mal probieren möchte. Vielleicht geht das im Herbst noch. (; Restpekt an dich, dass du das gut gemeister hast.
 
Bin gestern auch wieder mit einem Bekannten Stufen gefahren und hab mich mal an technischere und längere Passagen gewagt. Hat super funktioniert und Spaß gemacht. :hüpf:Man lernt soviel beim Stufen fahren und es ist besser als nix für Berustätige in der dunklen Jahreszeit. :bier:
 
Es ist immer noch die Optik… Ich lerne fleissig, einige steile Stellen, auch mit grösseren Stufen drin klappen schon ganz gut, aber die Treppen im Wald heute wieder… das war noch nix. Ärgerlich. Aber ich taste mich ran. Seit heute neu im Sortiment der befahrbaren Abschnitte:
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Zählt auch als „Treppe“. Ziemlich steil, rutschig mit hohen Stufen, dafür wenige. Die „reguläre“ Treppe andernorts im Wald, mit vielen kleinen Stufen macht mich immer noch alle. Zu langsam halt. :rolleyes:
Muss… üben… :lol:
 
Die „reguläre“ Treppe andernorts im Wald, mit vielen kleinen Stufen macht mich immer noch alle. Zu langsam halt. :rolleyes:
Du musst die Treppen nicht runterbrettern, als wenn der Teufel hinter dir her wäre. Langsam und genüsslich jede Stufe bewusst auskosten und auch mal stehen bleiben, um die Aussicht zu genießen. So werdet ihr Freunde. Hat auch den Vorteil, dass du gleich zu Anfang merkst ob Radstand gleich Stufenabstand ist. Was bei hohem Tempo übel ausgehen kann.
 
Ach so? Bisher ging ich davon aus, dass eine gewisse Geschwindigkeit dazu führt, die Abfahrt zu verstetigen, sodass man eher schräg als gezackt fährt.
Und so richtig nice dürfte der Stufenabstand sein, wenn er ne halbe Stufe länger oder kürzer als der Radstand ist - also Deine Gabel wegtaucht, während Dein Hinterrad hopst… Was in der Theorie eigentlich wumme sein sollte, weil Du ja auf dem Tretlager stehst, um das herum sich Dein Rad beliebig drehen kann. Ich hab nur immer Schiss, dass sich das Vorderrad an einer Stufe eintaucht und nicht abrollt. Oder dass ich mit der Hose am Sattel hängenbleibe. 150mm Travel sind eben doch nicht genug, wenn man lange Beine, aber einen kurzen Oberkörper hat. (ich weiß schon, dass man nicht „hinter“ den Sattel gehen soll, aber das Gewicht soll ja über dem Tretlager sein). Möglicherweise muss ich trotzdem etwas mehr Druck aufs Vorderrad bringen. Und das Dämpfersetup korrigieren, das war gestern eh ne Nummer zu hart.
 
also wenn's flüssig sein soll hilft tempo, eine zentale position auf dem bike und lockere bleiben in den beinen.(und ein gut abgestimmtes fahrwerk).
Als technikübung fahre ichtreppen ab und zu sehr langsam: Stufe - Trackstand - Stufe - Trackstand ...
Grundsätzlich gilt imho aber: so schnell wie nötig damit es nicht zu sehr rumpelt. gleichzeitig so langsam dass man sich noch wohl fühlt.
 
Ach so? Bisher ging ich davon aus, dass eine gewisse Geschwindigkeit dazu führt, die Abfahrt zu verstetigen, sodass man eher schräg als gezackt fährt.
Schnell fahren kann jeder. Damit du aber siehst und verstehst was beim Fahren der Stufen abgeht, ist das
Als technikübung fahre ichtreppen ab und zu sehr langsam: Stufe - Trackstand - Stufe - Trackstand ...
notwendig und basic.

Vielleicht helfen dir auch noch Roxy's Videos. Die Frau redet zwar manchmal etwas viel, bringt aber die Basics gut rüber, hat fundierte Kenntnisse und betrachtet die Szene auch durchaus kritisch. Da landet schon mal der eine oder andere Hype zurecht im Papierkorb. Ich denke da gerade an diese dämliche Gorillahaltung, die auch heute noch oft genug, auch und besonders beim Treppenfahren propagiert wird.
 
Als technikübung fahre ichtreppen ab und zu sehr langsam: Stufe - Trackstand - Stufe - Trackstand ...
- Stufe - Hosenschiss - Abstieg…:lol:
Grundsätzlich gilt imho aber: so schnell wie nötig damit es nicht zu sehr rumpelt. gleichzeitig so langsam dass man sich noch wohl fühlt.
Dumm nur, wenn sich beides nicht überlappt…
Schnell fahren kann jeder.
-1 :rolleyes::ka:
Ich denke da gerade an diese dämliche Gorillahaltung, die auch heute noch oft genug, auch und besonders beim Treppenfahren propagiert wird.
Naja, die ist ja eigentlich nur für den oberen Treppenabsatz relevant. Ab der ersten Stufe würdest Du die ja nutzen wollen, um das Rad voranzuschieben. Viel hilfreicher war für mich Ben Cathro‘s Video über Drops - wenn Du das Rad unter Dir nach vorne schieben willst, musst Du es freilich voher irgendwo so unter Dir haben, dass die Arme nicht schon gestreckt sind…

Naja. bei mir ist es die Steilheit zusammen mit der Furcht vor einem steckenbleibenden Vorderrad. Vermutlich ein reiner Gewöhnungseffekt. Muss diese Strecke mal in meine Liste der Challenges mit aufnehmen und da regelmässig „ran“. Schliesslich purzeln ja im Moment auch Challenges unten aus der Liste raus - mit dem „Erledigt!“ Stempel. 💪
 
Naja. bei mir ist es die Steilheit zusammen mit der Furcht vor einem steckenbleibenden Vorderrad.
darüber habe ich mir nicht einmal Gedanken gemacht. Wo/warum soll das stecken bleiben?
Selbst wenn das Gewicht ganz weit vorne ist geht's vllt OTB, aber solange die stufen keine dicke kante hat bleibt man da nirgends stecken.
Solange die Räder nicht blockieren rollt man meistens problemlos runter. Je langsamer man das ganze macht, desto lockerer muss man sein und das mit dem Körper selber abfedern/ausgleichen.
Und Blickführung nicht vergessen, immer schön nach vorne, dahin wo man hin möchte.
 
darüber habe ich mir nicht einmal Gedanken gemacht. Wo/warum soll das stecken bleiben?
Wenn Ängste rational wären, würde man sie Vorsicht nennen. :)
Ich muss mal n Foto von der Stelle machen. Das sind so senkrecht eingehauene ca. 5cm starke Betonplatten, und die Stufe dahinter ist ca. 5-10cm tief ausgewaschen. Blöde Optik. Die Treppe selber ist S-förmig, d.h. wenn man die Kurven jeweils außen fährt, muss man schräg über das steilste Stück auf die andere Seite rüber. Auch kein Ding an für sich, der gerade Teil zwischen den Kurven ist gut 3-4m lang, man fährt also nicht zuuuu schräg. Aber eben schräg, nicht schön senkrecht.
Ich denke, ich muss einfach etwas tiefer gehen (Knie, Hüfte einklappen) und dafür etwas mehr Druck aufs Vorderrad.
Selbst wenn das Gewicht ganz weit vorne ist geht's vllt OTB, aber solange die stufen keine dicke kante hat bleibt man da nirgends stecken.
Naja, die bestehen aus dicken Kanten mit sonst nix. (ist nicht die in dem Foto weiter oben). OTB ist für mich keine Option, schon gar nicht auf so ner Treppe.
Solange die Räder nicht blockieren rollt man meistens problemlos runter. Je langsamer man das ganze macht, desto lockerer muss man sein und das mit dem Körper selber abfedern/ausgleichen.
Und Blickführung nicht vergessen, immer schön nach vorne, dahin wo man hin möchte.
Jep, das hilft. Und Schultern eindrehen.
 
Oder wenn er schon flache Stufen im Wald fahren kann, wie oben gezeigt, dann eben steilere Stufen in der Stadt suchen.
Da wo die Kids mit ihrem Jungendrad runter hüpfen.

Geht sowas?

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