SQlab Vermiss mich Set – Vorgestellt!: Bike-Ergonomie bequem zu Hause vermessen

SQlab Vermiss mich Set – Vorgestellt!: Bike-Ergonomie bequem zu Hause vermessen

Wer von euch kennt seine eigenen ergonomisch relevanten Werte? Die Fahrrad-Ergonomie-Spezialisten von SQlab haben mit dem Vermiss mich Set ein kostenloses Werkzeug für die genaue und schnelle Ergonomie-Vermessung daheim erfunden. Wir haben es für euch ausprobiert.

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SQlab Vermiss mich Set – Vorgestellt!: Bike-Ergonomie bequem zu Hause vermessen

Kennst du deine Sitzbreite, Griffweite und Fußtyp? Wäre das Vermiss mich Set etwas für dich?
 
Schaue mir gerade Modelle von Terry
Puh....bin einen länger auf dem Pendlerrad gefahren. Sehr (!) rutschig und auch die Druckentlastung im Dammbereich ist nicht optimal. Hart war er auch. Brennende Sitzhöcker waren immer wieder mal Thema.
Das Gute ist, die kosten gebraucht z.T. sehr wenig. Kann man also gut testen.
 

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Re: SQlab Vermiss mich Set – Vorgestellt!: Bike-Ergonomie bequem zu Hause vermessen
Meine Frau hatte immer Problemen mit sportlichen Sätteln. Irgendwann habe ich dann einfach so ein richtig fetten, weichen Schaumstoffsattel gekauft - war nicht teuer und gar nichtmal so schwer. Den fand sie dann super.
 
Wie oft ich schon auf der SQLab Pappe gesessen habe! Kann man da viel falsch machen? Sogar die Messung beim Bikefitter hat damit nicht hingehauen. Wenn ich Sattel nach Sitzknochenabstand (oder sogar manchmal +2 cm) teste, sind die in der Regel zu schmal und die Sitzhöcker hängen auf Kante oder sogar schon drüber.
+1
I'm with you!
Das wird immer so einfach dargestellt… Die Realität ist eine andere.

Ich hab halt nen breiten Hintern und wirklich sexy Hüften❤️
Lovehändel?
 
Einen älteren SQLab 611 ...
Nur ist der Sattel fu**ing hart und die Entlastung im Dammbereich ist auch eher mäßig.
610 rules. Der hat im Anstieg nach hinten eine Zwischenstufe von ca. 3mm. 611 habe ich direkt nach 30m abgelehnt.
Gemessene Breite +2/3 hat bei mir gut hingehauen,
Bei mir zufällig, weil diese ominöse 13 beim 610 nicht da war. Manchmal hat man kein Pech und dann kommt auch noch Glück dazu.
Meine Frau hatte immer Problemen mit sportlichen Sätteln. Irgendwann habe ich dann einfach so ein richtig fetten, weichen Schaumstoffsattel gekauft
Bei meiner Frau ein Ergon. Den nutze ich auch regelmäßig, weil der auf meinem rollenden Ersatzteillager (aka ihr MTB, aka Winter-Schlampi) montiert ist. Ginge schon, aber mit 125er Dropper auf HT, ist das abwärts schon etwas einschränked.
 
Ich finde das ID Match Verfahren von Selle Italia besser

Die Sattel aus dem empfohlenen Kategorie passen mir sehr gut
 
Schickt man also wieder ganz umweltfreundlich Müll durch die Gegend statt einfach auf ner Messe ein paar Räder zum Probesitzen mit zu nehmen? War damals auf der Eurobike schwer enttäuscht, dass man die Sättel von SQ Lab nicht einmal Probe sitzen konnte. Dafür wäre so ne Messe ja echt ideal. Schließlich ist der Sitzknochenabstand für den passenden Sattel eher so ne Pseudowissenschaft.
 
Ich glaube auch, dass das bei vielen funktioniert. Wenn ich Kommentare lese wie "Mein 8 cm breiter Carbonsattel OHNE Bezug passt mit hervorragend. Ich kann ohne Polsterhose 39 Stunden am Stück fahren und sitze wie auf Watte", dann glaube ich noch an anatomisch optimierte Menschen, die sogar auf einem Granitklumpen glücklich werden können. Man, wie ich diese Leute verachte 😄
Carbonsattel ohne irgend welche Polster aufm Sattel geht tatsächlich echt gut. Dafür muss dann aber die Hose nen Polster haben sonst wird's echt übel. Könnte man als Diebstahlschutz vermarkten.
 
Zum Messset möchte ich anfügen, dass die Empfehlungen wohl nicht bei jedem passen. Ich habe einen Sitzknochenabstand von 13 cm. Gemäss SQLab müsste ich für mein MTB einen Sattel mit 15cm Breite fahren (Lenker und Sattel etwa auf gleicher Höhe). Der drückt bzw. scheuert beim Übergang vom Hintern zu den Innenschenkeln. Der 14 cm 6OX passt hingegen perfekt.
 
einfach zwei wochen mit einem fizik taiga fahren. danach passt jeder sattel.
Traue mich es ja fast nicht zu schreiben, fahre auf dem MtB einen Fizik Tundra M1 und sitze wie auf Wolken, könnte aber auch am eher weich gefederten Bike liegen.
(Aber auf dem Brooks Swallow auf dem Alltagsrad sitze ich ebenfalls wie auf Wolken... Polsterhosen brauche ich erst bei längeren Tagestouren, wir Frauen sind von Natur aus einfach besser gepolstert ;-)
 
Puh....bin einen länger auf dem Pendlerrad gefahren. Sehr (!) rutschig und auch die Druckentlastung im Dammbereich ist nicht optimal. Hart war er auch. Brennende Sitzhöcker waren immer wieder mal Thema.
Das Gute ist, die kosten gebraucht z.T. sehr wenig. Kann man also gut testen.
Würde ich genau andersherum schreiben.
Nicht so "klebrig", dass man sich ständig das Polster verschiebt, sondern die Position mit wenig Hintern lupfen gut korrigieren kann, aber auch nicht aalglatt. Gute, aber nicht 100%ige Druckentlastung (die Höhe des Drucks ist ja gleichbleibend, fragt sich nur, auf welcher Auflagefläche er sich letztlich verteilt), endlich keine brennenden Sitzhöcker mehr.
Testsättel mit 30-Tage-Geld-zurück gibts bei Rose.
 
Puh....bin einen länger auf dem Pendlerrad gefahren. Sehr (!) rutschig und auch die Druckentlastung im Dammbereich ist nicht optimal. Hart war er auch. Brennende Sitzhöcker waren immer wieder mal Thema.
Das Gute ist, die kosten gebraucht z.T. sehr wenig. Kann man also gut testen.

Ich habe seit kurzem auf meinem Hardtail einen „Terry Fly Arteria Gel Men“ Ist wirklich bequem. Wurde auch in der „Bike“ mal relativ getestet.
Das mit dem „rutschig“ kann ich allerdings bestätigen. Die Sattelneigung muss schon penibel eingestellt werden.

Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden. Terry hängt ja wohl mit Ergon zusammen
 
Ich beneide Bikekollegen die nie Probleme mit dem Hintern oder Füssen haben.
Ich probiere fast jedes Jahr neue Sattel und aktuell ist es auf dem Enduro einen 611 und auf dem Gravel einen 612. Wie bei anderen aber gut 1cm breiter als empfohlen, schmäler war der Sattel unfahrbar.

Für mich bisher der beste Kompromiss, beim Enduro geht es durch die vielen Bewegungsänderungen ganz gut.
Beim Gravel schmerzt der Hintern schon nach 30min, spätestens nach 40 min. Das ist aber schon gut im Vergleich zu anderen Modellen. Für ein bisschen Abwechslung sorgen dann brennende Füsse.
 
Meine Sitzknochen sind asymmetrisch. Wenn man sich die Rinne als Mittelachse vorstellt, ist der rechte Sitzknochen über 1 cm weiter außen als der linke.

Das führt zu permanenten Sitzproblemen, da ich de facto immer schief sitze und das mit Cleats und asymmetrisch gekürztem Lenker ausgleiche...zumindest am MTB geht das.
Am Gravel hab ich einfach ewig gebraucht, um einen passenden Sattel zu finden. Ist jetzt auch ein SQlab (Zahl, irgendein Wort für "viel", active). Passt okay, aber nach 4 Stunden muss ich meistens anfangen rumzurutschen.

Erstaunlicherweise ist es am Renner gar kein Problem, da habe ich einen Selle Italia (Zahl, irgendwelche Abkürzungen, Titan). Der ist absolut perfekt und ich hab nach Stunden null Probleme. Allerdings funktioniert der nur auf dem Renner. Auf dem Gravel getestet, war ich nach 5 Minuten unsicher, ob ich nicht nach weiteren 5 Minuten bleibende Schäden davontragen würde.
 
Oh man... ich hab genau dieselbe Erfahrung gemacht, wirklich 1:1. Hab auch den Ergon und den 611er, letzter geht gerade so.... bekomme auch immer taube Zehen bzw. taube Fußballen. Hab aber auch oft das Gefühl, es kommt durch den permanenten Druck auf den Fußballen der Flats, owbohl das die großen OneUp's sind. Schaue mir gerade Modelle von Terry an aber naja, die gibts auch nur in 15 cm :/
Einen älteren SQLab 611 in 15cm und einen Ergon SM Enduro Men in M/L. Beide nicht optimal. Der Ergon ist zu schmal und die Entlastung im Dammbereich ist kaum vorhanden. Ähnlich beim SQ. Breite passt relativ gut. Nur ist der Sattel fu**ing hart und die Entlastung im Dammbereich ist auch eher mäßig. Auf beiden Sätteln bekomme ich irgendwann taube Zehen. Also genau das, was die Dinger ja eigentlich verhindern wollen.
Ich bin vor kurzem einen Brooks B17 Imperial (mit Ausschnitt in der Sattelmitte) auf meinem Pendlerrad gefahren. Der war unheimlich bequem, nur leider zu schmal und die Sitzhöcker waren ganz außen im Bereich des Metallgestells. Er hätte nur so 3 cm breiter sein müssen und es wäre mein Sattel gewesen. Auf dem MTB natürlich inakzeptabel 😄
Eigentlich ist die Sitzknochenvermessung mit der Messpappe, bei richtiger Ausführung, schon korrekt. Was ich mir aber vorstellen könnte, ist dass nicht genau in der Mitte beider Abdrücke gemessen wurde oder die Sitzposition auf dem Rad doch eine andere ist, als angenommen und der addierte Wert dementsprechend abweicht und der Sattel zu schmal gewählt wird, bzw. das Modell für die Sitzposition nicht optimal ist. Habe gerade mal nachgeschaut, den 611er gibts ja zB. bis 16cm Breite. Ich denke das Beste ist sich einfach beim Händler ausmessen zu lassen, wenn man sich unsicher ist ob die Messung korrekt ausgeführt wurde.

Taube Zehen müssen aber nicht unbedingt was mit dem Sattel zu tun haben, gerade wenn man bei verschiedenen Modellen das gleiche Problem mit den Füßen hat. Meistens liegt es einfach am Schuh/fehlender Einlegesohle an sich bzw. an der fehlenden Unterstützung. Der Fuß senkt sich beim Radfahren ab, so werden Blutgefäße/ Zehengelenke/Nerven usw. zusammengedrückt und die Durchblutung ist nicht mehr vollkommen gewährleistet, was zu tauben Zehen führt. Kann halt echt vielfältige Ursachen haben.. Pedalachse zu kurz, die zwingt den Fuß in eine unnatürliche gerade Position oder die Cleats, wenn man Klickpedale fährt sind nicht optimal positioniert.
 
Taube Zehen müssen aber nicht unbedingt was mit dem Sattel zu tun haben, gerade wenn man bei verschiedenen Modellen das gleiche Problem mit den Füßen hat. Meistens liegt es einfach am Schuh/fehlender Einlegesohle an sich bzw. an der fehlenden Unterstützung. Der Fuß senkt sich beim Radfahren ab, so werden Blutgefäße/ Zehengelenke/Nerven usw. zusammengedrückt und die Durchblutung ist nicht mehr vollkommen gewährleistet, was zu tauben Zehen führt. Kann halt echt vielfältige Ursachen haben.. Pedalachse zu kurz, die zwingt den Fuß in eine unnatürliche gerade Position oder die Cleats, wenn man Klickpedale fährt sind nicht optimal positioniert.
Dieser Absatz hat mich gerade daran erinnert, dass ich mal extra angefertigte Einlegesohlen getragen habe und damit gut zurecht kam. Dann waren die zwei Paar aber irgendwann durch und ich hab es versäumt, neue anfertigen zu lassen. Das sollte ich unbedingt mal wieder machen!
Angeblich sollen sehr viele Menschen angepasste Einlegesohlen tragen. Es tun aber nur die Wenigsten.
 
Neben Bikefitter ist auch ein Schuhfitter wichtig. Ähnlich wie bei Läufern können auch bei Bikern viele Probleme vom Schuh selbst kommen. Ich dachte z.B. meine Schuhe wären zu klein und deshlab habe ich Probleme mit Schmerzen am Außenfuß und folgend eingeschlafene Zehen. Tatsächlich war es ein Model, dass außen eher zu breit ist und nicht abstützt und dafür zu spitz zuläuft und alles "verbiegt". Jetzt habe ein Scott mit der Optik eines Ökolatschen. Ist leider noch nicht perfekt, weil ich glaube, dass ich mir den Fußbereich in einem Marathon dauerhaft geschädigt habe.
Sattel kann ich glücklicherweise ausschließen, da ich das Problem auch beim Gehen und Laufen habe.
 
Also unsere liebe Industrie muss sich schonmal einig werden, wo's hingehen soll.
Die eine Firma brüstet sich damit, dass bei 'ner Fahrradverpackung zwei Plastik Kabelbinder eingespart werden konnten und macht da draus 'ne ganze Pressemitteilung.
Und an anderer Stelle wirbt man damit, Tonnen an teuer aufbereitetem Hochglanzpapier auf Abruf durch die Gegend zu schicken.
 
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