Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Da sind für mich etliche Triggerwörter in den letzten Beiträgen gefallen.

Bin vor vielen Jahren beim Neustadt aW Marathon mit fatalem Materialschaden und in exzellenter Position liegend gestürzt und wollte meine Wunden bei einer sportlichen Karwendelrunde lecken.

Auf meinem Scott Scale unterwegs, das Scott Spark habe ich beim Marathon geschrottet. Lernte da dann eine Dame auf einem Scott Spark Contessa kennen. Die Runde wurde dann nicht ganz so sportlich. Heute sind wir glücklich verheiratet und haben drei Kinder. Und zumindest Karwendelhütte bin ich mit meinem Orbea Oiz und den Kids schon rauf. Als gefühlt die einzigsten Biobiker weit und breit.

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Hat jetzt irgendwie nix mit dem Thread hier zu tun, aber mir wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bin ich da zu oldschool das Marathon für mich hauptsächlich bergauf fahren und Kräftemessen am Berg bedeutet. Was zugegebenermasen hier in den bayerischen /österreichischen überwiegt.
Trails dürfen natürlich gerne paar dabei sein, aber nicht überwiegen

Aber da sind die Geschmäcker nun mal unterschiedlich (was sicherlich auch regional unterschiedlich ist)

Und mir ist auch ein Marathon ohne viel Trails lieber der stattfinden darf, als einer der abgesagt wird weil ein Umweltapostel eine schützenswerte Stechmückenart im Wald vermutet und der Veranstalter keine Alternativstrecke finden kann/will/darf
 
Kann es sein, dass sich der Schwerpunkt der verkauften Fahrräder auch dann, wenn man die Motor-Räder draußen lässt in Richtung Fully mit mehr Federweg verschoben hat im Vergleich zu vor 15 Jahren?
Seit Ende 90er Anfang 2000er würde ich sogar gehen, ein Schüler der ne Stufe über mir und ein Radcrack war, hatte ein Dirtbike mit USD Gabel...

Mein erstes MTB(um 2007) kam mit 1*9 und Kettenführung...später auf 1*10 umgebaut
 

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Und was lernen wir?
Fahre langsam, dann lernst den Partner des Lebens kennen.
Alles andere ist bereits mehrfach gesagt und wiederholt worden.
Marathons sterben leider aus, aus div genannten Gründen.
Mich persönlich würde noch der Grand RAID reizen
 
Und was lernen wir?
Fahre langsam, dann lernst den Partner des Lebens kennen.
Alles andere ist bereits mehrfach gesagt und wiederholt worden.
Marathons sterben leider aus, aus div genannten Gründen.
Mich persönlich würde noch der Grand RAID reizen
Grand Raid Beschde :love: hatte den spontan for 2 oder 3 Jahren (ein Eiermann hatte noch nen Mitfahrer benötigt) mal wieder unter die Stollen genommen. Geht auch mit max 2:30h am Stück Training. Man(n) erlebt dann halt lustige körperliche Dinge unterwegs. :spinner::daumen:
 
Vielleicht bin ich da zu oldschool das Marathon für mich hauptsächlich bergauf fahren und Kräftemessen am Berg bedeutet. Was zugegebenermasen hier in den bayerischen /österreichischen überwiegt.
Trails dürfen natürlich gerne paar dabei sein, aber nicht überwiegen

Aber da sind die Geschmäcker nun mal unterschiedlich (was sicherlich auch regional unterschiedlich ist)

Und mir ist auch ein Marathon ohne viel Trails lieber der stattfinden darf, als einer der abgesagt wird weil ein Umweltapostel eine schützenswerte Stechmückenart im Wald vermutet und der Veranstalter keine Alternativstrecke finden kann/will/darf
Wieviel h trainierst du ca pro Woche?
Ich fand beim Marathon halt schade, dass „besseres“ Training trotzdem nicht für weit vorne reicht, wenn man eben nicht genug Volumen macht. Kräftemessen macht ja irgendwie hauptsächlich in einer vergleichbaren Klasse Spaß oder halt gegen das eigene Spiegelbild. Aber die 8h/Woche, 80kg Gerstensaftliebhaber gab es leider selten.
Bin auch echt gerne die Dinger gefahren aber hoch ohne Trail runter ist ja quasi wie alkoholfreies Bier. Bestimmt gesund aber irgendwie Verschwendung 🤷🏼‍♂️😂
 
Und was lernen wir?
Fahre langsam, dann lernst den Partner des Lebens kennen.

Nö, in meinem Fall genau andersrum. Bin sehr, sehr flott gefahren. Junge Dame auf Scott Spark überholt. Die nächste Abzweigung auf Grund der hohen Geschwindigkeit falsch abgebogen und in eine Sackgasse geraten. Die junge Dame blind hinter mir her im Glauben der G'schaftlige im Rennoutfit wer'd scho' wiss'n wo's lang geht. Dann sind wir da in der Sackgasse gestanden. Der Rest hat sich dann ergeben.

Dazu, wäre ich die eine Abfahrt beim N a.d.W. Marathon nicht zu schnell gefahren, dann wäre ich nicht gecrasht und wäre am nächsten Wochenende woanders Rennen gefahren und nicht in besagter Sackgasse gelandet.

Also Schicksal hat sich aus zwei Mal zu schnell ergeben.
 
Wieviel h trainierst du ca pro Woche?
Ich fand beim Marathon halt schade, dass „besseres“ Training trotzdem nicht für weit vorne reicht, wenn man eben nicht genug Volumen macht. Kräftemessen macht ja irgendwie hauptsächlich in einer vergleichbaren Klasse Spaß oder halt gegen das eigene Spiegelbild. Aber die 8h/Woche, 80kg Gerstensaftliebhaber gab es leider selten.
Bin auch echt gerne die Dinger gefahren aber hoch ohne Trail runter ist ja quasi wie alkoholfreies Bier. Bestimmt gesund aber irgendwie Verschwendung 🤷🏼‍♂️😂
fahre pro Woche im Durchschnitt 250-300km und 2500-3000hm, da ist aber pendeln mit drin, aber auch mit einem MTB
Im Durchschnitt auch eine Marathon Mitteldistanz pro Woche, so wie heute: https://www.strava.com/activities/10005667351

Mir macht auch tatsächlich bergauf treten auf Schotter richtig Spaß, wobei aber schon öfters mal die Frage aufkommt "warum tu ich mir das an ?" :lol:
 
fahre pro Woche im Durchschnitt 250-300km und 2500-3000hm, da ist aber pendeln mit drin, aber auch mit einem MTB
Im Durchschnitt auch eine Marathon Mitteldistanz pro Woche, so wie heute: https://www.strava.com/activities/10005667351

Mir macht auch tatsächlich bergauf treten auf Schotter richtig Spaß, wobei aber schon öfters mal die Frage aufkommt "warum tu ich mir das an ?" :lol:
Watt sind Watt 🥴 da stört auch kein Schotter.
Nehme an du liegst mit dem Training so bei 5/kg? Vor 2 Wochen nen Leistungstest mit 5 alles und 12 alles gemacht. Die 12 waren so der Endboss der Sinnkrise,
 
Zuletzt bearbeitet:
Watt sind Watt 🥴 da stört auch kein Schotter.
Nehme an du liegst mit dem Training so bei 5/kg? Vor 2 Wochen nen Leistungstest mit 5 alles und 12 alles gemacht. Die 12 waren so der Endboss der Sinnkrise,
Meine W/kg ist mit 4,1 gar nicht mal so gut, da ich durch früheren Sport und Arbeit etwas kräftiger gebaut bin als der typische Marathon Flo.
Aber ich bin genetisch mit einer sehr geilen VO2max von 56 bei jetzt 49 Jahren. Tatsächlich mit Spiro gemessen.
Schlechter Sprinter, aber langes Klettern mit Schwellenleistung sind mein Ding. Was ich dementsprechend auch sehr gerne mache :-)
 
Da würde ich Dir mal einen der schönsten Marathons der CH empfehlen, da geht´s immerhin fast bis auf 2.700 rauf, ganz wenig Asphalt (2,8%), jede Menge Trails... kommt m. E. gleich nach dem Grand Raid: https://www.bike-marathon.com/de

Kennst Du aber sicher. Ich fahre schon seit 10 (!) Jahren in der Mumiengruppe und kann immer noch Top Ten fahren... mit meiner Zeit bei der 2/3-Distanz mit 108Km/2.760Hm (fahre sonst immer die vollen 141Km/4.000Hm) wäre ich heuer bei den Jungen (bis 30) sogar auf dem Trepperl gestanden, was mich schon etwas verblüfft hat. Bei allen anderen Altersklassen wäre ich ebenso unter den ersten 10 (hatte aber einen sehr guten Tag, eines der besten Bikes und die schnellsten Reifen drauf 😉).
Die 2/3-Distanz ist auch wegen der über 3.000 Tiefenmeter etwas speziell, weil man von Fuldera startet.

Ich fahre (ich sage bewusst nicht "trainiere") 5 - 6 Mal/Woche, ohne Handy, Uhr, Puls- oder Wattmesser, Strada, Garmdings (oder wie das ganze Zeugs heisst), stets zwischen 900 und 1.400 Hm, an den Wochenenden i. d. R. 2 Touren über 1.800 Hm/Tour (sofern Wetter passt).
Mir kommt vor, dass beim NPBM die Teilnehmerzahlen ziemlich konstant sind, aber es fällt auf, dass die älteste Gruppe immer größer wird.

Auch sehr empfehlenswert: Iron Bike Race in Einsiedeln (https://www.bike-side.ch/).... dieses wird aber leider seit letztem Jahr als "Groß-Event" aufgezogen, mit "Flugshow", Gravelvariante und erweiterten Ständen usw., was viele Teilnehmer, die seit Jahren (oder gar Jahrzehnten) fahren, eher etwas abschreckt. Würde den Veranstaltern aber wünschen, wenn sich der ganze Aufwand in Zukunft in höheren Anmeldezahlen niederschlägt.
 
Da würde ich Dir mal einen der schönsten Marathons der CH empfehlen, da geht´s immerhin fast bis auf 2.700 rauf, ganz wenig Asphalt (2,8%), jede Menge Trails... kommt m. E. gleich nach dem Grand Raid: https://www.bike-marathon.com/de

Kennst Du aber sicher. Ich fahre schon seit 10 (!) Jahren in der Mumiengruppe und kann immer noch Top Ten fahren... mit meiner Zeit bei der 2/3-Distanz mit 108Km/2.760Hm (fahre sonst immer die vollen 141Km/4.000Hm) wäre ich heuer bei den Jungen (bis 30) sogar auf dem Trepperl gestanden, was mich schon etwas verblüfft hat. Bei allen anderen Altersklassen wäre ich ebenso unter den ersten 10 (hatte aber einen sehr guten Tag, eines der besten Bikes und die schnellsten Reifen drauf 😉).
Die 2/3-Distanz ist auch wegen der über 3.000 Tiefenmeter etwas speziell, weil man von Fuldera startet.

Ich fahre (ich sage bewusst nicht "trainiere") 5 - 6 Mal/Woche, ohne Handy, Uhr, Puls- oder Wattmesser, Strada, Garmdings (oder wie das ganze Zeugs heisst), stets zwischen 900 und 1.400 Hm, an den Wochenenden i. d. R. 2 Touren über 1.800 Hm/Tour (sofern Wetter passt).
Mir kommt vor, dass beim NPBM die Teilnehmerzahlen ziemlich konstant sind, aber es fällt auf, dass die älteste Gruppe immer größer wird.

Auch sehr empfehlenswert: Iron Bike Race in Einsiedeln (https://www.bike-side.ch/).... dieses wird aber leider seit letztem Jahr als "Groß-Event" aufgezogen, mit "Flugshow", Gravelvariante und erweiterten Ständen usw., was viele Teilnehmer, die seit Jahren (oder gar Jahrzehnten) fahren, eher etwas abschreckt. Würde den Veranstaltern aber wünschen, wenn sich der ganze Aufwand in Zukunft in höheren Anmeldezahlen niederschlägt.
völlig verrückt, dass du mit den paar Minuten "Nicht-Training" so gut bei Langdistanzen mitkommst :lol:
 
Da würde ich Dir mal einen der schönsten Marathons der CH empfehlen, da geht´s immerhin fast bis auf 2.700 rauf, ganz wenig Asphalt (2,8%), jede Menge Trails... kommt m. E. gleich nach dem Grand Raid: https://www.bike-marathon.com/de

Kennst Du aber sicher. Ich fahre schon seit 10 (!) Jahren in der Mumiengruppe und kann immer noch Top Ten fahren... mit meiner Zeit bei der 2/3-Distanz mit 108Km/2.760Hm (fahre sonst immer die vollen 141Km/4.000Hm) wäre ich heuer bei den Jungen (bis 30) sogar auf dem Trepperl gestanden, was mich schon etwas verblüfft hat. Bei allen anderen Altersklassen wäre ich ebenso unter den ersten 10 (hatte aber einen sehr guten Tag, eines der besten Bikes und die schnellsten Reifen drauf 😉).
Die 2/3-Distanz ist auch wegen der über 3.000 Tiefenmeter etwas speziell, weil man von Fuldera startet.

Ich fahre (ich sage bewusst nicht "trainiere") 5 - 6 Mal/Woche, ohne Handy, Uhr, Puls- oder Wattmesser, Strada, Garmdings (oder wie das ganze Zeugs heisst), stets zwischen 900 und 1.400 Hm, an den Wochenenden i. d. R. 2 Touren über 1.800 Hm/Tour (sofern Wetter passt).
Mir kommt vor, dass beim NPBM die Teilnehmerzahlen ziemlich konstant sind, aber es fällt auf, dass die älteste Gruppe immer größer wird.

Auch sehr empfehlenswert: Iron Bike Race in Einsiedeln (https://www.bike-side.ch/).... dieses wird aber leider seit letztem Jahr als "Groß-Event" aufgezogen, mit "Flugshow", Gravelvariante und erweiterten Ständen usw., was viele Teilnehmer, die seit Jahren (oder gar Jahrzehnten) fahren, eher etwas abschreckt. Würde den Veranstaltern aber wünschen, wenn sich der ganze Aufwand in Zukunft in höheren Anmeldezahlen niederschlägt.
Nationalparkbikemarathon hatte ich tatsächlich schon mal kurz in Erwägung gezogen, allerdings stört mich dort das die Strecken alle unterschiedliche Start und Zielorte haben.
Und wenn ich vor dem Start oder nach dem Ziel erst noch rumshutteln muss um irgendwo hinzukommen, das wäre mir zu nervig.
Und ist die Schweiz ganz allgemein ja auch kein Schnäppchenparadies, alleine 40 Euro für die Vignette :spinner:
 
Yo, geschenkt ist es nicht dort, das kann man schon so sagen 😉.
Wobei - shuttleln ist nicht zwingend nötig, Du musst nur die "richtige", also die "echte" Variante fahren 😉.
Die Weltelite haut selbige übrigens in 5:50 runter 😳.
Da bin ich (mit meiner besten Zeit) 2:30 langsamer... wobei die letzten wiederum 3:30 hinter mir einfahren.
Trotz der vielen Kohle ist es der Wettbewerb m. E. wert, aber man sollte schon mind. 2-3 Tage im Engadin sein, es gibt da gewaltige Touren...

Die Vignette mit 40,- erschreckt mich übrigens nicht wirklich (wird mir seit vielen Jahren von Mädel bezahlt), wir zahlen hier in Austria fast 100,-! (okay, zumindest haben wir Abstufungen)
 
jo, NBM Langstrecke ist Rundkurs. Und CH-Vignette braucht es da auch nicht hin, wenn man aus M kommt. Nicht mal AT-Maut, wenn man GAP-Fernpass fährt. Und preiswert übernachten kann man für NBM auf österreichischer Seite in Nauders. Zumindest konnte man das vor etlichen Jahren, wie das mittlerweile ist, keine Ahnung. Aber billiger wie CH sollte es doch immer sein. Also wenn man aus M kommt, dann sollte man den schon mal gefahren haben. Ist ja jetzt auch nicht ganz so weit weg.
 
Der NBM ist ne tolle Strecke, bin den selbst mal gefahren bei der langen Sttecke ca 142 km und ca 3700 hm ist der Start und Zielort in Scoul.
Trails gibt es gar nicht so viele, Val Mora vielleicht und die Abfahrt Chauchauna wurde vor ca 3 Jahren entschärft- bin noch die alte Abfahrt gefahren, die war richtig steil.

Da ist der Eiger, der EBC in der Schweiz härter, sehr steile Auffahrten und einige nicht einfache Trails, Bachalpsee kann man sicherlich im S2 Bereich ansiedeln.
Dazu noch einige knifflige Passagen.

Das VIDEO zum Rennen geht ab ca 2:30 los
Im Hintergrund die Eigernordwand usw

 
Zuletzt bearbeitet:
Mist, jetzt habe ich auch mal wieder Bock auf Marathon.
Zum Glück ist die Saison vorbei und Strecken mit mehr als 2000hm für mich sowieso unvorstell- und untrainierbar.
 
Und jeder der die Meinung vertritt Marathons sind Kindergeburtstsg nur XC ist etwss für echte Männer, der sollte mal den EBC fahren, Langstrecke versteht sich von selbst.
Bin den 2019 selbst gefahren vom Video
 
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Über 2.000Hm komme ich (Jahrgang 1962 und noch voll im Berufsleben)
so langsam an meine persönliche Grenze.
Vor 10 Jahren war das noch anders.
 
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