Meine Frau bekommt ein neues Rad - "The Lean Machine"

Dann den Dämpfer eingesetzt und...Problem!
...und was ganz blöd ist, ist mein Versehen von dem Problem kein Foto gemacht zu haben
Aber es hat es gegeben, dass müsst ihr glauben :D
Nämlich hat sich das Gehäuse des Motors, in den u.A. pandemiebedingten Jahren der Verzögerung der Auslieferung, verändert, genauer gesagt ist es größer geworden. Ich hab natürlich die neuen Lochabstände der Aufnahme aus den aktuellen Dateien verwendet aber vergessen zu schauen, ob der Dämpfer denn auch noch daneben passt. Tut er um Haaresbreite nämlich nicht. Der AGB des Vivid liegt schön press am neuen Gehäuse an. Aber eigentlich ist´s wurscht, denn die Lösung bleibt auch im Nachhinein die selbe.
Federbein flachlegen!
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Heute hab ich nur kurz Zeit für die Werkstatt gehabt aber es geschafft, den restlichen Umbau des Rades zu beenden und soweit wieder zusammenzubauen, dass ich weiß, dass es passt.
Nächste Woche gibt´s, ziemlich sicher, Fotos von der fertigen Lean Machine.
Ich hab bis dahin noch etwas Arbeit vor mir aber auch noch ein paar Postings zu machen mit, aufgrund von Zeitmangel, noch nicht gezeigten Bildern.
Hier erstmal die Pics der umgebauten Parts.
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Schönen Abend noch,
Thom
 
"Wenn ich das vorher gewusst hätte dann...!"
Wie oft hab ich mir das schon gedacht. Ich hake das i.d.R. als Lernen ab.
Auch bei dem ganzen Elektroschaas mit dem ich eigentlich nie zu tun haben wollte - auf dem Rad und sonst auch. Trotzdem musste ich bei der LM.
Also, "Hätte ich vorher gewusst, dass ein stärkerer Motor (wenn richtig gemacht) einen größeren Akku benötigt und man nicht einfach die Reichweite reduzieren kann wenn dieser kleiner werden soll und dass man kleinere Akkus bequem hätte kaufen können dann hätte ich nicht die 1000W Version genommen"
Jetzt bin ich also in den "Genuss" gekommen, einen Custom-Akku zu bauen.
Das Gute daran war allerdings, dass ich so geprüfte 2nd Hand Zellen aus E-bike Batterien hab verwenden können und dadurch der CO2 Footprint nicht gar so verheerend ausfällt.
Die Zellen hab ich Alle auf Spannung und Kapazität hin gecheckt und mir von einem Onlinetool die Belegung der Batterie errechnen lassen. Schon praktisch was es so gibt. Die Batterie wird mit den gebrauchten Zellen ca. 351Wh Kapazität haben.
Hat nach Plan so ausgeschaut, wurde aber mittlerweile zwei mal von mir umgebaut.
Ich mache morgen noch Fotos bevor die Schrumpfschläuche alles verdecken.
Schaut wild aus :D
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Viele Grüße,
Thom
 
Punktschweißen an Batterien kannst du also auch, oder wie verbindest du die? :daumen:
Genau, dafür hab ich mir einen kleinen Spotwelder gekauft. Der ist auf dem Foto zu sehen ;)
Ist schon praktisch.
Und ein Haufen Zinn-Lötpunkte waren zu setzen. Das hab ich vorher auch noch nie gemacht. Für die letzte Lötarbeit an einem Stecker brauche ich aber noch einen stärkeren Lötkolben, da reicht der kleine nicht. Irgendwo hab ich noch einen uralten Industrie-Lötkolben von meinem Vater liegen der sicher genug Power hat. Den muß ich "nur" finden.
Viele Grüße,
Thom
 
Hat nach Plan so ausgeschaut, wurde aber mittlerweile zwei mal von mir umgebaut.
Ich mache morgen noch Fotos bevor die Schrumpfschläuche alles verdecken.
Schaut wild aus...
...denn das erste und das letzte 3er Paket Zellen, also -Pol und +Pol der Batterie hab ich auf die Seite verschoben um ein besseres Packmaß zu bekommen. Das wird beim nächsten Akkupack eleganter gelöst vermute ich. War aber eine gute Übung.
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Für die letzte Lötarbeit an einem Stecker brauche ich aber noch einen stärkeren Lötkolben, da reicht der kleine nicht. Irgendwo hab ich noch einen uralten Industrie-Lötkolben von meinem Vater liegen der sicher genug Power hat. Den muß ich "nur" finden...
...und eine neue Lötspitze kaufen, die dann zu klein ist um dann eine Hülse aus Kupfer zu drehen, damit sie doch reinpasst. Also fad wird mir ned :D
Dann hab ich etwas Zeit gebraucht mich an die neue Macht zu gewöhnen. Deshalb glänzt der Chinchstecker zum laden der Batterie auch so "schön"
Nach ein paar Übungsstücken waren die Ergebnisse aber annehmbar.
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Gute Nacht,
Thom
 
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Cinch Stecker zum laden?
Vertragen die überhaupt so hohe Ströme?

Mit wie viel Amps / Volt willst du den Akku laden?
Moin!
Ich will den Akku sehr langsam laden und hab ein 54.4V Ladegerät, entsprechend der Batteriespannung gekauft mit Cinch Stecker das mit 2A läd.
Viele Grüße,
Thom
 
Ah, Strom sparen…

:awesome:
Ob das direkt Strom spart weiß ich nicht, aber wir haben bei unserem Elektroauto festgestellt, dass wir mehr Reichweite haben seit wir langsam, rein über Sonne vom Dach laden. Dazu haben wir ein 1.7kw Ladekabel gekauft und verwenden die 11kw Wallbox nur wenn's wirklich schnell gehen muss. Es ist ein altes, kleines Auto (zoe) von 2016 und die Batterie ist auch klein und alt aber es kommt uns so vor, als sei sie jetzt besser als am Anfang. Kann aber auch ein Gewöhnungseffekt unsererseits sein :ka:
Viele Grüße,
Thom
 
Ob das direkt Strom spart weiß ich nicht, aber wir haben bei unserem Elektroauto festgestellt, dass wir mehr Reichweite haben seit wir langsam, rein über Sonne vom Dach laden. Dazu haben wir ein 1.7kw Ladekabel gekauft und verwenden die 11kw Wallbox nur wenn's wirklich schnell gehen muss. Es ist ein altes, kleines Auto (zoe) von 2016 und die Batterie ist auch klein und alt aber es kommt uns so vor, als sei sie jetzt besser als am Anfang. Kann aber auch ein Gewöhnungseffekt unsererseits sein :ka:
Viele Grüße,
Thom
Wenn das so ist dann liegt das am ehesten daran dass das alte BMS in der Zoe bei kleinen Strömen besser mit dem Balancing der Zellen klar kommt, was aber nur ins Gewicht fällt wenn man auf 100% lädt. Ob das wiederum gut oder schlecht ist hängt von der Zellchemie ab. Also im Zweifel nicht unbedingt übertragbar auf den E-Bike Akku, aber schaden tut slow Charging erstmal nichts.
Nur hast du beim E-Auto dabei meistens horrende Ladeverluste, weil das aktive Bordnetz selbst 300-500Wh braucht und nur der Rest im Akku landet. Wenn genug Solarstrom da ist kein Thema, am Netz kostet das bares Geld. Zumindest das Problem besteht beim E-Bike Akku nicht.
 
aber wir haben bei unserem Elektroauto festgestellt, dass wir mehr Reichweite haben seit wir langsam, rein über Sonne vom Dach laden.
Mehr Kapazität gibts nicht (außer das angesprochene Balancing funktioniert besser), aber langsam Laden erhöht die Lebensdauer der Zellen. Ebenso wie Nutzung nur im Bereich 15-90% SoC (State of Charge). Willst Du die Lebensdauer deines Akkus erhöhen, lädst Du nicht bis zur Schlussspannung (bei Autos wird aus Lebensdauergründen auch nicht bis 100% SoC geladen, daher ist die Bruttobatteriekapazität immer höher als die Nettonutzkapazität.). Eine Anekdote: im ersten Prius Hybrid hat Toyota die NiMH Zellen nur zwischen 40 und 60% SoC genutzt (also nur 20% der Bruttokapazität). Aber die Akkus haben dadurch Laufleistungen von über einer Million km erreicht..
 
Mehr Kapazität gibts nicht (außer das angesprochene Balancing funktioniert besser), aber langsam Laden erhöht die Lebensdauer der Zellen. Ebenso wie Nutzung nur im Bereich 15-90% SoC (State of Charge). Willst Du die Lebensdauer deines Akkus erhöhen, lädst Du nicht bis zur Schlussspannung (bei Autos wird aus Lebensdauergründen auch nicht bis 100% SoC geladen, daher ist die Bruttobatteriekapazität immer höher als die Nettonutzkapazität.). Eine Anekdote: im ersten Prius Hybrid hat Toyota die NiMH Zellen nur zwischen 40 und 60% SoC genutzt (also nur 20% der Bruttokapazität). Aber die Akkus haben dadurch Laufleistungen von über einer Million km erreicht..
Jein, man sollte ab und an mal volle Ladezyklen machen, weil wirkliches Balancing meistens erst in den letzten 1-2% SOC passiert, deshalb dauern die meistens auch sehr lange. Aber auch das hängt davon ab wie das BMS arbeitet.
 
Die Xt60 oder 90? Stecker gibts auch als anti spark Variante also mit nem kleinen vor Wiederstand. Bei den Spannung ist das net verkehrt weil sonst in den ersten paar milli Sekunden beim einstecken hohe Ströme fließen könnten die evtl der Elektronik schaden.

Ansonsten sieht das ja schon sehr nice aus welches BMS verwendest du?
 
Die Xt60 oder 90? Stecker gibts auch als anti spark Variante also mit nem kleinen vor Wiederstand. Bei den Spannung ist das net verkehrt weil sonst in den ersten paar milli Sekunden beim einstecken hohe Ströme fließen könnten die evtl der Elektronik schaden.

Ansonsten sieht das ja schon sehr nice aus welches BMS verwendest du?
Servus Mat,
es ist ein XT60. Zum anstecken an den Motor wurde von Bikee nur ein MT60 mitgeliefert also sollte XT60 reichen. Ich belasse den MT60 am Motor und fahre von dort auf eine XT60 Buchse die in einem Einbaurahmen, wie eine Steckdose fix am Motor befestigt ist. Den XT60 Stecker vom Akku kann man dann bequem anstecken. Für die Buchse hab ich sogar eine Abdeckung wenn der Stecker nicht steckt. Bei den Kabeln hab ich übertrieben und 14AWG für´s laden und 10AWG für´s entladen verwendet. Das 10er war schwierig mit dem kleinen MT60 Stecker und dem fetten Lötkolben zu verbinden.

Die anti spark Variante finde ich interessant, werde ich vielleicht nachrüsten wenn ich die wo mitbestellen kann.

Hab gerade heute Altpapier entsorgt und da war die Info dabei welches BMS es ist.
Wenn dein Chinesisch reicht kannst du vielleicht hier was rauslesen ;)
BMS closeup.jpg
Viele Grüße,
Thom
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sollte eine volle Ladung wahrscheinlich nur gelegentlich gemacht werden wenn ich das richtig verstehe.
Gelegentlich und sollte dann schnellstmöglich genutzt werden. Mein Auto wird nur dann über Nacht auf 100% geladen wenn ich die Reichweite am nächsten Morgen für eine Langstrecke brauche. Voll geladen drei Wochen rumstehen lassen ist nix gut. Ich würde gerne bei meinen Arbeitslaptops ein maximales Ladelimit einstellen können die viel im Dock rumgammeln und da immer auf 100% gehalten werden...
 
Mein Auto wird nur dann über Nacht auf 100% geladen
Und bei 100% angezeigtem Ladezustand im Auto sind die Zellen auch nur maximal 90-95% geladen. Sonst würde Dir kein Hersteller die entsprechenden Lebensdauern garantieren können.
Tesla hat oder hatte mal die Option, dass man für Fahrten, wo jeder km Reichweite zählt, die Zellen bei einer Ladung wirklich bis 100% laden kann.
 
Und bei 100% angezeigtem Ladezustand im Auto sind die Zellen auch nur maximal 90-95% geladen. Sonst würde Dir kein Hersteller die entsprechenden Lebensdauern garantieren können.
Tesla hat oder hatte mal die Option, dass man für Fahrten, wo jeder km Reichweite zählt, die Zellen bei einer Ladung wirklich bis 100% laden kann.
Ja, weiß ich. Ändert aber ja nichts dran dass man da am dichtesten an der Maximalspannung liegt. Und wenn bei einem älteren Auto schon ein guter Teil des Puffers genutzt wird liegt man sogar noch näher dran, meistens ohne es zu wissen wenn man nicht in der Diagnose rumwühlt.
 
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