Woher soll der Hersteller wissen wo du daheim bist?
Jemand aus Freiburg der täglich die Borderline auf der Tour mitnimmt, nimmt sein Rad härter ran als jemand aus Norddeutschland der regelmäßig in die dortigen Bikeparks geht.
Auch hier wieder, aus Herstellersicht und auch aus Sicht der meisten Kunden macht es Sinn die Bikes so auszulegen, dass die Bikes und Fahrer auch mal den jährlichen Trip nach Finale oder Reschen aushalten, auch wenn sie sonst das ganze Jahr über nur "Hometrails" sehen.
Die wenigsten Mountainbiker sind hier in der Forumsbubble, wo jeder mindestens 3 MTBs und Drölf Laufradsätze hat.
Die haben genau ein Mountainbike mit dem Laufradsatz, der dran war als es ausgeliefert wurde. Fertig.
Damit fahren die 90% ihre Touren auf den Hometrails, gehen ab und zu in den nächsten Bikepark und vielleicht mal in den Bikeurlaub. Die meisten werden nicht das Geld für mehrere Bikes haben bzw. ausgeben wollen, wollen aber trotzdem ein Rad haben mit dem sie dort überall Spaß haben.
Und genau für die 90% der Mountainbiker sind solche Trailbikes doch Ideal wenn die ALLES! mitmachen.
Kommt mal aus eurer Bubble raus.
Die Hersteller jucken doch die 1% nicht, die zwischen ihrem XC-Fully und Enduro nochmal ein Bike suchen und vor jedem Trail überlegen welches Bike wohl das richtige ist.
Offtopic:
mir fällt gerade wieder auf wie ich die Worte "Hometrails" und "Tour" hasse.
Die sind absolut nichts aussagend.
Es gibt auch bei mir im Mittelgebirge "Hometrails" die härter sind als die meisten Bikeparkstrecken. Und wenn ich ne Tour fahre wo ich die mitnehme, dann nehme ich auch gerne mal mein 18kg Enduro, dass aber anscheinend total ungeeignet zum Touren fahren ist und für Hometrails eh overkill