8 Trail-Bikes im Vergleichstest: Die Suche nach dem besten Allrounder 2024

Da gibt's ja auch genügend Nachweise mit Zeitmessung auf YouTube von Pros oder Youtubern.
Aber mit mehr Federweg fährst du das gleiche Tempo halt auch noch bei späteren Abfahrten, wenn du mit weniger Federweg schon längst erschöpft bist und es nicht mehr halten kannst.
Jup, und weniger Federweg bockt sich auf einfacheren Trails mehr. Und auf Tour mit langen Pausen zwischen den Abfahrten kann man auch mal mit 130mm auf einem 200hm Trail Vollgas geben, ohne das man am ende der Tour erschöpft ist.
 
Es geht hier eh nur um persönliche Meinungen, das sollte klar sein?
So mal zur Erinnerung vorangestellt...

Was ich aber nicht verstehen kann ist, dass du behauptest grundsätzlich ist mehr Federweg besser, auch wenn man ihn in 90% der Zeit gar nicht benötigt.
Ja genau das behaupte ich. Mehr Federweg ist besser, da es mehr Möglichkeiten zur Abstimmung lässt. Viel Federweg KANN man straff fahren. Wenig Federweg MUSS man straff fahren.

Du warst aber der, der behauptet hat, das ein aufgepumptes Tyee praktisch ein Hugene ist..
Nein das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass ein straff abgestimmtes Enduro auf moderaten Strecken sehr gut funktioniert (insbesondere, wenn die Reifenwahl dem Charakter der Strecken Rechnung trägt)

Nur weiß ich nicht, warum ich meine Gabel so offensichtlich falsch einstellen sollte, nur damit Du Dich besser fühlst
Es geht darum, EIGENE Erfahrungen zu machen um etwas zu lernen, für sich selbst herauszufinden. Dazu hat dir jemand einen Vorschlag gemacht.

Und nochmal auf Erfahrungen mit welchen Trailbikes stützt du deine These, dass ein aufgepumptes Enduro ein genauso gutes Trailbike ist wie ein richtiges Trailbike?
Und das ein 140/150mm Trailbike ja gar keinen Spaß am Reschen, Finale etc. macht, so dass man sich wegen den paar Tagen im Jahr dort lieber ein Enduro holt, und das den Rest des Jahres zu hause auf Trails fährt wo ein 140mm Trailbike mehr Spaß macht?
Ich habe mehrere verschiedene Bikes - aus Jux und Dollerei. Weil die Abwechslung Freude macht. Da fahre ich auch mal gerne overbiked auf den Hometrails. Das macht Spaß. Ganz im Gegensatz zu underbiked im Bikepark. Das macht keinen Spaß.

Das Wichtigste am Bike sind die Reifen meiner Erfahrung nach. Die entscheiden über den Charakter. Darüber, ob das Bike im gewählten/verfügbaren Gelände Spaß macht oder nicht.

Unter anderem habe ich ein RM Slayer und ein BMC Trailfox. Beim Slayer (mit Mezzer) liebe ich die Steifigkeit und das Fahrwerk. Beim BMC liebe ich die Leichtigkeit und die tret-effizientere Sitzposition (Lenker niedriger). Und ich kann dir sicher sagen, dass wenn ich den LRS mit den dicken Reifen ins Trailfox hänge, dann ists dahin mit der Schnelligkeit. Und das Slayer macht - über Zug- und Druckstufe straff /lebendig abgestimmt - im moderaten Gelände mal richtig Tempo und Spaß mit sowas wie nem Rekon als Hinterreifen.
 
Warum sollte ich das denn tun?
Und habe ich das angezweifelt?
Ich sage doch nur, dass meine Gabel bei meiner Einstellung mit knapp 30% Sag nicht durchschlägt.
Dass das bei noch mehr Sag passieren kann, bestreite ich doch gar nicht.
Nur weiß ich nicht, warum ich meine Gabel so offensichtlich falsch einstellen sollte, nur damit Du Dich besser fühlst :ka:
Du sollst gar nichts mit deiner Gabel machen. @LaserRatte hat mit dem 20% Sag Beispiel versucht etwas zu erklären, nämlich dass du eine kürzere Gabel straffer als eine längere Gabel fahren musst, weil sie sonst durchschlägt. Auf deine konkreten Sag Werte kommt es dabei überhaupt nicht an, die Funktionsweise ist die gleiche, unabhängig davon, ob jetzt tatsächlich mit 20%, 25%, 30% Sag gefahren wird.
 
Jup, und weniger Federweg bockt sich auf einfacheren Trails mehr.

Und genau das ist es ja, warum hier seit Seiten diskutiert wird :D

Fahr dein Enduro abgestimmt auf 130mm mal back to back mit deinem 130mm Trailbike auf deinen einfacheren Trails und beantworte im Anschluss ganz ehrlich die Frage, ob die übrig gebliebenen Unterschiede für dich ein Invest von mehr als 2-3k€ wert sind ;)

Ich sage nicht, dass du zum gleichen Schluss kommen wirst wie ich oder Daniel. Aber ich halte es auch nicht für gänzlich ausgeschlossen ;)
 
Aber mit mehr Federweg fährst du das gleiche Tempo halt auch noch bei späteren Abfahrten, wenn du mit weniger Federweg schon längst erschöpft bist und es nicht mehr halten kannst.
das stimmt sicher. ist aber hauptsächlich relevant wenn man nem lift oder ein shuttle hat.

Ich werde auf den 200hm trails hier in der gegend nichtmal richtig warm bergab, bevor der nächste uphill kommt. egal welches Bike ich fahre.

Im grunde kann man fast alles mit fast allen bikes fahren. umso schwieriger ist die entscheidung was das richtige für die persönlichen anforderungen ist.
 
die Idee ist jedenfalls nicht neu, die Diskussion führe ich auch nicht zum ersten mal.
Gab es die fast gleiche Diskussion nicht schonmal, als irgendwer (wer war das nochmal?) ein Spindrift mit mehreren Laufradsätzen zu einem Allrounder aufgebaut hat? Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat das ziemlich gut funktioniert.
 
Gab es die fast gleiche Diskussion nicht schonmal, als irgendwer (wer war das nochmal?) ein Spindrift mit mehreren Laufradsätzen zu einem Allrounder aufgebaut hat? Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat das ziemlich gut funktioniert.
grundsätzlich ist ein zweiter Laufradsatz ne sehr gute Idee wenn man den Einsatz Bereich eines Bikes, egal welcher Kategorie, verbreitern will.

Trotzdem ist das natürlich nicht das gleiche wie ein anderes bike mit anderen Parametern an jeder stelle, nicht nur dem Laufradsatz.

Es sagt auch niemand das ein Enduro als Allrounder nicht funktioniert bzw nicht am besten funktionieren kann. Aber es Funktioniert bestimmt nicht für jeden optimal und macht so Bikes mit weniger federweg überflüssig.

Wie immer bei Bike Diskussionen ist "es kommt darauf an" die treffende antwort.
 
hab lange ein S14 gefahren und dies sehr sehr breit eingesetzt. danach mit einem s16 ersetzt und es kann in beide richtungen noch ein bisschen mehr. war ein experiment, war anfangs skeptisch. mittlerweile würd ich nie mehr zurückgehn. was auch am 3 positions CC DB dämpfer liegt. der kann enduro, trail und hardtail. gabeln waren jeweils die gleichen.
mit dem s16 hab ich schon fahrten gemacht, die tun sich andere nicht mal mit xc bikes an. und es ist mit racekings verdammt schnell.

ich finde die industrie war schon mal weiter. da gab es sachen wie bionicon, absenkbare gabeln usw. heute wäre vieles möglich mit elektronik aber die industrie bietet lieber bikes in 10mm abstufungen an.
 
Gab es die fast gleiche Diskussion nicht schonmal, als irgendwer (wer war das nochmal?) ein Spindrift mit mehreren Laufradsätzen zu einem Allrounder aufgebaut hat? Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat das ziemlich gut funktioniert.
Das war ich und für mich passt das wirklich sehr gut.
Mit leichtem Laufradsatz und leicht laufenden Reifen und etwas mehr Druckstufe läuft mein Spindrift …… wie ein Trailbike…..

Und mit dem schwereren Laufradsatz mit weichem Gummi wie ein Enduro.

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Ich fahre meine Gabel mit knapp 30% und sie schlägt nicht durch.
Was mache ich falsch?
Du fährst zu langsam, zu wenig aggressiv und dropst nicht tief genug. Und dad ist ok. Du hast gefragt.

Tempo ist das Stichwort: für S4 im Stolpermodus brauchst du keine 170 (aka Enduro), bei S2 mit Messer zwischen den Zähnen hilft es halt gewaltig (speziell nach etlichen TM).
Trail ist halt die entspannter Variante von Enduro.
Warum sind Trailbikes dann so schwer? Weil es die gleichen Trails sein dürfen und somit auch die Drophöhe gleich ist.

Ich finde kurze FW interessant, weil S1 auf Speed (zügiger Flow) dann eben schön hackt. Ob das mit den zusätzlichen mm FW eines Enduro auch so geht, weiß ich nicht und. Ist für mich auch nicht so relevant.

30% SAG vorne bei 130mm fänd ich grauslig. Zuerstmal 13mm tiefere Front und der Gegenhalt dürfte auch sehr spät einsetzen. Ich schaffe da fahrtechnisch kein Manöver mehr.
Aktuell bin ich bei 20% und bin nach jeder Tour in den letzten 15%.
Und bin mit dem Druck vor 6 Monaten noch etwas runter, damit die Gabel etwas besser anspricht.
 
Wäre es möglich, persönliche "Angriffe" zu unterlassen und sachlich zu diskutieren?
Dass mir eure "Logiken" nicht eingehen, liegt evtl. nicht nur an meiner Begriffstutzigkeit.

Warum sollte ich das denn tun?
Und habe ich das angezweifelt?
Ich sage doch nur, dass meine Gabel bei meiner Einstellung mit knapp 30% Sag nicht durchschlägt.
Dass das bei noch mehr Sag passieren kann, bestreite ich doch gar nicht.
Nur weiß ich nicht, warum ich meine Gabel so offensichtlich falsch einstellen sollte, nur damit Du Dich besser fühlst :ka:

Alter Verwalter. Wie kann man eigentlich 5 Mal das selbe erklärt bekommen und es immer noch nicht verstehen.
Genau darum geht es doch. Man kann eine 170mm straffer fahren um weniger Federweg zu simulieren. Man kann aber eine 150mm Gabel nicht weicher fahren um mehr Federweg zu simulieren.
Niemand will von dir dass du deine Gabel mit 35% SAG fährst. Weil es sich höchstwahrscheinlich kacke fährt.
Das hat nichts mit persönlichen Angriffen zu tun wenn du dich weigerst etwas zu verstehen. Ich habe abgesehen davon nie irgendwo gesagt man soll sich ein Enduro kaufen und als Trailbike nutzen ich habe lediglich versucht dir auf die Sprünge zu helfen zu versehen was jemand anders geschrieben hat. Ich bereue es mittlerweile.
 
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ich finde die industrie war schon mal weiter. da gab es sachen wie bionicon, absenkbare gabeln usw. heute wäre vieles möglich mit elektronik aber die industrie bietet lieber bikes in 10mm abstufungen an.
So sieht es aus. Da wird DPA z.B. schlecht geredet und dann auslaufen gelassen. So von wegen jeder der sowas braucht ist ein Trottel und kann nicht fahren. Geht meiner Einschätzung halt tatsächlich darum, den immer selben Typen wieder und wieder ein Bike anzudrehen. Da ist Variabilität und Kompatibilität halt nicht wünschenswert aus Sicht der Hersteller.
Der Shapeshifter von Canyon soll wohl ganz gut funktionieren
Das ist derzeit irgendwie die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Bin gespannt, wie lange noch.

Oh ja, Bionicon, fuhren sich in jeder Stellung schlecht.
Die sind irgendwie übers Ziel hinaus geschossen. Aber damalige Bikes haben ja auch v.a. an der grottigen Geo gelitten.
 
Blablablablanla...Last......blablablabla......Santa Cruz.......blablabla.....zu teuer.......blablabla.....Trailbike........blablabla.......All Mountain Bike......blablabla.........zu schwer........zu irgendwas.....zu Transmission......blablabablabla......Canyon Kettenstreben schon gewesen?......blablabla.....zu viel.....blablabla.....zu wenig......Raketenwissenschaft?........zu billig.....blablabla...MaxxGripDoubleDownSuperGravityKrypronicHulkThorAvengersStar Wars....blablabla....etc.

Gleiche Reifen gut....blablabla....interessant...blablabla.....spannend.....weiter so :).
 
Die meisten üblichen Verdächtigen kenn ich ja schon aus irgendwelchen anderen Tests bzw. die Ergebnisse sind ziemlich voraussehbar.

Am meisten bin ich auf die Erfahrungen der Tester, die sie auf dem Last gemacht haben, gespannt.
 
Das Casting schiebt von unten eine Kolbenstange in die CSU (die oberen Rohre der Gabel). Das Bein der CSU mit der Luftfeder ist nach unten zum Casting hin dicht. Nur im oberen Rohr ist die Luftkammer, deren Inhalt durch dein Einschub der Kolbenstange komprimiert wird. Der maximale Hub wird über die Länge der Kolbenstange definiert. Es schlägt immer erst die CSU unten im Castig auf den Endanschlag, bevor die Kolbenstange in der Luftkammer von innen an die Top-Cap anschlagen würde.
Danke, jetzt hab ich's 👍
 
@jk72
Damit dir nicht langweilig wird und weil es nicht getestet wird: Prime oder lieber Phantom für mich (Hauptsache Italien, äh Banshee)?
Jens, beide geil :). Was für ein Lichtblick. Ich wäre eher beim Prime. 135 mm hinten sollte nicht zuviel sein. Mit 160 mm vorne (auch wenn nur optional) kannst es schon mal krachen lassen :).
 
ich finde die industrie war schon mal weiter. da gab es sachen wie bionicon, absenkbare gabeln usw.
Sehr richtig.

Meine 3 Bionicons waren alle großartig, damals gab es keine besseren Allrounder. Und nach dem Update der Doppelbrücken Dämpfungs- und Luftfederseite ging die Gabel sehr gut.

Und in meinem Spindrift ist inzwischen in der Gabel eine Dual Position Air drin, für noch mehr Breitbandigkeit.
 
Und in meinem Spindrift ist inzwischen in der Gabel eine Dual Position Air drin, für noch mehr Breitbandigkeit.
Oh...einer der sich outet - Respekt!

Dann will ich das in deinem Windschatten auch mal tun: ich hab ne Pike DPA und ne Lyrik DPA in verschiedenen Bikes im Einsatz und finde das super! Gar nicht mal so sehr ausschließlich für den Uphill, sondern um die Geometrie auf giftig/wendig zu stellen auf flachen Trails.

Tja, und jetzt kommen gleich alle um uns zu erklären dass wir die Trottel sind, dass man das doch dank der modernen Geos nicht mehr braucht und sowieso die Luftfeder der DPA gar nix taugt im Vergleich zu DebonAir und wir folglich also gar nix können auf dem Bike denn sonst würden wir uns ja mit sowas niemals zufrieden geben.

Uuuuuund 3...2...1 - bitte!
 
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