Bremswirkung nach Umdrehen/putzen schlecht

Servus zusammen,

es folgt eine etwas längere Erklärung 🤔

Nach/während der letzten Putzaktion hab ich leider feststellen müssen, dass die Bremsen nicht mehr richtig bremsen, mir ist dabei schon während des Putzens folgendes aufgefallen:

Ich hatte das Fahrrad auf Lenker und Sattel, damit ich die Kette etc. laufen lassen kann. Währenddessen hab ich dann, um das Hinterrad am Drehen zu stoppen, auch mal mit dem Bremshebel am Lenker gebremst. Dabei ist mir nach 2-3 Mal bremsen schon aufgefallen, dass der Bremshebel immer näher zum Griff geht, ohne das Hinterrad zu stoppen. Als ich dann das Rad wieder umgedreht hab und eine Runde im Hof gefahren bin, ging am Anfang immer noch der komplette Hebel bis zum Griff durch, nach ein paar "Pumpern" wurd's dann aber wieder besser und der Hebel hat wieder ab dem gewohnten Abstand zum Griff Widerstand gehabt.
Lag das einfach am Hydrauliköl, dass wieder zurückgelaufen ist? Oder ist das nicht normal und ich sollte es mal anschauen lassen?

Bis dahin hat die Bremse optimal funktioniert.

Des Weiteren ist die Bremswirkung seitdem echt 💩, das Rad blockiert nicht mehr, wenn ich draufsitze und eine Vollbremsung machen möchte. Hab heute die Bremse extra nochmal mit Bremsenreiniger gereinigt, falls doch etwas vom Kettenöl rüber ist (hab da aber schon aufgepasst) und bin gefahren und hab immer wieder gebremst - keine Besserung.
Beläge sind noch okay.

Zusammenfassend: liegts an der Hydraulik und dem Umdrehen oder ist das Problem was anderes?

Danke euch! 🤍
Wenn der Füllstand i.O. ist/war gibt es eine einfache Möglichkeit Luft aus der Leitung zurück in den Hebel zu drücken.
Man sollte immer bedenken:
Egal ob neue(s) Fahrrad und/oder Scheiben und/oder Beläge, es erfolgt i.d.R. immer mit der Inbetriebnahme schon ein erstes Nachstellen der Kolben. Damit steht also schon eine gewisse Säule des Bremsmedium "sehr sicher" in der Leitung.
Du könntest also durch einfaches Zurückdrücken der Kolben (so als ob wie wenn man Beläge tauscht) die Luftblase wieder aus der Leitung bekommen können.
 
So, meine treuen und fleißigen Helfer.

Hab ein Entlüftungskit bestellt und komme jetzt endlich dazu, meine Bremsen zu entlüften. Da es ja die Hinterradbremse betrifft, habe ich erst einmal gegoogelt, ob dabei nochmal etwas anderes zu beachten ist.

Bin jetzt dabei das Hinterrad auszubauen und nach über einer Stunde rumtüfteln/recherchieren/fluchen/WD40 hab ich endlich gecheckt, dass es sowas wie Konterschrauben an Steckachsen gibt.
Einmal nachgeschaut und siehe da, mein Fahrrad hat sowas natürlich verbaut.

Jetzt hab ich die erste Hürde schon mal abmontiert (Bild 1). Steckachse dreht sich schon mal (juhu), aber ich vermute, ich muss diesen geriffelten Stöpsel erst auf der anderen Seite nochmal iwie fixieren/gegendrehen?

Falls nur Kraft hilft, muss ich entweder auf Hilfe warten oder es doch in die Werkstatt bringen.

Danke schon mal!
 

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Für mich sieht´s so aus als ob das was abgeschraubt hast wieder ran muss damit das was wie eine Mutter aussieht nicht mitdreht. Könnt mich aber auch täuschen . . . aber, was ist mit deiner Schaltung bzw deren Zug und Hülle los? das sieht nicht so ganz gesund und okay aus.
 
Als das dran war, ging’s gar nicht. Da hat sich nix gedreht. Der Schnörpfel an dem Teil (da wo das Gewinde ist) frisst sich dann nämlich im Rahmen (am Foto ist genau mein Finger davor).

Hab die Bremse jetzt trotzdem entlüftet, trotz verbautem Hinterrad. Es kam schon Luft raus, aber der Druckpunkt hat sich nicht verändert und die Bremse quietscht jetzt super laut.
Das hab ich wohl davon, wahrscheinlich ist Mineralöl auf die Bremsbacken gekommen.

Und stimmt, das ist mir vorhin auch schon aufgefallen, hab’s nochmal genauer angeschaut. Ist am Ende auch ausgefranst. 😫

Ich werd wohl einfach in ne Werkstatt gehen.
 
Hier nochmal die „Sicherung“ und das an der Schaltung
 

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Für mich sieht´s so aus als ob das was abgeschraubt hast wieder ran muss damit das was wie eine Mutter aussieht nicht mitdreht. Könnt mich aber auch täuschen . . . aber, was ist mit deiner Schaltung bzw deren Zug und Hülle los? das sieht nicht so ganz gesund und okay aus.
Das scheint so'n neumodischer Schaltaugeneuerfindungsunfug zu sein.
Das abgebautete Teil ist dabei wohl ein Platzhalter für die korrekte Positionierung des Schaltauges.

Was sich manche "Konstrukteure" so alles an sinnlosen Scheizzdreggs einfallen lassen macht einen nur noch fassungslos ...
 
Das scheint so'n neumodischer Schaltaugeneuerfindungsunfug zu sein.
Das abgebautete Teil ist dabei wohl ein Platzhalter für die korrekte Positionierung des Schaltauges.

Was sich manche "Konstrukteure" so alles an sinnlosen Scheizzdreggs einfallen lassen macht einen nur noch fassungslos ...
Das mit den Riffeln?

Nee, das gehört sicher nur zur Steckachse. Berührt das Schaltauge auch nicht.

Oder meinst du das ausgefranste Teil ?
 
Weiß leider nicht genau, was du meinst, wo sich etwas gefressen haben soll.

In die richtige Richtung hab ich gedreht. Aber natürlich zur Sicherheit auch mal in die andere 😉

Ich probiers morgen nochmal, wenn ein zweites Paar Hände dazulangen kann.

Hat dann niemand so eine Steckachse, wo man auf der anderen Seite was wegschrauben muss? Gibt’s doch ned… 🥺
 
vielleicht nochmal zum genaueren Verständnis:

- bevor ich diese Schraube mit dem „Schloss“ entfernt hab, hat sich die Achse keinen cm drehen lassen (logischerweise, denn der Rahmen hat ja dann blockiert)

- nachdem ich das Teil mit der Nase aufgeschraubt und runtergezogen hat, konnte ich die Steckachse drehen.

- dieses geriffelte Gegenstück auf der rechten Seite hat sich dementsprechend einfach mitgedreht

- das muss also (schätze ich) auch noch irgendwie runter

Jemand anderer Meinung?
 
Ein kleiner Jump um dir auf die Sprünge zu helfen . . .
Der Schnörpfel an dem Teil (da wo das Gewinde ist) frisst sich dann nämlich im Rahmen


Ich denke dass das geriffelte teil nur als "Werkzeug" dient damit du die Achse abschrauben kannst, mit ohne den dingends eben halt nicht.
Meine vermuttung (wiederholt) ist die dass das Gewinde fest ist.
 
vielleicht nochmal zum genaueren Verständnis:

- bevor ich diese Schraube mit dem „Schloss“ entfernt hab, hat sich die Achse keinen cm drehen lassen (logischerweise, denn der Rahmen hat ja dann blockiert)

- nachdem ich das Teil mit der Nase aufgeschraubt und runtergezogen hat, konnte ich die Steckachse drehen.

- dieses geriffelte Gegenstück auf der rechten Seite hat sich dementsprechend einfach mitgedreht

- das muss also (schätze ich) auch noch irgendwie runter

Jemand anderer Meinung?
Das ist einfach die Gegenmutter. Hast du denn jetzt linksrum gelöst? Also gegen den Uhrzeigersinn.
 
Ich denke dass das geriffelte teil nur als "Werkzeug" dient damit du die Achse abschrauben kannst, mit ohne den dingends eben halt nicht.
Meine vermuttung (wiederholt) ist die dass das Gewinde fest ist.
Glaube, ich hab jetzt verstanden, was du meinst. Auch wenn die Schreibweise super verwirrend ist 😅


Das ist einfach die Gegenmutter. Hast du denn jetzt linksrum gelöst? Also gegen den Uhrzeigersinn.
Natürlich gegen den Uhrzeigersinn probiert. So fest gedreht, dass die Haut an meinen Händen fast abgegangen ist und schon rote Quetschungen zu sehen waren…

wd-40 hat auch nix gebracht.

Bin echt ein bisschen ratlos (leider nicht Radlos 😤).

Meinst du auch, ich sollte das Teil mit der Schraube drinlassen, um es aufzubekommen?
 
manual für´s Rad drin stehen
Die hab ich natürlich leider nicht zur Hand und online hab ich sie auch nicht gefunden.

Auch bei der Suche nach dem Hersteller der „Sicherung“ kam nix.

Umso komischer ist, dass vorne einfach ein Schnellspanner dran ist.

Am Ende ist es sicher super einfach. Wenn ich’s aufkriegen würde, dann würde ich natürlich für die Nachwelt berichten
 
Leg das Rad mal für ein abend auf der Seite so das die "Mutter" oben ist und lass mal das WD4o wirken. Bissel wärme von aussen könnt auch helfen.
 
Bedienungsanleitung Focus Jam 2020 googeln?

Laut Bedienungsanleitung hast du eine R.A.T Steckachse. Die ist nicht verschraubt, sondern wird über ein T-Stück bei der "geriffelten Mutter" befestigt und per Hebel gespannt.

Hier ein Video:
 
Leg das Rad mal für ein abend auf der Seite so das die "Mutter" oben ist und lass mal das WD4o wirken. Bissel wärme von aussen könnt auch helfen.
Jawohl. Ich marschier nochmal in den Keller und präpariere es mit WD-40.

Am Montag werd ich was ganz verrücktes versuchen und den Focus Support kontaktieren. Nachdem es eine deutsche Firma ist, sollten sie mir das hoffentlich verständlich erklären können
 
Bedienungsanleitungen -> General Bike Instructions -> Instructions 2021
Mein Bike ist aber von 2020 und ich hab keinen Schnellspanner dran.
Die R.A.T ist nur bei XC Bikes und Rennern verbaut.


Außerdem ist auf der rechten Seite nicht erkenntlich, dass da eine Verriegelung in der Mitte ist. Da ist alles zu und außen dran diese Schraube/Mutter.
 
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