Der Gravelreifen-Thread

Ist halt immer die Frage was gewollt ist. Maximaler Komfort und Tubeless ist schwierig. Ich bin ganz zufrieden mit den Terreno Zero TNT in Tubeless. Über 4000km, langsam häufiger mal Cuts und dennoch noch immer mit quasi Cyclocross Luftdruck noch nach Hause gekommen ohne nachpumpen zu müssen. Klar wäre mehr Komfort manchmal schön und ich möchte nicht ausschließen nächstes Jahr mal etwas mehr Geld hinzulegen um mein Rennrad wieder in Betrieb zu nehmen, aber gerade an der Alltagsgravelrandonneusse ist Tubeless halt die sorglose Variante.
In Greifswald beim Pendeln in der StudentenStadt war ich mit einem alten Marathon Racer Performance Faltreifen und einen Marathon Supreme unterwegs. Es waren die 105 g leichten Schwalbe SV18 Schläuche verbaut. Damit hatte ich keine Pannen.

Mit Vittoria Randonneur Hyper Reifen und Ur-Conti GPs mit dem einfacheren Kevlar Pannenschutz hatte ich in HGW noch Pannen.

Mit Schwalbe Sammy Slicks, Smart Sam und G-One Allround Performance, die den selben Aufbau/Pannenschutz wie die obigen Marathon Racer haben, hatte ich beim Allroundgraveln auch nie Probleme.
Diese ca. 25 € Reifen sind vom Karkassenaufbau fast identisch mit den heutigen teuren Schwalbe TLE Reifen mit den Super Race Karkassen. Nur kosten die im Netz ca. 50 €, nur für etwas mehr Gummi an den Flanken.

Übrigens gab es auch den Schwalbe Smart mit den eingearbeiteten 3 M Reflexstreifen mit etwas mehr Gummi an den Flanken. Der kostete aber auch keine 30 €. Hier merkte ich aber bereits den Unterschied zu den einfacheren Smart Sam mit Lite Skin.

Ich würd sagen mit Tubeless macht Schwalbe einen guten Schnitt.

Am Crosser war ich auch zufrieden mit der letzten Generation der Vittoria XG Pro (außer im Matsch). Dann kam Tubeless und Vittoria wurden schwerer/steifer. Seither war Vittoria für meinen Crosser mit nicht TL Felgen nicht mehr interessant. Wenigsten ist Vittoria im Netz nicht so teuer und verwendet weiterhin eine halbwegs hochwertige Karkasse.

Am Gravelrad TL hab ich den Vittoria aber die Michelin Power Gravel vorgezogen. Laut BCRR haben sie bessere Werte.

Lieber fahre ich aber alte G-One Allround Evo und G-One Speed Evo der Vortubelessära mit SV18 und Latexschläuchen.
Letzterer Speed Evo wird gar häufiger gefahren und ist noch pannenfrei. Allerdings das überwiegend auf Rügen. Hier liegt nicht so viel Glas wie damals in Greifswald.

Edit

4000 halbwegs sorglose Kilometer finde ich nicht sonderlich viel. Zumal dein Vittoria nicht extrem dünn gummiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Terreno Zero sind nicht schnell, sind nicht besonders Komfortabel, aber ziemlich robust und haltbar. Nassgrip auf Asphalt ist perfekt. Wer TL fährt, der hätte hier den nahezu perfekten Pendelreifen!
Die Terreno Mix sollen langsam sein, aber bringt sie mal ins Gelände! Da stinken alle Schwalben und Contis ab! Da gibt es Bremstraktion und Kurvengrip, der in teutonischen Laboren quasi unbekannt ist! Gut, auf Asphalt ist man der gelackmaierte, aber off-road - ein Gedicht!
Ich finde es auch nicht zielführend, immer die Reichshofer Vorkriegsprodukte ins Feld zu führen - das Zeug kann man nicht mehr kaufen!
Oder soll ich jetzt übere selige Clement PDX/LAS Kombi schwärmen, drapiert an Challenge Latex - schnell wie Sau! Sowohl im Speed, wie auch im Verschleiß! Und die hiesigen Kobras lagerten auch überall!
Sorry, aber das olle Zeug mag ich nicht mehr fahren!
 
In Greifswald beim Pendeln in der StudentenStadt war ich mit einem alten Marathon Racer Performance Faltreifen und einen Marathon Supreme unterwegs. Es waren die 105 g leichten Schwalbe SV18 Schläuche verbaut. Damit hatte ich keine Pannen.

Mit Vittoria Randonneur Hyper Reifen und Ur-Conti GPs mit dem einfacheren Kevlar Pannenschutz hatte ich in HGW noch Pannen.

Mit Schwalbe Sammy Slicks, Smart Sam und G-One Allround Performance, die den selben Aufbau/Pannenschutz wie die obigen Marathon Racer haben, hatte ich beim Allroundgraveln auch nie Probleme.
Diese ca. 25 € sind vom Karkassenaufbau fast identisch mit den heutigen teuren Schwalbe TLE Reifen mit den Super Race Karkassen. Nur kosten die im Netz ca. 50 €, nur für etwas mehr Gummi an den Flanken.

Übrigens gab es auch den Schwalbe Smart mit den eingearbeiteten 3 M Reflexstreifen mit etwas mehr Gummi an den Flanken. Der kostete aber auch keine 30 €. Hier merkte ich aber bereits den Unterschied zu den einfacheren Smart Sam mit Lite Skin.

Ich würd sagen mit Tubeless macht Schwalbe einen guten Schnitt.

Am Crosser war ich auch zufrieden mit der letzten Generation der Vittoria XG Pro (außer im Matsch). Dann kam Tubeless und Vittoria wurden schwerer/steifer. Seither war Vittoria für meinen Crosser mit nicht TL Felgen nicht mehr interessant. Wenigsten ist Vittoria im Netz nicht so teuer und verwendet weiterhin eine halbwegs hochwertige Karkasse.

Am Gravelrad TL hab ich den Vittoria aber lieber die Michelin Power Gravel vorgezogen. Laut BCRR haben sie bessere Werte.

Lieber fahre ich aber alte G-One Allround Evo und G-One Speed Evo der Vortubelessära mit SV18 und Latexschläuchen.
Letzterer Speed Evo wird gar häufiger gefahren und ist noch pannenfrei. Allerdings das überwiegend auf Rügen. Hier liegt nicht so viel Glas wie damals in Greifswald.

Edit

4000 halbwegs sorglose Kilometer finde ich nicht sonderlich viel. Zumal dein Vittoria nicht extrem dünn gummiert ist.
Meiner Meinung nach braucht's für Komfort, viel Volumen und wenig Druck. Also maximale Reifenbreite was in den Rahmen geht. Noch ne schnell rollende Mischung, dann passt's doch. Ich bin aufm HT mit dem Race King nicht viel langsamer als mit dem 40er Thundero. Klaro, rein auf Asphalt schon. Aber sobald ich auf Schotter bin, sind die gleichen schnell. Und schön komfortabel bei 1.2 Bar Druck.
 
In Greifswald beim Pendeln in der StudentenStadt war ich mit einem alten Marathon Racer Performance Faltreifen und einen Marathon Supreme unterwegs. Es waren die 105 g leichten Schwalbe SV18 Schläuche verbaut. Damit hatte ich keine Pannen.
Schwalbe Performance Reifen sind bei Nässe halt nur OK. Nicht so schlimm wie Gravelking Slicks, aber im Vergleich zu sehr griffigen Gummimischungen nicht gerade angenehm. Supreme gibt es ja leider nicht mehr, der Almotion ist mir zu breit. Hochwertige Alltagsreifen bis ca 35mm sind leider selten geworden.
Und ja, Schwalbe TLE ist teuer, IMO zu teuer im Vergleich zur Konkurrenz.
Ich habe jetzt Pathfinder hier liegen, die günstig zu bekommen waren.
Michelin hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Den Power Gravel würde ich wohl auch nicht kaufen (zu viel Profil), der Power Adventure sieht aber interessant aus.
Ich finde es auch nicht zielführend, immer die Reichshofer Vorkriegsprodukte ins Feld zu führen - das Zeug kann man nicht mehr kaufen!
Letztlich gut zusammengefasst. Gebe es gute, griffige Trekkingreifen in 35mm, ich würde den kaufen. Gibt es nicht, also kaufe ich Gravel (kommt dem halt am nächsten)und finde mich mit Tubeless und steifen Karkassen ab.

Im Grunde ist das Trekkingrad halt tot, vom Pedelec ersetzt worden. Da ist Gewicht eher nebensächlich, Rollwiderstand dafür interessanter. Darunter leidet halt die Fahrdynamik. Wenn man im Schnitt 200km pro Woche pendelt, darf die Fahrt auch gerne Spaß machen.
Meiner Meinung nach braucht's für Komfort, viel Volumen und wenig Druck. Also maximale Reifenbreite was in den Rahmen geht. Noch ne schnell rollende Mischung, dann passt's doch. Ich bin aufm HT mit dem Race King nicht viel langsamer als mit dem 40er Thundero. Klaro, rein auf Asphalt schon. Aber sobald ich auf Schotter bin, sind die gleichen schnell. Und schön komfortabel bei 1.2 Bar Druck.
Grundsätzlich sind z.B. Baumwollkarkassen mit Latexschlauch schon eine feine Sache. Man benötigt für Komfort halt keine breiten Reifen und die Geschichte wiegt wenig. Da ist definitiv beeindruckend, wenn man das mal montiert hatte und ich überlege auch eben genau die Kombination am Rennrad zu montieren. Für schönes Wetter am Sonntag. Quasi RTF Rad.

Alltagstauglich ist das leider nicht, Baumwolle gammelt bei viel Feuchtigkeit halt auch schon mal.
 
Meiner Meinung nach braucht's für Komfort, viel Volumen und wenig Druck. Also maximale Reifenbreite was in den Rahmen geht. Noch ne schnell rollende Mischung, dann passt's doch. Ich bin aufm HT mit dem Race King nicht viel langsamer als mit dem 40er Thundero. Klaro, rein auf Asphalt schon. Aber sobald ich auf Schotter bin, sind die gleichen schnell. Und schön komfortabel bei 1.2 Bar Druck.
Ich wollte halt nicht immer mit 55 mm TL-Reifen unterwegs sein.

42 mm ist dann doch agiler, TL aber unangenehm. Die Karkassen reagieren einfach zu träge. Das wurde mir nach langer Pause mit diesen Reifen wieder sehr deutlich vor die Augen geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Terreno Zero sind nicht schnell, sind nicht besonders Komfortabel, aber ziemlich robust und haltbar. Nassgrip auf Asphalt ist perfekt. Wer TL fährt, der hätte hier den nahezu perfekten Pendelreifen!
Die Terreno Mix sollen langsam sein, aber bringt sie mal ins Gelände! Da stinken alle Schwalben und Contis ab! Da gibt es Bremstraktion und Kurvengrip, der in teutonischen Laboren quasi unbekannt ist! Gut, auf Asphalt ist man der gelackmaierte, aber off-road - ein Gedicht!
Ich finde es auch nicht zielführend, immer die Reichshofer Vorkriegsprodukte ins Feld zu führen - das Zeug kann man nicht mehr kaufen!
Oder soll ich jetzt übere selige Clement PDX/LAS Kombi schwärmen, drapiert an Challenge Latex - schnell wie Sau! Sowohl im Speed, wie auch im Verschleiß! Und die hiesigen Kobras lagerten auch überall!
Sorry, aber das olle Zeug mag ich nicht mehr fahren!

Ich werde dazu übergehen, die guten alten Reifen primär auf dem Vorderrad zu fahren.
Dort fällt der schlechtere Komfort der TL besonders auf.

Und ich werde weiterhin versuchen die nicht-TL Nadeln im Heuhaufen zu finden.

Für die alten G-One Allround Evo hab ich zudem zwei Challenge Getaway zu liegen. Klar die haben weniger Grip, aber diese Reifen fahre ich eh am Surly CC und damit bei schönem Wetter.

Am Renner gibt es zum Glück noch reichlich Nicht-TL-Reifen, wohlmöglich weil die Dichtmilch es bei hohen Drücken schwerer hat.
 
Am Renner gibt es zum Glück noch reichlich Nicht-TL-Reifen, wohlmöglich weil die Dichtmilch es bei hohen Drücken schwerer hat.
Einmal das, zum anderen sind Rennradfahrer halt tendenziell eher konservativ. Selbst die Diskussion um Scheibenbremsen dauert weiter an. Da wird es noch etwas dauern bis Tubeless sich (bei all seinen Macken)tatsächlich durchzusetzt. Selbst 23mm Reifen werden offenbar noch gekauft, sonst würde modernes Material in der "Breite" nicht mehr hergestellt werden.
 
Einmal das, zum anderen sind Rennradfahrer halt tendenziell eher konservativ. Selbst die Diskussion um Scheibenbremsen dauert weiter an. Da wird es noch etwas dauern bis Tubeless sich (bei all seinen Macken)tatsächlich durchzusetzt. Selbst 23mm Reifen werden offenbar noch gekauft, sonst würde modernes Material in der "Breite" nicht mehr hergestellt werden.
Bei manchen Hersteller sind 23 mm Reifen auch noch 23 mm Reifen beim alten Felgenmaß. Auf neueren breiteren Felgen sind sie eher 25 mm Reifen.
Und der Trend zu breiteren Felgen ist ungebrochen. Zumindest ist mir das bei DT Swiss im aktuellen Modelljahr aufgefallen.

Letztlich geht es auch um Aerodynamik. Wenn die Felgenaußenbreite und die reale Reifenbreite nah beieinander liegen, ist es wohl besonders optimal.

Und wie ich schon schrieb, mein Trainingskollege, der 600 bis 800 km in der Woche abspult, hatte mit Tubeless einige Pannen, so dass in seinen TL Reifen häufig wieder Schläuche drin stecken. Ich musste ihm neulich schon einen Schlauch zukommen lassen, weil er keine mehr hatte.
 
Bei manchen Hersteller sind 23 mm Reifen auch noch 23 mm Reifen beim alten Felgenmaß. Auf neueren breiteren Felgen sind sie eher 25 mm Reifen.
Und der Trend zu breiteren Felgen ist ungebrochen. Zumindest ist mir das bei DT Swiss im aktuellen Modelljahr aufgefallen
Definitiv und das ist auch gut so. Hatte ja überlegt meinen alten 15c Vorderrad einfach ein neues Hinterrad zu spendieren. Das macht aber keinen Sinn. Gibt wohl nochmal was neues. Hat bei Felgenbremsen zwar Grenzen, aber die ist noch weit entfernt.
Und wie ich schon schrieb, mein Trainingskollege, der 600 bis 800 km in der Woche abspult, hatte mit Tubeless einige Pannen, so dass in seinen TL Reifen häufig wieder Schläuche drin stecken. Ich musste ihm neulich schon einen Schlauch zukommen lassen, weil er keine mehr hatte.
Eben, je schmaler der Reifen, desto mehr Druck, desto suboptimaler funktioniert Tubeless.
In meinen 13 Jahre alten Stahlrenner gehen 25mm. Da muss ich mir um Tubeless keine Gedanken machen.
Letztlich geht es auch um Aerodynamik. Wenn die Felgenaußenbreite und die reale Reifenbreite nah beieinander liegen, ist es wohl besonders optimal.
Zudem wird der Reifen besser gestützt. Weniger Luftdruck, mehr Komfort. Langfristig schneller. Wenn man sich anschaut wie sehr bei den Profis inzwischen auf Komfort geachtet wird: Beeindruckend. Gerade die TT Bikes finde ich spannend.
 
Schwalbe Performance Reifen sind bei Nässe halt nur OK. Nicht so schlimm wie Gravelking Slicks, aber im Vergleich zu sehr griffigen Gummimischungen nicht gerade angenehm. Supreme gibt es ja leider nicht mehr, der Almotion ist mir zu breit. Hochwertige Alltagsreifen bis ca 35mm sind leider selten geworden.
Und ja, Schwalbe TLE ist teuer, IMO zu teuer im Vergleich zur Konkurrenz.
Ich habe jetzt Pathfinder hier liegen, die günstig zu bekommen waren.
Michelin hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Den Power Gravel würde ich wohl auch nicht kaufen (zu viel Profil), der Power Adventure sieht aber interessant aus.

Letztlich gut zusammengefasst. Gebe es gute, griffige Trekkingreifen in 35mm, ich würde den kaufen. Gibt es nicht, also kaufe ich Gravel (kommt dem halt am nächsten)und finde mich mit Tubeless und steifen Karkassen ab.

Im Grunde ist das Trekkingrad halt tot, vom Pedelec ersetzt worden. Da ist Gewicht eher nebensächlich, Rollwiderstand dafür interessanter. Darunter leidet halt die Fahrdynamik. Wenn man im Schnitt 200km pro Woche pendelt, darf die Fahrt auch gerne Spaß machen.

Grundsätzlich sind z.B. Baumwollkarkassen mit Latexschlauch schon eine feine Sache. Man benötigt für Komfort halt keine breiten Reifen und die Geschichte wiegt wenig. Da ist definitiv beeindruckend, wenn man das mal montiert hatte und ich überlege auch eben genau die Kombination am Rennrad zu montieren. Für schönes Wetter am Sonntag. Quasi RTF Rad.

Alltagstauglich ist das leider nicht, Baumwolle gammelt bei viel Feuchtigkeit halt auch schon mal.

Die Power Gravel mit den Stöllchen nutzen sich für Alltagsreifen auch zu schnell ab. Und das Ablagern ändert bei den Gummimischungen von Michelin nichts. Wenigstens auf dem Hinterrad würde ich dann auf den Adventure gehen. In Sachen NässeGrip kann Michelin bei den Gravelreifen aber nicht mit Vittoria mithalten. Schlecht sind sie aber diesbezüglich nicht.

Bisher hatte ich kein Problem mit gammelnden Baumwollkarkassen. Die Fäden sollten angesichts der Färbung auch imprägniert sein.

Ich kann mich auch nicht bei unsererer damaligen Ausrüstung bei den Pfadfindern an Gammel der Zelte und Bekleidung erinnern, wenn sie nicht nass UND zusammengeknüllt gelagert wurden.

Kann mir aber vorstellen, dass das bei sehr alten Vittoria Reifen oder auch sehr hellen FMB Reifen vorkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv und das ist auch gut so. Hatte ja überlegt meinen alten 15c Vorderrad einfach ein neues Hinterrad zu spendieren. Das macht aber keinen Sinn. Gibt wohl nochmal was neues. Hat bei Felgenbremsen zwar Grenzen, aber die ist noch weit entfernt.

Eben, je schmaler der Reifen, desto mehr Druck, desto suboptimaler funktioniert Tubeless.
In meinen 13 Jahre alten Stahlrenner gehen 25mm. Da muss ich mir um Tubeless keine Gedanken machen.

Zudem wird der Reifen besser gestützt. Weniger Luftdruck, mehr Komfort. Langfristig schneller. Wenn man sich anschaut wie sehr bei den Profis inzwischen auf Komfort geachtet wird: Beeindruckend. Gerade die TT Bikes finde ich spannend.
Mein Trainingskollege fährt tendenziell breitere Reifen am Renner als ich. Auch ist er leichter.
Entsprechend ist seit Reifendruck auch geringer als bei mir. Und trotzdem ist auch hier Tubeless nicht der Weisheit letzter Schluss.

Edit

Ein Hinterrad für den Renner solltest du bestimmt für ein Appel und Ei bekommen.

Wenn dir was an den Renner liegt, würde ich nach Zondas für 300 - 330 € Ausschau halten. Die habe 17C.

Alternativ, hintere Shimano Nabe und DT R460 bei CnC Bike einspeichen lassen. 18C und TL kannst du damit auch machen, wenn du Lust darauf hast.
Mit Pirelli hat mein Trainingskollege noch die besten Erfahrungen mit TL am Renner.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Sachen NässeGrip kann Michelin bei den Gravelreifen aber nicht mit Vittoria mithalten. Schlecht sind sie aber diesbezüglich nicht.
Vittoria ist an der Stelle halt schon extrem gut. Solange ich in einem normalen Kreisverkehr Innerorts bei Nässe nicht auf unter 15km/h runter muss, bin ich zufrieden. Letzte Rille fahre ich eher nicht mehr.
Bisher hatte ich kein Problem mit gammelnden Baumwollkarkassen. Die Fäden sollten angesichts der Färbung auch imprägniert sein.

Ich kann mich auch nicht bei unsererer damaligen Ausrüstung bei den Pfadfindern an Gammel der Zelte und Bekleidung erinnern, wenn es nicht nass UND zusammengeknüllt gelagert wurde.

Kann mir aber vorstellen, dass das bei sehr alten Vittoria Reifen oder auch sehr hellen FMB Reifen vorkommt
Imprägnierung kann helfen und tat es ja auch bei den FMB Reifen. Hält aber nicht ewig.
Letztlich bedeutet Alltagstauglichkeit bei mir das Rad nach anstrengenden Arbeitstagen auch mal einfach so in die Garage stellen zu können. Deswegen fahre ich gerade im Winter auch X01 Eagle Ketten. Die setzen selbst bei größter Vernachlässigung keinen Rost an. Nicht optimal, aber eben Realität.
Mein Trainingskollege fährt tendenziell breitere Reifen am Renner als ich. Auch ist er leichter.
Entsprechend ist seit Reifendruck auch geringer als bei mir. Und trotzdem ist auch hier Tubeless nicht der Weisheit letzter Schluss.
Das auf keinen Fall. Nicht nur wegen Rennrad. Auch an nicht regelmäßig gefahrenen Fahrrädern ist Tubeless nicht besonders sinnvoll. Gibt noch immer genug Einsatzbereiche für Schläuche. Auch auf die Montage muss man Bock haben, so simpel wie mit Schläuchen ist das halt nicht.
 
Absolut. 30mm Strada Bianca bei knapp 3bar. Wunderbar komfortabel.
Hier Challenge Baby Limus Pro in 33 mm am alten CX und im Winter Vittoria Corsa Control in 30 mm an einem Renner.

Fährt man die mit Latex statt mit Butylleichschläuchen kann man gar gut 0,5 Bar mehr reinmachen bei selbem Komfort - und profitiert von einem besseren Rollwiderstand auf guten Untergründen und hat einen besseren Schutz vor Durchschlägen auf schwierigen Untergründen.
 
Meine Frage passt nur bedingt, nichts desto trotz ist sie hier wohl gut aufgehoben.
Welches Tubeless Reparaturset bevorzugt Ihr: Dynaplug, MaXalami, Sahmurai oder…?
 
Dynaplug.

Oder die Chinesische Kopie, da leider nirgends Ersatzplugs zu bekommen sind.
Danke @schnellejugend. Dynaplug wäre nach einlesen meine Wahl gewesen, die Nichtverfügbarkeit schreckt mich allerdings etwas ab. Habe mich nun für dieses Reparatusset entschieden und hoffe es nicht brauchen zu müssen. Hintergrund der Anschaffung ist übrigens die letztens mit den G-One RS und TPU Schläuchen erlittene Panne. Etliche Jahre ist tubeless nichts passiert und ich wurde verwöhnt und sorglos…
 
Danke @schnellejugend. Dynaplug wäre nach einlesen meine Wahl gewesen, die Nichtverfügbarkeit schreckt mich allerdings etwas ab. Habe mich nun für dieses Reparatusset entschieden und hoffe es nicht brauchen zu müssen. Hintergrund der Anschaffung ist übrigens die letztens mit den G-One RS und TPU Schläuchen erlittene Panne. Etliche Jahre ist tubeless nichts passiert und ich wurde verwöhnt und sorglos…

Mich wundert das nicht. Der G-One RS ist sehr dünn gummiert - und der erste und beste Schutz gegen Durchstiche ist noch das Gummi selbst.

Hier mal der Vergleich von 3 Reifen, die völlig identisch sind mit 3x110 TPI Karkasse und einen Vectran Pannenschutz. Nur in der Gummidicke unterscheiden sie sich.
Der Pannenschutz fällt vom dicksten Modell mit 50 Punkten auf 34 Punkte zum dünnsten Modell ab.

https://www.bicyclerollingresistance.com/road-bike-reviews/continental-grand-prix-4000-rs-2018

Afaik hat dein G-One RS auch einen V-Guard und damit Vectran Pannenschutz. So toll dieser auch beworben wird, ohne eine entsprechend dicke Gummischicht ist es Essig mit hohem Pannenschutz.

Ich bin übrigens das dickste Modell, den GP 4000 S, gefahren und war damit bis zu gut 20.000 km pannenfrei (Einzelreifen bis 8000 km und dann kam das Gewebe durch). Das dünnste Modell, der TT, hat sich selbst am Vorderrad schnell Pannen eingefangen.

Dass die im Neuzustand dicker gummierten Reifen auch im abgefahrenen Zustand pannenfrei bleiben, liegt daran, dass das Gummi mit der Alterung an der Oberfläche robuster wird.
Das trifft zumindest auf Contis Black Chili und auch auf meine bisherigen Vittorias mit Grapheme zu.

Bei Michelins Mischungen konnte ich bis dato keinen Unterschied in der Robustheit mit dem Altern feststellen.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Um mit Schlauch zu fahren, brauchst du einen Reifen mit besserem Pannenschutz (anderes Gewebe, dickeres Gummi) im Neuzustand und/oder er muss vorher ausgepackt "reifen" (sofern es bei der Gummi-Mischung diesen Effekt gibt).
 
Danke @Rüganer, war bereits in dem Sinne geklärt durch @ehrles8 und eigenes Resümee.
Das Thema der Schläuche ist somit endgültig abgehakt für mich, jedoch die Gefahr einer Panne in der Pampa nach langer Zeit wieder ins Gedächtnis gerufen.
Gute Nacht
Auch wenn für dich geklärt, noch einen Nachsatz.

Ich hab den Eindruck, dass TPU empfindlicher ist in Sachen Pannen als z.B. Latex und Butylschläuche.

In Rennradgruppen hab ich ein paar Pannen mit diesen TPU Schläuchen gesehen, ohne dass es einen erkennbaren Schaden am Reifen gab.
 
Auch wenn für dich geklärt, noch einen Nachsatz.

Ich hab den Eindruck, dass TPU empfindlicher ist in Sachen Pannen als z.B. Latex und Butylschläuche.

In Rennradgruppen hab ich ein paar Pannen mit diesen TPU Schläuchen gesehen, ohne dass es einen erkennbaren Schaden am Reifen gab.
Die Feststellung war, dass der G-One RS zu wenig Gummi auf dem V-Guard/ Vectran Pannenschutz hat und die TPU-Schläuche dadurch im sehr groben Gravel Geläuf keine Chance haben. Ob das nun im Falle von Latex und Butyl anders wäre möchte ich bezweifeln. Wissen kann ich es nicht und probieren werde ich es nicht. Für mich ist Tubeless am Gravelbike die Königslösung.
Davon abgesehen sind meine Frau und ich Vielfahrerinnen. Der Versuch von TPU-Schläuchen rührte aus den positiven Erfahrungen anderer Fahrerinnen und Fahrer mit denen wir häufig unterwegs waren und sind.
Edit/ Hatte ich auch bereits vorher schon geschrieben:
…Ergo neues Fazit: Der Schwalbe G-One RS ist ziemlich schnell, nicht nur in Sachen Rollwiderstand, sondern auch in Sachen Durchstich. Die gescholtenen TPU Schläuche sind so schlecht anscheinend doch nicht, beide Schläuche hatten „nur“ einen Durchstich, also deutlich weniger als die Reifen. Reicht mir das? Nein, Dichtmilch hat bei mir in den letzten Jahren alles dicht bekommen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schwalbe Pro One 38mm Test ist draußen. Kitzelt auf Asphalt noch etwas mehr Performance raus als der G-One RS 35mm. Logisch ohne Profil aber trotzdem schön zu sehen, dass der dicke Pro One nicht nur in der Theorie schnell ist.

16.9W mit 1.9 bar bei 38mm ist verrückt. Immer noch richtig schnell, falls man mal die Paris Roubaix Challenge fahren möchte. 😄

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/schwalbe-pro-one-tle-38

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IMG_8910.jpeg
 
@FCSP

Das war keine Aufforderung Latex zu montieren, sondern nur der Versuch einer Einordnung.

Schön wäre es zu wissen, welche TPU Schläuche zuverlässig sind?

Am Renner, mit den größten Belastungen, sind hier die TPU Schläuche negativ aufgefallen.

Im Gelände ist man früher am Crosser (mit Schlauch) auch ohne Pannenschutz im Reifen unterwegs gewesen. Die Pannen gab es dann eher auf den Transferstrecken (Straßen/Radwege) ins Gelände. Den Vogel hatte Schwalbe abgeschossen mit einem X-One mit lediglich einer 2-lagigen Karkasse ohne Pannenschutz. Das war dann doch zu viel Minimalismus.

In Sachen Tubeless im Gelände gab es von unserem erfolgreichen Jugendtrainer im hiesigen Trainingsrevier (häufig feuchte Strecken) mit den Kids und der Jugend gemischte Erfahrungen. Ähnliche Erfahrungen werden wohl der Grund sein, warum Schwalbe die Wuchtbrummen mit den SuperGround Karkassen nachgeschoben hat - um Tubeless bei allen Bedingungen zuverlässiger zu machen. Leider ging es zu Lasten des Komforts.
Letztlich sehe ich den großen Vorteil von Tubeless darin, dass Durchschläge fast gänzlich folgenlos bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FCSP

Das war keine Aufforderung Latex zu montieren, sondern nur der Versuch einer Einordnung.

Schön wäre es zu wissen, welche TPU Schläuche zuverlässig sind?

Am Renner, mit den größten Belastungen, sind hier die TPU Schläuche negativ aufgefallen.

Im Gelände ist man früher am Crosser (mit Schlauch) auch ohne Pannenschutz im Reifen unterwegs gewesen. Die Pannen gab es dann eher auf den Transferstrecken (Straßen/Radwege) ins Gelände. Den Vogel hatte Schwalbe abgeschossen mit einem X-One mit lediglich einer 2-lagigen Karkasse ohne Pannenschutz. Das war dann doch zu viel Minimalismus.

In Sachen Tubeless im Gelände gab es von unserem erfolgreichen Jugendtrainer im hiesigen Trainingsrevier (häufig feuchte Strecken) mit den Kids und der Jugend gemischte Erfahrungen. Ähnliche Erfahrungen werden wohl der Grund sein, warum Schwalbe die Wuchtbrummen mit den SuperGround Karkassen nachgeschoben hat - um Tubeless bei allen Bedingungen zuverlässiger zu machen. Leider ging es zu Lasten des Komforts.
Letztlich sehe ich den großen Vorteil von Tubeless darin, dass Durchschläge fast gänzlich folgenlos bleiben.
Und Dornen ihren Schrecken nehmen. Hatte mit Tubeless beim Fatbike angefangen, da braucht man das auch, sonst hat man hier um Köln fast immer Platten.
 
@Rüganer, das habe ich auch nicht als Aufforderung verstanden. Ich wollte lediglich klarstellen, dass sich deine Annahmen nicht mit meiner Erfahrung decken.
Die von mir benutzten TPU-Schläuche sind bereits sehr etabliert und laut den Erfahrungen meiner Sportsfreunde und Freundinnen ziemlich zuverlässig. Meine Erfahrung: Gut aber eben keine Konkurrenz zu Tubeless -> Eclipse Gravel TPU

🍻
 
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