Was ist ein [A]llroadbike? Oder ein Stadtfahrrad lernt Gravel und Cyclocross... und vielleicht auch etwas MTB - ein Experiment. Gräiwelcommuter die 2.

Ich bin fleißig am shoppen!

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die Scheibe hatte ich noch, die nehme ich und die Optik gefällt mir. Dynamo ist gebraucht erstanden.
 
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Der Nabendynamo war schon einmal eingespeicht, da hat der Vorbesitzer die Nabe vielleicht ein Loch verdreht eingespeicht. Vielleicht geht es aber auch nicht besser.
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die kommenden Tage dann noch zentrieren...
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Nun ist die Frage, wie wird die Geometrie des Rahmens werden. Am Mtb sind die Kontaktpunkte eindeutig, am Krummbügel nicht. Die Hauptgriffpunkte sind Hoods, Oberlenker und Unterlenker. Vielleicht hat @scylla die Lust und Muße, was zum Lenkergreifen von ihrem Monstergravelcrosserprojekt Trekkingrad zu sagen?
Mein Lenker ist ja nun bekannt, darauf werde ich alles weitere planen.
 
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Was ist denn das für ein Lautsprecher? Eigenbau?
ja genau, ist mein ewiges Provisorium aus BMS 4524 am Faital Horn und als Tieftöner der tolle Eighteensound 8NMB420. Das soll irgendwann als große 3-Wege Standbox mit dem BMS 12N630 laufen. Aber davor gibt es noch genug andere Projekte...
Habs mal gezeichnet, in die Richtung soll es werden, vlcht bekomme ich es noch irgendwie erwas schlanker.
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Amping wird noch interessant.
 
ja genau, ist mein ewiges Provisorium aus BMS 4524 am Faital Horn und als Tieftöner der tolle Eighteensound 8NMB420. Das soll irgendwann als große 3-Wege Standbox mit dem BMS 12N630 laufen. Aber davor gibt es noch genug andere Projekte...
Habs mal gezeichnet, in die Richtung soll es werden, vlcht bekomme ich es noch irgendwie erwas schlanker.
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Amping wird noch interessant.
Wow! Ans selber basteln habe ich mich bis jetzt nicht dran getraut. Top :daumen:
 
Nun ist die Frage, wie wird die Geometrie des Rahmens werden. Am Mtb sind die Kontaktpunkte eindeutig, am Krummbügel nicht. Die Hauptgriffpunkte sind Hoods, Oberlenker und Unterlenker. Vielleicht hat @scylla die Lust und Muße, was zum Lenkergreifen von ihrem Monstergravelcrosserprojekt Trekkingrad zu sagen?
Mein Lenker ist ja nun bekannt, darauf werde ich alles weitere planen.

Vielleicht hilft dir das hier:
Erste Spalte, mein aktuelles Fully, für alles von Enduro bis gelegentlich Stolpern.
Zweite Spalte, mein Custom Hardtail, primär für Stolpern, kann aber auch Enduros jagen.
Dritte Spalte, das Trekkingrad, auch liebevoll Waldendurorennrad genannt.

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Mit allen bin ich sehr glücklich derzeit, und die Unterschiede der Geometrien sind gut so wie sie sind.
Das Waldendurorennrad ist immer noch (fast) die Eierlegendewollmilchsau für mich. Derzeit wird es primär in Gesellschaft von Mountainbikes ausgeführt, alles wo die Enduros zu langweilig wären und/oder die Strecken zwischen den Trails zu lang um sie mit einem Enduro treten zu wollen. Und auf Gravel-Erkundungstouren wo man keine Ahnung hat ob der angepeilte Weg eine Harvesterpiste, ein Flowtrail oder irgendwas mit S3 ist. Schlägt sich aber auch bestens bei solchen Aktionen wie "am längsten Tag 6000hm auf Trails abreißen".
Vielleicht ist eh mal wieder ein Update zum Rad fällig, mach ich die Tage mal im Trekking Thread ;)

Griffposition:
Ich bin zwar ein alter Rennradhase (schon immer Rennrad gefahren), aber primär trotzdem einfach Mountainbiker. Daher für mich ganz wichtig, breiter Lenker + Flare. Das hast du schon ganz gut gemacht, ein bisschen breiter würd auch noch gehen :D. Ich fahr einen PNW Coast 52cm (und 40mm Newmen Vorbau). Bin immer noch sehr glücklich mit der Form des Lenkers.

Sobald es bergab geht, sofort in die Drops! Oben greifend hat man einfach nicht die separate Lenk- und Bremskontrolle, die auf Trails nötig ist. Mountainbiker-Style natürlich Bremsen mit einem Finger! Wenn man mit einem Finger statt wie bei den Rennradlern üblich mit zwei Fingern, an die Bremshebel greift, wandert die Hand natürlich auch etwas weiter nach unten im Drop, das gilt es auch zu beachten.

Meine Komfort-Langstrecke-Position ist an der Ecke zwischen Oberlenker und Hoods. Da kann ich die Hände quer über die Biegung legen und hab dadurch eine breite Auflagefläche, und eine komfortable nicht ganz so gestreckte Sitzposition. Wichtig zur Entlastung der Hände, und im Notfall hab ich es trotzdem nicht allzu weit bis an die Bremshebel.
Ganz gern mag ich auch die Position, halb auf dem Oberlenker und halb auf dem Hood, ein wenig gestrecktere Sitzposition und immer noch eine bequeme Handauflagefläche.

Die "Straßenverkehr-ich-muss-sofort-bremsbereit-sein" Position, aber auch die Steil-Bergauf-Position ist direkt oben/vorne an den Kubbeln der Hoods. Da ist die Sitzposition schon einiges länger, ich hab eine gute Lenkkontrolle weil ich den STI mit zwei Fingern oben und zwei unten in den Klammergriff nehmen kann, und die Bremse in direktem Zugriff. Wenn man nicht sterben will, kann man druchaus auch aus den Hoods raus einen Stoppie hinlegen, auch wenn man das im normalen Traileinsatz nicht machen wollte.

Oberlenker greif ich persönlich fast nie, höchstens mal ne halbe Minute zum Rücken ausstrecken oder so. Ist mir einfach zu schmal vom Griff, da fühl ich mich unwohl zwecks mangelhafter Lenkkontrolle und außerdem auch eingeengt.

Deinem Thread entnehme ich, dass du "normalerweise" eher auf niedrigen Stack stehst? Geht mir genauso, ich kämpf auch immer meinen Lenker niedrig genug zu bekommen.
Das Trekkingrad ist da die Ausnahme. Mein einziges Rad, an dem ich mir bewusst und absichtlich mittlerweile eine leichte Lenkerüberhöhung (am Oberlenker) gebaut habe. In den Drops unten hab ich, auch dank Mountainbiker-Einfinger-Bremsposition, eh dann wieder gute 5 cm Sattelüberhöhung. Wenn dann die 12cm meiner Federgabel noch eintauchen, wird's wirklich tief. Mehr Druck am Vorderrad brauch ich nicht, ist eh schon viel.

Noch ein Kommentar abseits: wenn du dann entgegen der Pendlerrad-Vorsätze doch wieder primär auf den Trails landest ;) bau eine möglichst lange Dropperpost ein.
Ich mag sowieso schon auch an den Mtbs den Sattel weit aus dem Weg. Aber an so einem Dropbar-Gerät find ich es fast noch wichtiger. Durch die tiefe Position und die andere Arm/Schulterhaltung im Dropbar, hab ich gemerkt, dass ich mich intuitiv auch hinten mehr reinducken möchte. Hände sautief (mit abgetauchter Federgabel) und Bobbes hoch in der Luft macht halt sofort Überschlagsgefühl. Auch bei kleinen Drops sehr wichtig, da muss ich hinten ziemlich tief gehen, um aus der Dropbar-Position das Bike im richtigen Winkel von der Kante schieben zu können. Sich dafür hinter einen hohen Sattel zu begeben wär lebensgefährlich auf Trails, da kommst nicht mehr schnell genug nach vorne oder bleibst auf dem Weg hängen. Also muss der Sattel halt aus dem Weg um geduckt darüber vor und zurück pendeln zu können.
 
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@scylla danke für den umfangreichen Input!

Ist das dein Lenker (coast 2) oder hatte der coast 1 andere Maße?
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Ich wollte weniger drop und weniger reach, daher der Corralitos. Wenn ich Rohrmitte an den Hoods messe, komme ich beim 50er auf 52 an der Stelle. Ist so breit wie dein Coast vermutlich.

Die Option für Dropper ist fest eingeplant, sehe ich wie du.
 
@scylla danke für den umfangreichen Input!

Ist das dein Lenker (coast 2) oder hatte der coast 1 andere Maße?

Ich hab mir leider die Maße nicht abgespeichert. Aber soweit ich mich erinnern kann, hat sich da nichts großartiges geändert.

Der angegebene Drop von Lenkern ist mir ziemlich egal. Da wird ja immer nur das Maß bis zum vertikal tiefest Punkt des ganzen Lenkers angegeben. Die Enden der Drops haben aber eine vollkommen unterschiedliche Länge, und oftmals sind die so lang, dass ich da im Leben nicht drauf greife, weil ich sonst 5cm von der Bremse entfernt wäre.
Wie tief meine Hände dann tatsächlich landen, hängt eigentlich nur von der Position der Bremshebel ab. Ich stelle für mich die Hoods an jedem (passenden) Lenker so ein, dass sie eine ebene und nahezu horizontale Fläche mit dem Oberlenker ergeben. Das bedingt dann zwangsläufig, wo mein Bremshebel endet. Wenn ich in die Drops greife, dann positioniere ich die Hände so, dass ich mit dem Zeigefinger direkt in die Kuhle der Bremsgriffe komme. Ob und wieviel vom Lenker dann noch unter meinen Händen übrig ist, interessiert mich so wenig, wie das vom Hersteller angegebene Maß bis zum unteren Ende des Lenkers.

Letztendlich kommt es (neben der Breite) imo am meisten darauf an, dass alle Winkel und Biegungen gut passen. Gerade der Radius (die Radien) der Drops ist für mich ganz wichtig für den Komfort, das kann darüber entscheiden ob ich überhaupt gut an die Bremsen komme, und wie gut ich dann noch den Lenker im Griff habe und den Hebel dosieren kann. Der Reach ist auch noch wichtig, letztendlich kann man den aber auch gut mit der Vorbaulänge ausgleichen (außer die ist eh schon am Ende des Möglichen).

Über Lenker sollte man sowieso nicht zuviel rumlabern. Dropbars sind eine Wissenschaft für sich und so individuell wie der Fahrer. Und die Maßangaben der Hersteller sind sowieso selten (nie) so komplett, dass man sich in der Theorie eine realiätsgetreue Vorstellung davon machen könnte. Da hilft nur Testen am lebenden Objekt.
 
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