(K)Ein Rahmenbauer und solche die es vielleicht auch mal probieren wollen

Prima, die Mal-eben-schnell-Löcher habe ich für dieses Projekt schon beim Werkzeug gebohrt. Zum Glück nix zerstört.
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Funktioniert soweit, bin aber noch nicht endgültig entschieden, ob ich auf der Drehe oder der Fräse ausklinke. Auf der Fräse ist das Aufspannen der Werkstücke deutlich stabiler, dafür sind die Spindel und die Werkzeugaufnahme halt dünner. Mal schauen, werde beides probieren.
 
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Heute ist Rahmenbauzubehör gelandet:love:
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Hat eine nicht-deklarierte Delle im Unterrohr, aber scheiß drauf, der Hauptrahmen kommt eh an die Wand. Der Hinterbau sieht gut aus und auch den will ich später durch Stahl ersetzen. Es geht also vor allem um die Links und darum, Maß zu nehmen.

Es soll ein Freerider mit 190/210mm werden. Sitzwinkel so, dass man noch gut den Berg hochkommt. Also gleich mal den Zollstock drangehalten, ob der Hinterbau freigängig bleibt bei gradem Sitzrohr.
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Ergebnis: Wird knapp. Also kommen die Lagerpunkte wohl etwas nach hinten. damit wird die Kettenstrebe dann "relativ" lang:D Aktuell sind es 445mm. Dazu längere Ausfallenden für 650b und die 10mm für die Freigängigkeit. Gibt ein langes Rear Center.

Richtig gut: Keine Lager direkt im Rahmen, alle im Link oder dem Hinterbau.
 
Achso: Erstes Modell werde ich wohl einfach aus 25CrMo4 mit 1,5mm Wandstärke schweißen. Da bleiben die Kosten auch sehr überschaubar und die Fehlertoleranz etwas größer. Außerdem kann ich dann nochmal ne andere Version mit optimierter Geo basteln.
Steuerrohr in entsprechender Qualität und Wandstärke muss ich mal schauen, wäre mir aus heimischem Bezug schon lieber als von Paragon jwd.
 
Feststellung des Tages: Wenn ich den Hinterbau weiterverwenden will, muss ich ein 83mm Tretlagergehäuse verwenden. Mä. Das wollte ich eigentlich gerne vermeiden.
Im Tretlagerbereich passt alles, aber die Kettenstreben sind zu breit. Also vielleicht doch direkt alles neu.
 
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@ironalex hat mir liebenswerter Weise ein paar Lochsägen für schmalen Taler überlassen, weil ihm die zu fiddelig und unrund waren und er auf HM-Kernbohrer mit Weldon-Aufnahme gewechselt hat. Nachvollziehbar, aber mir grade zu kostspielig.
Heute also ersten Probeschnitt mit einer feinverzahnten Lochsäge. Erheblich besseres Ergebnis als mit Varioverzahnung. Nur entgratet, nicht nachgefeilt.

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Die Krux an den Lochsägen ist die Aufnahme: Die werden so halb aufgeschraubt und dann werden zur Fixierung zwei Stifte eingerastet. Dadurch bleibt ne Menge Spiel. Ich werde da nochmal eine passende U-Scheibe für drehen.
 
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So ein Ding musst du dir bauen, wirf diese spiddeligen Dinger weg die man im Baumarkt dafür kaufen kann.
Die 24.6 sind egal, das hatte nur einfach mein Grundmaterial. Der Gewindefreistich sollte so klein sein wie es irgendwie geht, die Bodenplatten der Lochsägen sind nicht besonders dick.
Es gibt zwei Gewinde für die Lochsägen, eins für Lochsägen bis etwa 26mm, eins für Lochsägen ab 26mm. Das hier ist das Größere. Das Kleinere ist ein 1/2"-20 UNF, was das für metrische Maße hat habe ich gerade nicht parat.

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Halten die Gewinde der Sägen das? Das sind ja nur 3-4 Gänge. Klar, die Hauptlast wird günstigen Falls von der Haftreibung zwischen Säge und Flansch getragen, aber irgendwie sieht das gefährlich fürs Gewinde aus.
 
Mal einen Shocker aus der Datenbank gezogen und ein bisschen in Hinblick auf die Geo überarbeitet.

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Irgendwas stimmt da aber noch nicht mit den Umlenkungen, ich glaube da wurde teilweise unpräzise gemessen, daher auch hier und da seltsame Werte bei der Federung. Da muss ich nochmal bei.

Ansonsten am Hinterbau rumgemessen. Eine Normale SLX 11-fach Kurbel für 73mm (sowas in der Richtung wird verbaut) hat 150mm Innenbreite zwischen den Kurbelarmen. An der Durchlaufstelle der Kurbel hat der Hinterbau 130mm. Das passt also entspannt auch mit einem 73mm Tretlager. ISCG ist dann ne andere Sache, mal schauen, was ich da mache, Kettenführungen können ja auch anders montiert werden.

Um neue Ausfallenden werde ich nicht herumkommen.

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27.5x2.3 geht durch, aber mit richtigen Reifen oder gar Matsch wird das eklig. Jetzt muss ich entscheiden, ob es einfacher ist den Hinterbau gleich neu zu bauen, oder neue Ausfallenden zu fräsen. Auf der Konventionellen wird das sicherlich spaßig, andererseits auch eine nette Herausforderung.
 
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@luniz hat gesagt, ich brauche das, und wer wäre ich, zu widersprechen.
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Ist zweiteilig ausgeführt, da ich weder einen 30er Rundstahl dafür opfern wollte, noch bereit war vier Abende an dem Ding zu arbeiten. Deshalb aus 20mm und einen 30mm Ring mit leichtem Untermaß aufgeschrumpft. Wenigstens irgendwas aus dem Physikunterricht ist hängengeblieben.
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Blöd: Der Schaft hat eigentlich 12mm. Also streng genommen eben 12,06 und das mag die Spannhülse auf der Fräse natürlich nicht. Gemerkt habe ich das, wie sich von selbst versteht, nach dem Aufschrumpfen des Ringes. Da muss ich die Tage nochmal bei.

Ansonsten: Neue Ausfaller fräsen wird nix, denke ich. Die Form am Übergang zum Rahmen ist dann doch zu komplex. Keine Ahnung wie ich das sinnvoll angehen sollte. Schade Schokolade.

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Ist zweiteilig ausgeführt, da ich weder einen 30er Rundstahl dafür opfern wollte, noch bereit war vier Abende an dem Ding zu arbeiten. Deshalb aus 20mm und einen 30mm Ring mit leichtem Untermaß aufgeschrumpft.
Das macht PMW genau so mit dem aufgepressten/geschrumpften Teller... Ich hab bei meinem einfach mit diesem 25er Material angefangen, und den Gewindeauslauf sehr kurz bekommen... Geht auch, aber deine/PMW's Lösung ist eigentlich sauberer
 
Aktuelles Thema: Vermessung des alten Rahmens. Das ist ja bannig schwierig, das irgendwie verlässlich hinzubekommen. Kreuztisch mit Messsystem wäre natürlich der Königsweg, aber es muss doch eine konventionelle Methode geben, eine Rahmen in den 2D-Koordinaten vermessen zu können, bei der man sich keinen abbricht. Meine intuitive Idee war, ein paar Stahllineale zu kaufen und eins davon mittig durchs Tretlager zu schrauben. Das andere dann möglichst gut rechtwinklig auf dem anderen fixieren. In der Senkrechten ist das gar nicht so ohne weil immer alles runterfallen will, in der Wagerechten muss man dann gucken, dass man die Senkrechte aus dem Tretlager raus gut trifft.
 
Aktuelles Thema: Vermessung des alten Rahmens. Das ist ja bannig schwierig, das irgendwie verlässlich hinzubekommen. Kreuztisch mit Messsystem wäre natürlich der Königsweg, aber es muss doch eine konventionelle Methode geben, eine Rahmen in den 2D-Koordinaten vermessen zu können, bei der man sich keinen abbricht. Meine intuitive Idee war, ein paar Stahllineale zu kaufen und eins davon mittig durchs Tretlager zu schrauben. Das andere dann möglichst gut rechtwinklig auf dem anderen fixieren. In der Senkrechten ist das gar nicht so ohne weil immer alles runterfallen will, in der Wagerechten muss man dann gucken, dass man die Senkrechte aus dem Tretlager raus gut trifft.
ich würde den rahmen mit gabel in ne grob hingezimmerte holzvorrichtung aufn tisch stellen und irgendwie mit nem kreuzlinienlaser arbeiten 🤔
 
Mit einem Kreuzlinienlaser kannst du die horizontalen und vertikalen Abstände der relevanten Punkte auf x und y zueinander (physisch mit einem Stift) markieren/übertragen und dann messen. Dann kannst du mit deinen gemessenen Koordinaten ins CAD gehen.
 
Vielleicht steh ich grade auf dem Schlauch aber wie wäre es mit Schnur? Irgendwas sich nicht dehnendes z.B. mittig im Tretlager befestigen, das andere ende an den Messpunkt anlegen, markieren und dann die Schnur bequem außerhalb des Rahmens messen. Mach ich gern bei Rundungen oder Winkeln die schwer zu messen sind.

Sonst ist die Idee von luniz, mit dem Foto, auch nicht verkehrt. Möglichst ein, zwei lange „Kalibrierstücke“, bei dem die Maße bekannt sind, auf einer ebene zum Rahmen stellen/legen. Durch die Kalibrierstücke kann man das Foto in Maßstab bringen und evtl. sogar leichte Parallaxenfehler u.Ä. im CAD ausgleichen. Welches Programm wäre da eigentlich angedacht?
 
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