Cool, dass der Förster hier sich Mühe gibt.
Ich bin die Diskussion leid, jeder, der schonmal im Wald war, weiß dass die Forstwirtschaft riesige Vernichtungen anrichtet.
Ich geh mittlerweile nicht mehr in den einen Wald. Nachdem während Corona die Holzpreise gestiegen sind, wurden durch das Forstamt da Flächen vernichtet, das erfüllt einen eigentlich nurnoch mit Hass. "Flächenmäßig begrenzt, so ein Scheiß". Der Wald den ich meine ist Deuringen bei Augsburg.
Ohne Übertreibung, ich war dermaßen schockiert, und hab erstmal die Nachrichten gecheckt. Ich war der festen Meinung, dass da ein Passagierflugzeug abgestürzt ist. Auf fast zwei Hektar war der Wald komplett vernichtet. Also VERNICHTET. Da ist alles hinüber.
Natürlich versucht man, die Holzplantagen irgendwie zu rechtfertigen. Sind alles aber so fadenscheinige Argumente. Komischerweise waren die Wälder vor 200 Jahren gesünder als heute. Und Borkenkäfer etc ist auch ei Symptom der Misswirtschaft. Hätte man urwäldliche Mischwälder mit Laubbäumen gelassen, würde der Borkenkäfer nicht wüten. Aber Laubbäume werfen ja weniger Profit ab, also scheiß auf den Wald, schöne Monoplantage und alle paar Jahre wird alles verwüstet.
Und das Argument vom "querfeldeinfahrenden Radfahrer" hat sich auch jemand ausgedacht. Klar, wer fährt nicht gerne mit dem MTB durch brusthöhe Büsche und über Totholz statt auf einem Trail.
Der Unweltschutz wird halt vorgeschoben, im Endeffekt sollen wir uns alle aus den Baumplantagen verpissen.
P.s. Das untere Bild ist Derching bei Friedberg, da ist der Wald noch weniger verwüstet als in Deuringen. Aber klar, der böööse Mountainbiker zerstört den Wald. Lächerlich.