Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung

Anzeige

Re: Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung
Ich finde das System innovativ, aber einfach viel zu teuer. Was kostet ein 10er Pack Ventilkerne? 5-8 EUR. Ich wechsele alle 6 - 12 Monate den Ventilkern und gut ist.
Ich haber gerade bei drei Reifen Milch nachgeschüttet. In einen Reifen ging es wie von alleine, beim zweiten mit einer Spritze und beim drittenm ging nichts mehr in den Reifen.
Grund war, dass das Ventil im Reifen verstopft war. So musste ich halt mit einer Büroklammer die Verstopfung durchstoßen.
Da hätte mir der Ventilkernwechsel auch nicht(s) geholfen.

Auch das erspat man sich mit CV; plus SV aufdrehen, Luft ablassen, Ventilkern rausdrehen, Ventilkern rein drehen, festschrauben, Luft rein pumpen.
 
Hallo, mich würde mal folgendes interessieren: gibts jemand, der Dichtmittel in TPUSchläuche füllt?

Hintergrund: bin von tl eigentlich total angetan. Und trotzdem habe ich mich -schweren Herzens- davon verabschiedet. Und fahre seitdem TPU Schläuche. Aber irgendwie fehlt mir das "Netz-und-doppelter-Boden"-Gefühl von Sealant im Reifen. Habe deshalb schon auf stabilere Karkassen gewechselt (Rene Herse Endurance statt Extralight).
Nun habe ich gesehen, dass es wohl spezielles Dichtmittel für Schläuche gibt. Z.B. von Eclipse. Ventilkerne "meiner" TPU's (Rene Herse und Eclipse) lassen sich ja rausschrauben, insofern würde Einfüllen ja gehen. Nur: kennt das jemand? Und funktioniert das? "Normales" TL-Sealant kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Soweit ich weiss, benötigt das ja Luft.zum Verkleben/ fest werden. Aber wie gesagt, gibt auch spezielle TPU Dichtmittel.
BTW: früher bei Butyl wäre mir das nie eingefallen. Aber bei TPU reizt mich das irgendwie.
Mit TPU Schläuchen habe ich es noch nie probiert, habe aber ernsthafte Zweifel, dass das funktioniert.
Mit ganz banalen Schläuchen wie Schwalbe Extralight hingegen hat es bei mir am Arbeitsrad einwandfrei geklappt: Anfang 2020 waren meine damaligen Reifen Komplett durch (vorn Panaracer Smoke Dart und hinten anderer Panaracer, beide von 1998. Ich hatte schließlich bei meinen Winterfahrten Anfang Januar zwei Platten, wohl auch weil man am Smoke Dart schon länger das Gewebe sah.
Also habe ich die beiden Conti Mountainking, die ich für mein Eisdielenbike gekauft hatte und Tubeless montieren wollte, was aber ums verrecken nicht ging (Nach fünf Kilometern war die Luft raus, trotz guter Dichtmilch, und es waren viele Tröpfchen außen an den Reifen zu sehen), ans Arbeitsbike montiert mit zwei (fast) neuen Schläuchen. Vorn jedoch wieder nach zwei Stunden platt. Kleines Loch gefunden und geflickt. Wieder platt nach diesmal drei Stunden. Dann hatte ich einen dicken Hals und mir kam die Idee mal probehalber 30 ml in den Schlauch zu füllen (er hat einen herausnehmbaren Ventilkern). Gedacht, getan, aufgepumpt. Nie mehr einen Platten gehabt. Seit nunmehr fünf Jahren. Fazit: es funktioniert, zumindest mit Stans Sealant.
 
Umschalten?
Ich kenne nur Pumpenköpfe, wo es zwei Eingänge gibt, SV und AV.
Es gibt von Cube eine ziemlich praktische Pumpe für Unterwegs, bei der am Kopf zwei Ausgänge sind, einer oben und der andere unten (sagen wir es mal so, wenn man die Pumpe dreht können sie aus links und rechts sein🤣).
Daneben ist ein Hebel, den man in die eine oder andere Richtung dreht und je nachdem kommt die Luft oben oder unten heraus (siehe Hinweis oben🤣). Diese Pumpe ist zum Umschalten.
Die mit zwei Ausgängen nebeneinander (Beispiel SKS) haben keinen Hebel, sondern eine Gummikugel die sich so bewegen soll, dass bei dem Ausgang, wo Gegendruck herrscht, die Luft rauskommen soll. Das ist auch „Umschalten“. Nur eben automatisches.
 
Hallo, mich würde mal folgendes interessieren: gibts jemand, der Dichtmittel in TPUSchläuche füllt?

Hintergrund: bin von tl eigentlich total angetan. Und trotzdem habe ich mich -schweren Herzens- davon verabschiedet. Und fahre seitdem TPU Schläuche. Aber irgendwie fehlt mir das "Netz-und-doppelter-Boden"-Gefühl von Sealant im Reifen. Habe deshalb schon auf stabilere Karkassen gewechselt (Rene Herse Endurance statt Extralight).
Nun habe ich gesehen, dass es wohl spezielles Dichtmittel für Schläuche gibt. Z.B. von Eclipse. Ventilkerne "meiner" TPU's (Rene Herse und Eclipse) lassen sich ja rausschrauben, insofern würde Einfüllen ja gehen. Nur: kennt das jemand? Und funktioniert das? "Normales" TL-Sealant kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Soweit ich weiss, benötigt das ja Luft.zum Verkleben/ fest werden. Aber wie gesagt, gibt auch spezielle TPU Dichtmittel.
BTW: früher bei Butyl wäre mir das nie eingefallen. Aber bei TPU reizt mich das irgendwie.
.... müsste bei TPU genauso wie bei Butyl funktionieren. Es wird ja in beiden Fällen nicht das Loch im Schlauch gedichtet, sondern der ganze Bereich um das Loch verklebt sich mit dem Reifen und der ganze Kram ist dann dicht. Luft strömt ja auch, zumindest so lange das Loch noch nicht dicht ist.
Ansonsten die gleichen Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen wie @Schildcret gemacht: Spart einfach wegen jedem Durchstich klassisch Schlauch zu flicken. Dorn, Scherbe, Nagel oder was auch immer, muss aber auch raus gezogen werden.
Beim Reifenwechsel sieht man wie stark der Butylschlauch nach längerer Zeit mit dem Reifen verklebt ist - vor allem wenn er einige Treffen bekommen hat und an vielen Stellen klebt. Das ist aber egal, wenn der Reifen sowieso fällig ist.
 
.... müsste bei TPU genauso wie bei Butyl funktionieren. Es wird ja in beiden Fällen nicht das Loch im Schlauch gedichtet, sondern der ganze Bereich um das Loch verklebt sich mit dem Reifen und der ganze Kram ist dann dicht. Luft strömt ja auch, zumindest so lange das Loch noch nicht dicht ist.
Ansonsten die gleichen Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen wie @Schildcret gemacht: Spart einfach wegen jedem Durchstich klassisch Schlauch zu flicken. Dorn, Scherbe, Nagel oder was auch immer, muss aber auch raus gezogen werden.
Beim Reifenwechsel sieht man wie stark der Butylschlauch nach längerer Zeit mit dem Reifen verklebt ist - vor allem wenn er einige Treffen bekommen hat und an vielen Stellen klebt. Das ist aber egal, wenn der Reifen sowieso fällig ist.
Ach ja. Vielleicht muss mans einfach probieren. Noch vor einigen Monaten hätte ich jemand anderem geraten: willst Du Sicherheit gegen Durchstiche, bleib einfach bei Tubeless. Naja, so ändert sich manches mit der Zeit.

Bei Butyl kam so ein Pannensxhutzzeug für mich NIE in Frage. Warum acuh? War die Zeit der immer massiver werdenden Marathons ( oh je....). Fahrkomfort und -dynamic.völlig.Banane. Aber Pannenschutz? Klasse....
Naja, heute lege ich mehr Wert auf Leichtigkeit, Schnelligkeit, Komfort. TL war da schon cool.
Vielleicht mache ich mir einfach auch zu viel "Kopf". Hatte jetzt eine einzige Panne. Schlauch raus, neuer rein. Weiter. Keine geoße Sache. Und was wars am Ende? Ein undichtes Ventil.....
Folgendes scheint mir halt bedenkenswert:
  • Durchstiche vermutlich kein Problem. Flintstones möglicherweise auch nicht. Scherben und große Cuts bleiben aber "gefährlich"
  • wie sieht es mit Austrocknen aus? Bei TL habe ich immer wieder nachgefüllt. Und jedes Jahr mind. einmal den Reifen runter genommen, um die ausgetrockneten Klebereste rauszupfriemeln ( mehr als man denkt ). Das würde bei nem Schlauch einfach nicht gehen. Ider muss man das vielleicht gar nicht ???
  • Idee ist ja: oh, ein Löchlein. Wird schnell verklebt. Was ist aber bei größeren Löchern? Mit dem Sealant, dass dann vor dem Verschließen vom Schlauchinneren ins Reifeninnere strömtt? Trocknet das da ab? Oder klebt es den Schlauch an die Reifenwand?

Naja. Werds einfach mal probieren. Frühling kommt 🤗
 
Dichtmilch + TPU wird, zumindest offiziell bei Schwalbe, nicht empfohlen:

1000050928.jpg


Keine Ahnung, ob das ganz allgemein für TPU gilt, aber die Kombo TPU + TL scheint imho eher die Nachteile beider Systeme in sich zu vereinen.
 
Welchen Sinn macht es, einen Schlauch mit Dichtflüssigkeit zu befüllen?:confused:
So raube ich mir die Vorteile des jeweiligen Systems und mache das Ganze auch noch unnötig schwer.
Der Vorteil am Schlauch ist doch gerade, dass man die "Sauerrei" mit der Dichtflüssigkeit nicht hat und man einfacher Reifen wechseln kann. Wenn der Schlauch bei einem Loch durch der Dichtflüssigkeit mit dem Reifen verklebt, ist der Vorteil dahin. Wenn der Reifen pannenanfällig ist, würde ich eher in einen anständigen Reifen investieren.
Vorteil TL: unter Umständen geringes Gewicht, besseres Rollverhalten und niedriger Luftdruck möglich. Hat man alles nicht bei einem Schlauch mit Dichtflüssigkeit.
Gruß 78
 
Welchen Sinn macht es, einen Schlauch mit Dichtflüssigkeit zu befüllen?:confused:
Wenn Du mit dem Schlauch durch ein Dornenfeld fährst wirst Du merken, wo der Vorteil liegen könnte. Ich bin mal vor einigen Jahren mit meinem 26er Eisdielenbike im Herbst durch den Wald gefahren, damals noch mit Reifen mit Schlauch. Unter den Blättern, über die ich kurz fuhr, waren vermutlich Brombeerstrauch Äste. Vier Löcher. Gott sei Dank hatte ich genug Flicken dabei.
Mit Tubeless und Dichtmilch hätte ich vermutlich gar nichts davon mitgekriegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie sieht es mit Austrocknen aus? Bei TL habe ich immer wieder nachgefüllt. Und jedes Jahr mind. einmal den Reifen runter genommen, um die ausgetrockneten Klebereste rauszupfriemeln ( mehr als man denkt ). Das würde bei nem Schlauch einfach nicht gehen. Ider muss man das vielleicht gar nicht ???
.... ich fahre jetzt einen so gefüllten Reifen seit ca. 2 Jahren (oder mehr). Nach dem Winter kommt er runter. D.h. seinerzeit keine Lust, einen Durchstich durch klassisches Schlauchflicken oder -wechseln zu beheben (das HR geht bei der vorliegenden Konstruktion nicht leicht raus). Nagel entfernt, DocBlue (für die anderen TL-Reifen) in den Schlauch gefüllt, aufgepumpt. Natürlich darf kein Riss drin sein, der gar nicht mehr aufpumpen ermöglicht. Der Schlauch legt sich innen an den Reifen, am Loch quillt die Milch zwischen Reifen und Schlauch und dichtet schnell ab. Jetzt nach über 2 Jahren mal den Ventileinsatz raus gedreht und im (dichten) Schlauch steht immer noch DocBlue. Also alles ok. Reifen und Schlauch werden nach der Wintersaison komplett entsorgt und wenn die Felge Milch abbekommen hat, ist das auch kein Problem.
Warum nicht gleich TL?
  • Rad steht auch mal länger und im Schlauch ist die Milch wie in der Flasche abgeschlossen. Im TL-Reifen nicht. Es ist auch kein typischer MTB-Einsatz.
  • Reifen und/oder Felgen nicht TL geeignet bzw. Umbauaufwand zu hoch.
  • Bei neuen Reifen und Schläuchen wird nicht gleich Milch eingefüllt, weil der Reifengummi noch schön zähelastisch ist und Durchstiche seltener. Bei ersten wird dann Milch eingefüllt und das Flicken eingespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mit dem Schlauch durch ein Dornenfeld fährst wirst Du merken, wo der Vorteil liegen könnte. Ich bin mal vor einigen Jahren mit meinem 26er Eisdielenbike im Herbst durch den Wald gefahren, damals noch mit Reifen mit Schlauch. Unter den Blättern, über die ich kurz fuhr, waren vermutlich Brombeerstrauch Äste. Vier Löcher. Gott sei Dank hatte ich genug Flicken dabei.
Mit Tubeless und Dichtmilch hätte ich vermutlich gar nichts davon mitgekriegt.
Das ist u.a. ein Grund, warum ich TL fahre, auch wenn ich kein Eisdielenbike habe.:D

Für die von Euch beschriebenen Fälle, die nach meinem Verständnis nichts mit Mountainbiken und mit dem Thema Tubeless zu tun haben, gibt es spezielle Reifen oder Einlagen zwischen Reifen und Schlauch, da kommt kein Dorn und keine Scherbe durch, d.h. der Schlauch ist geschützt.
Funktioniert sehr gut, bin ich früher schon einmal gefahren und ist sinnvoller als TL-Dichtflüssigkeit in den Schlauch zu füllen.
Ordentliche Dichtflüssigkeit trocknet auch nach langem Stehen nicht aus bzw. kann durch Wassernachfüllen wieder reaktiviert werden. Bei DocBlue funktioniert das nicht.
 
Das ist u.a. ein Grund, warum ich TL fahre, auch wenn ich kein Eisdielenbike habe.:D
Das war vor ca. 20 Jahren. Damals war weder das Eisdielenbike ein Eisdielenbike, noch gab es Tubeless. Das Bike war mein normales Mountain, kein Eisdielenbike. Jenes ist es erst geworden als Stahlrahmen plötzlich in Mode waren und ich andere für den täglichen Einsatz hatte. Übrigens habe ich heute auch auf dem Eisdielenbike Tubeless.
Für die von Euch beschriebenen Fälle, die nach meinem Verständnis nichts mit Mountainbiken und mit dem Thema Tubeless zu tun haben, gibt es spezielle Reifen oder Einlagen zwischen Reifen und Schlauch, da kommt kein Dorn und keine Scherbe durch, d.h. der Schlauch ist geschützt.
Du kannst sicher sein, dass die Fahrt, die ich oben beschrieben habe, einiges mit Mountainbike zu tun hatte. Tubeless gab es aber damals noch nicht.
Funktioniert sehr gut, bin ich früher schon einmal gefahren und ist sinnvoller als TL-Dichtflüssigkeit in den Schlauch zu füllen.
Dichtmilch in den Schlauch habe ich nur einmal getan, schlicht und einfach, weil ich am Arbeitsbike bereits nach drei Platten Reifen und Schäuche ersetzt hatte und dann wieder zwei Platten am neuen Schlauch hatte. Den ersten habe ich geflickt und nach Scherben und Dornen gesucht. Dann hatte ich die Schnauze voll und den Versuch unternommen, das vermutlich ziemlich kleine Loch mit Dichtmilch abzudichten. Es funktionierte und hält immer noch. Nach nunmehr 5 Jahren.
 
so das bike steht jetzt seit einer woche aufgepumpt mit tubeless im keller, bin nur ein mal um dem block gefahren um zu schauen obs geht, das waren nur 500m oder so. vorne hat es ca. 0,4 bar verloren, hinten habe ich nicht geschaut, aber denke auch ungefähr so viel.

ist das normal? kollegen meinen sie müssen immer vor dem fahren aufpumpen weil keine luft mehr im reifen ist.
 
so das bike steht jetzt seit einer woche aufgepumpt mit tubeless im keller, bin nur ein mal um dem block gefahren um zu schauen obs geht, das waren nur 500m oder so. vorne hat es ca. 0,4 bar verloren, hinten habe ich nicht geschaut, aber denke auch ungefähr so viel.

ist das normal? kollegen meinen sie müssen immer vor dem fahren aufpumpen weil keine luft mehr im reifen ist.
Wenn man vor jedem Fahren komplett aufpumpen muss, stimmt was nicht. Kommt natürlich auf die Häufigkeit des Fahrens an.

Bin spaßeshalber gerade Mal in die kalte Garage und hab am Enduro, was ich zuletzt Anfang November 24 gefahren bin, Luftdruck geprüft. Ergebnis: VR 1,04 / HR 1,7 Bar. Jeweils beide Reifen vor ca. 8 Wochen oder länger auf 2 Bar aufgepumpt und die Räder paar Mal gedreht, damit sich die Milch verteilt.
Vor der Tour prüfe ich meistens kurz, ob alles noch passt, wenn nicht, Pumpe ich das VR auf 1,5 und das HR auf 1,8 Bar auf.

Werde ich demnächst Mal etwas Milch am VR Milch nachfüllen.

Bin das Bike länger nicht gefahren, weil ich aktuell mit dem E-Enduro fahre.
 
so das bike steht jetzt seit einer woche aufgepumpt mit tubeless im keller, bin nur ein mal um dem block gefahren um zu schauen obs geht, das waren nur 500m oder so. vorne hat es ca. 0,4 bar verloren, hinten habe ich nicht geschaut, aber denke auch ungefähr so viel.

ist das normal? kollegen meinen sie müssen immer vor dem fahren aufpumpen weil keine luft mehr im reifen ist.

0,4bar pro Woche? Da würde ich mir keinen Kopf machen. Keinen Druckverlust gibt's nur bei Vollgummibereifung.
Fürs gute Gefühl Laufrad raus, flach hochhalten und die Suppe paar Mal im Kreis laufen lassen; Laufrad umdrehen und wiederholen.
Am Schluss das Teil ein wenig auf den Boden dribbeln und gut ist.
Ventil checken, ob Kern ordentlich drin und Verschraubung handwarm dran.
Je nach Wetterlage kann man das Rad auch einmal amtlich durchs Gelände scheuchen; verbindet die Arbeit mit dem Vergnügen.

Was den Flurfunk der Kollegen als Ferndiagnose angeht:
Keine Luft bedeutet bei mir komplett platt; in welchem Zeitraum? Nach 6 Monaten? Nach 2 Stunden?
Falls letzteres bei allen Kollegen, dann würde ich den Kollegen austauschen, der für die Umrüstung auf tl zuständig gewesen ist.

Bei mir laufen 3 Räder auf tubeless und die verlieren auch alle minimal Luft, aber für komplett platt müssen schon einige Wochen ins Land gehen. Bei Latexschläuchen wäre das innerhalb von 7 Tagen normal.
 
Ich habe interessehalber mal den Druck meiner Maxxis Exo Reifen DHF und Minion SS gemessen, und kam hinten wie vorne auf folgenden Druckverlust:

Startdruck 2,1bar; die Reifen wurden nicht gefahren. Natürlich verfälscht das Nachmessen leicht.

Nach 2 Tagen 1,9bar
Nach 5 Tagen 1,8bar
Nach 9 Tagen 1,7bar
Nach 14 Tagen 1,5bar

Sprich bei den zum Fahren relevanten Drücken um ~1,5bar habe ich einen Druckverlust von unter 0,05bar/Tag. Das ist nicht berauschend gut aber immerhin muss man nicht jeden Tag nachpumpen.
 
Zurück