Canyon x Millet Sharp Hydration Vest: Minimalistischer Trinkrucksack

Was spricht gegen sog. "Trinkflaschen"? Ich dachte immer, Trinkrucksäcke seien eine Notlösung für MTBs, die keinen oder nur sehr wenig Platz im Rahmen für Flaschen haben.
 
Trinkflaschen, was soll das sein? Noch nie von gehört! Ich nehme mal an, dass es damit zusammenhängen könnte, dass das sporadische Nuckeln am Schlauch als angenehmer empfunden wird, weil es an frühkindliche Zeiten erinnert. Und außerdem kosten Trinkflaschen viel zu wenig. :)
 
Trinkflaschen, was soll das sein? Noch nie von gehört! Ich nehme mal an, dass es damit zusammenhängen könnte, dass das sporadische Nuckeln am Schlauch als angenehmer empfunden wird, weil es an frühkindliche Zeiten erinnert. Und außerdem kosten Trinkflaschen viel zu wenig. :)

Das ist vielleicht deine Assoziation:o

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Zuletzt bearbeitet:
Den Preis finde ich auch sehr wild aber ich fahre z.B. beim Gravel/RR Touren über 100 Km sehr gerne mit Trinkweste. Die hat auch zusätzlich platz für Riegel und nen Windbreaker/Regenjacke. Ich bin auf Dropbar-Bikes irgendwie sehr trinkfaul was die Flaschen angeht. Mit einer Trinkweste bekomme ich mich deutlich besser versorgt und kann auch mehrere Stunden in der Pampa sein.

Daseinsberechtigung haben die Dingen mMn schon, der Preis ist sehr hoch aber es wird genug Käuferinnen und Käufer geben.
 
Dass sich die Trinksysteme im Gravel Bereich so etabliert haben liegt mMn an paar Punkten:
  • sicheres Trinken, gerade im Rennbetrieb zu 4. nebeneinander auf Schotterstraße... da nimmt man ungern die Hände vom Lenker
  • Mehr Flüssigkeit, fast alle haben ja zusätzlich noch Flaschen dabei zum Verpflegen auf "ruhigen" Passagen. Auch hier hast du bis zu 2L zusätzlich zu den max 1,5L am Rad. Gerade bei langen Rennen nicht unwichtig
  • So n Trinkrucksack verliert man nicht so schnell wie ne Flasche
  • für Hobbyradler sicher die größeren Verstaumöglichkeiten von Jacken, Armlänge, Beinlinge etc bei größeren Runden. Sachen werden im Vergleich zur Trikottasche auch nicht durchgeschwitzt

Zum Preis:
Da orientieren die sich einfach an den Trailrunningrucksäcken. Die liegen mit der UVP je nach Hersteller ähnlich.
Ob das Gerechtfertigt is muss jeder selber entscheiden bzw ob man wirklich zum UVP kaufen muss ;)
 
Mein 10 Jahre alter Dakine Rucksack trägt weniger auf (=kleinerer Schweißfleck auf Rücken/Brust/Schultern), fasst eine Trinkblase mit 3 Litern und hat noch Platz für Werkzeug, Sonnenbrille und Regenjacke. Hat aber auch nur 30€ gekostet...
 

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Ich finde, dass Rucksäcke mehr auftragen, schwerer sind und auch am Rücken deutlich weiter nach unten gezogen sind. Ich habe eine 4L Weste von Salomon, 100€ UVP und für 80,- € gekauft, die will ich beim Bikepacken oder auf auf langen Tagestouren nicht mehr missen. Außerdem bekommt man so eine große Rahmentasche unter ohne seine Trinkflaschen irgendwo auf Krampf fest zu basteln.

Aber es soll sich ja auch noch jeder über Dinge aufregen dürfen, die ihn gar nicht interessieren.
 
80l Mehrtages-Rucksäcke

Wer sowas kauft vergisst dass man Rucksäcke tragen muss oder hat immer nen Muli dabei.


Trailrunning-Westen sind die besseren Radlrucksäcke.
Schön langsam bekommt das die Branche halt auch mal mit.

Nach paar Umwegen über monströse, schwitzige Evocs und Deuters und wackelige Hipbags.
 
Mein 10 Jahre alter Dakine Rucksack trägt weniger auf (=kleinerer Schweißfleck auf Rücken/Brust/Schultern), fasst eine Trinkblase mit 3 Litern und hat noch Platz für Werkzeug, Sonnenbrille und Regenjacke. Hat aber auch nur 30€ gekostet...
In einem Rennen hast Du aber mit der Weste Zugang zu Deinen Trikottaschen, musst also nicht anhalten um an die Sachen zu kommen.
Speziell auch im Ultraendurancebereich machen die Dinger Sinn oder auch beim unbound Gravel. Gerade Gels etc. Sind dann viel schneller griffbereit.
 
Ich habs noch nicht probiert, weil ich bisher auch bis 100km auf dem Gravel mit den zwei Trinkflaschen im Rahmen ausgekommen bin. Aber funktioniert ein Hipbag mit Trinkblase in der Position nicht so gut? Ein kompletten Rucksack finde ich zumindest in der Position nicht sonderlich angenehm.
 
Wer sowas kauft vergisst dass man Rucksäcke tragen muss oder hat immer nen Muli dabei.


Trailrunning-Westen sind die besseren Radlrucksäcke.
Schön langsam bekommt das die Branche halt auch mal mit.

Nach paar Umwegen über monströse, schwitzige Evocs und Deuters und wackelige Hipbags.

Mir ging es mit meinem Vergleich nicht darum, dass man grosse Rucksäcke tragen muss, sondern um die Menge an Material, Bearbeitungsaufwand weil mehr Material, Schlaufen, Taschen, Riemen usw. an einem so grossen Rucksack angebracht werden müssen- im Gegensatz zu so einem kleinen Rucksack aka Hydrationpack.

Ich trage beim Biken keinen Rucksack und werde das auch nicht.
Hab vor paar Tagen einen solchen Trinkrucksack ausprobiert und finde es eine gute Lösung - aber eben nicht für so einen aus der Luft gegriffenen Preis.

Wie hier schon einige geschrieben haben: es gibt ja auch günstigere Alternativen und wenn halt nicht MTB sondern running draufsteht, ist's mir auch wumpe.

Da am Ende des Artikels gefragt wurde, hab ich diese aus meiner Sicht beantwortet.
 
Ich habs noch nicht probiert, weil ich bisher auch bis 100km auf dem Gravel mit den zwei Trinkflaschen im Rahmen ausgekommen bin. Aber funktioniert ein Hipbag mit Trinkblase in der Position nicht so gut? Ein kompletten Rucksack finde ich zumindest in der Position nicht sonderlich angenehm.
Auf dem Graveler reichen mir zwei Flaschen auch meist, da geht auch Hipbag, ist dann halt auf den Rückentaschen. Fahre mit Shorts, da schiebst es nach einer Weile diese immer nach unten, vor allem wenn bissel Bewegung in den Körper kommt. Bei Bauchatmung stört der Gurt unten rum mehr als dass tolle Verschlusssytem von USWE. Und klasse: Du kommst an die Trikottaschen ran, weil der Trinkrucksack so weit oben sitzt.
Sieht man bei MTB-Etappenrennen bzw. Langdistanzgravelrennen immer wieder mal (Rennversion in extraleicht mit 2l Blase.
 
Auf dem Graveler reichen mir zwei Flaschen auch meist, da geht auch Hipbag, ist dann halt auf den Rückentaschen. Fahre mit Shorts, da schiebst es nach einer Weile diese immer nach unten, vor allem wenn bissel Bewegung in den Körper kommt. Bei Bauchatmung stört der Gurt unten rum mehr als dass tolle Verschlusssytem von USWE. Und klasse: Du kommst an die Trikottaschen ran, weil der Trinkrucksack so weit oben sitzt.
Sieht man bei MTB-Etappenrennen bzw. Langdistanzgravelrennen immer wieder mal (Rennversion in extraleicht mit 2l Blase.
Die pros haben die Blase mittlerweile im Rennanzug integriert

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Dass sich die Trinksysteme im Gravel Bereich so etabliert haben liegt mMn an paar Punkten:
  • sicheres Trinken, gerade im Rennbetrieb zu 4. nebeneinander auf Schotterstraße... da nimmt man ungern die Hände vom Lenker
  • Mehr Flüssigkeit, fast alle haben ja zusätzlich noch Flaschen dabei zum Verpflegen auf "ruhigen" Passagen. Auch hier hast du bis zu 2L zusätzlich zu den max 1,5L am Rad. Gerade bei langen Rennen nicht unwichtig
  • So n Trinkrucksack verliert man nicht so schnell wie ne Flasche
  • für Hobbyradler sicher die größeren Verstaumöglichkeiten von Jacken, Armlänge, Beinlinge etc bei größeren Runden. Sachen werden im Vergleich zur Trikottasche auch nicht durchgeschwitzt

Zum Preis:
Da orientieren die sich einfach an den Trailrunningrucksäcken. Die liegen mit der UVP je nach Hersteller ähnlich.
Ob das Gerechtfertigt is muss jeder selber entscheiden bzw ob man wirklich zum UVP kaufen muss ;)
Weiter im Racebereich gibts noch das Aero Argument:
Hydro-Packs sparen Leistung... weil geringerer Strömungsabriss.

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Mit dem Preis hat Canyon den Vogel total ab geschossen. Man lässt maximal viel von einem Rucksack weg und verdoppelt den Preis.

Sie haben sie nicht alles bei Canyon, allgemein sind die ganzen neuen eigenen Produkte, preislich sehr ambitioniert angesetzt dafür das man auf dem Markt von Zubehör sehr neu ist und eigentlich nur die markentreuen Fanboys anspricht. Jemand mit einem Scott und co würde sowas nie kaufen.
 
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