Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Nur ein Stimmungsbild von der Feierabendausfahrt. Erster Teil hauptsächlich im Wald und moderates Tempo
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Der 5. Tag sollte gewissermaßen ein Ruhetag werden.

So stand ich erst spät auf und fuhr ganz entspannt und mit aller Zeit der Welt los. Landschaftlich änderte sich wenig, auch der Straßenverkehr blieb "fahrradfreundlich".

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Wie erwähnt, kannte ich bereits Teile der Strecke. Diese Abfahrt hätte man eigentlich schön durchrollen lassen können, allerdings hats mir hier, aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse, letztes Jahr die Kette runtergehauen. Also ganz bewusst langsamer gerollt diesmal...

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Muhhhhhh

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Kurz vor meinem Tagesziel Budweis, mache ich noch einen kleinen Abstecher zu einer Tankstelle und genehmige mir ein Calippo.

Danach geht es die letzten 10 Kilometer entspannt die Moldau entlang.

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Angekommen in Budweis.

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Zum Abendessen gab es das erste Bier auf dieser Tour...

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Ende Tag 5

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Ich habe mich am Samstag mal wieder an dieser Tour versucht die ich schon seit einiger Zeit gespeichert habe. Ich bin weiter gekommen als sonst und vor allem mit einem besseren Gefühl. Nachdem ich bei knapp 40km aber schon die 900hm hatte und eine viel niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit als erhofft, habe ich den passenden Ausstieg genommen und bin den schnellen Rückweg über den Baldeneysee angetreten. Von mir aus gefahren habe ich mit der Elfringhauser Schweiz gefühlt die ganzen harten Sachen am Anfang der Tour. 😅 Naja schön wars trotzdem so früh unterwegs zu sein.
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Der nächste Morgen startete mit einem hervorragenden Frühstück. Als ich vor dem Hotel in der Sonne den letzten Kram in den Taschen verstaute, lief die Suppe schon wieder. Es versprach ein heißer Tag zu werden.

Überraschend moderat bergig ging es in Richtung Grenze Österreich.

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Zwar hatte ich die Strecke in Komoot teils penibelst geprüft (beim letzten Mal sollte ich irgendeinen Wanderweg mit dem Rad nehmen???), allerdings erwartete mich an diesem Tag der klassische Komoot Fahrradweg:

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Egal, durch den Wald geholpert und irgendwann wieder auf Asphalt gelandet.

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Den nächsten evtl. Problemfall hatte ich auf dem Schirm und mir vorher sehr genau bei Google Maps angesehen. Sah machbar aus, für den Fall das diese Brücke gesperrt oder nicht mehr existent sein würde, war mein Plan das voraussichtlich seichte Wasser zu Fuß zu queren. Zurückfahren wäre keine Option gewesen. Nun, die Brücke war da und wurde wohl auch kürzlich mal gepflegt. Sah im Voraus im Internet nicht so aus...

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Meine Alternativlösung hätte definitiv auch funktioniert - Allerdings wohl mit viel fluchen ;)

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Hinter den Wochenendehäuschen ging es auf einem Schotterweg weiter.

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Der bald in eine brutale Steigung mündete. Der Weg bestand aus unterspülten Wurzeln und mehr oder weniger großen Geröllbrocken. Die Autos sind an manchen Stellen kurzerhand auf das Feld daneben ausgewichen. Immerhin war die Auffahrt schattig und so quälte ich mich nach oben ohne zu schieben.

Oben angekommen, ging es auf einem ähnlich "guten" Weg wieder nach unten. Vorsicht war durchaus angebracht. Asphaltstücke müdeten immer mal wieder in irgendwelchen Geröllwüsten...besonders gern in Kurven.

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Um 12 Uhr erreichte ich Österreich...

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und damit auch wieder bessere Wirtschaftswege.

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Bei Billa in Freistadt gab es erstmal eine kleine Stärkung.

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Danach ging es weiter in Richtung Donau. Langsam wurde es auch wieder flacher...

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In Schwertberg noch das Schloss abgelichtet.

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Danach gings bis zum meinem Ziel, Mitterkirchen, flach an der Naarn entlang.
Abends gabs ne Jausenplatte und ein großes Stück Donauwelle.

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Ende Tag 6

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Immer noch unterwegs mit der liebtens im Jura.
Diesmal allerdings wieder auf der Schweizer Seite.
Am Schluss gabs im See noch eine abkühlung.
Schön wars wie immer.
Gruß vom pensionierten.
Ü 67
 

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Vom Campingplatz im Valle de Bujaruelo nach Torla konnte ich sanft herunterrollen. Ab Torla ging es dann 1.200 hm rauf. Immer wieder kurze Regenschauer und bedrohlich nahe kommendes Donnergedröhne.

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Überquerung des Río Ara bei Torla
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Hinter der Kurve in etwa ist der Anstieg geschafft und der Weg bleibt lange knapp unter dem Ost-West-Kamm der Sierra de las Cutas. Nördlich dieses Höhenrückens geht es tief runter ins Valle de Ordesa. Immer wieder berührt der Weg die Hangkante und ermöglicht so eine spektakuläre Sicht auf den Pyrenäenhauptkamm.
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Die Abfahrt ins Valle de Vió war lang und der reinste Genuss, da wenig steil und mit feinem Kies.
Unten angekommen erwartete mich gleich der Anstieg nach Fanlo und ein streikender Umwerfer.
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Am 7. Tag ging es weiter durch Österreich.

Das Wetter versprach schon morgens hohe Temperaturen, das erste Bild entstand in Waidhofen and der Ybbs.

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Weiter ging es durch leidlich hügelige Landschaften. Schon gegen 10 Uhr lief der Schweiß in Strömen.

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Aber auch recht entspannte Abschnitte entlang der Eisenbahnlinie waren dabei.

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Nach etwa 40 Kilomtern ging es entlang des Enns Radwegs. Tolle Landschaft, toller Radweg, nicht so tolle Höhenmeter :D

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Ab Kleinreifling ging es auf die B115. Der Verkehr war ok.

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Ich folgte dem R7.

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Kurzer Temperaturcheck...

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Ahhh...deswegen ist das alles so anstregend und deswegen hab ich so die Schnauze voll :rolleyes:
VMax ist natürlich Blödsinn.

Ein letztes Bild kurz vor meinem Tagesziel, Eisenerz. Über das Hotel lege ich jetzt mal den Mantel des Schweigens...

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Ende Tag 7 - Echter Topspeed war nicht verkehrt:D Einer der wenigen Momente des Tages an denen ich wirklich Spaß hatte.

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Nachdem ich in meinem Zimmer unter dem Dach fast gar nicht geschlafen hatte und ein Frühtück "genoss", welches einfach nur eine Frechheit war, jede Jugendherberge bietet ein besseres Frühstück, ging es morgens um kurz nach 8 Uhr weiter.

Während der Nacht hatte es zwar geregnet und sich deutlich abgekühlt, allerdings merkte ich davon im Zimmer wenig. Draußen war es ziemlich frisch und es nieselte mal wieder...egal, Hauptsache los!

Am Ortsausgang bot sich ein beeindruckendes Bild auf den namensgebenden Bergbau.

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Aber auch auf das erste Ziel des Tages, den Präbichl Pass.

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Der R7 (?) führt ausgeschildert die Bundesstraße hoch. Der Verkehr war, insbesondere aufgrund der LKW die sich die Straße hochquälten, nicht ganz ungefährlich. Auf etwa halber Höhe, machte ich an einem noch geschlossenen Imbiss im strömenden Regen und unangenehmer Kälte eine dringend benötigte Pause. Im Bergwerk selbst fuhren tatsächlich noch diese riesigen Muldenkipper, die von ebenso riesigen Baggern beladen wurden (keine Bilder aufgrund der Witterung). Trotzdem interessant, da noch nie live gesehen.

Irgendwann errreichte ich die Passhöhe, mittlerweile eimerte es und der Wind peitschte mir ins Gesicht.

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Die Abfahrt führte einen Skipiste (?) bergab. Ob das besser war als die Bundesstraße? Keine Ahnung, ich hätte auf beiden Varianten aufgrund der Witterung vermutlich wenig Spaß gehabt. Kalter Wind, Regen und eine wirklich steile Abfahrt. Bremsen war trumpf! Ich war heilfroh unten anzukommen. In einer Bushaltestelle wringte ich meine Socken und Handschuhe aus - Ich war patschnass.

Glücklichweise musste ich nun, nach der wirklich langen Abfahrt, wieder treten und so wurde mir langsam wieder warm. Auch mein Magen meldete sich lautstark - Kohldampf!

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In Trofaiach fand ich einen Eurospar mit guter Fleischtheke - Leberkässemmeln :)

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Danach ging es unspektakulär weiter, meist auch bergab. Gleichzeitig hörte es endlich auf zu regnen und die Temperaturen wurden wirklich angenehm.

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Kurz vor meinem Ziel ließ sich sogar die Sonne blicken.

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Abendessen war, magels Alternativen an meinem Ziel Bad Sankt Leonhard, Pizza. War tatsächlich nicht verkehrt.

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Ende Tag 8

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Im Urlaub an der Ostsee war das Rad zwar mit, aber es gab nur eine nennenswerte Schiff-Rad-Tour. Mit dem Schiff über den Bodden, Stralsund im Hintergrund.
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Das Wetter wurde besser. Die Ankunft in Neuendorf war schon im Sonnenschein
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Durch die Heide war es menschenleer, während auf der Straße ein stetiger Verkehr ging
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So mit das hübscheste von Vitte ist der Hafen
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Kloster sieht etwas beschaulicher aus
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Im Norden blüht der Mohn üppig
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Aber auch das Eifelgold ist noch in voller Blüte. Da im Nationalpark auf vielen Wegen Fahren nicht erlaubt ist, war das eine gemütliche Schiebestrecke
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Der Berg ruft, und viele Spaziergänger folgen. Da der Berg alleine nicht hoch genug ist, steht ein Türmchen oben drauf
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Von dort reicht der Blick auf die große Nachbarinsel (Rügen)
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und über Hiddensee selber
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Beim Versuch, auf dem Rückweg am Weg hinter den Dünen zu fahren, wurde ich sandgestrahlt. Da habe ich mich ins windgeschützte Hinterland wie auf dem Hinweg zurückgezogen.

Mit dem Schiff aus rheinisch-heimischer Produktion ging es nach vier Stunden Aufenthalt wieder vier Stunden übers Wasser zurück.
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Am 9. Tag ging es endlich ins Zielland: Slowenien.
Am Vorabend hatte ich kurz bei Komoot und Google die Entfernung nach Slowenien geprüft, ca. 50 Kilometer, im schlechtesten Fall also 3 Stunden. Ich sollte mich irren...

Gegen halb 9 ging es los. Und wie! Bergab!

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Immer schön an der Lavant entlang und immer bergab. Ich ließ es überwiegend rollen. Kein Zeitdruck und vielleicht brauchte ich die Kraft für später?

Kurz vor der Grenze wurde es dann flacher, dafür keine Straße mehr und ein Radweg direkt an der Lavant entlang.

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Ja, da wollte ich hin!

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Interessante Farbgebung in Lavamünd (Zusammenfluss Drau und Lavant).

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Nur kurz danach passierte ich die Grenze.

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Nach einem kurzen Cola-Stop in Dravograd, ging es weiter.

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Durch Weinfelder...

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Bis der Weg irgendwann in die "Strekna" mündete (alte Zahnradbahnstrecke, heute umgebaut zum Radweg).

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Die Tunnel waren wirklich cool zu fahren (Beleuchtung mit Bewegungsmelder). Der längste war 500 Meter lang.

An einem Rastplatz gab es eine Luftpumpe, ich checkte den Luftdruck...passte alles.

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Auch auf diesem Abschnitt ging es immer wieder lange Strecken bergab. Rollen lasse bis zum Ziel: Velenje.
Hier möchte ich gern das Hotel Razgorsek lobend erwähnen. Die Nacht 75 EUR, mein Rad wurde sicher weggeschlossen, das Zimmer mit wirklich allen Annehmlichkeiten (inkl. Klima und Minibar zum kostenlosen Bedienen) und das Personal war unfassbar nett. Absoluter Tipp!

Im Waschbecken wusch ich meine stinkenden Radklamotten, war dringend nötig.

Beim Abendessen gab es mal wieder ein Pils.

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Ende Tag 9

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