Nachdem ich in meinem Zimmer unter dem Dach fast gar nicht geschlafen hatte und ein Frühtück "genoss", welches einfach nur eine Frechheit war, jede Jugendherberge bietet ein besseres Frühstück, ging es morgens um kurz nach 8 Uhr weiter.
Während der Nacht hatte es zwar geregnet und sich deutlich abgekühlt, allerdings merkte ich davon im Zimmer wenig. Draußen war es ziemlich frisch und es nieselte mal wieder...egal, Hauptsache los!
Am Ortsausgang bot sich ein beeindruckendes Bild auf den namensgebenden Bergbau.
Aber auch auf das erste Ziel des Tages, den Präbichl Pass.
Der R7 (?) führt ausgeschildert die Bundesstraße hoch. Der Verkehr war, insbesondere aufgrund der LKW die sich die Straße hochquälten, nicht ganz ungefährlich. Auf etwa halber Höhe, machte ich an einem noch geschlossenen Imbiss im strömenden Regen und unangenehmer Kälte eine dringend benötigte Pause. Im Bergwerk selbst fuhren tatsächlich noch diese riesigen Muldenkipper, die von ebenso riesigen Baggern beladen wurden (keine Bilder aufgrund der Witterung). Trotzdem interessant, da noch nie live gesehen.
Irgendwann errreichte ich die Passhöhe, mittlerweile eimerte es und der Wind peitschte mir ins Gesicht.
Die Abfahrt führte einen Skipiste (?) bergab. Ob das besser war als die Bundesstraße? Keine Ahnung, ich hätte auf beiden Varianten aufgrund der Witterung vermutlich wenig Spaß gehabt. Kalter Wind, Regen und eine wirklich steile Abfahrt.
Bremsen war trumpf! Ich war heilfroh unten anzukommen. In einer Bushaltestelle wringte ich meine Socken und Handschuhe aus - Ich war patschnass.
Glücklichweise musste ich nun, nach der wirklich langen Abfahrt, wieder treten und so wurde mir langsam wieder warm. Auch mein Magen meldete sich lautstark - Kohldampf!
In Trofaiach fand ich einen Eurospar mit guter Fleischtheke - Leberkässemmeln
Danach ging es unspektakulär weiter, meist auch bergab. Gleichzeitig hörte es endlich auf zu regnen und die Temperaturen wurden wirklich angenehm.
Kurz vor meinem Ziel ließ sich sogar die Sonne blicken.
Abendessen war, magels Alternativen an meinem Ziel Bad Sankt Leonhard, Pizza. War tatsächlich nicht verkehrt.
Ende Tag 8