Zeigt her die "Gravel Bikes"

Ich finde, so gerades Oberrohr mit einhergehendem Spacerturm gar nicht mal doof. So passt wenigstens eine "Lunchbox" gut auf's Oberrohr vorne, ohne über den Vorbau zu stehen.

Optisch braucht die Kiste noch dickere Felgen/Räder
 
An der Isar...

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Nebenbei: Falls jemand auch von Topeak ein Beseen Rücklicht fährt: Ich hab gestern mal einen Halter konstruiert und gedruckt, damit das Licht nicht mehr den Hinterreifen rot beleuchtet sondern gerade nach hinten strahlt. In dem Fall jetzt für 74° Sitzwinkel und 27,2 Sattelstütze. Vielleicht mache ich es nochmal etwas kompakter. Klemmung ist mit Einschmelzmutter und der originale Halter wird hinten verklebt (trocknet gerade).

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Wo die letzten beiden Räder mit Federgabeln waren: wer fährt so etwas, welches Modell mit wie viel Federweg und ist man damit zufrieden?
 
Vll. sind die DT Swiss Aufkleber etwas undezent...

Egal, das Rad würde ich sofort nehmen.

Wenn man den Radsport mit Leidenschaft lebt und auch beruflich damit zu tun hat, liegt es doch nahe, dass man stolz auf die Produkte ist, die man tagtäglich mitgestaltet – und diese auch gerne nach aussen vertritt, oder?

Ich weiß, Berufsstolz und Identifikation mit dem Arbeitgeber gelten heute nicht mehr als besonders „modern“.

Wo die letzten beiden Räder mit Federgabeln waren: wer fährt so etwas, welches Modell mit wie viel Federweg und ist man damit zufrieden?
Kurze Einordnung zum Thema Federgabel am Gravelbike:
Das Thema führt oft zu Grundsatzdiskussionen und ist eigentlich etwas off-topic – aber da hier viele Gravel-Enthusiasten unterwegs sind, versuche ich es kompakt:

Ich fahre aktuell eine DT Swiss F 132 mit 40 mm Federweg. Zum Vergleich bin ich auch schon RockShox Rudy und Cane Creek gefahren.
Das Gewicht ist wegen fertigungstechnischer Gründe nahezu identisch mit XC-Gabeln, aber in der Praxis eher irrelevant. Die Bauhöhe (Axle to Crown) ist jedoch deutlich geringer (Gravel Geometrie).
Beispiel: Beim Octopus Gravel am samstag (140 km / 4700 hm) hätte ich rechnerisch über 9 Stunden etwa 2 Watt mehr treten müssen. Zum Vergleich: Ein 5 mm schmalerer Reifen bringt schnell 2 Watt weniger Rollwiderstand und 2 Watt Aero-Unterschied. Mit der Gabel hat man den gleichen Komfort wie mit dem dickern Reifen.

Technisch und effizient betrachtet gibt es also keine echten Nachteile – aber viele Vorteile:

  • Mehr Traktion, Sicherheit und Komfort
  • Weniger Ermüdung
  • Geometrie bleibt nahezu identisch
Ich war vor zwei Jahren noch skeptisch – heute bin ich überzeugt.
Das Lockout-System mit DT Swiss Remote ist für Dropbar-Bikes meiner Meinung nach konkurrenzlos:
Brettsteif auf der Straße, auch bei Wiegetritt oder Sprint – das kann die Rudy zum Beispiel nicht.

Dann kommt oft das Argument: "Nimm doch ein XC-Bike mit Dropbar." Kann ich nachvollziehen – ist aber einfach nicht das Gleiche.
Ein Gravelbike mit Gabel macht absolut Sinn. Das Spektrum bei Gravel reicht von 80 % Straße mit ein bisschen Boutique-Schotter bis hin zu 50 % grobem Terrain und Wanderwegen im S1/S2-Bereich.
Zu groß, um hier richtig oder falsch zu kategorisieren.

Ich kann nur jedem empfehlen: Wenn die Möglichkeit besteht – einfach mal ausprobieren.
 
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Beispiel: Beim Octopus Gravel am samstag (140 km / 4700 hm) hätte ich rechnerisch über 9 Stunden etwa 2 Watt mehr treten müssen. Zum Vergleich: Ein 5 mm schmalerer Reifen bringt schnell 2 Watt weniger Rollwiderstand und 2 Watt Aero-Unterschied. Mit der Gabel hat man den gleichen Komfort wie mit dem dickern Reifen.

Technisch und effizient betrachtet gibt es also keine echten Nachteile – aber viele Vorteile:

  • Mehr Traktion, Sicherheit und Komfort
  • Weniger Ermüdung
  • Geometrie bleibt nahezu identisch

Damit die Rechnung "rund" wird, was kosten die 800g Mehrgewicht der Gabel bergauf bei 4700hm an Watt/Sekunden?
 
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Damit die Rechnung "rund" wird, was kosten die 800g Mehrgewicht der Gabel bergauf bei 4700hm an Watt/Sekunden?
Das kostet sicher etwas, die Frage ist aber nur, wie sehr die Gabel Dich schont und Dir Sicherheit gibt im groben Geläuf. Ob unter dem Strich da ein Minus, eine 0, oder gar ein + steht hängt ganz sicher davon ab, wie der Kurs von der Beschaffenheit ist.
Auch berghoch sehe ich die Federgabel im Vorteil, weil das Laufrad nicht so abgebremst wird wenn man gegen grobe Steine ankämpft- zumindest bei harten Kursen.
 
Mich interessiert eher - was kostet die DT Swiss Gabel & gibt's den Hebel auch in kleiner? Achso und was muss mein Rad erfüllen das man sowas dran bamseln kann? 🤔
Ich glaube wir sollten einen Faden für Gabeln am Gravelbike eröffnen, damit wir hier die schöne Bilderserie nicht kaputt machen.

Neues Thema dazu:

Aktuell gibts die Gabel nicht im Aftermarket da sie für Canyon entwickelt wurde. Canyon hat diese noch exklusiv. Der Hebel ist so wie er ist schon recht gut, einige Fahrer kürzen ihn einfach, das ist möglich und vorgesehen. An Canyon Rädern ist Brems und Remote Leitung intern verlegt, an meinem Rad ist beides extern, das ist jedoch Eigenbau und nicht offiziell so vorgesehen. Daher mit etwas Willen zum Basteln muss das Rad nichts können ausser ein Tapered Steerer Tube Aufnehmen können.

Alles weitere im neuen, oben verlinkten Thema bei Interesse.
 
Mich interessiert eher - was kostet die DT Swiss Gabel ... 🤔
Wenn man die identischen Grail vergleicht, ist die Version mit DT Swiss Gabel €800 teurer, wenn man dann die Carbongabel preislich aufschlägt, kommt man wohl in etwa auf einen UVP von um die €1000, also in etwa dem Preis einer F232.
...Achso und was muss mein Rad erfüllen das man sowas dran bamseln kann? 🤔
Vermutlich Graveleinbauhöhe und Tappered Steuerrohr.
 
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