Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung

Also, die Felgen bei meinen DT Swiss C1800 sind auch gesteckt. Und waren im TL-Betrieb IMMER luftverlustgefährdeter als andere. Da die aber ein ordentliches "Horn" haben, hatte ich einen Streifen Felgenband an der Nahtstelle quer geklebt - bis unters Horn - und dann erst das eigentliche Felgenband aufgebracht, den Extra-Klebestreifen damit überklebt. Das ging (in meinem Fall) recht gut. Die Nahtstelle wurde zwar auch regelmäßig von Dichtmittel abgedichtet, im Fahrbetrieb brach das aber immer wieder auf. Die Lösung mit dem Band schien mir dauerhafter.
Muss aber dazusagen: war meine Idee, hat bei mir funktioniert! Ob das für alle gilt, will ich nicht behaupten. Aber vielleicht ist es einen Versuch wert.
Dein Satz ist der Bruder von meinem, was dem P1800 entspreche. Wie breit hast Du das Klebeband über die Naht genommen? Da müsste eigtl. 0,5 cm bis oben hin ausreichen und bist Du genau bis unters Felgenhorn gegangen oder kurz davor? Wichtigste Frage natürlich noch hält das jetzt "dauerhaft" Dicht?
 

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Re: Tubeless Erfahrungen – Zusammenfassung
Dein Satz ist der Bruder von meinem, was dem P1800 entspreche. Wie breit hast Du das Klebeband über die Naht genommen? Da müsste eigtl. 0,5 cm bis oben hin ausreichen und bist Du genau bis unters Felgenhorn gegangen oder kurz davor? Wichtigste Frage natürlich noch hält das jetzt "dauerhaft" Dicht?
Mhm.....kann ich Dir ehrlich gesagt uberhaupt nicht gescheit beantworten. Dicht wars in dem Bereich dann schon dauerhaft - aber der ganze LRS jat mir ehrlich gesagt nie ao richtig Spaß gemacht. Ich hatte - trotz entsprechender Feil- und Schleifarbeiten - immer wieder Undichtigkeiten durch Minirisse im Bereich der Speichenbohrungen. LRS läuft jetzt mit TPU.
 
Dein Satz ist der Bruder von meinem, was dem P1800 entspreche. Wie breit hast Du das Klebeband über die Naht genommen? Da müsste eigtl. 0,5 cm bis oben hin ausreichen und bist Du genau bis unters Felgenhorn gegangen oder kurz davor? Wichtigste Frage natürlich noch hält das jetzt "dauerhaft" Dicht?
Achso, noch was: also, den zusätzlichen Klebestreifen habe ich bis direkt untera Horn geführt. Vielleicht wäre kürzer auch gegangen - aber: wen störts? Hat funktioniert
 
Also ich bleib dabei, wenn bei gesteckter Felge das Horn abdichten muss, liegt das eigentliche Problem weiter innen/unten:
Dann ist der Reifenwulst an seinem Sitz im Felgenbett zum Felgenband hin schon nicht dicht. Strammer Sitz und Dichtmilch erledigen das eigentlich.
Will ich gar nicht ausschließen. Aber bei meinem Laufrad war definitiv der Stoß undicht. DTSwiss hat das auch immer abgewiesen - für mich jedenfalls stand dann fest: wenn überhaupt wieder tl, dann nur noch verschweiste Felgenstöße
 
Ich nutze seit 5 Jahren nur noch Rim Strips wie sie zum Beispiel Newmen oder Roval anbieten. Immer 2mm breiter als die Nenninnenweite kaufen und glücklich sein.
Hab so auch schon Laufräder andere Marken erfolgreich dauerhaft dichtbekommen.
 
Ich nutze seit 5 Jahren nur noch Rim Strips wie sie zum Beispiel Newmen oder Roval anbieten. Immer 2mm breiter als die Nenninnenweite kaufen und glücklich sein.
Hab so auch schon Laufräder andere Marken erfolgreich dauerhaft dichtbekommen.
Gerade mit Inserts haben die bei mir nur bescheiden funktioniert. Man verschiebt sie bei der Installation, außerdem längen sie sich mit der Zeit.
Ich hatte so gehofft, dass die Kleberei damit ein Ende hat, bin davon aber wieder abgekommen.
 
Ich nutze seit 5 Jahren nur noch Rim Strips wie sie zum Beispiel Newmen oder Roval anbieten. Immer 2mm breiter als die Nenninnenweite kaufen und glücklich sein.
Hab so auch schon Laufräder andere Marken erfolgreich dauerhaft dichtbekommen.
Die von Speci habe ich getestet, in der passenden Größe. Eines der beiden LR brauchte 80km um vollständig dicht zu werden. Hm. 😉
 
Fahre keine Inserts, da kann ich nicht mitreden. Sind aber genug Räder im Umfeld und im eigenen Haushalt erfolgreich mit Rimstrip unterwegs, egal ob Gravel, Rennrad oder MTB.
 
hm....
Wenn das Dichtband in der Felge bis unter den Reifenwulst reicht sollte es überhaupt keine Rolle spielen ob der Stoss geschweisst oder gesteckt ist - Dann dichtet der Reifen auf dem Dichtband ab und es kann gar keine Luft / Milch bis zur Felge kommen!?
Ganz ohne scheint das ganze nicht zu sein, wegen dem hohen Druck beim RR, daher sollte man es nicht bis unters Horn kleben.

Ich schaue mir das nächste Woche nochmal an, wenns nicht klappt... dann halt doch Schlauch..
 
Da es ja wohl Fälle gibt bei denen es doch zu Problemen kommt, könnte ich mir vorstellen das evtl. je nachdem wie die Toleranzen Reifen / Felgendurchmesser sind der Reifenwulst unter Luftdruck leicht angehoben wird und das Dichtband nicht mehr berührt - dann wäre der Felgenstoss tatsächlich frei...
 
Reifenwulst unter Luftdruck leicht angehoben wird und das Dichtband nicht mehr berührt - dann wäre der Felgenstoss tatsächlich frei...
Meiner Meinung nach,... Egal. Weil der Reifen durch den Luftdruck auch nach außen gegen die Felgenflanke gedrückt wird und dadurch dichtet... Dann würde ja kein Rennradreifen mit viel Druck dicht werden/bleiben.
Ich kann mir das nicht, unter keinen Umständen vorstellen. Aber, wer weiß 🤷🏼‍♂️, vielleicht bin ich ja mit meiner Denke falsch.
 
nur im Fahrrad Business..
Kommt vermutlich auch bei Rennradreifen stark auf den Reifen selbst an. Viele haben eben Mikroporen, die von der Dichtmilch verschlossen werden müssen, auch beim Mountainbike. Und je höher der Druck, desto wahrscheinlicher ist es, dass eben die Milch durchgedrückt wird und nicht zuverlässig dichten kann.
Dann gibt es Reifen, beispielsweisen mein Schwalbe Rock Razor EVO TLE von 2017 (gekauft), den ich während des Aufbaus meines Fullies gleich am Anfang montiert und aufgepumpt habe und der dann drei Wochen ohne Dichtmilch war, die verlieren keinen Druck. Praktisch 0,3 Bar in den 3 Wochen.
Bei Autos funktioniert Tubeless ja auch absolut problemlos seit Jahrzehnten, eben weil die Reifen von Haus aus eine Schicht auf der Innenwand haben, die (fast) 100% dicht ist.
 
Gestartet am 7.Januar 2015, (vorerst) 4018 Beiträge und mit dem Ziel: "Wie schaffe ich es, die Luft ohne Schlauch im Reifen zu behalten".

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...
Glückwunsch zu Beitrag 4019- und nu?

Zum Thema: wenn sich die Luft schleichend aus dem Reifen verabschiedet, dann könnte das an einem unendeckten Löchlein liegen, durch welche sich die Milch davon gemacht hat. :)

TL rockt, mit Schlauch hätte ich wieder irgendwo in der Pampa gestanden.
 
TL rockt, mit Schlauch hätte ich wieder irgendwo in der Pampa gestanden.
Ja, wegen der bösen Dornen, die in der Pre-TL Zeit keine Erwähnung wert waren und erstmals mit TL auftauchten.... ;)

Ich bin weit davon entfernt, die TL-Jünger zu bekehren. Ich bin mehr zufällig über das Startdatum gestolpert und stelle fest: seit 10 Jahren diskutiert man darüber, wie man TL in den Griff bekommt; diese Hartnäckigkeit ist schon bemerkenswert. V.a. verglichen mit Reaktionen auf Neuerungen, die man auf MTB-News bereits im ersten Beitrag in der Luft zerreisst, ohne das Produkt zu kennen.

Ich habe TL kurzzeitig probiert und der Aufwand, der entstehen kann, haben mich abgeschreckt. Entweder es klappt oder man braucht bis hin zum Kompressor alles Mögliche. Im Urlaub abgerissen Speichen zu ersetzen, nervt schon. Hoffen, dass es danach dicht ist, brauche ich nicht zusätzlich.
Wenn ich die Dreirad-Zeit dazu zähle, dann fahre ich über 60 Jahre ( :eek: ) Fahrrad. Und ich glaube nicht, dass ich mit TL weniger Platten eingefahren hätte.

Gut, vielleicht gab es in prähistorischer Zeit auch noch keine Dornen...:bier::dope:
 
Bei mir war das mit den Platten tatsächlich das komplette Gegenteil. War so um 2010 rum mit dem 26er das erste mal in Südfrankreich, natürlich mit Schlauch. Ergebnis, auf wirklich jeder 2h Tour mindestens 2Platte, immer Dornen.
Hab dann deshalb auf TL umgerüstet, damals noch mit völlig ungeeignetem Material. War etwas Gebastel, hat aber trotzdem funktioniert, und ich hatte keinen einzigen Platten wegen Dornen mehr seitdem.
Auch sonst kann ich die Reifenpannen der letzten 15Jahre mit Tubeless an einer Hand abzählen, trotz deutlich gestiegenem Tempo in steinigem Terrain und sicherlich viel mehr Durchschlägen.
Möchte gar nicht wissen, wie viele Snakebites ich mit Schläuchen hätte flicken müssen.
Und wenn ich sehe wie einfach das TL Setup mittlerweile geworden ist - das klappt doch i.d.R. kinderleicht.
Klar fragen hier trotzdem immer noch Leute, weil das Thema für sie neu ist, oder sie sich bei Problemen mangels eigener Erfahrung nicht zu helfen wissen.
Ist doch legitim, und einfacher als selber rum zu experimentieren.
Das bedeutet aber noch lange nicht, das das Thema TL am MTB heute noch ein Glücksspiel wäre mit ungewissem Ausgang betreffend der Dichtigkeit.
 
Ich habe TL kurzzeitig probiert und der Aufwand, der entstehen kann, haben mich abgeschreckt. Entweder es klappt oder man braucht bis hin zum Kompressor alles Mögliche.
😅
Ja, so ist es. Ich habe auch schon viel geflucht, gehört mittlerweile zum Hobby.
Tatsächlich hat TL dafür gesorgt immer weiterfahren zu können, oder zumindest bis nachhause zu kommen. 👍
 
Wenn ich die Dreirad-Zeit dazu zähle, dann fahre ich über 60 Jahre ( :eek: ) Fahrrad.
So do I.
Hättest deinen Tourenradius in 60 Jahren halt mal über Castrop-Rauxel hinaus erweitern sollen.
Einmal in der südfranzösischen Macchia unterwegs und du willst nie mehr Schlauch fahren!
Jedenfalls gilt das für mich.
Frankreich, Italien, Spanien - wenn ich da Teilnehmer mit Schlauch auf geführten Touren dabei habe, da kann ich die Stand- und Reparaturzeiten der einzelnen Etappen gleich mal verdreifachen.

Ich gebe zu, nicht jede Felgen-Reifen-Kombination ist gleich unkompliziert abzudichten, aber wenn sie mal dicht ist, dann musst du dir über Pannen unterwegs keinen Kopf mehr machen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
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