Neues Release Layer System für Fahrrad-Helme: Deutlich mehr Schutz dank löslicher Panele?

klingt interessant. sind die teile die sich abgelöst haben dann wieder "anklebar"? denn nicht nach jedem sturz mit rotationskräften würde ich einen helm austauschen. vorrausgesetzt es sind keinerlei deformierungen oder ähnliches zu erkennen.
 
Bei Pinkbike gibts ein Bild, in dem 160 $ zu lesen sind. Wenn das stimmt, finde ich das überraschend.
Naja, wenn der Helm auch nach vergleichsweise leichten Stürzen getauscht werden müsste (was wir noch nicht wissen), dann würde ein vergleichsweise niedriger Preis Sinn machen. Dafür kauft man dann halt 1-2 Helme pro Jahr ;)
Und mir persönlich wäre es das wahrscheinlich sogar wert...
 
Naja, wenn der Helm auch nach vergleichsweise leichten Stürzen getauscht werden müsste (was wir noch nicht wissen), dann würde ein vergleichsweise niedriger Preis Sinn machen. Dafür kauft man dann halt 1-2 Helme pro Jahr ;)
Und mir persönlich wäre es das wahrscheinlich sogar wert...
Weniger stürzen ist ne Option?
 
Der wird dann wohl auch ohne Sturz eine Verkürzte Lebenszeit haben oder? Der Kleber für die Schichten darf ja weder spröde noch hart werden. Da muss der auch preisfair sein.

Brauch man ja schon eine adäquate Transporthülle.

Für den Alltag wäre mir das vll zu empfindlich.

Trotzdem scheinbar ein System mit Potenzial. Belebt zumindest das Geschäft.
 
Wie oft haut's dich denn auf die Melone?
In meinem Radlerleben (30 Jahre) bin ich 3x heftig mit der Rübe eingeschlagen. "Helm sei Dank" waren die schlimmsten Konsequenzen eine Gehirnerschütterung und Halswirbelstauchung. Ich will nicht wissen, was ohne Helm passiert wäre... Deswegen finde ich die (Weiter-) Entwicklung zum Schutz der menschlichen Denk- und Stzeuerzentrale sehr sinnvoll !!!
 
Glaub die hatten kein Bock Lizenzgebühren für MIPS zu zahlen und damit gleich den Einweghelm erfunden 🤞
Besseres Marketing schlägt gutes Marketing.

Mit Angst lässt sich alles verkaufen, auch MIPS. Also ob die Helmhersteller Rotationskräfte vorher nicht auf dem Schirm gehabt hätten... Jetzt wird der Eindruck erweckt ein Helm ohne MIPS würde dich bei einem Sturz direkt umbringen.

Ich glaube aber nicht dass sich die Panelgeschichte durchsetzen wird. Dafür sitzt MIPS zu fest im Sattel.
 
Frage ist halt, was passiert wenn mir der Helm mal runter fällt und muss ich den dann immer im Auto z.B. in einer Kiste mit transportieren dass die Dinger sich dort nicht schon anlösen weil er ungeschickt im Auto rum rollt.
 
Jeder Helm ist besser als keiner !!! Und MIPS ist nicht die Lösung aller Gefahren.
Ich hatte trotzdem eine Gehirnerschütterung, die ich auch ohne diese "Funktion" davongetragen hätte. Aber OHNE hätte es düster ausgesehen, das ist sicher! Bike-Helme werden ja nicht aus Glas oder Porzelan gemacht (egal mit welchen Extraschutzentwicklungen das Produkt ausgestattet ist) und sind nicht sooo empfindlich...
 
Obwohl meine 2 Helme MIPS haben, bin ich nicht davon überzeugt, dass die Laborergebnisse in der Praxis so relevant ist.
Für diese Canyon-Lösung stellt sich halt schon die Frage wie langlebig und sensibel ist.
Kommt halt immer drauf an aus wie vielen unterschiedlichen Szenarien die Laborergebnisse ermittelt werden. Gibt ja quasi unendlich viel da jeder Stein und jeder Untergrund im Wald anders ist.
Ist dann halt auch immer die Frage ob Helmhersteller wie teils beim Auto Autos bauen die dann im NCAP Crashtest gut abschneiden, sonst aber eher weniger gut sind oder wonach sie sich orientieren.
 
Aber OHNE hätte es düster ausgesehen, das ist sicher!
Nein, mit dem "ohne Helm wäre ich tot" beginnen alle Helmdiskussionen und der Ansatz ist absolut brotlos.

Ob MIPS besser oder schlechter als die Systeme anderer Hersteller ist, müsste man testen. Ich wüsste von keinem Test, der nicht von MIPS finanziert ist. Was Bike oder MTB-news da absondern, kann man auch vergessen, sorry. Da sind alle "Verbraucher Zeitschriften" gleich. Am spaßigsten fand ich immer Verstärkervergleichtests. 🙄
Auch vor MIPS war der Helm nur mit Plastikbändchen an deinem Kopf festgemacht und konnte sich mehr oder weniger unabhängig von deinem Kopf bewegen.

Helme sind Marketing durchseucht. Mit Angst lässt sich viel Kohle machen. Und die Paternalisierung unserer Gesellschaft tut ihr übriges.

Praktisch spielt das ganze eh keine Rolle mehr, da sich Helme ohne MIPS kaum noch verkaufen. Da wird dann halt 25€ mehr verlangt und die Plastikbändchen gelb gefärbt. Der Kunde zahlt gerne. Win win.
 
Bleibt die Frage wie viele der "Laborstürze" in der Realität tatsächlich auftreten.
Mit Mips bin ich einverstanden, mit RLS hätte ich zu viele Bedenken bei Lagerung und Transport.
 
Ich frage mich was der Kleber macht wenn da ein schwarzer Helm 1h in der Sonne liegt.

Oder, Spekulation, das Zeug ist ausgehärtet und nicht dauerelastisch. Dann ist der Helm Schrott wenn er auch nur runterfällt. Super!
Ach komm, das ist doch alles Spekulation auf dem Niveau, "alle außer mir sind sowieso Idioten".

Ich schlage vor: erst mal das Produkt wirklich ansehen, und danach urteilen.
 
Weiß eigentlich jemand ob bei dem Virginia Tech Test auch gealterte Helme getestet werden? Falls nein, wäre der Test nämlich speziell hier komplett nutzlos.
 
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