Dolox25 - Alljährliches Rumwurschteln in den Dolomiten - 2025er Edition

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Ein Herbstbild.
 
Vo allem so schön leer...evtl. ein kleiner Vorteil des nicht so schönem Wetters?
Ist immer leer Ende September. Glaube gestern war der letzte Tag für die meisten Hütten und fast alle Seilbahnen, wenn sie nicht eh schon zu waren. Ein paar der absoluten Wanderer-Highlights laufen auch noch länger.

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Nicht so schönes Wetter? Was fehlt dir?
 
29.09. 08:30 Weg 510 vom Baito la Bassa ins Val di Fiemme, 1000m

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Zwei Stunden vor dem Trail.

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Eine Stunde vor dem Trail.

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Auf dem Trail: Um acht ist die Sonne endlich da und vertreibt die Gefrierpunkttemperaturen der letzten Nacht wenigstens rudimentär. Also draussen jetzt... in meinem Biwakhütterl war's flauschig warm. Mit der Morgensonne stürze ich mich runter...

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... auf dem obenrum äußerst panoramalastigem Weg Nummer 510 hinab nach Süden im Tal des Rio Bianco. Kennt von euch sicher kein Mensch, ich bisher auch noch nicht. Direkt geradeaus ist bereits der Passo Sadole in der Latemar-Gruppe zu sehen, mein Hauptprogramm für heute. Aber erst mal warten zwölfhundert unbekannte Tiefenmeter hinab ins Val di Fiemme.

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510er? Ich glaub der passt.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia: Oben etwas karrenwegig, wird der 510er schon bald zum sauberen Schluchtenspaß.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia.

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510er nach Panchia: Fazit? Sackrattenscharfes Canyonfeeling... S2 im Durchschnitt... dürfte gerne in jedem Nord-Süd-Dolomitencross vorhanden sein. Warum ich hier bisher noch nicht gewesen bin, kann ich mir auch nicht erklären. Zeit wird's jedenfalls.

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Panchia im Val di Fiemme, erster Single für heute eingetütet. Und das war ein Guter!
 
... auf dem obenrum äußerst panoramalastigem Weg Nummer 510 hinab nach Süden im Tal des Rio Bianco. Kennt von euch sicher kein Mensch...
Hallo?

Das ist mein Lieblingstrail in der Gegend, freut mich, dass er dir gefallen hat. Kann man schön über Alpe di Pampeago (Reiterjoch), übers Skigebiet hoch zum Monte Agnello und dann rüber zum Monte Cornon (kleiner Umweg) über die Baita Armentagiola den 510 fahren. Aber ich bin halt auch Kringler, schlag mich tot 😂

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29.09. 13:55 Passo Sadole im Lagorai, 2066m

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Von Ziano di Fiemme (glaub auf deutsch bin ich im Fleimstal)...

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... führt ein unchristlich steiles Teerstraßerl mit winselnd geschätzten 16% Durchschnittssteigung hinauf in's Val Sadole.

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Willkommene Pause am Rifugio Cauriol auf halber Höhe zum Pass, ...

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... zwecks neuer Kalorien. Auch dieses nette Hütterl mit aushesprochen lustigen Tieren sperrt morgen zu, Schicht im Schacht in den Dolomiten.

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Weiter auf Holperpiste durch ein wunderschönes, einsames Lärchental...

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... bis zur zweiten Kaffepause.

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Ab hier ist Schotterschieben angesagt, und zwar knappe dreihundert Höhenmeter davon.

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Der frühere Weg rechts am Hang wurde von Muren verschüttet und aufgegeben, ...

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... aber die neue Variante ist mit Marschgepäck jetzt auch nicht unbedingt das pure Vergnügen. Naja, wenigstens in ner halben Stunde vorbei.

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Passo Sadole im Lagorai erreicht und damit schon wieder einen neuen Übergang eingesackt. Der Dolomitenherbst wird langsam aber sicher richtig ergiebig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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... führt ein unchristlich steiles Teerstraßerl mit winselnd geschätzten 16% Durchschnittssteigung hinauf in's Val Sadole.
Oh ja, im Frühjahr seinen Kram da bis zum Schnee bis fast auf Höhe Rif. Cauriol hochschleppen ist auch kein Spaß...
Bild ist vom "Parkplatz" paar hundert Meter linkerseits nach Ziano.

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Passo Sadole im Latemar...

Will nicht spitzfindig werden, aber der Sadole liegt im Lagorai, nicht im Latemar. Zu erkennen am dunkleren Vulkangestein.
 
Auch wenn man bisher dazu gar nichts im Netz findet, das Pfitscher-Joch-Haus hat nun auch einen Winterraum, es ist die ehemalige Forschungs- bzw. Grenzhütte keine 20 m vom Grenzübergang und der Ofen dort funktioniert auch sehr gut. Zufällig letzten Donnerstag entdeckt und dann von Freitag auf Samstag benutzt, nachdem ich am Donnerstag um 17:30 am Pfitscher-Joch-Haus vor verschossener Tür stand mit Schild: "Tagbetrieb bis 17:00", zwei Tage zuvor hatte ich bei denen noch um 18 Uhr zu Abend gegessen und in der Tür zum Gastraum stand was von bis 21:xx unter den Frühstückszeiten. Auf deren Webseite fand ich keine Öffnungszeiten, bei Google steht "offen bis Mitte Oktober", kurz vor dem Zamser Gatterl war dann am Samstag ein Schild am Wegweiser, das mir am Montag+Dienstag+Donnerstag nicht aufgefallen/nicht da war:
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2017 oder 2018 habe ich dort oben mal mit Fahrrad in der alten Kaserne/Bunker übernachtet, da fällt mitlerweile allerdings auch der Putz von der Wand und es ist überhaupt nicht mehr einladend.
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Die erste Tür des neuen Winterraums ist eine Schiebetür, von Innen mit Drehknauf nicht ganz einfach zu öffnen, aber das war immer noch einfacher raus zu finden, als am Mittwoch am Friesenberghaus, wo ich über 30 Minuten im Schneetreiben bei Dunkelheit den Winterraum gesucht habe. Dort muss man am Nebengebäude, an einer mit Riffelblech geschützten Türe, 4 Schäkel abschrauben, auf der Metallgitterstufe vor der Tür auf Zehenspitzen stehend. Gibt halt einige Gebäue, Türen und Fenster und nirgends steht dran welches der Winterraum ist, nur ein Stockwerk höher habe sie es geschafft "Privat" hin zu schreiben. Der Ofen dort funktioniert mit gepresstem Holzbrennstoff eher leidlich, lies sich mit Grillanzündern nicht zum Brennen bringen, erst als ich Grillkohlebriketts benutzt hatte, brannte das andere Zeug irgendwann auch. Im Furtschaglhaus habe ich aufs Feuer verzichtet und das spärliche Feuerholz den nachkommenden überlassen. Im Günther-Messner-Biwak habe ich bei knapp zweistelligen Minustemperaturen etwas gefroren. Liegt auch fast immer im Schatten und am Donnerstag war morgens auch übler Wind, hat sich bis 12 Uhr Mittag wie -15 °C und kälter angefühlt.
Zurück zum Winterraum vom Pfitscher-Joch-Haus:
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Hat leider nur für dünne Gymnastikmatten, statt Matratzen gereichet, zu breit für die Einzelbetten, zu schmal für die französichen Betten. Decken hat es auch nur 2, aber wenn man gut einheizt, dann braucht man oben keine Decken. :p Holz hat es unmengen da, Holzabfälle, wohl teils auch vom Bau und Obstkisten/Gemüsekisten, die man zerkleinern könnte, sich aber eher als Anzündholz eignen, mal von den Klammern, die in der Asche zurückbleiben, mal ganz abgesehen.
Mit Essen für den Notfall und Geschirr sieht es auch besser aus:
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Auf der Hochfeilerhütte dagegen hat es nur eine große Dose extrascharfes Chili con Carne.
Apropos Hochfeiler 3510 m, habe es am Freitag morgen hochgeschafft, habe gut 3 h ab Hütte gebraucht und stand 2x vor einer Sackgasse, konnte dann aber beide mal den verschneiten Grad mit teils 1 m Pulverschnee umklettern bzw. im steilen Geröllhang umgehen. Erster Gipfelbucheintrag seit 21.9., im Abstieg kamen mir dann Horden entgegen. Im Aufstieg weiter unten habe ich mich oft nahe der Kante aufgehalten, weil da am wenigsten Schnee war, dafür aber gelegentlich Kraxeln notwendig war. Selbst an einer Flaschstelle, an der ich Spuren vom Vortag gefolgt war, konnte ich mal den Stock bis zum Griff in den Schnee einstecken. Der Wind war extrem wechselhaft, von winstill bis im nächsten Augenblick bei ca. 3300 m fast rückwärts vom Grat geblasen werden war alles dabei.
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Sackgasse?
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Sackgasse wegen tiefem Pulverschnee?
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Ein Stück zurück und dann an nicht ganz so steiler Stelle rüber ins Geröllfeld.
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Schlegeisspeicher von oben:
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Ursprünglich wollte ich ja den Berliner Höhenweg vom Brenner kommend gegen den Uhrzeigesinn machen. Die Wettervorhersage änderte ich alle 1-2 Tage ziemlich gegensätzlich, letzte Woche, als ich zuerst geschaut hatte, hatte der AV-Wetterbericht zwei mögliche Zenarien in Aussicht gestellt, zwischen denen dann wild hin und her gewechselt wurde. Aufs das Schönbichler Horn 3134 m habe ich es letzten Dienstag zwar noch geschafft, war im Nachhinein schwieriger von den Bedingungen her, als der Hochfeiler, obwohl da noch kein zusätzlicher Schnee gefallen war. Der Wetterbericht für Dienstag sagte Eintrübung und Schneeschauer ab Mittag vorraus.
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Auch hier war der letzte Eintrag im Gipfelbuch vom 21.9.
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Ich habe mich dann nicht getraut, auf der Seite der Berliner Hütte, über den stahlseilversicherten Steig, abzusteigen, weil ich nicht wusste, wieviel Schnee da drin liegt. Nicht dass man mit Grödeln nicht mehr weiter kommt und dann nicht wieder rauf kommt und fest steckt. Man konnte von oben nicht wirklich den steilen Abstieg einsehen, aber die ersten Metern waren voll Schnee, teils bis über das Drahtseil. Der Abstieg auf der Furtschaglhausseite war aber dann aber auch wesentlich einfacher/schneller, als das Raufkommen auf dem selben Weg zuvor. Es gab zwar ab 11:30 Graupel bzw. weiter unten Schneeregen, nennenswerten Schneefall gab es dann erst zum Sonnenuntergang. Auf 1800 m gar nichts, auf 2500 m ca. 10 cm über Nacht. Die Webcam von der Berliner Hütte und Gamshütte waren zugeschneit, an der Europahütte hat es allerdings überhaupt nicht geschneit, daher habe ich südlichere Gefilde mit dem Hochfeiler erst in Erwägung gezogen und den Berliner Höhenweg sein lassen.
Die neue? "Steinplattenautobahn" vom Pfitscherjoch zum Schlegeisspeicher gefällt mir auch ohne Eis nicht so sehr, mir gefiel der alte erdige "Singletrail" besser:
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28.09. 18:00 Baito La Bassa beim Reiterjoch, 2170m
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Noch später. So ein Feuerchen hat schon was, in einer kühlen Herbstnacht hoch oben am Berg.

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Gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja,die Steinplattenautobahn zum Schlegeisspeichersee ist ein ziemlicher Flowbreaker.
Die gibt es aber doch schon seit mindestens 2019.
Da hatten wir mal am See, in der Doninikushütte übernachtet.
 
Ja,die Steinplattenautobahn zum Schlegeisspeichersee ist ein ziemlicher Flowbreaker.
Die gibt es aber doch schon seit mindestens 2019.
Da hatten wir mal am See, in der Doninikushütte übernachtet.
Ich bin 2023 übers Pfitscher Joch und ein Bergführer erzählte, dass die letzte Sanierung aus dem Jahr 2022 sei. Da gibt es auf den steilen Stücken inzwischen Schiebehilfen. Bergab könnte es mit einem Fully (neben der Rille) sogar richtig Spaß machen.

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Auch wenn man bisher dazu gar nichts im Netz findet, das Pfitscher-Joch-Haus hat nun auch einen Winterraum, es ist die ehemalige Forschungs- bzw. Grenzhütte keine 20 m vom Grenzübergang und der Ofen dort funktioniert auch sehr gut. Zufällig letzten Donnerstag entdeckt und dann von Freitag auf Samstag benutzt, nachdem ich am Donnerstag um 17:30 am Pfitscher-Joch-Haus vor verschossener Tür stand mit Schild: "Tagbetrieb bis 17:00", zwei Tage zuvor hatte ich bei denen noch um 18 Uhr zu Abend gegessen und in der Tür zum Gastraum stand was von bis 21:xx unter den Frühstückszeiten. Auf deren Webseite fand ich keine Öffnungszeiten, bei Google steht "offen bis Mitte Oktober", kurz vor dem Zamser Gatterl war dann am Samstag ein Schild am Wegweiser, das mir am Montag+Dienstag+Donnerstag nicht aufgefallen/nicht da war:
Anhang anzeigen 2251134
2017 oder 2018 habe ich dort oben mal mit Fahrrad in der alten Kaserne/Bunker übernachtet, da fällt mitlerweile allerdings auch der Putz von der Wand und es ist überhaupt nicht mehr einladend.
Anhang anzeigen 2251135
Die erste Tür des neuen Winterraums ist eine Schiebetür, von Innen mit Drehknauf nicht ganz einfach zu öffnen, aber das war immer noch einfacher raus zu finden, als am Mittwoch am Friesenberghaus, wo ich über 30 Minuten im Schneetreiben bei Dunkelheit den Winterraum gesucht habe. Dort muss man am Nebengebäude, an einer mit Riffelblech geschützten Türe, 4 Schäkel abschrauben, auf der Metallgitterstufe vor der Tür auf Zehenspitzen stehend. Gibt halt einige Gebäue, Türen und Fenster und nirgends steht dran welches der Winterraum ist, nur ein Stockwerk höher habe sie es geschafft "Privat" hin zu schreiben. Der Ofen dort funktioniert mit gepresstem Holzbrennstoff eher leidlich, lies sich mit Grillanzündern nicht zum Brennen bringen, erst als ich Grillkohlebriketts benutzt hatte, brannte das andere Zeug irgendwann auch. Im Furtschaglhaus habe ich aufs Feuer verzichtet und das spärliche Feuerholz den nachkommenden überlassen. Im Günther-Messner-Biwak habe ich bei knapp zweistelligen Minustemperaturen etwas gefroren. Liegt auch fast immer im Schatten und am Donnerstag war morgens auch übler Wind, hat sich bis 12 Uhr Mittag wie -15 °C und kälter angefühlt.
Zurück zum Winterraum vom Pfitscher-Joch-Haus:
Anhang anzeigen 2251140
Hat leider nur für dünne Gymnastikmatten, statt Matratzen gereichet, zu breit für die Einzelbetten, zu schmal für die französichen Betten. Decken hat es auch nur 2, aber wenn man gut einheizt, dann braucht man oben keine Decken. :p Holz hat es unmengen da, Holzabfälle, wohl teils auch vom Bau und Obstkisten/Gemüsekisten, die man zerkleinern könnte, sich aber eher als Anzündholz eignen, mal von den Klammern, die in der Asche zurückbleiben, mal ganz abgesehen.
Mit Essen für den Notfall und Geschirr sieht es auch besser aus:
Anhang anzeigen 2251145
Auf der Hochfeilerhütte dagegen hat es nur eine große Dose extrascharfes Chili con Carne.
Apropos Hochfeiler 3510 m, habe es am Freitag morgen hochgeschafft, habe gut 3 h ab Hütte gebraucht und stand 2x vor einer Sackgasse, konnte dann aber beide mal den verschneiten Grad mit teils 1 m Pulverschnee umklettern bzw. im steilen Geröllhang umgehen. Erster Gipfelbucheintrag seit 21.9., im Abstieg kamen mir dann Horden entgegen. Im Aufstieg weiter unten habe ich mich oft nahe der Kante aufgehalten, weil da am wenigsten Schnee war, dafür aber gelegentlich Kraxeln notwendig war. Selbst an einer Flaschstelle, an der ich Spuren vom Vortag gefolgt war, konnte ich mal den Stock bis zum Griff in den Schnee einstecken. Der Wind war extrem wechselhaft, von winstill bis im nächsten Augenblick bei ca. 3300 m fast rückwärts vom Grat geblasen werden war alles dabei.
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Sackgasse?
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Sackgasse wegen tiefem Pulverschnee?
Anhang anzeigen 2251158
Ein Stück zurück und dann an nicht ganz so steiler Stelle rüber ins Geröllfeld.
Anhang anzeigen 2251160
Schlegeisspeicher von oben:
Anhang anzeigen 2251165Anhang anzeigen 2251166
Ursprünglich wollte ich ja den Berliner Höhenweg vom Brenner kommend gegen den Uhrzeigesinn machen. Die Wettervorhersage änderte ich alle 1-2 Tage ziemlich gegensätzlich, letzte Woche, als ich zuerst geschaut hatte, hatte der AV-Wetterbericht zwei mögliche Zenarien in Aussicht gestellt, zwischen denen dann wild hin und her gewechselt wurde. Aufs das Schönbichler Horn 3134 m habe ich es letzten Dienstag zwar noch geschafft, war im Nachhinein schwieriger von den Bedingungen her, als der Hochfeiler, obwohl da noch kein zusätzlicher Schnee gefallen war. Der Wetterbericht für Dienstag sagte Eintrübung und Schneeschauer ab Mittag vorraus.
Anhang anzeigen 2251167Anhang anzeigen 2251168

Anhang anzeigen 2251172Auch hier war der letzte Eintrag im Gipfelbuch vom 21.9.
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Anhang anzeigen 2251174Ich habe mich dann nicht getraut, auf der Seite der Berliner Hütte, über den stahlseilversicherten Steig, abzusteigen, weil ich nicht wusste, wieviel Schnee da drin liegt. Nicht dass man mit Grödeln nicht mehr weiter kommt und dann nicht wieder rauf kommt und fest steckt. Man konnte von oben nicht wirklich den steilen Abstieg einsehen, aber die ersten Metern waren voll Schnee, teils bis über das Drahtseil. Der Abstieg auf der Furtschaglhausseite war aber dann aber auch wesentlich einfacher/schneller, als das Raufkommen auf dem selben Weg zuvor. Es gab zwar ab 11:30 Graupel bzw. weiter unten Schneeregen, nennenswerten Schneefall gab es dann erst zum Sonnenuntergang. Auf 1800 m gar nichts, auf 2500 m ca. 10 cm über Nacht. Die Webcam von der Berliner Hütte und Gamshütte waren zugeschneit, an der Europahütte hat es allerdings überhaupt nicht geschneit, daher habe ich südlichere Gefilde mit dem Hochfeiler erst in Erwägung gezogen und den Berliner Höhenweg sein lassen.
Die neue? "Steinplattenautobahn" vom Pfitscherjoch zum Schlegeisspeicher gefällt mir auch ohne Eis nicht so sehr, mir gefiel der alte erdige "Singletrail" besser:
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Fett... zu Fuß ist halt manchmal doch abenteuerlicher als mit dem Bike.
 
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